Muss man eigentlich alles Made in China kaufen?

Auf der Webseite sieht er besser aus -
aber ich möchte nicht wissen was bei Lieferung aus dem Karton gekrochen kommt . . . [...]
 
Ich kaufe inzwischen lieber von kleinen deutschen Handwerksbetrieben (Weber, FMC). Im Endeffekt kam mich das nicht teuerer als mich über billige Importware an das heranzutasten, was ich letztendlich möchte.

Z.B habe ich einen Ibanez Soundwave 100. Sehr schöne Klangregelung aber bei größerer Lautstarke fing das Gehäuse zu flattern an; war nur zusammengetackert. Habe dann Leisten reingeklebt, einige Geäusewände verstärkt und die Box gedämmt. Daraufhin klang sie wesentlich besser.

Ich habe aber auch eine Paula von einem Bekannten aus Peking geschickt bekommen. Die nahm ich mal mit in einen Gitarrenladen. Der Verkäufer meinte nach einem ausgiebigen Test, sie klänge wie eine tolle alte Paula und ich solle sie ja nicht verkaufen. Daß es eine Kopie war hat er nicht gemerkt.

Bevor ich also ein teueres Gerät kaufe, das der Hersteller in China hat fertigen lassen und sich dabei eine goldene Nase verdient, gehe ich lieber zu einem deutschen Hersteller und lasse mir was anfertigen mit dem ich dann auch zufrieden sein kann.

Aber letztendlich muß das jeder für sich selbst entscheiden. Wenn einer nur herausfinden will, ob er Bassist werden möchte oder nicht, dann tut es ein 50 € China Bass ganz sicher.
 
China Kauf, nö muss nich sein[xx(] Es gibt ja die guten alten Sachen, ich sach nur mal vintätsch[:o)] MIr persönlich gefallen die japanischen Bässe ganz gut[¦)]

Grüsse

schomo[:o)]
 
'made in xxx' hat vielleicht noch von 25, 30 Jahren Sinn gemacht. Heutzutage ist eher entscheidend in welchem Land der langen Herstellungskette die größte Wertschöpfung erfolgt. Wenn Entwicklung, Vertrieb, Management, Einkauf etc. in Deutschland sitzt und letztendlich nur die Endfertigung aus China kommt, kommt das Produkt zwar aus China, erhält aber hier die Arbeitsplätze der Ingenieuere, Kaufleute etc. Umgekehrt macht 'made in Germany' keinen Sinn, wenn die gesamte Sublieferantenkette aus Fernost kommt und auch das Produkt in China designed wurde (siehe [url="http://www.behringer.com/EN/Our-Story/MUSIC-Group-City.aspx"]Behringers Music Group City[/url]) und anschließend alle Gewinne auf den Cayman Islands versteuert werden (=gar nicht).
 

Zitat:Original erstellt von: BadBoy

'made in xxx' hat vielleicht noch von 25, 30 Jahren Sinn gemacht. Heutzutage ist eher entscheidend in welchem Land der langen Herstellungskette die größte Wertschöpfung erfolgt. Wenn Entwicklung, Vertrieb, Management, Einkauf etc. in Deutschland sitzt und letztendlich nur die Endfertigung aus China kommt, kommt das Produkt zwar aus China, erhält aber hier die Arbeitsplätze der Ingenieuere, Kaufleute etc. Umgekehrt macht 'made in Germany' keinen Sinn, wenn die gesamte Sublieferantenkette aus Fernost kommt und auch das Produkt in China designed wurde (siehe [url="http://www.behringer.com/EN/Our-Story/MUSIC-Group-City.aspx"]Behringers Music Group City[/url]) und anschließend alle Gewinne auf den Cayman Islands versteuert werden (=gar nicht).

Leider wahr [V]
Btw - man munkelt grad, die Sandberge gehen angeblich mehr und mehr diesen Weg, die Cort-Nummer hat wohl auf den Geschmack gebracht...
 

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