Qualitätslevel von Homerecordings

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ciao ragazzi

interessiere mich dafür, wie weit ihr mit eurem homerecordings bis anhin gekommen seid. die rede ist von 100% selfmade, aufnehmen - mischen und der ganze klimmbimm.

ich stelle mir die frage, wie weit man heutzutage von topproduktionen entfernt ist, wenn man gute arbeit mit vernünftigen material (dass bezahlbar ist) zuhause macht. in meinem fall ist das ein mac, logic, interface und dann aber auch schon gut. alle effekte (vocal usw.) nehm ich ebenfalls direkt aus dem logic. da unser geldsack keine grossen sprünge zulässt, verzichten wir auf drummer (alles mit addictive, später dann livedrum - logo) und externen mischer.

hier unser neustes ding

http://www.youtube.com/watch?v=EbrpLbDKuf4

meinungen, kritik, anregungen erwünscht - die disskusion ist eröffnet.

seid gegrüsst!
ahoi
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In die Mucke habe ich jetzt noch nicht groß reingehört, das macht mit den MacBook-Speakern nicht so viel Sinn. Im Allgemeinen finde ich aber dass man mittlerweile auch im Homerecording schon sehr gute Produktionen abliefern kann. Die technischen Werkzeuge sind da einfach sehr gut und bezahlbar geworden. Gerade auch gute Drumsoftware wie XLN Addictive Drums oder Guitar Rig tragen ihren Teil dazu bei, dass man mit sehr guten Signalen arbeiten kann, wofür man sonst teures Equipment und gute Raumakustik braucht. Und genau an dieser Stelle ist aber meiner Meinung auch der Übergang zu einer "Topproduktion". Ist die Frage wie man diese definiert. Ich finde bei einer Topproduktion sollte so viel möglich "echt" aufgenommen sein, echte, gute Musiker in echten, tollen Räumen wie ultra-feinem Equipment aufgenommen. Denn das Crux an den ganzen Plugins ist ja nun mal dass sie immer ähnlich klingen, und je besser ein Plugin ist umso mehr Leute benutzen es auch und umso mehr klingen die verschiedenen Produktionen dann auch gleich / ähnlich. Es sei denn man geht auch mit diesen Tools sehr individuell um und verzichtet weites gehend auf Presets.
Das wichtigste an einer Produktion ist aber natürlich die Musik selbst. Die meisten erfolgreichen Produktionen bestehen eben aus sehr guten Songs, die toll arrangiert und von top Musikern eingespielt werden. Ein guter Musiker mit einer guten musikalischen Idee wird in fast jeder Produktionsumgebung ein gutes Ergebnis erzielen, weil er eben mit den Tools kreativ umgeht und einfach ein guter Musiker ist. Die klare Vorstellung, die Vision ist das, was eine gute Produktion ausmacht.
 
Kommt immer auf den eigenen Anspruch an...

Höre regelmäßig von Bands, das sie selbst aufnehmen und der Meinung sind, die Qualitätsunterschiede zum Studio seien eher gering, wenn es um eine bezahlbare Aufnahme geht.

Bin da anderer Meinung, man muss halt Unterscheiden, ob man eine Demo für Myspace oder die Homepage machen will oder eine richtige Aufnahme, die auf CD erscheinen soll.

Diese ganzen "Plugin" Aufnahmen sind sicherlich in Ordnung, ersetzten dennoch kein Studioaufnahme mit vernünftiger Raumakustik und einem Toningenieur der (hoffentlich) weiß was er tut. Das spart viel Zeit und kostet weniger Nerven!!!

Wenn man eine professionellere Demo CD möchte, sollte man sich schon überlegen, ob man keine drei, viel Lieder mal richtig aufnimmt, um diese zu Bewerbungszwecken verschicken zu können.

Weiß aus eigener Erfahrung, dass gebrannte CD´s bei Festivalbewerbungen, meistens direkt weggeworfen werden. Alleine aus dem Grund, da man häufig alle Zusendungen, aufgrund der Masse, nicht Durchhören kann.










 
Zuletzt bearbeitet:
Saugeil! Da können sich einige "professionelle" Produktionen aber noch eine Scheibe von abschneiden. [:O!]

