Instrumentenkabel-Entwicklung

Tiefton

Tiefton

Musik ist unvermeidbar
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Ich hoffe das blöde Wortspiel wird mir verziehen....
Instrumentenkabel sorgen nun wirklich oft genug für polarisierende Aussagen zu "je teurer umso wohlklingender". Dazu kann ich nur sagen, daß es teils signifikante klangliche Unterschiede zwischen verschiedenen Instrumentenkabeln gibt. Das stimmt auch wenn man nicht daran glaubt.
Ob das eine nun besser als das andere klingt ist Ermessenssache.
Früher klangen die Kabel auch ordentlich - es gab halt nur keinen wirklichen Markenhype- aber wo ein Wille ist, ist auch ein Markt.
Bei Amps gab es in den letzten 20 Jahren so viele Neuentwicklungen, die uns allen großen nutzen gebracht haben - Seien es bessere Transportmöglichkeiten durch Digitale Bauteile, bei Boxen wesentlich effizientere
Speaker und leichtere Gehäuse etc.PP - oder die Rückbesinnung auf die guten alten Teile, die "doch irgendwie besser klingen" und sich vorteilhafter im Dünnsaitigen Effekt-Overkill durchsetzen....
Der Bass ansich hat auch einige (R)evolutionäre Entwicklungen hinter sich - die aber lange nicht so weitgehend ware bzw. sind wie die der Amps, Effekte und Preamps. Woran das wohl liegt ;-) ?

Nur die bekackten Kabel sind so unpraktisch wie eh und je.
(Drahtlossysteme sind da jetzt mal kein Gegenargument, da die wirklich aller höchstens nach Billigst-Kabel - die meisten m.E. aber noch schlechter klingen und zu "Wartungsaufwändig" sind..)
Die Kabel verheddern und verdrehen sich immernoch genauso wie vor Jahrzehnten. Ein und Ausstöpseln wird immer noch mit knacken beantwortet, wenn noch alles an ist..
(Silentstecker haben bei mir nicht richtig funtioniert bzw. gingen schnell kaputt.)
Oder habe ich irgendwelche Entwicklungen verpasst?

Gibt es Neuentwicklungen die wirklich den Praxisalltag verbessern?
 
Gibt es Neuentwicklungen die wirklich den Praxisalltag verbessern?
Ja, gibt es.
Die Kabel verheddern und verdrehen sich immernoch genauso wie vor Jahrzehnten.
Das MTI-Kabel MIK-122-TP-70 tut das nicht. Das ist ein sehr flexibles, gutes und letztlich nicht einmal teures Kabel.
http://www.m-t-i.de/produkte/instrumentenkabel/instrumentenkabel-klinke-klinke/

Ein und Ausstöpseln wird immer noch mit knacken beantwortet, wenn noch alles an ist..
Na, dafür gibt es doch schon länger die Silent-Stecker:
http://www.m-t-i.de/produkte/instrumentenkabel/instrumentenkabel-winkel-klinke-klinke-silent/
 
Wenn DJ Ötzi die benutzt, sind die bestimmt super.
...ist aber kein echter Entwicklungsschritt
Trotzdem Danke für den Tipp. Ich werde mir mal welche Bestellen
 
Ich hab mir so ein MTI Kabel mit Silentstecker mal vor ein paar Jahren bei "Guitar George" in HH gekauft.
Den Silentstecker hab ich nach einem Jahr abgeschnitten und gegen einen normalen Neutrik Winkelstecker getauscht.
Die Dinger sind einfach zu anfällig. Gerade letzte Woche hat so ein Silent Ding bei unseren Gitarristen auch wieder die Grätsche gemacht.
Da ist dann wirklich Silence...

Dann letztes Jahr beim Gig, shit, mit mal kein Sound mehr. Schnell Ersatzkabel aus dem Gigbag und weiter.
Zu hause gecheckt: Das Kabel hatte einen Bruch etwa 20 cm hinter dem Stecker, da wo ich das zur Sicherheit immer über den Gurt hänge,
also zur Zugentlastung von der Buchse vom Jazzy erstmal über den Gurt. Das mache ich schon seit Jahrzehnten so, hat noch nie einem Kabel geschadet.

- Ja, es ist vom Handling das angenehmste Kabel das ich kenne, von wegen Verdrallung, Steifheit und so...
- Ja, es hat einen sehr angenehmen Sound, bringt zwar ein bisschen weniger Höhen rüber als z.B. das Klotz La Grange, klingt aber meiner Meinung nach irgendwie besser...
- Nein, es hat nicht mehr mein Vertrauen, leider... Für zu hause zum Proben nehme ich es immer noch gern, aber auf der Bühne nicht mehr.
 
