Saite frisst Bund frisst Saite frisst Bund frisst…

Mad Jazz Morales

S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
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Manchmal, aber nur manchmal macht man sich ja Gedanken über Sachen und Dinge, die so egal sind wie ein Kropf bei einer österreichischen Holzfäller:in…

Bei gebrauchten Bässen wird oft auf den Zustand der Bundstäbchen hingewiesen. Ob dolle oder nicht so dolle angegriffen von den Saiten.
Bei Edelstahlbünden gehe ich davon aus, dass das wegen der besseren/längeren Haltbarkeit und geringeren Abnutzung der Einsatz (immer) hip(per) wird.

Wenn meine Vermutung richtig ist, kann man den Umkehrschluss daraus bilden, dass „härtere“ Bundstäbchen einen stärkeren Verschleiss bei den Saiten bewirkt?

Und wenn ja - lässt sich da eine Formel herbeiführen?

ich glaube, ich hatte fast noch nie Probleme bei meinen Instrumenten - vielleicht habe ich die auch einfach nicht lange genug gespielt.

So - sagt was1
 

Der Verschleiß bei den Saiten ist ja eher zu vernachlässigen, eventuell bei Edelstahlbünden und Flats die nach einem Jahr noch nicht ein gespielt sind. Und selbst die sind ja wegen der glatten Oberfläche nicht so empfindlich.

Rauhe Edelstahlsaiten auf weichen Bundstäbchen kann natürlich mehr Verschleiß provozieren.
Auf meinem Player sind schon einige Spielspuren sichtbar, warscheinlich liegt's auch daran das ich oft zu doll die Saiten greife und an den Bünden wo ich sehr oft den Ton gezogen habe sieht man auch mehr.
Meines Wissens nach ist aber von "sichtbar" bis reif zum Anrichten ein großer Unterschied.
 
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Mahlzeit,
ich habe eine Dünnsaiter-Gitarre von Skervesen in die Edelstahlbünde eingesetzt sind. Die sind spiegelblank poliert.
Da gibt es keine Abnutzung bei Stahl- oder Nickelsaiten und keinen Widerstand beim Querziehen der Saiten.
Ich habe keine Erfahrung mit Elixir-Nanoweb Saiten.
ABER ! Edelstahlbünde sind auch nicht vor Kratzern und Riefen gefeit.
Bei besagter Skervesen sind an zwei Stellen Kratzer in den Bünden, die durch Unachtsamkeit des Vorbesitzers entstanden sind.
Und auch Edelstahlbünde können sich abnutzen - wenn auch langsamer.
Leider fehlen mir die Erfahrungen, wie sich die Saiten auf Edelstahlbünden verhalten, die schon deutliche Dellen, Kratzer oder Abnutzungserscheinungen aufweisen.
Ich denke man muss schon sehr lange drauf spielen, bis die Edelstahlbünde Riefen aufweisen, die mit Saitenverschleiß korrelieren.
 
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Merci, bis hierher…
Aber meine Frage ist:
Wenn normale Saiten normale Bünde abnutzen, nutzen Edelstahlbünde dann eher (normale) Saiten ab?
Oder ist das nicht der Fall?
 
Ich frag mich ja, was Du mit dem Wissen anstellen wirst, wenn Du es mal hast.
 
Ohne wissenschaftliche Erkenntnisse vorweisen zu können würde ich vermuten: Ja, Bünde nutzen Saiten ab, harte wahrscheinlich eher. Mir fällt dabei ein, dass ich öfter wenn ich Saiten gewechselt hatte und die alten eingelagert für schwere Zeiten - dass ich dann nachher wenn die alten auf einen anderen Bass kamen, Spuren der Bünde darauf erkennen konnte.

Aber ich glaube bevor es da zu nennenswerten Beeinflussungen kommt, ist die Saite an der Bridge gerissen oder aus anderen Gründen schon der fünftnächste Satz drauf.
 
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  • #14
Ich kenn das in zu Nachteilen führendem Ausmaß eigentlich nur von Konzertgitarrensaiten.
Misst man das, indem man ins Verhältnis setzt, nach wie vielen Saitenwechseln eine Neubundierung fällig ist?
 
  • #15
Wenn die Bünde einem beim Herausnehmen des Basses aus dem Koffer entgegenkommen, sind sie reif. Das ist jetzt amtlich festgestellt worden.

Und die Saiten? Wenn die klingen wie ein Bass aus der Sowjetunion, sind sie auch reif - aber nicht vorher!

DT
 
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