Neue Modelle von Squier 2010

es ist nicht ganz so einfach zu sagen, dass Agathis nicht so gut klingt.
nimmt man einen Squier, dann ist der zudem ja auch noch mit anderen Pickups ausgestattet.

Will man einen Squier mit Agathis Korpus haben weil man möchte, dass der alle Eigenschaften seines Fender Originals trägt, geht das natürlich nicht.
Aber im Grunde kann er auch gut klingen, bzw. der Klang kann den eigenen Vorstellungen entsprechen.

Man muß auch wieder das Einsatzgebiet dabei bedenken. Ein Live Musiker hat andere, vielleicht geringere Ansrüche als ein Studiomusiker.
Wer zudem eine schlechte Bassanlage hat, wie z. B. eine 200 Watt Anlage, die nur 89 Euro neu kostet, der merkt mitunter gar keinen Unterschied zwischen einem Affinity und einem Custom Shop Bass. ;-)

Ich habe mal einen Höfner 5000/1 Deluxe bei Musik Produktiv über eine Ampeg Classic SVT-VR mit Ampeg Classic SVT810E getestet.
Alles zusammen kostete das etwas über 5000 Euro. Das war schon ein klanglicher Orgasmus.
Ich glaube aber nicht, dass mich dieser elitäre Violinbass über eine Harley Benton Anlage genauso begeistert hätte.


http://files.homepagemodules.de/b129039/f5t29p188n1.jpg

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Ich sage ja nicht das ich der Meinung bin, das ein günstiger Bass mit Abstrichen bei der Auswahl der Verbautenteile genauso gut klingt wie ein hochwertiger. Wobei ab einem bestimmten Punkt die Preissteigerung nicht mehr nachvollziehbar ist.
Bässe mit den selben Bauteilen können ja schonmal biszu 500€ auseinander liegen, auch wenn sie von der gleichen Firma gebaut werden.
Ich verstehe nur die Zusammenhänge (beim Bass) nicht. Wie nimmt das verbaute Holz Einfluss aufauf den Sound, Sustain, Attack?
Beim Korpus kann ich mir vorstellen das um das "weiter schwingen" gehen könnte, aber wenn jetzt noch der Hals Einfluss nimmt, stoße ich wieder
an meine Ideengrenze.

Zusatz: Kann mir jemand die Zusammenhänge erklären?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ist es langweilig die Holzfrage aussen vorzulassen, Mann will ja spielen [:o)]
 
@ DasIch
Also, die Härte des Holzes nimmt Einfluss auf den Klang, auch die Menge des verbauten Holzes. Stell Dir vor, Du hast einen Korpus aus weichem Holz. Der wird das Schwingen der Saiten sehr schnell bremsen. Eine Mamorplatte nimmt wenig Einfluss auf sas Schwingen der Saiten. Und so ändert sich durch diese Eigenschaften Der Klang.

So kann ich meinen Squier Classic Vibe 50s Preci zwar mit anderen Hardware - Komponenten an meinen Fender 51 Reissue angleichen. Genauso klingen wird er aber nie.
Abgelagertes Holz ist in der Regel auch konstanter als industriell schnell getrocknetes, wie man es bei billigeren Bässen findet.
Ein niedriger Preis hat schon seine Gründe.

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@Moulin
jetzt weiß ich mehr über den Korpus,
wie wirkt sich Hals und Griffbrett aus? Ich denke ähnlich...

 
Zitat:Original erstellt von: DasIch

@Moulin
jetzt weiß ich mehr über den Korpus,
wie wirkt sich Hals und Griffbrett aus? Ich denke ähnlich...

Es wird sehr viel über Palisander und Ahorngriffbretter und deren Einfluss auf den Klang diskutiert.

Wenn drei gleiche Bassmodelle mit Ahorn Griffbrett unverstärkt wie verstärkt unterschiedlich klingen, wie will man dann sagen, dass ein viertes Modell wegen des Palisander Griffbretts anders klingt???

Ich würde bei der Wahl des Bass - Modells auf den eigenen Geschmack gucken und dann im Laden testen, ob mir der Bass von Handling und Sound gefällt.
Wenn man DEN Bass für sich dann in einem Squier findet ist es doch gut! Dann hat man gespart.

Ich habe verschiedenste Bassmodelle, und so gerne ich immer mal auf denen spiele - ob sie nun teuer waren oder billig - komme ich auf meine End 50s Splitcoil Precis zurück und erlebe einen kleinen musikalsichen Orgasmus-. Dann weiß ich immer, welcher Bass DER Bass für mich ist.

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Man sagt Ahorngriffbrettern nach, daß sie den Sound etwas direkter machen.
Wobei es da sicher auch noch Unterschiede gibt zwischen aufgeleimten Griffbrettern und One-Piece-Hälsen.

