Replacement Elektronik Thunderbird?

  • Ersteller Ersteller chrisbass_1999
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  • #21
Ich war nicht ungeduldig. Nur besorgt, dass ich mal wieder zu viel ins Schwafeln gekommen ;)

Freut mich, wenn es hilft.
Um es zu verdeutlichen habe ich ein paar kurze Takes aufgenommen. die Dateibezeichnung enthält auch gleich die Angaben, welche PU- und Tonblendeneinstellungen ich gewählt habe (Reihenfolge ist Neck-PU, Bridge-PU, Tonblende). Der geringste Unterschied ist für meine Begriffe wahrnehmbar, wenn einer der beiden PUs auf 100 steht und der andere dann mit 50% hinzugenommen wird (gegenüber dem 100er-PU allein). Natürlich reagiert der Bass noch mal anders je nach Spielweise (walking-Bass ist nicht gerade meine Kernkompetenz). Dennoch halten sich die Abstufungen/Soundänderungen sehr in engen Grenzen, da geht bauartbedingt aber sicher noch mehr.
 

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  • #22
ich nehme an hier ist dein Eindruck eher, dass sich beim Zudrehen erst mal nix Spannendes tut und es dann am Ende plötzlich zum Super-Mumpf wird?
Hier die Typ-Bezeichnung des Tone-Potis.
 

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  • #23
Ich bin auch ein Fan von der Master/Slave Volume - Schaltung. Ein weiterer Vorteil ist, dass man per PP von Hals auf Steg PU umschalten kann (wenn der Slave zu ist).
Da Dein E-Fach Recht klein ist hilft beim Einbau eine Schablone. Einfach ein Stück Pappe die so groß wie die Ausfräsung ist mit Löchern versehen wie sie Verteilt sind, darin die Potis einschrauben. Dann hat man viel Platz zum Löten, und muss nach dem Einsetzten (ohne Schablone) nur noch die und PUs, Masse und Buchse verbinden.
Ich verwende zum Verdrahten starre 0,7mm Dräthe, außer für die Masse und die Verbindung zur Buchse sowie natürlich zu den PUs.
 
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  • #24
Ich bin auch ein Fan von der Master/Slave Volume - Schaltung. Ein weiterer Vorteil ist, dass man per PP von Hals auf Steg PU umschalten kann (wenn der Slave zu ist).
Da Dein E-Fach Recht klein ist hilft beim Einbau eine Schablone. Einfach ein Stück Pappe die so groß wie die Ausfräsung ist mit Löchern versehen wie sie Verteilt sind, darin die Potis einschrauben. Dann hat man viel Platz zum Löten, und muss nach dem Einsetzten (ohne Schablone) nur noch die und PUs, Masse und Buchse verbinden.
Ich verwende zum Verdrahten starre 0,7mm Dräthe, außer für die Masse und die Verbindung zur Buchse sowie natürlich zu den PUs.
Du meinst diese Schaltung? https://www.bassic.de/threads/schal...162-aus-cadfaels-schaltungssammlung.14912358/ Klingt interessant, war mir nicht bekannt. Nun habe ich also mindestens 3 Varianten, die wahrscheinlich bessere Ergebnisse als der aktuelle Zusatnd liefern:

Bessere/andere Bauteile (250 kOhm vs. 500 kOhm, logaritmisch vs. linear)
Volume - Balance - Tone
Master/Slave

Das Teil soll ja keine eierlegende Wollmilchsau werden, ich möchte einfach nur gut dosierbare und spürbare Veränderungen in der Balance der PUs und im Ton.

Welche guten Bezugsquellen für die Bauteile gibt es? Bei Thomann & Co. ist die Auswahl immer recht überschaubar ...
 
  • #25
Epiphone verbaut meines Wissens immer 500kOhm. War das erste, das ich bei meinem geändert habe. Gibson nimmt 300kOhm, da aber schwer verfügbar, habe ich 250Kohm reingebaut. Ein Versuch mit Balanceregler (250/250kOhm)war nicht zielführend. 250Kohm statt 500 gibt dir gefühlt viel mehr Kontrolle.
 