Und solltet ihr mal wieder für ein neues Video Strand/Meer benötigen, lade ich Euch zu Außenaufnahmen nach Kiel/Ostsee ein.[8D]

Edit sagt übrigens, es heißt "Schreibtisch" und nicht "Schriebtisch"[:D]
 
Wenn ich Die erzähle, wie abenteuerlich die erste "profesionelle" CD von meiner Band entstanden ist, die es dann auch ganz offiziell mit Label ins Rockhard und den MEtalhammer und in den Media Markt geschafft hat ;-)
Da klingt Eure Produktion schon um längen hochwertiger (gut, unser erstes Album war 1994).

Bis wohin man es schaffen kann?
Bis in den (Prog-)Rock-Olymp ;-)
Siehe Steven Wilson und Porcupine Tree....der Mann ist ja auch bekennender Homerecorder
bis auf In Absenthia sind die meisten seiner Produktionen mit recht überschaubaren Mitteln entstanden.
In der Regel benutzt er einen "lahmen" G5 mit Logic 7 und eine überschaubare Anzahl von Plug-ins.
Aber: der Mann hat schlüssige Ideen, die er stringent umsetzt...und dass ist irgendwie immer noch die Hauptsache.
Die richtigen hochwertigen Tupfer gibt es dann an den richtigen Stellen, also hochwertiges Neumann-Mic und sehr gute Wandler.
Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man sich mit der Technik des Aufnehmens, Arrangierens und Mischens auseinadersetzt. Also genau das tut, was Dir sonst ein Produzent/Tontechniker im Studio abnimmt.

Wer das aber nicht kann, oder nicht gewillt ist, sich da einzuarbeiten (was ich auch verstehen kann), ist vielleicht bei einem fähigen Studio besser aufgehoben.

Für mich gibt es aber immer noch Dinger, wo man mit Homerecording nicht rankommt, z.B. Drums klingen im richtigen Raum, mit hochwertigen Mikros über eine gute Konsole aufgenommen immer noch besser, wie z.b. aus Addicitve Drums oder über ein Mackie Pult mit dem Thomann-Drummicrorpack aufgenommen.

Auch Gitarren, richtig über Amp und mikrofoniert, klingen so besser wie aus dem Modelling Plug-in.

Am Ende ist es eben wieder die berühmte Kosten/Nutzen-Rechnung die sich zusammensetzt aus "Was kann ich?", "Welches Equipment habe ich?" und "Wie hoch ist mein Anspruch?".



 
bestes beisie ldie alten tomte alben... die kamen recht weit... oder AEREOGRAMME und ie nachfolgeband The unwinding Hours nehmen soweit ic hweiß alles selsbt auf... udn zumindestt aereogramme haben für mich ne sehr hohe messlatte was drumsound und mix angeht. sehr schön. Allerdings wie schon gesagt: auch diese bands haben wahrscheinlich eine menge kohle in aufnahmeequipment gesteckt. was zumidnest bei aereogramme wohl eher zuviel des guten war (haben sich gerüchten zufolge wegen schulden der band aufgelöst)...

ansonsten halte ich es aber so, dass dies wohl eher die ausnahme darstellt. ich für meinen teil nutze homerecording um myspace-taugliche Mucke zu erstellen und diese weiterhin als demo zu verwenden.... außerdem hat man die möglichkeit somit die songs noch einmal spezieller zu betrachten und genauer kennenzulernen um dann beim tatsächlichen recordiing im teuren studio ne marschrichtung zu haben um zu wissen wos hingehen soll. experimentieren findet dann zuhause statt.
 
Yep, das ist die große Stärke von Homerecording, dass jeder Mucker die Möglichkeit zu hören, was aus seinen Songs werden KANN. Ansonsten sehe ich es auch so dass eine Topproduktion eben auch von der professionellen Einstellung abhängt. Dazu gehört dann eben die Bereitschaft entsprechend zu investieren, sei es in Equipment oder auch in know-how. Gerade eben die beiden Positionen von Ton-Ingenieur und Produzent wird, wie ich finde, des öfteren zu unrecht nicht hoch genug angesehen (Ton-Ing.) bzw. z.T. sogar verteufelt (Produzent). Ein guter Produzent prägt natürlich immer den Gesamtsound, er wird aber dabei versuchen dass beste aus dem Bandsound und den Songs heraus zu holen.
 
