Oliver Lang Basslounge

Zwischendurch hatte ich mal einen Walkabout dahinter, der ging aber gaaaarnicht. Der klang zwar gut, aber hat die Eigenschaften des Basses total unter den Teppich gekehrt. Wenn ich einen Sound hatte mit dem ich hätte leben können passte das aber nur für 2 von 5 PU-Kombis.

...Entschuldigung - aber das sehe ich anders. Mein (noch) "primär" benutzer "HumanBaseDailyBase fretless" funktioniert am "Walkabout" absolut perfekt - ein Traumsound (für mich). Natürlich gibt es auch Bässe mit einer gewissen "Klangcharakteristika", die nicht unbedingt zu "gewissen" Verstärkern basst. Das ist so - und Oli's Bässe sind nicht von "schlechten Eltern" - bei BBT 2017 hatte ich nur "Einen" in der Hand und war (auch) "bei dem Griffbrett" sofort zuhause. Man muss es einfach ausprobieren, was Einem gefällt.

P.:-):bier:
 
Also hier gehört er hin, der op. 49:

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Der erste Eindruck ist überwältigend: Ein ganz famoses Stück Holz, was ich da in der Hand halte!
Nun, um ehrlich zu sein hatte ich den ersten Theken-Bass schon mal in der Hand gehabt und auch gespielt, ich wusste also, was auf mich zukommt. Es ist wie mit allen Bässen von Oli Lang, sie sind einfach gehalten aber die Qualität ist sofort erkennbar, spürbar.
Deswegen sollte es auch unbedingt ein Bass von ihm sein, obwohl andere Väter auch schöne Töchter haben. Sei's drum. Das erste Mal sind wir uns beim Basstreff Nord in Ascheberg 2013 (?) über den Weg gelaufen. Ich kannte ihn und seine Bässe nicht, war aber fasziniert von beiden.
Und da man ja sich ja andauernd hier im Forum liest, riss der Kontakt nie ab. Und irgendwann begann ich mal zu fragen, wie wir das mit einem Bass für mich bewerkstelligen können. Und irgendwann kam Oli dann mit einer Idee rüber und somit war klar, dass es jetzt ernst wird mit dem Auftrag.
Das bedeutete sparen und verkaufen, ich bin nicht so wohlhabend mir solch ein Instrument mal eben zulegen zu können. Aber ich war lange schwer krank und hatte mir geschworen, wenn ich lebend aus dieser Nummer rauskomme, dann leiste ich mir sowas mal zur Feier des Lebens.
Und nun halte ich diesen Bass tatsächlich in meinen Händen, ein ganz besonderer Moment.
Ein Problem welches ich mit der Erstausgabe hatte war, dass ich ihn zwar im Sitzen wunderbar spielen konnte, aber mir der ausladende Korpus im Stehen beim Spiel mit Plektrum im Weg war, der Bass wurde sozusagen durch meine Armbewegungen weiter nach rechts gedrückt und dann war "mein Ton weg", wie Oli es ausdrückte. Dieses Problem habe ich beim op. 49 nicht, ein kleines shaping dort und alles ist gut.
Einmal in die Saiten gehauen und der Ton geht durch den ganzen Körper, wow!
Zuhause über kleine Anlage sagt noch nicht so viel aus, also nichts wie ab in den Proberaum, einmal richtig laut machen - der Bass drückt wie verrückt! Leider war der gewünschte Pickup nicht verfügbar, es sollte schon der aus dem Ox sein, aber länger hätte ich das Warten nicht ertragen. Und der Pickup jetzt ist natürlich auch nicht schlecht und wer weiß, es hätte ja auch "das Ding" sein können. Aber so müssen wir halt noch umrüsten. Machen wir demnächst.
Letzten Dienstag war dann die erste Bandprobe und ich war ziemlich aufgeregt, ob denn alles so sein würde wie ich es mir wünschte.
Und - was soll ich sagen? - natürlich ist es so! Der Bass hat so eine Wucht, es ist unglaublich! Und es ist ja nun nicht so, dass ich bisher nur billige Gurken ghespielt hätte, nee nee, Rickenbacker 4001 und G&L L-1000 sind schon klasse Bässe. Aber der hier ist ein ganz anders Biest. Er hat Wucht, er faucht, er ist überall. Jede Saite, jeder Ton ist gleichmäßig zu hören, keine dead notes. Für die Probe habe ich D'Addario EXL 165 aufgezogen weil ich die Saiten kenne und dann auch besser vergleichen kann. Außerdem mag ich ihren Klang und ihre Spannung. Gespielt das Ganze über einen Ampeg SVT-3 pro und eine FMC 410 Neo 1, ein paar Pedale dazwischen, aber eher "harmlos" eingestellt.
Und die Bandkollegen waren begeistert! Das ist ja auch nicht ganz unwichtig. Und ich wollte diesen Bass für diese Band (ich habe noch eine zweite, da muss ich schauen, ob mir das Ganze nicht zu ähnlich wird), und es passt wie die vielziterte Faust auf's Auge. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das mit dem anderen PU noch wird.

An dieser Stelle einen Riesen-Riesen-Dank an Oli für dieses fantastische Instrument! Auf dass es mich noch viele Jahre begleiten wird!

cheers
us
 

moin,

jau und in hamburg ist der gute flosch in eine zeitanomalie geraten,
die ihn fünf jahre in die Zukunft hat reisen lassen...:o):D;-)

flosch du lümmel- 20 jahre sind es... erst...:D

egal, schöne bässe habt ihr da.:great:
 
...bitte husten...

arzt: "es ist völlig normal bei einer prostata-untersuchung eine erection zu kriegen."
ich: "ich hab gar keine erection..."
arzt: "du nicht..."
 
