Neues Mischpult bis 1500 max.

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Gast5650

Guest
Hallo Leute, wir brauchen ein neues Mischpult. Der alte Kram (Mini Behringer und weiters Zeug) macht irgendwie keinen Spass mehr.

must have wäre:
-16+ Kanäle
-6 Aux Wege
-Inserts
-4-fach EQ
-HPF
-rauscharm

nice to have wäre:
-Aux ins
-direct outs
-PC Schnittstelle/Aufnahmemöglichkeit
-transportabel
-Subgruppen

Kein Behringer mehr!
Das Mischpult wird im Proberaum und bei kleineren Auftritten verwendet.
5 Mann-Band. Wobei Gesang, Keyboards und die Gitarre bei der Probe ausschlieslich über den Mixer laufen. Bei Auftritten auch Bass (+Amp) und Schlagzeug.
Ob digital oder analog ist erstmal egal.
Ausgeben wollte ich bis max. 1500€
Nach einer sehr lustigen EBay Eskapade, soll es ein neues Teil sein.

In der näheren Auswahl sind:
Allen Heath ZED 420
Allen Heath MixWizzard 16.2
Presonus StudioLive 16.4.2

Also schreibt möglichst alles, was euch dazu einfällt. Bin für jeden Tipp dankbar.
 
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Für die beschriebenen Anforderungen sind die genannten Analogpults schon das Richtige.
Mit Allen&Heath kann man fast nichts falsch machen.
Wir haben selbst ein ZED14 im Einsatz und sind sehr zufrieden.

Wenn´s doch digital werden soll bleibt innerhalb der Preisrange fast nur das genannte Presonus.
Alles andere wird deutlich teurer, auch das von Nymi vorgeschlagene Pult. [¦)]
 
Das stimmt, ich schrub ja auch: Presonus.
Aber meiner Meinung nach ist das Soundcraft auch um mindestens die Piepen bässer.
Wenn die Grenze 1.500 Euro absolut ist, dann gibt es - für mich - keine Frage: Presonus!
Jetzt einverstanden, Sonic69? ;-)
 
Für eine Liveband würde ich ein Digitalmischpult empfehlen, nur für den Proberaum bei vorhandner Peripherie eher ein robusteres analoges.
Unabhängig von der Bedienung:
Presonus: + sofort Mehrspuraufnahmen möglich ohne Zusatzaufwand
- nicht erweiterbar (außer Zukauf eines weiteren Pults), keine digitale Stagebox möglich [:-(]
Soundcraft: + 14 statt 6 Aux-Ausgänge
+ Digitale Stagebox möglich (+1000 Euro)
+ Motorfade (wer's braucht :/)
- Mehrspuraufnahme nur mit Erweiterungskarte
Wenn Mehrspur-Aufnahmen wichtig sind eher das presonus, im Live-Einsatz vielleicht eher das soundcraft.
Falls mehr als 16 Kanäle nötig, doch wieder Behringer X32 (im Ernst).
Wir nutzen das presonus, vor 2 Jahren konkurrenzlos in der Preisregion (jetzt gibt es einige gute Alternativen) . Sind ganz zufrieden, noch mehr Auxe (7-köpfige Band) und eine digitale Stagebox vermisse ich aber manchmal. Zum optimalen Nutzen des Presonus braucht man noch einen PC, am besten ein gebrauchtes Macbook (500 Euro) mit Firewire. Dies ist nötig für die Fernsteuerungen (Monitormixe & ganzes Pult) mittels iphones und ipads und natürlich für die Mehrspuraufnahmen.
Falls man sich wirklich auf drahtlose Touchscreen Bedienung einlassen will, braucht man auch beim presonus kein Multicorakabel, kann es ja auf die Bühne stellen. Könnte man aber dann direkt zum Mackie DL1608 greifen, 1500 Euro inclusive des ipad.
 
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Habe das Presonus 16.4.2 und bin sehr zufrieden.

Im Proberaum als "FOH" und Monitormixer genutzt,
on Tour nur als Monitormixer für die Inears genutzt.
Alles schon voreingestell und abgespeichert.

Im Ü-Räum auch als 16-Track-Recorder geeignet.
Über FireWire auf Mac. Feine Sache!!!!
 
Heutzutage mit diesen Anforderungen kein ditigtales Pult zu kaufen finde ich irgendwie unsinnig. Um Live anständig arbeiten zu können brauchts sicher Kompressor, Hall und/oder Delay für die Stimme, für die Bassdrum ein Gate/Komp, EQ auf den Monitoren, Master EQ... um das zu meistern hat man schon 10HE Outboardmaterial dabei. Warum das schleppen wenn man das nicht mehr nötig hat?

Zusätzlich ist ein Digipult im Bandraum das Aufnahmegerät. Kurz ein Laptop angeschlossen und fertig ist die 16 Kanal Aufnahme. Vor 10 Jahren bezahlte man für ein anständiges Interface mehr als heute für so eine Komplettlösung. Warum dann noch mit dem Handy die Jams und Soundideen aufnehmen?

Am Gig stöpselt man alles ein und fährt mehr oder weniger die Einstellungen welche sich schon vorher im Bandraum als gut erwiesen haben. Noch einfacher kann man es nicht machen - das ist das Maximum. Wobei - tiefesB spricht es an - eine digitale Stagebox ist noch einen drauf!
 

