Ich hasse meine Nachbarn von ganzen Herzen

Leute, wo wohnt ihr ? Wenn ich Bass spiele sind meine Nachbarn nicht genervt ,was ich bei meiner Spieweise nicht verstehe :II. Sie finden es gut. Dafür sage ich auch nichts wenn sie Trompete,Posaune,Posaune spielen ( Mutter, Tochter, Tochter ) . Pakete werden selbstverständlich gegenseitig angenommen. Hunde bekommen regelmäßig ihre Streicheleinheiten :patpat:und auch sonst ist alles easy :hi5:.
 
hihi, die hälfte der wirren begebenheiten hab ich ja schon wieder vergessen...
wie den jugendlichen auf sozialhilfe, der anscheinend seine stromrechnung nicht bezahlt hat und dann seinen bedarf über eine verlängerungsschnur aus dem allgemeinen anschluss im keller gedeckt hat und bei seinem unfreiwilligen auszug aus der bude noch mal allen ans bein gepisst hat, von denen er meinte sie hätten ihm ans bein gepisst. er wollte mein fahrrad klauen (wie vorher jedes andere rad im ganzen haus), hat es aber nur geschafft, mein schloss so weit zu demolieren, daß ich es selbst nur noch mit der flex aufbekommen habe. einem anderen nachbarn hat er das motorrad angezündet. fairerweise muß ich gestehen: ja, ich habe ihm ans bein gepisst. mehrfach und mit recht. der typ, dessen motorrad abgefackelt wurde, hatte sich dann übrigens in den kopf gesetzt, das ding eigenhändig zu reparieren. das resultat war wie immer bei solchen "ich versuch das mal" anläufen: einzelteile liegen überall auf dem hof herum, ölflecken vernichten die wenige vegetation. irgendwann kommt ein weiteres motorrad des gleichen modells hinzu, als ersatzteillager. die einzeln gelagerten einzelteile und ölflecken nehmen zu. alleine drei motorblöcke lagern auf drei paletten. irgendwann kommt ein weiteres motorrad hinzu, diesmal ein heiles, neues, zum fahren während die bastelei andauert. die bastelei wird eingestellt, einzelne teile mit planen abgedeckt, was sie nicht am rumstehen hindert, weitere funktionsfähige motorräder werden angeschafft. nach mehrfacher mahnung ("jaja, ich kümmer mich drum") passiert mit der gigantischen schrottsammlung exakt gar nichts. zwei jahre später zieht der kerl aus und wundert sich, wo seine drei motorblöcke und die paletten sind. da war der krempel bereits seit ewigkeiten beim schrotthändler versilbert. ansonsten hätten wir weder den platz noch das geld für die grillparty gehabt, bei der er vorbeilief und sich wunderte, warum die russen und ich so gut klar kommen... irgendwer mußte mir ja helfen, die schweren dinger in den kofferraum zu hieven. und das macht ein arbeitsloser russe mit aussicht auf vodka und steak ohne mit der wimper zu zucken, wenn seine kinder dann wieder platz für den kleinen plastiksandkasten haben. mit dem russen hatte ich ein jahr vorher übrigens eine nächtliche auseinandersetzung. sein kind (eines der vielen, von denen man nicht wußte, woher die kamen...) schlief anscheinend nicht ein, wenn er da war. also hat er sich ins auto vor die tür gesetzt und so lange, wie es eben dauert (ein bis zwei stunden), einen einzigen schlechten russischen kirmestechnosong auf voller lautstärke und im dauerrepeat bei laufendem motor gehört.
die nachbarn ein haus weiter halten ausnahmslos alle, die in unserem haus wohnen, für gefährliche irre und mich für den häuptling des ganzen. die wechseln die straßenseite, wenn sie mich oder meine frau sehen. ich wohn da jetzt seit 12 jahren und wir hatten bisher nur zwei feuerwehreinsätze, drei krankenwageneinsätze, bei der polizei hab ich irgendwann bei 25 aufgehört zu zählen. und das ist nur, was ich mitbekommen habe. ich bin ja auch nicht immer da.

ach ja... wenn der postbote nicht wär, wär das alles ganz schnuckelig bei uns. multikulti, gewalt, porno und schnapps.
 
