Mesa Boogie Walkabout Scout

Na Du hast Nerven! [8D]

Hoffentlich geht alles gut. Schon Gedanken über die Stromversorgung gemacht?
 
Hast du nen Kumpel in den Staaten, der das Ding für dich ersteigert hat, und es dir zuschickt? Der Auktionsgewinner ist in den USA beheimatet. Oder hast du gute Kontakte in eine amerikanische Kaserne?
 
...nein, nein... ich bin beruflich in die Staaten gezogen.... für 3 jahre. Und wenn ich wieder rübermache werde ich Mesa Boogie kontaktieren, um entweder
- ein europäisches Netzteil zu bekommen,
oder
- Mesa Boogie um einen Umbau zu bitten.

Alternativ denke ich auch daran, ein netzteil einbauen zu lassen, das 230 und 110 verträgt.

Basshole
 
ich bitte um einen kurzen review, basshle, wenn du ihn getestet hast.

mir hat er bei meinem test gut gefallen...toller combo.....lediglich die klangreglung ist mir zu aufwendig.

bauschi
 
Fänd ich auch interessant. kannst Du ggf. mal rausfinden ob die größeren boogie-Topteile ein umschaltbares Netzteil haben? Sollte das so sein würde sich ein Kauf drüben wirklich lohnen.

Könnte man Dich da ggf. als Mittelsmann missbrauchen? Viele US-Händler liefern leider nicht nach good old Europe....
 
...werde ein review schreiben, sobald ich das Ding habe.

Wenn ich richtig informiert bin, haben die US-Teile alle nur US-Netztteil. Fraglich ist aber, ob sie nicht ein Netzteil haben, dass durch einfaches Umverdrahten bereits europäisiert sind. Bin kein Techniker.

Basshole






 
ich bin Besitzer diese Edelcombos seit etwa 3 Monaten. Im Probenrahmen muß ich mit einer Jazzcombo (3 Bläser, Gesang, Rhodes, drums) etwa zur hälfte aufdrehen, ohne den preamp voll aufgederht zu haben. Beim Gig, zuletzt im Freien macht er ganz schön wum. Der Equalizer ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber ziemlich effektiv, wenn man sich dran gewöhnt hat.
Sowohl der Jazzbass als auch der EUB kommen geil rüber. Ich hatte allerdings, da ich ein Europamodell gekauft habe nicht das Problem mit der Spannung.
Der preis ist in Deutschland mit etwa 1750€ ganz schön hoch, dafür beommt man aber ein top verarbeitetes sehr laute und leistungsfähiges Combo mit relativ wenig Gewicht.
Ich kann den Mesa Boogie walkabout scout uneingeshcränkt empfehlen (meine Mitmusiker ebnefalls)

Viele grüße, Thomas
 
Meine Lieben,

ein paar kurze Ausführungen zu meinem Mesa Scout - meinem Baby.

Die Suche hat ein Ende - ich hab meinen Sound gefunden. Fett mit Speck in Öl.

Neutraler, linearer Klang - Fehlanzeige!!!!!!!! Zum Glück - wer will denn sowas!! Steril, linear, neutral.... auf gut deutsch: Keine Meinung! Wenn ich einen fetten Burger bestelle, will ich den Geschmack von gebratenem fetten Fleisch, das auf jeden Fall schlecht für den Cholesterinspiegel ist, mit Weissbrot, das fett macht, plus Mayonaise mit doppelter Fettstufe und Zwiebeln, die mir noch am nächsten Tag aus dem Maul blasen. Jawoll!!

