Pfeiffe am Bass und trotzdem in der Bandprobe überzeugen?

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Hallo zusammen

Irgendwann in den nächsten ein bis zwei Wochen werde ich zum ersten Mal seit Jahren wieder zu einer Bandprobe gehen um zu schauen ob ich zu der Band bzw die Band zu mir passt.

Meine Sorge ist nun, dass ich einfach viel zu schlecht am Bass bin. Die Band spielt Melodic Death Metal, nicht unbedingt meine erste Wahl aber erstens muss ich hier in der Gegend nehmen was ich kriegen kann (hier gibt es sonst nur Blaskapellen) und zweitens ist das nicht sooooo weit weg von meiner bevorzugten Musikrichtung.

Das Ganze ist dem Genre entsprechend halt ziemlich schnell. Ich habe drei Songs bekommen wo ich meiner Meinung nach schon etwas halbwegs passables dazu spielen kann, ist aber definitiv langsamer gespielt als die Gitarre, zumal ich eigtl nur mit den Fingern spiele und da einfach nicht die Ausdauer habe um durchgängig 16tel rauszuballern.

Das habe ich denen so auch schon vorab mitgeteilt, die meinen ich soll trotzdem mal vorbeikommen.

Jetzt Frage ich mich ob es irgendwelche Tricks gibt um sein Unvermögen am Bass speziell im (Melodic) Death Metal zu tarnen oder ob man einfach mit offenen Karten spielen sollte und z.b. einfach sagt wenn man nicht weiss was man an dieser und jenen Stelle spielen sollte.

Ich hatte schon mal eine Band. War Stoner Rock, da wusste ich anfangs oft nicht was ich jetzt genau machen soll und habe dann teilweise einfach nur ganz Basic den jeweiligen Grundton stur und stetig gespielt. War nicht sehr eindrucksvoll aber hat geklappt, lag sicherlich auch ein Stück an dem Genre 😅

Danke vorab für Tipps
 
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Lieber langsam und oder einfach spielen und in deiner Komfortzone bleiben und entspannt spielen, als versuchen sich über dem eigenen Können zu beweisen.
 
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Ich würde mir über die eigenen Fähigkeiten gar nicht so viele Gedanken machen. Viel wichtiger ist doch, ob einem gefällt, was man da spielt – und ob die Leute sich halbwegs an die allgemeinen Regeln des Miteinanders halten und keine Totalkatastrophe sind.
 
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Spielen wie ein alter guter Fußballer: Nicht jedem Ball (Ton) hinterher rennen. Nur die wichtigen. Die aber auf den Punkt und mit Schmackes.

Dabei gut aussehen ist genau so wichtig. Das liegt aber weniger an den Genen sondern mehr an deiner Begeisterung für die Musik.
:bier:
 
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Definitiv nix faken, leiber ehrlich so spielen, was geht und nich vergessen, es geht ja auch ums Menschliche, wie passt man in die Kapelle, und wenns denen spielerisch nicht reicht, werden sie es dir hoffentlich ehrlich sagen, good Luck :)
 
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Stell dich vor den Spiegel und übe ein cooles Bassface ein, so à la Frank Itt z.B. Dann noch ein wenig dazu posen, und Du kannst spielen was Du willst, da achtet keiner mehr drauf!

Spaß beiseite...
Sei einfach Du selbst!
 
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Ich bin in meiner Metalband so gut wie nie die 16tel unserer Gitarristen und Bassdrum mitgegangen, da kommt gerade runtergestimmt eh nur Matsch bei rum. Grundton, Terz, Quarte, Oktave ab und zu mal nen Lauf (wenn es sehr fancy sein soll die Terzdopplung) der Gitarristen mitgehen, in dem Genre lieber einfach, aber effektiv spielen. :bier:
 
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  • #10
Einfache Sachen richtig gut machen bringt wahnsinnig viel. Egal wo. Kompliziertes Zeug stümpern ist peinlich.
 
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  • #13
Ach, alles eine Frage des persönlichen Geschmacks, wer kann der soll, sag ich immer. Ich kann halt nicht, deshalb erübrigt sich das. :D:bier:
Finde ich nicht. Für Leute, die richtig gut sind, sind Dinge, die für andere kompliziert sind, einfach. Was du als einfach empfindest, ist für andere schwer.
 