Schlußendlich ist es wie Moulin schreibt: spielen, hören und dabei herausfinden welcher DEIN Bass ist. Dann vielleicht noch ein wenig mit Saiten experimentieren und das wird es sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ja mal drei G&L L 2000 besessen. G&L, keine Tributen.
Die beiden mit swamp ash Korpus und all maple neck (G&L-Besonderheit vergangener Tage) klangen einander sehr ähnlich, aber völlig verschieden vom dritten mit (vermutlich) Erle-Korpus und Palisandergriffbrett - bei identischer elektrischer/elektronischer Ausstattung und annähernd gleich neuer Saiten des gleichen Herstellers und gleicher Bezeichnung.
G&L bezifferte den Anteil des Griffbrettholzes am Sound mit 10%.
 
Zitat:
Wenn man DEN Bass für sich dann in einem Squier findet ist es doch gut! Dann hat man gespart.


Ich warte ja zur Zeit auf meinen neuen Bass...Allerdings sehe ich meinen Preci ja täglich im Wohnzimmer und er gefällt mir immer noch sehr gut. Und ich mache mir auch so meine Gedanken über Bässe generell. Sollte das mit dem Dirnt aus bestimmten Gründen einfach nicht hinhauen, so überlege ich entweder, meinen Fender Preci zu behalten (hänge ja schon dran und es wäre die einfachste Alternative) oder einfach den trotzdem zu verkaufen und mir noch den Squier CV 60s in sonic-blue zu holen. Bin mittlerweile fast soweit zu sagen, dass es ein solcher Bass allemal tut. Mein Squier CV50s ist echt ein gutes Instrument, warum nicht einen 2. von der Sorte kaufen mit einem evtl. anderem PU? Und wie Du schon sagst, Moulin: Geld gespart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war die Tage bei Beyers in Bochum. Da haben sie mir gesagt, dass die neuen Squiermodelle wohl erst Ende Oktober kommen. Weiß einer Näheres?
 

Zitat:Original erstellt von: 7endermental

Ein Jammer dass die beim neuen 77er Squier Modell Agathis benutzen..ich versteh das nicht..das wäre ein geiler Bass mit anderem Holz

Ist so gewollt - klare Trennung von Produktlinien und Preissegmenten. Wäre doch schlimm, wenn in China / Fernost für die Hälfte bessere Mexikaner gefertigt würden... [:D] Von amerikanischen Standards gar nicht zu reden.
[;-)]
 
Hat schon mal jemand den neuen Squier Preci getestet und kann was dazu sagen? Mich reizt der ja schon irgendwie, würde optisch perfekt zu meinem JB passen.

Gruß,
Masl
 
Zitat:7endermental

Ein Jammer dass die beim neuen 77er Squier Modell Agathis benutzen..ich versteh das nicht..das wäre ein geiler Bass mit anderem Holz
Ansichtssache...

...entscheidend ist doch v.a. das Gesamtkonzept. Und es gibt reichlich Bässe, die auch mit Agathis als Korpusholz insgesamt stimmig klingen.
Zumal Agathis ja eine ähnliche Dichte aufweist wie Erle. [ooo]
 
Zitat:Original erstellt von: Masl

Hat schon mal jemand den neuen Squier Preci getestet und kann was dazu sagen? Mich reizt der ja schon irgendwie, würde optisch perfekt zu meinem JB passen.

Gruß,
Masl

den in natur? da hab ich jetzt zwei von in die finger bekommen. fand ich aber nicht so gut. die hatten keinen arsch. also genau gesagt: viele hochmitten und schon die tiefmitten waren sehr schwach. bass war garnichts mehr da. vielleicht hatte ich auch grade die beiden schlechten erwischt, aber die beiden waren nix.

 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino

Zitat:Original erstellt von: Masl

Hat schon mal jemand den neuen Squier Preci getestet und kann was dazu sagen? Mich reizt der ja schon irgendwie, würde optisch perfekt zu meinem JB passen.

Gruß,
Masl

den in natur? da hab ich jetzt zwei von in die finger bekommen. fand ich aber nicht so gut. die hatten keinen arsch. also genau gesagt: viele hochmitten und schon die tiefmitten waren sehr schwach. bass war garnichts mehr da. vielleicht hatte ich auch grade die beiden schlechten erwischt, aber die beiden waren nix.

Mhm, sowas habe ich schon fast befürchtet. Der Ahornkorpus steht ja nicht so für bassig/ tiefmittige Sounds. Testen werde ich die trotzdem, aber dann kommt der wohl erstmal in die Mitte meiner Testliste.
 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino

ahorn nicht bassig? na dann spiel mal nen ric! [;-)]

Hab ich noch nie [:I]

Die Bässe, die ich bisher getestet habe, waren nicht bassig. Mein JB ist ja auch aus Ahorn und das deckt sich mit meinen restlichen Erfahrungen; er klingt aber trotzdem gut...
 

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