  • #26
1000003152.jpg

Dieser Schaltplan ist von @Bass_Zicke.
Wenn man das Zusatz bzw Slave Poti umgedreht an schließt, dann kann man feinfühlig dazu mischen.
Sind beide Potis auf Rechtsanschlag, dann ist je nach Schalterstellung nur ein PU aktiv. Dreht man das Slave Poti nach ganz links sind beide gleich laut.
Von da aus kann man dann den Slave PU leiser machen.
Der "Master Vol" mach immer auch den Slave PU mit leiser.
 
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  • #27
Hier die Typ-Bezeichnung des Tone-Potis.
Das hab ich befürchtet. Das ist eh ein logarithmisches Poti.

damit würde dieser Plan schlagend:

dann versuche mal ein 250kOhm log. Da wird der Unterschied leider nicht so dramatisch sein (und du solltest ein NoLoad-Poti draus machen. Aber das schauen wir uns später an)

bisserl länger:
bis ca 100kOhm runter bedämpft es vor allem die Resonanz (ein kleinen Nase in den Höhen)

Diese 100kOhm sind eine Faustregel bei der die Resonanz vollkommen weg ist. Und dieser Wert beziehen sich leider nicht nur auf das Tone-Poti sondern alle parallelen Widerstände die der Pickup sieht.

Das wären in deinem Fall 2 500kOhm Volumen Potis, das ganz offene Tone-Poti (500kOhm) und der Amp-Eingang bzw Effekt-Eingang (nehmen wir mal mit 1MOhm an)

Das macht nach Ohmschen Gesetzt (bzw hier zum einfach einsetzen) : 143kOhm
das ist nicht narrisch viel (mehr würde auch mehr Höhen bringen). D.h. es gibt hier schon mal keine riesige Resonanz die du bedämpfen könntest.

100kOhm erreicht das ganze Netzwerk bei einem Poti-Wert von 200kOhm. Das wäre bei einem A500kOhm Poti (je nach tatsächlicher Ausprägung) ca im ersten Viertel oder Drittel.

und dazwischen ergeben sich verschiedene Schattierungen von immer dünkleren Mitten

der Bereich startet allerdings langsam ab dem Zeitpunkt wo das Tonepoti unter 100kOhm fällt (vorher ist der Ohmsche Widerstand zu hoch und der kapazitive Widerstand des Kondensators kommt nicht zum Tragen)
Im Regelfall willst du also dass "Gesammtnetztwerk hat 100kOhm" und "Tone-Poti hat 100kOhm" möglichst nahe beieinander liegen
100kOhm Poti Widerstand beginnt bei einem A500kOhm Poti ca bei der Hälfte.
Du hast also mal ein knappes Viertelregelweg bei dem sich mehr oder weniger gar nix tut. Alles andere drängt sich dann auf der letzten Hälfte zusammen.

Was macht ein 250kOhm NoLoad Tone Poti?

NoLoad heißt dass die Leiterbahn bei "Ganz offen" unterbrochen ist. Das Poti verschwindet erst mal ganz aus dem Schaltkreis. Du hast dann nur noch 2 Volume Potis und den Amp-Eingang und die machen zusammen 200kOhm. Das ist schon ein Eckhaus mehr als 143Ohm. Du hast also ganz offen einen kleinen Extra-Höhenkick den du vorher nicht hattest.
Das könntest du auch mit einem 500er Poti machen.

Wenn das Poti klein wenig zudrehst kommen die 250kOhm des Tone-Potis zum Tragen und insgesammt hast du: 111kOhm. Da fallen die Höhen also leider gleich mal ein wenig ab. Die 200kOhm ereichst du dann nach ca nach einem Achtel des Regelwegs und 100kOhm ziemlich genau bei einem Drittel. Dazwischen liegt wieder "die Todeszone" in der sich nix tut.

Kurz: 250kOhm Poti wäre ein Kompromiss in dem du etwas weniger Kontrolle über den "hat Höhenresonanz" Bereich hast, die "Todeszone" ein klein wenig enger hast und dann die "dunkle Mitten" Zone und die Ausbildung der unteren Resonanz besser am Regelweg hast. Musst du wissen, ob dir das schmeckt.

Grundsätzlich gibt es auch Möglichkeiten die "Todeszone" möglichst kein zu halten.
Aber dazu komme ich später . . . jetzt muss ich meinen Sohn aus dem Hort holen
 
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