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  • #14
Mach dir doch vorab keinen Kopf, du könntest zu schlecht sein. Generell gibt es verschiedene Punkte, die du vor einem Einstieg für dich klären musst: Stimmt die Chemie mit den Leuten? Ist das musikalische Programm für dich okay? Kannst du dich auf die Ziele der Band einlassen (sind nur Proben oder wieviele Gigs geplant)? Sind deine und die Einstellung Band kompatibel (Musikalischer Anspruch, zeitliches Investment - Proben/Üben)?
Das kannst du erst nach einer Probe und intensiveren Gesprächen beurteilen. Und ob du gut genug bist, liegt ohnehin nicht in deiner Hand.
 
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  • #15
Klar - es ist immer Geschmacksache und die Frage, was gesucht ist.
Aber meiner Meinung nach helfen solche Alex Webster - Eskapaden am Bass den Songs selber nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil.
Manche Metaller assoziieren Härte mit Geschwindigkeit. Dabei ist vom Riffing her z.B. so was wie Down for Life von Testament 200x härter als die meisten Death- und Black Metal Passagen.
 
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  • #16
Wenn du zu schlecht bist, dann bist du halt zu schlecht. 🤷🏿‍♂️
Was soll's? Dann wird das halt nix mit denen.

Es gibt keinen Grund, sich bei einem Vorspiel bässer darzustellen, als man später performen kann.
Mach dir keinen Kopf!
Bereite dich vor, geh da hin und zeig, was du kannst. Wenn's basst, dann basst's - wenn nicht, dann nicht.
So einfach ist das. 🤜🏽🤛🏽
 
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  • #17
Mach dir doch vorab keinen Kopf, du könntest zu schlecht sein.
Wollt ich auch sagen, wichtiger sind die Leute.
Ich spiel in meiner Metalkapelle auch nicht 16tel, meist 8tel.
Wichtiger ist es da tight auf der 1 (oder besondere Akzente) zu landen. Dat kracht im Metal mehr! Und eigentlich bei jedem Genre.
 
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  • #18
... schauen ob ich zu der Band bzw die Band zu mir passt. Meine Sorge ist nun, dass ich einfach viel zu schlecht am Bass bin. ... Die Band spielt Melodic Death Metal ... ziemlich schnell.
Vielleicht ist erst mal das Wichtigste, ob man sich leiden kann und miteinander die Musik teilen mag. Das passende Bass-Spiel kommt dann vermutlich schon. Und ja, ich würde einfach ehrlich vorspielen, was ich kann, und die Band entscheiden lassen. Wenn sie Dich nehmen, kann was draus entstehen.

Ich bin in meiner Metalband so gut wie nie die 16tel unserer Gitarristen und Bassdrum mitgegangen, da kommt gerade runtergestimmt eh nur Matsch bei rum. ... lieber einfach, aber effektiv spielen.
Interessante Überlegung, man kann wohl auch Metal "zuspielen". Ich glaube, es wäre das Beste, zu erkennen und zu erfragen, was die Band möchte.

Einfache Sachen richtig gut machen bringt wahnsinnig viel. Egal wo. Kompliziertes Zeug stümpern ist peinlich.
Genau meine Kernkompetenz ... ;-) Aber bei uns zählt: solange die Band einigermaßen zufrieden ist, und man sich versteht, ist auch ein zu komplizierter und stümperhafter Bassist kein größeres Problem. Der wird irgendwie mit durchgeschleppt, und alle haben Spaß.
 
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  • #19
1) Konzentriere dich erstmal auf die Basics: Richtiger Ton, solides Timing, lieber wenige Töne an den richtigen Stellen, als viele rumpelig.
2) Lasse dir helfen, wenn du nicht genau einschätzen kannst, was passen könnte. Zeige Interesse.
3) Falls du wirklich viel aufzuholen hast: Arbeite dran, lasse die anderen merken, dass du besser werden möchtest. Mich nerv(t)en tatsächlich nur Musiker und Ex-Bandkollegen, die offensichtlich das schwache Glied waren, dann aber auch noch am wenigsten an ihren Fähigkeiten gearbeitet haben.

Viel Erfolg, hab‘ Spaß!
 
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  • #20
Willkommen in meiner Jugend. Hingehen, auffliegen und zum Fernsehabend ein kühles Bier aufmachen. :D
 
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