Ein gutes Beispiel für eine (Home-)Produktion mit durchschlagendem Erfolg ist z.B. "Sweet Dreams" von den Eurythmics. Diese Scheibe hat die Klangästhetik einer ganzen Ära entscheidend mitgeprägt. Der Sound ist zumeist nur das i-Tüpfelchen auf dem musikalischen Inhalt. Man kann auch mit einem Kassettenrekorder Musik produzieren, die sich die Leute gerne anhören.
 
Man muss nur mal eigene oder andere Homegrown Produktionen im Wechsel mit professionellen Aufnahmen hören. Die Unterschiede sind zwar geringer, aber es sind teilweise noch Welten dazwischen. Das liegt nicht natürlich nur am besseren Equipment, sondern hauptsächlich am Mixen und Mastern. Das wichtigste beim Aufnehmen ist das Know How.
 
Zum dem Song: ist doch eine gute Produktion. Der Song hat ohrwurmcharakter und ist abwechslungsreich arrangiert. Allerdings kann man auch die typischen Schwächen von einer Home-Produktion hören: die Stimmen neigen zum zischeln, das ist einfach eine Schwäche von vielen bezahlbaren Großmembranern. Je nachdem auf welchen Monitoren man mischt fällt dass dann im Mix nicht auf oder man vergisst schlicht zu de-essen. Im Bassbereich herrscht größere Unruhe, da Bass-Drum und E-Bass um die gleichen Plätze buhlen, auch oft das Ergebnis von ungünstigem Monitoring. Dabei macht Addictive Drums seinen Job wirklich gut, wobei ich das Plugin mittlerweile wirklich ganz gut raushören kann. Ingesamt finde ich die Mischung von den Räumen auch etwas flach und eng, was aber auch an der Komprimierung fürs Internet liegen kann.
Das sind zwar schon ein paar Punkte, geht aber auch schon ins Detail, von daher finde ich die Gesamtqualität wie gesagt echt gut. Vor allem stimmt die Mucke, und das ist sowieso immer die Hauptsache!
 

Hey, cooler Song. Wallissertiiitsch ist eifach witzig [:D].

Bei mir happerts beim Aufnehmen immer am KnowHow, Tricks, den guten Ohren usw. Schade eigentlich, denn das Material hätte ich...
 
Mir gefällt die Nummer sehr gut. Allein der Text erschliesst sich mir leider nicht in aller Gänze. Gibt es vielleicht eine kurze Übersetzung für Nichtschweizer?[;-)] Wenn ihr das kpl. im Homerecording Umfeld aufgenommen habt, würde mich die Equipmentliste interessieren. Es ist prima produziert. Nicht vergessen sollte man, dass auch das ein oder andere Homerecording Studio einzurichten, durchaus grössere fünfstellige Europreise gekostet hat. Ob das wirtschaftlich ist, muss jeder für sich beantworten. Abgesehen von der meist baulichen Unmöglichkeit, perfekt abgestimmte Räume zu realisieren. Diese machen dann doch oft den klanglichen Unterschied aus. Spez. die gleichzeitige Aufnahme grösserer Ensembles, oder auch nur eines kpl. Schlagzeugs ist in akkustisch problematischen, oder zu kleinen Räumen schwer zu realisieren. Ganz abgesehen von der Freiheit sich nur auf die eigene Musik zu konzentrieren, wenn man ein genehmes Studio bucht, und einem alle aufnahmetechnischen Probleme abgenommen werden. Der auf der Hand liegende Vorteil einer Homerecording DAW ist die Möglichkeit unendlich lang mit den eigenen Ideen zu experimentieren. Die Ergebnisse die ich höre werden immer besser.
 
zum text ; unser dialekt ist ein exot unter den schweizern. message ganz einfach ;

"sei auf die reichen/glamourwelt nicht allzu neidisch, denn wer weiss ob die immer so glücklich sind wie sie scheinen. sing stattdessen mal wieder ein liedlein, das ist gut für dein gemüt"

zum mix. mikrofon haben wir bei der neuen nummer (kommt in ca einer woche) ein top ding ausleihen können, und ja - das hört man dem gesang an. für a-gitarren dünkts mich nicht so tragisch, da kommt unser eigenes gut hin. und für die aufteilung des raumes - da fehlt sicherlich die erfahrung und ein paar tools mehr zum ausprobieren. im allgemeinen kämpfe ich schon lange mit der problematik, den instrumenten ihren platz zu verteilen ... ist echt nicht einfach ! eure erfahrung ?

