Noten lesen lernen ...

Tabs sind in vielerlei Hinsicht Unsinn und man limitiert sich nur selbst. Du kannst niemanden was aufschreiben. Fingersätze die für den einen funktionieren sind nicht zwingend gut für den anderen. Diese "Erfindung" war ein echter Bärendienst.;-)

Edit: Und dir selbst schreibt natürlich auch keiner Tabs.:D Diese Art von Kommunikation fällt also völlig flach. Lernt Noten...da habt ihr viel mehr von und könnt auch noch von anderen Instrumentalisten lernen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin ich habe das damals auch in einer BigBand gelernt mit dem Noten lesen.

Wurde "Note reading studies for bass" hier schon erwähnt von Arnold Evans erschienen bei MelBay, das finde ich gut strukturiert.

Bässte Grüße
 
Tabs sind in vielerlei Hinsicht Unsinn und man limitiert sich nur selbst. Du kannst niemanden was aufschreiben. Fingersätze die für den einen funktionieren sind nicht zwingend gut für den anderen. Diese "Erfindung" war ein echter Bärendienst.;-)

Edit: Und dir selbst schreibt natürlich auch keiner Tabs.:D Diese Art von Kommunikation fällt also völlig flach. Lernt Noten...da habt ihr viel mehr von und könnt auch noch von anderen Instrumentalisten lernen.

Naja, eigentlich sind Tabs dem Instrument ja durchaus angemessen ... ermöglichen halt eine eindeutige Zuordnung, im Gegensatz zu Noten.

Leider halt nicht so vielseitig, stimmt schon.
 
Bei den tricky Sachen schreib dir einfach den Fingersatz mit Bleistift oben drüber. Bei den normalen, üblichen Geschichten ergibt sich der doch schnell aus den Noten.
 
Schließe mich Subsonic an:
Ich finde, beim Notenlesen isses ja wie mit (leider) so vielem: die Übung machts...
Für die Bigband musste ich das damals dann auch plötzlich lernen. Ich hatte da ein Buch für Kontrabass, ging auch irgendwie :II
Fingersätze ergeben sich doch auch erst nach ein paarmal Spielen, oder?
Und manchmal ändern die sich auch von selbst: mal mit Lagenwechsel, mal ohne:rolleyes:
 
Ich bin gerade zufällig auf dieses Thema gestoßen und möchte interessierten vielleicht einen kleinen Tipp geben:
Ich habe lange Jahre Posaune gelernt und bin daher (möchte ich behaupten) ziemlich Notenfest. Als ich auf den EBass umgestiegen bin, hatte ich aber noch meine ganzen Posaunenschulen. Mag komisch klingen, aber vielleicht schaut ihr euch einfach mal Schulen für Posaune oder für Tuba an. Hier gehts wirklich ausschließlich um Notenlernen und Notenspielen. In den einschlägigen Bass-Schulen (Büchern) wird das oft stiefmütterlich behandelt. Ich habe sehr gut und sehr schnell gelernt Noten auf dem Bass zu spielen und bin seit Jahren auch in einigen Projekten unterwegs (z. B. Musicals).

Solltet ihr noch spezielle Fragen dazu haben oder auch mal wissen wollen, welche Bücher ich benutzt habe, könnt ihr gerne antworten. Auch auch per PN. Ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen, der sich mal intensiv mit Notenlesen beschäftigen möchte.
 
HI Slapman,

kannst Du bitte mal den einen oder anderen Titel hier rein schreiben?
Danke!
 
Mach ich. Muss die aber erst mal raussuchen ;-) Benutze ich ja schon lange nicht mehr. Ich melde mich!
 

Ich bin gerade zufällig auf dieses Thema gestoßen und möchte interessierten vielleicht einen kleinen Tipp geben:
Ich habe lange Jahre Posaune gelernt und bin daher (möchte ich behaupten) ziemlich Notenfest. Als ich auf den EBass umgestiegen bin, hatte ich aber noch meine ganzen Posaunenschulen. Mag komisch klingen, aber vielleicht schaut ihr euch einfach mal Schulen für Posaune oder für Tuba an. Hier gehts wirklich ausschließlich um Notenlernen und Notenspielen. In den einschlägigen Bass-Schulen (Büchern) wird das oft stiefmütterlich behandelt. Ich habe sehr gut und sehr schnell gelernt Noten auf dem Bass zu spielen und bin seit Jahren auch in einigen Projekten unterwegs (z. B. Musicals).

Solltet ihr noch spezielle Fragen dazu haben oder auch mal wissen wollen, welche Bücher ich benutzt habe, könnt ihr gerne antworten. Auch auch per PN. Ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen, der sich mal intensiv mit Notenlesen beschäftigen möchte.

Hi, ich suche schon lange nach Funk/Jazz Material, das für E-Bass geeignet ist. Bisher habe ich nur die David Chesky Sachen gefunden. Hast Du Vorschläge?
 
Halli Hallo!
Hat etwas länger gedauert sorry.
Das Posaunenbuch nennt sich:
Schule für Zugposaune, Gustav Trampler, Verlag
http://www.amazon.de/Theoretisch-praktische-Schule-für-Zugposaune/dp/B007HW5QDA
Ist zwar schon in die Jahre gekommen, aber würde ich immer noch uneingeschränkt empfehlen. Gibt aber sicherlich noch andere Posaunenschulen die gut wären. Letztlich machen die ja alle nix anders als viel Noten spielen üben. Die technischen Sachen zur Posaune kann man ja vernachlässigen. Einfach mal reinschauen.
 