:DZu geil Alice, ich frag' mich immer nur, wieviel von dem, was du uns erzählst, wahr ist. Alles kann es praktisch nicht sein, soviel Irrsinn kann einem einzelnen Menschen nicht widerfahren...;-)(nein, nichtmal dir!:D)
 
sechs parteien im haus, alle halbe jahr gibt es einen wechsel, der vermieter hat anscheinend ein herz für leute, bei denen das amt ihm direkt die miete überweist... da kommt einiges zusammen in 12 jahren, wobei etwa 7 jahre wirklich hardcore waren. den irrsinn, den der vermieter treibt, hab ich da nicht mal eingerechnet. und ja, dieses haus ist eine art krebsgeschwür in einer ansonsten gar nicht so schlechten wohngegend. 50 meter luftlinie entfernt fahren die leute maserati oder wohnen in jugendstilhäusern. es gibt gründe, warum wir immer noch da leben. und ein bischen wahnsinn muß schon sein, das wird sonst langweilig. nur nachts könnte es weniger sein. obwohl, momentan ist es recht ruhig. der seltsame einzelgänger direkt gegenüber ist nie zu sehen, der ist schon ein bischen creepy. das eine russenpäärchen ist noch im erdgeschoss, das sind die die sich immer streiten. gegenüber wohnt... keine ahnung ob da überhaupt jemand wohnt. unter uns wohnen vermutlich drei männliche flüchtlinge in der einen kleinen wohnung und ein gesittetes paar (einer von denen übt täglich fleißig sack-sofon). über uns sind noch zwei wgs. die eine bekomme ich gar nicht mit, da hab ich auch keine ahnung, wie die aussehen. in der anderen ist ein mädel, das laut geräuschpegel beim treppensteigen ungefähr zwei elefanten ist und ein typ, der sich laut geräuschkulisse ausschließlich von selbstgemachten shakes und schmufies oder wie das zeug heißt ernährt.
 
Leute, wo wohnt ihr ? Wenn ich Bass spiele sind meine Nachbarn nicht genervt ,was ich bei meiner Spieweise nicht verstehe :II. Sie finden es gut. Dafür sage ich auch nichts wenn sie Trompete,Posaune,Posaune spielen ( Mutter, Tochter, Tochter ) . Pakete werden selbstverständlich gegenseitig angenommen. Hunde bekommen regelmäßig ihre Streicheleinheiten :patpat:und auch sonst ist alles easy :hi5:.
dito :bier:
 
Die haben noch für Mai bezahlt, aber am 1.6. is der Busch vorm Fenster fällig. :-)

Und zum Thema Bassspielen: Ich glaube, die mochten das bei mir auch, zumindest haben sie meisst zügig angefangen, mich wie ein Metronom zu begleiten.
Wenn ich dann in Time war, wurden sie aber meist schneller...ok, kenn ich von unserem Drummer, kann ich mitziehen.
 
Leude...wenn ich mir die storys von Alice und Noba durchlese, kommen meine quasi harmlos.

https://www.bassic.de/threads/terror-vom-nachbarn.14844995/

Trotzdem waren diese Leute für mich einfach ein Beispiel von personifiziertem Stress. Ein klassisches Beispiel von "Überall Geisterfahrer auf meiner Autobahn". Letztendlich bin ich eisern geblieben...und die sind ausgezogen. Wär das nicht passiert, wäre ich ausgezogen.

Nach denen kam ein Studentenparr mitte 20. Die hatte auch nicht alle Latten am Zaun: sie hat nur rumgeschrien oder geheult...und den ganzen Tag geputzt.
Er hatte den Wecker immer morgens auf 6 Uhr gestellt...aber immer verpennt, obwohl der Ton scheiße-laut war. Man konnte praktisch hören, wie der dann fluchend aus dem Bett in seine Sachen gestürrmt und danach extrem laut die Treppe runtergepoltert ist. Einfach nen Dachschaden! Alles in allem aber nicht halb so nervig wie die Vorgänger.