und vorallem was den bass belangt ; ich versuche, rund zu spielen - wummrig ist nicht mein ding. ich mag es wenn man den bass richtig "hören" kann. aber eben, er muss auch drücken und untenrum schieben. hab leider nur den logic internen kompressor, da ist man halt limitiert mit möglichkeiten. recorde übrigens meistens mit meinem warwick streamer, live nicht mein liebling - für recording super !

peazzze
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Zitat:Original erstellt von: 8string

zum text ; unser dialekt ist ein exot unter den schweizern. message ganz einfach ;

"sei auf die reichen/glamourwelt nicht allzu neidisch, denn wer weiss ob die immer so glücklich sind wie sie scheinen. sing stattdessen mal wieder ein liedlein, das ist gut für dein gemüt"

zum mix. mikrofon haben wir bei der neuen nummer (kommt in ca einer woche) ein top ding ausleihen können, und ja - das hört man dem gesang an. für a-gitarren dünkts mich nicht so tragisch, da kommt unser eigenes gut hin. und für die aufteilung des raumes - da fehlt sicherlich die erfahrung und ein paar tools mehr zum ausprobieren. im allgemeinen kämpfe ich schon lange mit der problematik, den instrumenten ihren platz zu verteilen ... ist echt nicht einfach ! eure erfahrung ?

und vorallem was den bass belangt ; ich versuche, rund zu spielen - wummrig ist nicht mein ding. ich mag es wenn man den bass richtig "hören" kann. aber eben, er muss auch drücken und untenrum schieben. hab leider nur den logic internen kompressor, da ist man halt limitiert mit möglichkeiten. recorde übrigens meistens mit meinem warwick streamer, live nicht mein liebling - für recording super !

peazzze
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Also fuer Homerecording ist das doch phantastisch. Ausserdem - Produktion hin oder her ...zum Schluss zaehlt der Song. Und Euer Song ist gut!

Ein guter Basssound ist m.E. mit eines der schwierigsten Themen beim recording. Gerade wenn man nach konkretem Tonkoerper sucht. Ich bin inzwischen der Ansicht, dass ein Kompressor da nicht wirklich hilft. Ein kompressor holt den Basssound durch die Dynamikeingrenzung eher naeher ran, macht ihn durchsetzungsfaehiger. Macht ihn aber nicht runder oder koerperlicher. Im Gegenteil - es wird ihm eher Tiefe (raeumlich)und Weite geraubt (gleichwohl ist der richtige Einsatz eines Kompressors natuerlich auch essentiel beim Bass, nicht dass ich missverstanden werde). Es wird immer behauptet, der professionelle Mix unterscheidet sich vom Amateurmix durch den professionellen Einsatz von Kompression. Ich meine genau so stark ist das Thema Stereobreite, Hall, Delay, Tiefenstaffelung betroffen.

Wenn man an klassische Aufnahmen mit gefuehltem Tonkoeper beim Bass denkt, so kann man fast immer davon ausgehen, dass der Bassound zusaetzlich ueber den Raumsound und die Mikrofonuebersprachen (spilling) gepraegt ist. Das bringt dem Bass eine Dimension mehr.

Erstaunlicherweise ist gerade bewusstes Spilling (also Mikrophonuebersprechen) eines der Mittel, um den Bassound gross zu machen. Und das klingt eigentlich widerspruechlich, da heutzutage fast gebetsmuehlenartig gepredigt wird, nur die perfekte Isolierung bringt erst guten Sound. Ich glaube das eben nicht mehr.

Nehmen wir z.B. Paladino bei John Mayer in dem Song "Believe":

http://www.youtube.com/watch?v=MZjZI6eGtcM

Dieser Bassound hat klare Raumanteile. Der Song wurde nicht im Einzeltrackingverfahren eingespielt. Die Band hat live eingespielt. Gerade die Schlagzeugmikrophone haben eine ganze Menge von dem Bass mitaufgenommen. Und gerade das macht ihn so gross (im Sinne von weit und tief) im Sound. Gerade ueber Kopfhoerer merkt man, dass der Bass nicht direkt aus der mitte kommt, sondern vielmehr von allen Seiten. Man hat den Eindruck mit in dem Raum zu stehen, in dem gerade gespielt wird.

