Mischpult an Audiointerface?

Domme86

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Hallo!

Also ich möchte gerne ein Lösung finden, wie ich mich am PC aufnehmen kann, aber auch Musik vom PC wiedergeben kann mit aktiven Nahfeldmonitoren. Bzw. meine aufgenommenen Sachen abspielen lassen kann, weil ich momentan keine PC Boxen oder Steroanlage mehr habe.

Ich habe mir in der Theorie das ganze so in etwa vorgestellt.
PC - Audiointerface- Mischpult - aktive Boxen

Zu dem Thema hab ich jetzt mehere Fragen da ich mich da einfach nicht so gut auskenne.

1) Brauch ich zwingend ein Mischpult, um die aktive Nahfeldmonitore an den PC anzuschließen

2) Kann ich ein Mischpult überhaupt an ein Audiointerface anschließen und worüber wird dies angeschlossen?

3) Hat Jemand Erfahrungen mit diesem Audiointerface gemacht , und würde sich dies für meine Zwecke Eignen?
https://www.thomann.de/de/line6_pod_studio_ux2.htm

lg Dominik
 
Machs doch einfacher:
PC - Inteface - Boxen

Ein Interface hat normalerweise immer Anschlussmöglichkeit für Monitorboxen, vor allem für aktive. Ist auch besser für die Latenz.

Oder brauchst du ein Mischpult?
Du hast an nem Interface ja meistens mindestens 2 Eingänge.
 
Hallo,

ein Mischpult brauche ich nicht zwingend... Hab letztens bei einen Bekannten gesehen, dass er auch über diese Nahfeldmonitore auch zu der Musik spielt, was ich auch gerne machen würde.
Würde das auch über ein Interface gehen?

Könnte ich 2 Nahfeldmonitore (aktiv) an das von mir oben erwähnte Interface anschließen?

Und hat jemand Erfahrungen mit dem Teil gemacht`?

Lg

 
Ja das geht auf jeden Fall, aber mit dem Interface bin ich mir nicht sicher.

Ich benutze [url="https://www.thomann.de/de/maudio_fast_track_pro.htm"]das hier[/url] und bin eigentlich sehr zufrieden damit.
Macht allerdings mit Realtek-Soundkarten Probleme, deswegen habe ich meine einfach komplett deaktiviert (braucht man ja auch nicht mehr durchs Interface).
Da hast du 2 Ausgänge für Monitore und alles mögliche andere.

Ich bin bei solchen Multigeräten, wie dem das du verlinkt hast, immer skeptisch.
So viele Effekte für so wenig Geld kann in meinen Augen nur teilweise brauchbar sein.
 
Die Line6 Interfaces sind klasse. Die Effekte und Ampsimulationen sind gar nicht übel und gerade für den Zweck, den Domme86 nennt (Abspielen und mitspielen/aufnehmen), ist noch ne spassige Software namens "Riffworks" dabei, eine Art Pattern- bzw. Riff-basierter Sequencer.

Wenn nicht weitere externe Geräte (Synths o.ä.) angeschlossen werden sollen, dann brauchst Du kein Mischpult. Die aktiven Monitore kommen an den Line-Out des Audiointerfaces und Dein Instrument an einen Eingang. Ich hab für diese Zwecke das kleine Toneport GX, das mir im Urlaub am Laptop wertvolle Dienste erwiesen hat. Dagegen ist das von Dir avisierte UX2 die Luxusvariante.

Edit: Natürlich kannst Du dann nur mit dem Bass über die Boxen spielen, wenn der Rechner läuft. Wenn Du die Monitorboxen auch ohne Rechner zum spielen nutzen willst, brauchst Du wohl doch noch ein kleines Mischpult.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß, funktioniert mein M-Audio Fast Track Pro auch ohne PC, zumindest kann man ein Netzteil anschließen, was ja nur notwendig ist,
wenn es nicht über den PC versorgt wird. Oder gibts auch USB ohne Stromversorgung?
 
USB-Schnittstellen liefern permanent 5.0 Volt. Soviel ich weiß ist das auch nicht abschaltbar, jedenfalls nicht ohne Eingriff in die Treiber. Ist aber auch quatsch, das tun zu wollen, denn das Interface braucht ja nunmal Strom. Und den bekommt es nunmal über die USB-Schnittstelle.

Das Problem bei diesen Lösungen ist, dass die Hersteller es ja meist auch zulassen wollen, dass z.B. mal ein Mikrophon angeschlossen werden soll, welches über 48V-Phantomspeisung "gefüttert" werden muss. Hier reicht die interne Stromversorgung durch den USB-Port natürlich nicht und daher sind die meisten Geräte für solche Aufnahmen lediglich mit Netzteil betreibbar. Zumindest ist das der Grund, warum diese Geräte fast ausschließlich die Anschlussmöglichkeit für ein Netzteil haben (wobei manche selbst dann keine 48V-Phantomspeisung erzeugen können).

Die Lösung, die Herr K ja schon vorgeschlagen hat, ist klasse: PC - Interface - Speaker. Gerade weil Deine Monitore ja aktiv sind, ist das wunderbar einfach, so zu arbeiten. Allerdings muss man natürlich aufpassen, sofern Dein Interface keine Lautstärkeregelung am Gerät selber hat. Sonst pustest Du Gir das gesamte Ausgangsignal in die Speaker, die ja nur Endstufen besitzen und auch zu 100% das wiedergeben, was reingeworfen wird. Je nach Speaker kann das mal richtig laut werden^^ Also regel' das lieber vorher (!) in Deiner Software runter, bevor Du eine böse Überraschung für Deine Ohren, die der Mitbewohner/Nachbarn und auch für die Speaker selber erlebst^^.

Zu Deinen Aufnahmen wiederum mitspielen zu wollen, ist kein Problem, das wickelt das Audiointerface schon ab. Je nach Gerät sind die in der Lage tierisch viele Spuren unter zu bringen (von der Rechenleistung her), aber meist wird der Gesamtsound ja ohnehin im Rechner berechnet, so dass Du nur zwei Kanäle für den Ausgang brauchst. Die Anzahl der Spuren, die Du dann aufnehmen willst und zu denen Du dann weitere Spuren einspielen willst) ist lediglich durch die Leistung Deines Rechners und vielleicht Deiner Software limitiert.

Hope it helps :-)

Lg, Doc.
 
Zitat:Original erstellt von: Dr.Sterni

Das Problem bei diesen Lösungen ist, dass die Hersteller es ja meist auch zulassen wollen, dass z.B. mal ein Mikrophon angeschlossen werden soll, welches über 48V-Phantomspeisung "gefüttert" werden muss. Hier reicht die interne Stromversorgung durch den USB-Port natürlich nicht und daher sind die meisten Geräte für solche Aufnahmen lediglich mit Netzteil betreibbar. Zumindest ist das der Grund, warum diese Geräte fast ausschließlich die Anschlussmöglichkeit für ein Netzteil haben (wobei manche selbst dann keine 48V-Phantomspeisung erzeugen können).
Zum Vergrößern anklicken....

So viel Ahnung habe ich jetzt nicht, aber mein M-Audio kann auch wenn es nur am USB vom PC hängt zwei Kondensatormikros mit 48V Spannung versorgen.
 
Das ist ja witzig. Meins auch. Ist wirklich exakt das Gleiche... Vielleicht ist meins 'ne alte Hardware-Revision?

Wahrscheinlich isset einfach nur kaputt :-) :-) :-)
 
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