1500€ sind die Grenze. Da muss eh noch ein Case dazu angeschafft werden. Ausserdem ist unsere Anlage eine komplette Baustelle.
Alles wird nach und nach ausgetauscht und neu angeschafft. Es kommen also noch weitere Kosten auf uns zu. DerZeitrahmen für den Umbau beläuft sich auf das gesamte nächste Jahr.
Wir wollten mit dem Mischer anfangen. D.h. bis im Januar wollen wir uns dahingehend entschieden haben.

Die Frage ob analog oder digital ist natürlich essentiell.
Vorteil analog:
-Übersichtlichkeit
-Sound?
-einfachere Bedienung

Vorteil digital:
-Transport
-all in one

Ich persönlich tendiere auch zu einem Digitalpult. In userem Falle eben das Presonus StudioLive 16.4.2.
Wobei ich mich auch aufgrund fehlender Erfahrungen damit frage, ob die digitalen Kisten schon so weit sind, dass man damit die nächsten 10 - 20 Jahre klarkommen kann.
Wie sind die FX/Dynamics? Wie die Preamps? Oder die EQs?
Kommen totale Technik Kretins wie ich einer bin mit der Bedienung klar?
 
Tomtom schrieb:
1500€ sind die Grenze. Da muss eh noch ein Case dazu angeschafft werden.
...
Ich persönlich tendiere auch zu ... Presonus StudioLive 16.4.2.
Wobei ich mich auch aufgrund fehlender Erfahrungen damit frage, ob die digitalen Kisten schon so weit sind, dass man damit die nächsten 10 - 20 Jahre klarkommen kann.
Zum Vergrößern anklicken....
Schon in 3-5 Jahren werdet ihr euch was neues wünschen. So ist das in der digitalen Welt :D
Wie sind die FX/Dynamics? Wie die Preamps? Oder die EQs?
Kommen totale Technik Kretins wie ich einer bin mit der Bedienung klar?
Zum Vergrößern anklicken....
Die Preamps sind prima, darf man wie alle digitalen natürlich NULL übersteuern. Der Gain-Regler ist ein analoger, nicht speicherbar. Akustisch wohl von Vorteil, im Betrieb eher unpraktisch. Die Dynamics sind auch ok, eine Sidechain-Ansteuerung gibt es beim 16.4.2 allerdings nicht.
Die Halleffekte sollen eher nicht ideal sein, sagt man, ist mir aber nicht aufgefallen. Für live reichen sie uns, und bei Aufnahmen kommen die Effekte ja vom Computer, nicht aus dem Mischer.
Persönlich finde ich die EQs gut gelöst, mit den 4 semiparametrischen Reglern in 2 schaltbaren Gütestufen. Die Ausgänge haben die gleichen 4xsemiparametrischen EQs; zusätzlich auf Wunsch graphische Terzband-EQs. Letztere sind aber nur mit einem angeschlossenen Computer sinnvoll bedienbar. Da sieht man dann auch gleich das Live-Frequenzspektrum inclusive des eingebauten Feedback-Finders.
Sensationell ist die Einfachheit des Mehrkanalmitschnitts!
Die Bedienung ist einfach und logisch, wie bei wohl allen Digitalpulten habe ich damit manchmal das Problem, in der Hektik doch mal am falschen Knopf gedreht zuhaben, fällt einem zwar schnell auf, weil der gewünschte Effekt nicht eintritt. Wie der Parameter aber zuvor eingestellt war, weiß man nicht mehr. Und Abspeichern macht man ja auch nur einmal pro Set/Probe. Als Case empfehle ich ein Mischpult Case 13HE tief mit Laptopauflage, z.B. 4 HE hoch, dass darunter noch Funkempfänger passen.
 
Wir haben auch ein Presonus (16.0.2) bei uns in der Band im Einsatz. Die Preamps finde ich sehr gut: neutral und ordentlich Gain. Der Zugriff auf Kompressor und EQ geht schnell (Kanal wählen und schon ist man da), die HPFs sind in ihrer Frequenz regelbar. Die Effekte sind für den Livegebrauch gut zu gebrauchen, der Effektanteil ist für die Auxwege regelbar (finde ich ein nicht zu verachtendes Kriterium). Wenn man sich mehr reinknien würde, dann könnte man vermutlich für jeden Song eigene Einstellungen abspeichern, für mich ist es eher eine "set and forget"-Nummer.
 
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Oh, hab das Verb vergessen B) Du kannst für die Auxwege regeln, wieviel Effekt (von den internen Effekten) du haben willst. Insofern editier ich da gleich ein "regelbar" rein... Der EQ ist in meinen Augen ausreichend, allein schon weil sich die Centerfrequenzen einstellen lassen und man bei allen Bändern zwischen 2 Modi wählen kann (Shelv/Peak bzw. Peak mit unterschiedlicher Flankensteilheit). Also recht flexibel. Aux-Ins bietet das 16.0.2 nicht.
 
Wollte auch nicht das 16.0.2 empfehlen. Aber es sind die gleichen Preamps, die gleiche Technik, die gleichen Effekte. Nur weniger Möglichkeiten.
 
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