Und genau so ist er..mein kleiner Mesa-Burger-Zwerg. Fett, rund, satt.. ein echter Dickmacher. Und wie sagte Ben Kenney (der natürlich Flatwounds spielt) in einem Interview so schön:
"They have this little amp called the Walkabout Scout, and if it were up to me, I would have 30 of those onstage with me! It has the freshest sound; I can play with that thing in my bedroom for hours, doing Pete Townshend windmills and the whole bit. I just love the way it sounds. "

Hier noch ein schönes Bild von Ben mit einem doppelten Doppelwopper Mesa Scout:
http://www.mesaboogie.com/gallery_artist/images/BenKenney_Incubus.jpg

Man muss eigentlich überhaupt nicht den EQ bemühen. Einfach flat und dann mit dem Gainknob spielen, bis man seinen Sound gefunden hat. Wobei die Einstellungsbeispiele im Manual besonders gut sind.

Gain ab 12 Uhr dickt den Sound extrem an, da kommen dann die verzerrten Obertöne zur Geltung, die man nicht als Verzerrung wahrnimmt. Ab 1 Uhr wird dannm die Verzerrung deutlich, wobei er aber unten rum immer weiter schiebt. Cremig und punchy. Er verhält sich einfach wie ein dickes Röhrenschiff. Dabei drückt er wie die Hölle ohne heisse Bassluft - einfach nur purer, dicker, caramelisierter Ton, der sich unanständig durch den Speaker schiebt. Jede Note ist pheromon-schwanger ... und wenn man mit dem kleinen Bullen spielt wird es sofort nicht jugendfrei - oversexed.

Das faszinierende ist der konkrete 3-dimensionale Ton... man kann jede Note im Raum in Gestalt sehen... Dieser Amp trägt einen, macht das Spielen leicht..egal ob Rock- oder Motown-Sound. Das interessante ist, dass meine Amps zuhause dagegen einen völlig unaufregenden Sound haben .. matt, glanzlos... als ob der Amp mit einem Teppich verhängt ist. Tofu-Burger!

Glaubt es ..oder nicht. Der Amp hat mich zu einem besseren Spieler gemacht - subito. Und selbst wenn man eigentlich auf einen bestimmten Sound im Kopf festgelegt ist, so verführt einen der Amp plötzlich in Gefilde, die man sonst nie betreten hätte. Und so sah ich mich plötzlich - als eingefleischten Jamerson-Sound-Man - mit einem Plektrum und breitem Grinsen zu "welcome to the jungle" von Guns N' Roses durchs Zimmer hüpfen... ich .. ein vierfacher Familienvater.

Übrigens schlägt der gute Walkabout Scout die sonstigen Mesa-Amps um Längen. Er hat den stärksten Sound-Charakter.

By the way - man kann ja den Verstärker (Walkabout) rasunehmen. An 4 ohm lesitet er 300 Watt. Der ist höllelaut. Man kann ihn ohne schlechtes Gewissen auch an 2 ohm betreiben... dann einfach weit über 500 Watt bei 5 kg.

Der Mesa Scout hat erfolgreich das Erbe des guten Ampeg Portaflex angetreten. Preci und Mesa Scout - Faust aufs Auge!!!

Basshole
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: basshole

...nein, nein... ich bin beruflich in die Staaten gezogen.... für 3 jahre. Und wenn ich wieder rübermache werde ich Mesa Boogie kontaktieren, um entweder
- ein europäisches Netzteil zu bekommen,
oder
- Mesa Boogie um einen Umbau zu bitten.
Alternativ denke ich auch daran, ein netzteil einbauen zu lassen, das 230 und 110 verträgt.
Habe auch bereits bei Mesa Boogie bzw. bei Meinl (Deutschlandvertrieb) nachgefragt. Den Umbau machen sie definitiv nicht weil die US-Teile nicht in der EU betrieben werden dürfen wegen irgendwelcher Zertifikats-Geschichten. Schwanke momentan auch noch zwischen Einbau eines anderen Netzteils und der Transformator-Lösung.
 

