Sandberg california vs. Clover Apeiron

Sommen

Active Member
Beiträge
97
Ort
Im Herzen von Europa
Bassix
ß4.038
Hej,

ich bin auf der Suche nach einem modernen 5 saitigem Jazzbassverschnitt, der im Gegensatz zu meinem heissgeliebten Luk eine größere Flexibilität besitzt. Dabei bin ich auf die beiden obengenannten Bässe gestoßen und würde gerne mehr über eure Erfahrungen mit beiden erfahren. Insbesondere über die Modelle mit dem MM-Pick up vor der Bridge.
Danke für eure Antworten...

Jan
 
Mein Apeiron 5-Saiter hat den genannten Pickup.

Im Allgemeinen klingt der Bass sehr smooth und nicht aufdringlich. Im Gegensatz zu meinem aktiven JazzBass klingt er sehr zam, hat dafür aber mehr Wumms (liegt beides am 5-Saiter-Dasein) und fügt sich sehr homogen in den Bandmix ein.
Der passive JazzBass-Modus gefällt mir sehr gut, auch die Höhenblende macht ihren Job sehr gut. Zusammen mit dem Überblendpoti zum Wählen der PUs bekommt man hier schon viele Sounds raus.
Der aktive MM-Modus kickt dann nochmal alles an die Wand. Zusammen mit der "üblichen" Einstellung (Bässe und Höhen rauf) drückt der Bass enorm und klingt sehr nach dem Vorbild. Zusammen mit den richtigen Saiten (ich habe DR HiBeams benutzt) kommen hier sehr sahnige Höhen raus!
Der absolute Heuler ist aber der Hals-PU im Aktivmodus... der schiebt und schiebt... wahnsinn!

Diesen Bass kann ich jedem nur empfehlen.
Einziger Nachteil: er ist richtig schwer.
 
Mike hattest du auch einen 4-Saiter in der Hand? Hatte den gar nicht als schwer empfunden. Was wiegt er denn? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die üblichen Verdächtigen? [ooo] Mal sehen, ob das ohne Streit geht!

Vergleiche die Bässe direkt. und entscheide dann. Bei den PUs hast Du Delanos drin, beim Holz nen Maple-neck und nen Esche oder Erle-Body.
Ich würde Esche beim JB vorziehen, beim Preci Erle.

Ich habe beide Californias. Allerdings als 4-Saiter mit D-Tuner.
Der JM ist sehr flexibel.
Der Ton schön fett. Die Glockenklang-Regelung sehr ausgefeilt.
Ist mein Hauptbass.

Ich stelle hier mal die Spezifikationen vom Sandberg Cal. 5er rein:
5-string:

neck: canadien hardrock maple

fingerboard radius: 14 inch

width, zero fret: 45mm

thickness 1. fret: 21mm

width, 22. Fret: 73mm

string spacing: 18mm to 19,5mm ( availible)

size frets: 2,8mm

weight:

body from alder 4,2 - 4,6 kg

Die vom Clover holst Du Dir von deren HP zum Vergleich.
Wobei ich Dir dort ja den XPRESSION XP 15 mit der o.g. PU-Bestückung empfehlen würde.
[;-)]
 
habe auch cal jm und werde diesen sicher nie wieder verkaufen!

der bass ist einfach klasse einzigster nachteil... er hat ein bischen viel gewicht hat (schon als 4er )
 
Zitat:Original erstellt von: BrunoBass

Mike hattest du auch einen 4-Saiter in der Hand? Hatte den gar nicht als schwer empfunden. Was wiegt er denn? ;-)

Leider nicht - als ich beim Jörg war, hatte er "nur" zwei 5-Saiter fertig... als Lefty hat mans einfach schwer!

Warte mal.... ich geh mal eben wiegen....


So... er wiegt 5-6kg... soweit ich das mit meiner 5 € - Personenwaage feststellen kann.

Was ich ganz vergessen hatte: der dicke Hals tut der Bespielbarkeit keinen Abbruch. Da hatte ich beim Stingray 5 mehr Probleme alle Saiten gleich gut zu erreichen.
Die Saitenspannung kommt mir hier auch sehr weich vor... ist sehr angenehm zu spielen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde den Apeiron in diesem "Gold Sparkle" als 5-Saiter mit diesem Hybrid PU absolut "Porno"

Der stünde ganz oben auf meiner "will haben" Liste, wenn mein Portemonaite mir nicht das genaue Gegenteil in puncto Anschaffungen erzählen würde...
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

Zitat:So... er wiegt 5-6kg... soweit ich das mit meiner 5 € - Personenwaage feststellen kann.

uff....heftig......dass heute noch solch´ schwere bässe gebaut werden...das ist mir ein rätsel....

bauschi

Doch doch....mein naturfarbener Elwood bringt das auch auf die Waage und das ist ein 4-Saiter.

