Plötzlicher Deadspot bei altem Instrument (ATK305 von 96)

Asky

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Hi Jungs, Mädels und *,
habe mal ein für mich persönlich recht ungewöhnliches Problem mit einem Deadspot:

Bei meinem alten Ibanez ATK305 von 1996 gibt es seit kurzem einen enormen Deadspot auf der H-Saite. Der reicht hörbar ca vom 5. bis 11. Bund!!

Eigentlich hatte der Bass nie irgendwelche Sustain-Probleme. Ganz im Gegenteil brauchte der eigentlich sogar kaum einen Kompressor etc...
Die Fehlersuche verläuft für mich etwas schwierig, da ich sowas noch nie hatte.

Saitenwechsel hat nix gebracht. Hals sitzt fest und nix klappert am Bass.
Das einzige was ich verändert habe ist, dass ich vor ca. anderthalb Jahren den Preamp gegen nen Richter aktiv/passiv tauschen musste.
Danach war aber alles in Ordnung. Bis vor kurzem halt. (Ist mir vor ca einem Monat aufgefallen)

Hat jemand noch andere Ideen oder hatte einen ähnlichen Vorfall. Vielleicht steh ich ja aufm Schlauch:rolleyes:
 
Ähnliches hatte ich bei einer Gitarre, da war am Hals an einer Stelle der Lack ab und Feuchtigkeit eingedrungen. Nach ausgiebigem Trocknen war's dann wieder weg
 
Hmm... auch Interessant! Also der Lack ist bei dem Bass schon ne Ewigkeit an bestimmten Stellen weggezockt. Sollte also nicht die Hauptursache sein.
Aber ich bin vor einem halben Jahr umgezogen und hier ist es generell etwas feuchter weil ich jetzt in Wald-nähe wohne. Seltsam nur, dass meine anderen Instrumente das nicht haben. Sind viele ohne durchgängigen Lack dabei.
Wie hast du die Gitarre denn trockengelegt?
 
In Ermangelung bässerer Ideen würde ich mal Folgendes probieren:
1. Halsspannstab nachjustieren
2. Halsschrauben und Tunerschrauben kontrollieren/nachziehen
3. Zusätzliches Gewicht (kleine Schraubzwinge o.Ä.) an der Kopfplatte anbringen
4. An der Bridge die Böckchen kontrollieren ob alle Schrauben satt greifen

Ändert sich dann was?
 
Ein Dead Spot ist das eher nicht, da müsste man schon von einem Dead Range sprechen. Da es nur auf der B-Saite erscheint und vorher nicht da war, würde ich schon auf "Saite" tippen. Auch neue Saiten können Probleme verursachen. Besonders die dicken B-Saiten reagieren empfindlich auf "verdrehen" beim aufziehen und können dann solche Phänomene erzeugen, die Du beschreibst.

Merkt man denn das Phänomen auch unverstärkt?
 
@bassilisk : Alles leider schon gecheckt.

@Frantic : Muss zugeben ich hab die B-Saite nur einmal gewechselt. Könnte natürlich sein dass ich Pech hatte und nen verk***ten Satz Saiten erwischt hab.
"Verdrehen" passiert mir eigentlich schon lange nicht mehr. Ist aber natürlich nicht ausgeschlossen. Dachte eigentlich auch, dass bei ner "toten" Saite einfach auch alle Töne mumpfig klingen und nicht nur ne gewisse Range...
Vielleicht muss ich da in den sauren Apfel beißen und nochmal einen Satz ausprobieren.

Achja, unverstärkt ist's auch da.
 
Achso, beim Gewicht an der Kopfplatte kann ich kaum einen Unterschied feststellen. Ist aber auch nicht praktikabel da was dauerhaft dran zu basteln.
 
Vielleicht muss ich da in den sauren Apfel beißen und nochmal einen Satz ausprobieren.

Achja, unverstärkt ist's auch da.

Ich denke eine neue B-Saite wär den Versuch wert. Ich hatte schon diverse Sätze, bei denen "faule" Saiten dabei waren und tendenziös trifft es leider meistens die dicken Saiten. Selten hatte ich mal eine "tote" G-Saite, obwohl auch das vorkommt.
 
Ich hab so was mit der E-Saite 3. Bund.
Die Verdächtigen sind immer die gleichen: erst mal die Saite selbst, dann das Thema Spannstab, dann eventuell noch Brücke, wobei ich die eigentlich nicht verdächtige, an so etwas beteiligt zu sein.
Am Ende hilft nur Gewicht an der Kopfplatte - in meinem Fall waren es im Test ca. 200 Gramm. Das ist kein Spaß mehr. Mein Patient bekommt demnächst das, wovor ich mich all die Jahre gesträubt hab: einen neuen Hals im Wert von 2/3 des eigentlichen Instrumentes...
 
Neuer Hals geht für mich nicht. Dafür hat die Axt zuviel Mojo im Laufe der Jahre gesammelt :O!
Bis auf die B-Saite ist alles auch mehr als gut bei dem Bass. Halt nur gefühlt aus Guss-Eisen wie die meisten alten ATK's... zur Not muss der dann doch nen Rollator (Kompressor) auf seine alten Tage kriegen.

Aber zuerst probier ich das mit den Saiten nochmal! Berichte ich die Tage.
 

Okay... habe gerade noch nen frisches Set Saiten bei mir gefunden... war zwar unspektakulär aber das war es dann doch!
Durch Zufall wohl wirklich zwei mal in Folge ne tote Saite erwischt. An sowas denkt man einfach nicht.[¦)]

Ohne eure Tipps und Ratschläge würde ich wohl immer noch aufm Schlauch stehen. Danke in die Runde! :bier::bier::bier:
 
Tippe auch auf die saite.
Wenns am hals läge müsstest du diese deadspots
ja auch auf der E-saite haben.

Nicht zwangsläufig. Du hast doch sicher was fenderartiges im Hause: such den Deadspot auf der G-Saite (wenn du keinen findest, solltest du zum Ohrenarzt, die haben alle einen) und geh die gleichen Töne auf der D-Saite ab... Da findest du den garantiert nicht.
 
Nicht zwangsläufig. Du hast doch sicher was fenderartiges im Hause: such den Deadspot auf der G-Saite (wenn du keinen findest, solltest du zum Ohrenarzt, die haben alle einen) und geh die gleichen Töne auf der D-Saite ab... Da findest du den garantiert nicht.

Ganau, ALLE haben einen - meine rede.

Energisch widersprechen muss ich dir allerdings
bei deiner behauptung zur D-saite :-)
Auch die fettere D-saite ist nicht in der lage
den deadspot wie von zauberhand
vollständig verschwinden zu lassen.

Auch hier kommt es zu einer reduktion
des sustains im vergleich zu den nachbartönen.
Wenn du es nicht glaubst mach mal ne aufnahme
und schau dir die hüllkurve an.
Oder mit dem oktaver, da kann man es gut hören.
 
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Reaktionen: DMO
Energisch widersprechen muss ich dir allerdings
bei deiner behauptung zur D-saite :-)
Auch die fettere D-saite ist nicht in der lage
den deadspot wie von zauberhand
vollständig verschwinden zu lassen.

Es geht nicht um die Fette der Saite sondern um die Frage, wie viel vom Hals noch prozentual in der freien Schwinglänge der Saite liegt.

Aber ich schau nachher mal...
 

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