@ basshole:
Mir geht's genau gleich!!!!
Ich liebe diesen Sound bei Gain zwischen 12 und 13. Nicht gezerrt, aber genau kurz davor ... Wow!
Ich hab noch eine 15" Mesa-Boogie Diesel dazugeklemmt UND DAS IST ES! (Meineserachtens jedenfalls) Der 12er ist fett, dabei aber definiert. Und die Ergänzung mit der 15" Diesel ist schlichtweg perfekt. Bottom ohne Ende, kein Gewummer. Mich hats jedenfalls "umgehauen". Meineserachtens sind die 2 füreinander bestimmt, obwohl da einige Jährchen dazwischenliegen ... Das Teil läuft dann rechnerisch mit 2,67 Ohm bei vielleicht 400-500 Watt und das ist mörderlaut. Unsere amerikanischen Freunde (Talkbass) haben auch bei längeren Gigs keine Probleme damit.
Ich geh mit meinem Stingray übrigens in den Passiv- Eingang, da kommt die Sahne besser ... Jetzt gibt es keine Entschuldigungen mehr wegen schlechtem Equipment. Ich geh jetzt lieber üben ....
 
"Übrigens schlägt der gute Walkabout Scout die sonstigen Mesa-Amps um Längen."

Wie wollen es mal nicht übertreiben [:D][:D][:D]
 
Da fällt mir noch was ein: Ich hab den Walkabout ja modifiziert! (Hatte ich glatt vergessen)
Beim Lesen bei Talkbass ist mir immer wieder aufgefallen, daß die Röhren im Walkabout getauscht wurden, also hab ich das auch mal versucht.
Im Keller hatte ich noch ein altes Röhrenradio stehen. Also schnell aufgeschraubt und die alte Telefunken ECC 83 (ist anscheinend recht selten) rausgezogen und als Vorstufenröhre in den Waklabout implantiert. Die andere Röhre, die für die Mosfets zuständig ist, wurde auf Empfehlung gegen eine Electro Harmonix ECC 83 getauscht. Eine JJ hatte sich nicht gut angehört.
Ergebnis: Jetzt hört es sich NOCH besser an!(weicher, runder, ausgeglichener, sahniger ....) Diese kleine Umbestückung kann ich jedem nur wärmstens empfehlen!
 
Zitat:Original erstellt von: ISI

"Übrigens schlägt der gute Walkabout Scout die sonstigen Mesa-Amps um Längen."

Wie wollen es mal nicht übertreiben [:D][:D][:D]
Sorry... sagt Mesa selbst. Der Walkabout hat den stärksten Soundcharakter. Eben eine ganz besonderen Eigenklang.
Basshole
 
"besonderen Eigenklang" damit kann ich leben!!!
Freut mich das dir der Amp gefällt!!![:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: ISI

"besonderen Eigenklang" damit kann ich leben!!!
Freut mich das dir der Amp gefällt!!![:-)]
Ist doch eh klar, das Mesa phantastische Amps baut. Ich meinte nur den Eigenklang.
Basshole
 
du, basshole, stimmt es, dass man das verstärkerteil mit einem handgriff aus der box ausbauen kann und dann quasi das vollwertige topteil zur verfügung hat?
 
Zitat:Original erstellt von: 0dB

du, basshole, stimmt es, dass man das verstärkerteil mit einem handgriff aus der box ausbauen kann und dann quasi das vollwertige topteil zur verfügung hat?
Ein Handgriff ist es nicht .. man muss einen Schraubenzieher bemühen, das allerdings ist völlig unproblematisch.
http://www.mesaboogie.com/Product_Info/Bass_Amps/walkabout/WalkaboutScout/WalkScout.htm
Ja, .... wenn man den Amp rausgezogen hat, ist es ein vollwertiger eigenständiger Amp bei etwas über 5 kg, nämlich der Mesa Walkabout:
http://www.mesaboogie.com/Product_Info/Bass_Amps/walkabout/WalkAbout2.html

Gruss, Basshole
 
hab ich auch schon gemacht,
ist recht unproblematisch, dann kann man mit ner größeren Box (2/12 z.B.) experimentieren.

Thomas[8D]
 

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