Nix Weicheier Sumpfesche.... Schwere 70er Jahre Esche. So ist das...[:D][:o)][;-)][:-P][:-)]
 
area...5-6kg? bist du sicher, dass der so schwer ist?

ich meine, da gibt es schon drastische gewichtunterschiede..selbst bei der gleichen holzsorte.

mein 77er jazz bass hat auch die schwere northern ash...der wiegt so um die 5 kg....das gerade so im grenzbereich...mit schwereren bässen würde ich mich unwohlfühlen..gerade bei längeren proben und gigs.

und verwendet adrian wirklich die original northern ash aus den 70s?

bauschi
 
In meiner Gitarre+Bass vom letzten Jahr steht der Apeiron 5er mit 4.7 Kilo, ich glaub, beim Stationmusic stehen manchmal auch Gewichte dabei - da waren es auch um die 4.6.
Auf ner einfachen Personenwaage würde ich keine Gitarre wiegen - unter 20 Kg spricht die eh kaum richtig an und die Toleranzen dürften wohl bei Minimum +- 1 Kilo liegen (wenn´s keine digitale ist).
 

Bei beiden von Sommen genannten Modellen handelt es sich um gute Bässe und der Preisunterschied ist ja nicht so extrem.
Wobei ich persönlich mich mit dem Apeiron H.5 Edition für den teureren entscheiden würde. Die 3 Gründe dafür sind:
- ich konnte den Clover schon selbst testen
- der Delano-Hybrid in der Stegposition und die Schaltung der Elektronik finde ich optimal
- ich mag Griffbretter mit Dots bzw. Markierung überhaupt auf der Oberfläche.
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

area...5-6kg? bist du sicher, dass der so schwer ist?

ich meine, da gibt es schon drastische gewichtunterschiede..selbst bei der gleichen holzsorte.

mein 77er jazz bass hat auch die schwere northern ash...der wiegt so um die 5 kg....das gerade so im grenzbereich...mit schwereren bässen würde ich mich unwohlfühlen..gerade bei längeren proben und gigs.

und verwendet adrian wirklich die original northern ash aus den 70s?

bauschi

also wenn ich den naturfarbenen Elwood auf unsere Personenwaage stelle, zeigt die 5,4 kg und ich habe immer schon den Eindruck, dass die zu wenig anzeigt...zumindest, wenn ich mich draufstelle. Unsere Waage im Krankenhaus zeigt irgendwie mehr....bei mir.
 
danke für die info..area...und? verwendet adrian die breühmte northern ash? hat er da noch was übrig aus den 70s?....

das würde mich mal interessieren....

bauschi
 
Zitat:Original erstellt von: bauschi

danke für die info..area...und? verwendet adrian die breühmte northern ash? hat er da noch was übrig aus den 70s?....

das würde mich mal interessieren....

bauschi

Ehrlich gesagt, bin ich da überfragt. Gibts Merkmale, anhand derer man die beiden Sorten auseinander halten könnte..???

Ansonsten müsste man Adrian direkt fragen.
 
mein California MM-5 wiegt 5,4 kg. Das ist viel bei langen Aufttritten. Allerdings ist er dadurch gut ausbalanciert und liegt perfekt am Körper an. Die MM-Humbucker sind splitbar. Der Bass klingt aber nicht 100% wie ein Jazzbass, er ist tiefmittiger und auch tiefbassiger mit extrem Pfund (liegt wohl am Mahagony Body und den Sandberg-Pickups). Die aktive Klangregelung ist super ausgelegt. Wenn die Humbucker von Single-Coilbetrieb in Parallelbetrieb umgeschaltet werden, bläst er alles weg, zumindest im unteren Frequenzbereich. Der Singlecoilbetrieb ist gut für recording, der Humbuckerbetrieb eher für Power-Liveinsatz. Die Höhen sind nicht so sehr ausgeprägt, was den Bass zum perfekten Bandinstrument macht. Ich habe damit im Bandgefüge super Erfahrungen gemacht, weil er sich frequenzmäßig in einen günsigen Bereich einschmiegt. Als Soloinstrument ist er vielleicht nicht die erste Wahl, kann aber durch den Höhenregler schon seine helle Seite zeigen... Die Variante JM mit Denanos mit Eschenbody ist etwas mehr jazzbassartig. Ach ja, und durch die 35" Mensur knallt die H-Saite megamäßig...

Das klingt jetzt zwar fast wie aus ner Zeitschrift, aber ab und zu muss man auch mal geschwollen daher labern :D.

Ach ja, wenn du ein wahsinnig variables Instrument mit eigener Optik suchst, probier doch mal nen Maruszczyk... Die sind echt super...
 

Zurück
Oben Unten