Moin,
ich hatte vor einiger Zeit mal in einer Fusions Band gespielt und dachte mir ich bräuchte dafür was bundiertes.
Also hab ich den Schnitzer meiner Wahl angeschrieben ob er was adäquates am Start hätte, der Prezi war ja schon an Basscopalypse vergeben....
Ich bekam also zwei Bässe zur Auswahl zugestellt (irgendeinen Vorteil muss man ja haben, wenn man die Leute kennt :-) ).
Es kamen der Gräten Erik und der BigB 5. Autsch. bass-guitar
Auf dem Gräten Erik hab ich mich sofort wohl gefühlt, genau meine Ergonomie, aber der Sound war nicht passend hinzubekommen. Der gehört eher in Doom,Sludge oder Grunge. Brutal. Den hab ich wieder zurückgeschickt.

Der BigB hat nach kurzem Nachregeln am Amp soundmäßig voll überzeugt, aber er hing nicht gut vorm Bauch. Leichte Kopflastigkeit und der Hals ist immer nach hinten gewandert. Ich hab mich also immer dem Hals nachgedreht, dadurch war er sehr unkomfortabel zu spielen. Eine Daumenablage in einer "HalsPUposition" wäre auch schön.
Der Hals war in den tiefen Lagen einen Hauch zu breit und einen Hauch zu dick. Die permanente Ortbarkeit und der Druck haben mich ihn allerdings kaufen lassen.
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Insgesamt war ich aber dann so unzufrieden, dass ich ihn verkaufen wollte und mir etwas anders suchte. Da ich sehr halsfixiert bin hab ich dann einen Bass mit Rückgaberecht in den Kleinanzeigen geordert. Ein Yamaha BB, berühmt für ordentliche Hälse, kam eingeflogen. Nach dem Auspacken das erste Umhängen, Hand an den Hals - öhhmm, nööööö. Zu dünn. Sound war gut, trotzdem eingepackt und zurück.

Okay, dicke Hälse gibt es nur bei Oli und bei Stephen.
Den BigB hat ja noch niemand gekauft... Anruf bei Oli. Diskussion über die o.g. Punkte.
Kopflastigkeit, naja mal schauen, aber das Problem mit dem Fodera-Cut, das muss behoben werden! "Zur Not spax ich mir da 'n Brettchen hinter" hab ich dann gesagt. Oli bekam sofort Mitleid mit seinem Bass und ich hab ihn dann irgendwann hingefahren.
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Nun hat der Bass einen vernünftigen Halsfuß und haut nicht immer ab, sondern bleibt vor dem Bauch hängen. Oli hat dafür ein Stück Hals nachgebaut und das dann kunstfertig vollendet. "Angeleimt" wäre technisch richtig, spiegelt aber nicht die Arbeit wider. Das sieht doch so aus als ob das immer schon so dran war?!
Einen Hals in meinen Dimensionen hab ich auch bekommen, ebenso wie eine Daumenramp. So ist der Bass jetzt für mich spielbar! Die Kopflastigkeit fällt seit dem Halsfuß nicht mehr so dolle auf.

Vielen Dank an Oli für die tolle Arbeit.:great: (Das musste ich jetzt mal sagen)

Alsdenne
 
Moin,
wie bestimmt einige von euch mitbekommen haben hatte ich meinen BigB inseriert, weil ich mir einen anderen Bass kaufen wollte. Es wäre ein Ox geworden.

Da ich momentan ein bisschen mit (neuen und alten) Effekten rumprobiere war ich drauf bedacht die Problematik von @schneebass aufzugreifen und habe die Pedale mit verschiedenen Bässen angespielt.
Mir ist dabei immer wichtig, dass der Effekt auch auf die verschiedenen Bässe reagiert und natürlich auch auf die verschiedenen PU Kombis. Also war auch wieder der BigB mit an der Reihe.
Bei entsprechender Ampeinstellung sind die PU Variationen (ser/sc/par) schon deutlich unterschiedlich. Wenn allerdings die Höhen zu weit zugedreht werden (über den VONG bei ca. 12-13h) hört man oder zumindest ich keinen großen Unterschied mehr. Es mag sein, dass einige Leute sowas unter Bass verstehen, aber ich hab nicht nur einen Subwoofer und der Ton besteht auch aus Frequenzen oberhalb von 1kHz. :D
Also der BigB hat sich echt angestrengt am GUMA und am Aftershock gut zu klingen. Auch schön variabel (all passive). Es kam wieder meine schöne Trickkiste aufs Board: NE04. Einige Zerren werden damit total anders und/oder gut, manche saufen ab. Wichtig dabei ist, dass der Cleansound in derselben Einstellung auch brauchbar ist. Also erst Clean eingestellt, durch die PU Kombis gerauscht und dann auf die Zerre.
Es war ein echt schön zu hören was da alles geht. Auch mit der strangen Besaitung (40-115) geht das in Ordnung. Ist zwar recht stramm, wenn man immer nur einen normalen 5er highC als Downtunig spielt, aber da kann ich mich dran gewöhnen. Ansonsten kommen da wieder PowerBass drauf...
Der BigB hat sich so ins Zeug gelegt, dass er jetzt auf "Emil" hört. Er bleibt. Er ist ein eifriger lustiger Geselle, der auch mal pöhse rotzen kann. Immer da. Warum also sollte ich ihn also weggeben wenn er von Oli so schön überarbeitet wurde. Außerdem ist er wohl der letzte seiner Art.
Alsdenne
 
Das sagt eigentlich aus,wen wir uns alle mehr mit unserem Zeug beschäftigen würden ,brauchten wir nicht ständig etwas neues kaufen. Ist ein gutes Konzept! .......aber dann hätten die Bassbauer ggf.ein Problem. Also hör auf damit.
 

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