Wir sind vor 7 Wochen nach knapp 4 Jahren dort ausgezogen..musste einfach mal sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ciao zusammen,

da hab ichs ja gut. Mein direkter Nachbar und ich sind beide nicht leise. Er bereits in Rente, ich noch nicht. Unser Zusammenleben als Nachbarn funktioniert mit Toleranz und Respekt bestens. Ich kann hier Bass, Kontrabass, Tuba und Posaune üben und auch mal Leute auf die Terrase einladen, er kann Gitarre spielen und seine Homeparties abfeiern, dabei versuchen wir beide den Schlaf des Anderen nicht allzu fest zu stören. Und wenn einer von uns mal übertreibt (kann mir niemalsnienicht passieren :rofl: ) dann geht der Andere halt kurz klingeln... kommt so 1-2 mal im Jahr vor, ist ja noch eine homöopathische Dosis ;-)

Gut - ich wohne hier mitten in der Stadt in einer grünen Oase, Sackgasse, ziemlich gut abgeschirmt vom Strassenlärm, da hat es eh auch viele Kinder und die sind tagsüber auch nicht leise - zum Glück! Ich bevorzuge "Lärm" von Kindern, Menschen, Instrumenten, vom Leben an sich als von den Maschinen, mit welchen wir uns umgeben (Sagt einer, welcher daneben auch noch einen alten Sportwagen fährt... Anderes Thema).

Gruss
claudio
 
meine Nachbarin legt mir immer wieder nahe, doch öfters zu spielen - was ein Glückspilz ich doch bin :D
 
Bei mir ist alles easy. Ich spiele zuhause nur mit Kopfhörer. Musik hingegen kann ich angenehm laut machen, Boxen sind schön entkoppelt. Das erste Jahr meines neuen Nachbarbabys 2m neben meinem Bett auf der anderen Seite der richtig fetten 60er Jahre-Wand war nur beim Einschlafen meinerseits manchmal doof, es war echt leise aber Kinderkreischen zieht halt rein. Als der Typ oben neu eingezogen war, habe ich ihn freundlich drauf hingewiesen, dass Subwoofer + Laminat + Betonhaus doof ist und ihm ein Stück dicken Teppichboden angeboten. Stille.
In meinem Haus gibt es u.a. eine Kinderarztpraxis, die machen den Paketservice. Dafür fasse ich die Haustür nicht mit nackten Händen an und ab und zu ist halt am Wochenende mal Notdienst-Geschrei.
 
Scheinbar haben die den Busch heute ausgegraben und mitgenommen, er ist weg, aber ich wars nicht :-)
 
Bei uns beruht das auf Gegenseitigkeit. Ich spiele manchmal mit etwas überhöhter Lautstärke, dafür darf der nette Mann über uns auch mal die Straße mit seiner Maxi-CD "Classic Pop Songs by kreischende Weibers" beschallen oder der Köter von unter uns kleffen. Das hält man für's gemeinsame Wohl einfach aus. :D

Schlimmer find ich ja eigentlich, dass das Gebäude bei uns auf dem Hinterhof Platz bietet für ein Schulungs-Center für Langzeit-ALGler, die sich dann auf unserem Innenhof treffen. Davon - so hat man das Gefühl - treffen sich hier einige nur, um gemeinsam zu rauchen und lautstark zu pöbeln...
 
Bei mir ist es auch wie bei Jost und Caty. Alles schön friedlich, nette Nachbarn... Bei uns im Haus ist es ruhig, meistens sind wir allein ( Mist, wenn Pakete geliefert werden). Die Frau unter uns, eine gute Freundin übrigens, ist 7 bis 8 Monate im Jahr abwesend, über uns wohnt derzeit niemand.

Einzig eine Nachbarfamilie, ein Haus weiter, nervt manchmal, weil sie den Garten immer mit NDR 1 Schlagergedudel beschallen. Ich glaube, Vogelgezwitscher können die nicht ertragen.
 

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