Hi, ich suche schon lange nach Funk/Jazz Material, das für E-Bass geeignet ist. Bisher habe ich nur die David Chesky Sachen gefunden. Hast Du Vorschläge?

Hier kann ich Dir in jedem Fall das Buch "Funk Fusion Bass" von Jon Liebman empfehlen. Und zum Slappen üben das Buch "Funk Bass" ebenfalls von Jon Liebman. Auch viel nach Noten lesen, spielen inkl. CD. Die Bücher habe ich zeitweise bis zur Vergasung geübt....
 
Hmm, Funk/Jazz... Muss ich da die Jamerson-Transkriptionen noch erwähnen? In diesem Buch steckt für mich einfach alles drin, was man irgendwo grob in diesem Dunstkreis für vernünftige Basslinien braucht. Nebenbei ist es auch echt nicht verkehrt zum Blattspiel üben, weil man bei vielen Sachen erstmal nachdenken muss, wie man sich das denn am besten legt oder wie der Meister das gegriffen hat, es liegt nicht alles selbsterklärend. Dafür ist es halt musikalisch über jeden Zweifel erhaben, immer ein Indiz, dass jemand was kann :D Als das Zeug noch zu schwer war, habe ich ein paar Sachen aus einer Kontrabassschule gemacht, was den Vorteil hatte, dass es von den Tonhöhen her didaktisch auch auf dem E-Bass funktioniert.
Ich habe, was Noten lesen auf dem Bass angeht, fast schon den Vorteil, dass ich vom Saxophon komme und nur Noten kenne/kannte, ich kann gar keine Tabs lesen ^^ Ich weiß, wie's funktioniert, aber selbst ohne Rhythmus wäre ich bei Noten schneller. Ich halte Tabs schlichtweg für ziemlich nutzlos, ein Vorredner hier hatte sowas schonmal angedeutet, man lernt damit einfach nichts, hart gesagt.
Ich spiele jetzt Bass in der gleichen Big Band, in der ich früher Saxophon gespielt habe. Natürlich ist das astreines Training, wie einige hier schon geschrieben haben.
Andererseits ist der Leseaufwand für uns Bassisten aber im Verhältnis zu Bläsern zum Beispiel extremst geringer. Da denke ich mir, mit dem Bass hat man sich nun wirklich nicht das Instrument ausgesucht, wo es darum geht, möglichst viele Noten zu erfassen und zu spielen, sondern das, wo es gilt, die wenigen, die da stehen, immer wieder richtig und überzeugend abzuliefern. Der Job sollte aus meiner Sicht nicht schon daran scheitern, dass man die paar Noten nicht gelesen kriegt.
Ausgenommen hier natürlich Leute, die in ihrem (Amateur-)Musiker-Leben nie etwas mit Noten zu tun haben. Wenn ich es nicht bräuchte für Sachen, die ich machen und können möchte, würde ich mich damit auch nciht beschäftigen.
 
Hmm, Funk/Jazz... Muss ich da die Jamerson-Transkriptionen noch erwähnen? In diesem Buch steckt für mich einfach alles drin, was man irgendwo grob in diesem Dunstkreis für vernünftige Basslinien braucht. Nebenbei ist es auch echt nicht verkehrt zum Blattspiel üben, weil man bei vielen Sachen erstmal nachdenke .
Kann ich voll so unterschreiben. Also vor allem diejenigen Bassisten, welche damit ihre Brötchen verdienen wollen, müssen wohl oder übel recht Sattelfest sein. Wir beide haben da einfach durch die Blasmusik einen gewissen Bonus.
Aber kannst Du mir was von diesen Transkriptionen sagen? Ich kenne sie nicht. Hm, hab ich mich nun geouted?;-)
 
Hm, im wahren Leben kann ich auch zynisches von mir geben, aber ja, ich meine es wirklich ernst;-))) Ich schäme mich auch gar nicht für die Frage;-)
 
Also ihn kenne ich natürlich schon, ich hab das so verstanden, als dass man die aufnotiert beziehen kann oder es die in einem Lehrbuch gibt. Sorry, wenn die Frage unverständlich ist;-)
 
Ah ok. Sorry für die blöde Frage meinerseits, manchmal stößt das Geschriebene Wort an die Grenzen seiner Möglichkeiten ;-)
Wenn ich mich nicht im Link täusche, spreche ich von diesem Werk: http://www.thalia.de/shop/home/rubrikartikel/ID3734443.html?ProvID=10907022
Das ist ein Buch, was sich mit dem gesamten Schaffen von Jamerson befasst. Man hat unter anderem einen biographischen Teil und einen Teil mit Transkriptionen von seinen Basslinien. Jede der Transkriptionen ist auf der zugehörigen CD von einem Profi eingespielt, der auch eine Widmung im Buch und/oder auf der CD hinterlassen hat (zum Beispiel Anthony Jackson, Patitucci, Marcus Miller, Jack Bruce), ist ganz interessant und schön gemacht.
 

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