Was mir noch fehlt, sind Klinkenbuchsen, die auch bei Silentsteckern kontaktsicher sind. Die Silentstecker sind etwa 1/10 mm zu dünn. Das führt dann bei üblichen offenen Buchsen gerne mal zu Kontaktproblemen - auch bei Switchcraft-Buchsen. Besonders ausgeprägt ist das bei den Stereo-Buchsen, die man gern in Aktivbässen zum Schalten des Vorverstärkers verwendet.
 

Was mir noch fehlt, sind Klinkenbuchsen, die auch bei Silentsteckern kontaktsicher sind. Die Silentstecker sind etwa 1/10 mm zu dünn. Das führt dann bei üblichen offenen Buchsen gerne mal zu Kontaktproblemen - auch bei Switchcraft-Buchsen. Besonders ausgeprägt ist das bei den Stereo-Buchsen, die man gern in Aktivbässen zum Schalten des Vorverstärkers verwendet.
Echt? Ich hatte hier so einen Fall: Aktiv Bass + Switchcraft offene stereo Buchse + Silent-Stecker und dann je nach Steckerwinkel Kontaktprobleme... hab dann die Bcuhse gegen so eine polige geschlossene Platikbuchse getauscht -> keine Probleme. Hätte nie gedacht, dass es auch am Stecker liegen könnte
 
(Drahtlossysteme sind da jetzt mal kein Gegenargument, da die wirklich aller höchstens nach Billigst-Kabel - die meisten m.E. aber noch schlechter klingen und zu "Wartungsaufwändig" sind..)
Jedem das sein, gibt es doch eine menge Musiker, welche sich um ihren guten Ton kümmern und mit Funksystemen arbeiten.
 
Meinem Gitarristen ist bei nem Silentstecker mal der Tip abgebrochen.
Im Amp!
Er war rot (der Stecker), bin aber nicht sicher, ob der von Neutrik war.
 
Gibt es Neuentwicklungen die wirklich den Praxisalltag verbessern?

seit erfindung des "wuhling-stek" durch den hamburger obermaatsgehilfen wuhling hat sich schon was getan. lern mal, kabel richtig aufzuwickeln, dann sind die probleme weg.

Der Bass ansich hat auch einige (R)evolutionäre Entwicklungen hinter sich - die aber lange nicht so weitgehend ware bzw. sind wie die der Amps, Effekte und Preamps. Woran das wohl liegt ;-) ?

na ja. der splitcoil wurde erfunden. seither hat sich irgendwie nicht viel getan außer der erfindung der roundwound-saite.
 
Meinem Gitarristen ist bei nem Silentstecker mal der Tip abgebrochen.
Im Amp!
Er war rot (der Stecker), bin aber nicht sicher, ob der von Neutrik war.

Nun, der Tip hätte auch in der Gitarre abbrechen können, aber was macht der Silent Plug auf der Amp Seite? Der gehört ans Instrument. Naja, Gitarristen halt.
Zitat Neutrik Webseite:
"ACHTUNG!
Verwenden Sie den Stecker ausschliesslich für Instrumente (Gitarren). Stecken Sie den silentPLUG in einen Verstärkerausgang, könnte dieser beschädigt werden."

"The Neutrik silent plug should only be plugged into the guitar. The Neutrik Silent Plug switch can be damaged if plugged into the Amplifier and will not be covered under warranty."
 
aber was macht der Silent Plug auf der Amp Seite?
Das so gekaufte Kabel hatte an beiden Seiten welche. Am nächsten Tag an keinem mehr.

Deine Aussage unterstützt nur das englische Zitat, das deutsche kann man so interpretieren, dass man die Stecker nicht als Amp-Box-Verbindung benutzen soll.
 
Verwende Cordial CSI RP Silent. Stecker funktionieren seit Jahren anstandslos und die Kabel sind sehr robust.
 
ich hab auch jahrelang einen silent-plug am kabel gehabt. leider sind meine bandmitglieder so lange auf das kabel getreten, daß es die grätsche gemacht hat. und da mein stimmgerät als letztes in der effektkette steht und in spielpausen und bei instrumentenwechseln immer an ist, brauche ich eigentlich keins, ich hab also die mehrkosten gespart und irgendwann einen döner davon gekauft.
 
Jedem das sein, gibt es doch eine menge Musiker, welche sich um ihren guten Ton kümmern und mit Funksystemen arbeiten.
...aber unter 1000€ taugen die Funksysteme die ich kenne nicht wirklich besonders viel, wenn es um den GUTEN TON geht....der ist aber abhängig vom guten Ohr.
Ich denke sogar, dass fast alle Nutzer von Funken sich sehr um ihren gut Ton kümmern (müssen) ;-) .
 

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