Obwohl alle Recordingratgeber den Leser fast dazu verpflichten, keinen Hall beim Bass einzusetzen, so kann ein intelligent und sehr dezent eingestellter Hall beim Bass eine zusaetzliche Dimesion schaffen (quasi das Spilling emulieren). Vielleicht funktioniert das ja mit einer kleinen Portion desselben Halls, der bereits auf den Drums ist. Man koennte auch daran denken, mit einem 2. Mikrophon etwa 2-3 Meter vom bassamp weg (warum nicht reamping), zu experimentieren (ich denke hier an McCartneys Bassaufnahmen in der spaeten Periode der Beatles. Man kann Mccartneys Sound nicht moegen, aber Dimension hat der Bass. Er wurde oftmals mit einem Bassamp in der Mitte des Studios (Studio 2 Abbey Road) und einem Mikro 2-3 Meter entfernt aufgenommen). Man muss eine Weile daran arbeiten, sonst versaut man den Sound.

Auch ist immer daran zu denken, etwas vom laengsten hall (Tiefenstaffelung) auf alle Instrumeente (Gesamtmix) zu geben. Das schafft Perspektive und schweisst den Song zusammen.

Basshole

P.S.: Uebrigens - meine Aufnahmen klingen immer scheisse.

P.P.S.: Und - wenn ich vom Einsatz von Hall und Delay spreche, so denke ich nicht an die Monsterhallfahnen wie man sie im Musikantenstadl hoert. Professionelle Toningenieure haben oftmals 8-10 verschiedene Hall- und Delayeinheiten am Laufen. Die meisten sind so eingesetzt, dass man sie nur hoert, wenn sie ausgeschaltet sind. Gerade das subtile, scheinbar unhoerbare schafft oft die richtige Dimension und Gesamtverpackung des Songs.



 
Zuletzt bearbeitet:
Eine spannende Diskussion die sich hier etabliert, welch Freude. [:-)] Schön auch der Link der Delamar Seite, der genannte Kommentar ist wirklich sehr kernig.

In einer Mischung den Bassbereich gut hinzubekommen finde ich auch mit am schwersten. Das wird glaube ich auch nicht leichter wenn man selber Basser ist und ein kräftiges, körperliches Feedback gewohnt von seiner Bassanlage gewohnt ist. Was ein gutes Mittel sein kann ist den Bass-Kompressor über den Sidechain-Eingang von der Bassdrum triggern zu lassen, so dass sich der Bass beim Kick kurz weg duckt. Löst zwar nicht alle Probleme, funktioniert aber oft ganz gut.
 
@Basshole: Ich habe mitlerweile auch begonnen, dem Bass einen Hallanteil zu verpassen. Man muss aufpassen, dass man es nicht übertreibt, aber das Ergebnis gefällt (nicht nur) mir.
 
Zitat:Original erstellt von: Lancelot

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Zitat:Original erstellt von: basshole
Ausserdem - Produktion hin oder her ...zum Schluss zaehlt der Song.

Hmm. Das wäre echt eine Studie wert. Würd mich interessieren! [;-)]

wenn es nicht so wäre
wieso hören so viele hendrix ? :D

Der Vergleich hinkt.

Man sollte die Aufnahmequalität im Vergleich zum Kontext sehen, also zur Zeit.

Es gibt genügend Aufnahmen - professionelle - die im Vergleich zu heutigen professionellen Aufnahmen billig oder einfach schlechter klingen. Die Frage ist nur, ob der Song alleine zählt - und das tut er meistens leider nicht.

Mich interessiert halt, welche Homerecording-Platten wirklich was gerissen haben.

Allerdings ist die Frage ziemlich unfair, denn Leute in Personalunion zu finden, die sowohl gut mischen, gut schreiben und gut spielen können und dann auch noch alles alleine aufnehmen, ist wohl sehr sehr sehr schwierig. Aber trotzdem nicht minder interessant! [:-)]
 

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