Slappen auf dem Fretless?

Gerade noch mal geschaut, der Zweit-Bass war damals u.U. kein CT. Aber immerhin sein typischer Claypool-CT-4-Saiter war mit. Also verbessere ich mich...seinen ersten Thompson hat er wohl sicher selber bezahlt.

Hatte die damals wohl zu oft gesehen. Da bringt man die Gigs auch mal durcheinander.

Aber wie auch immer...den Rainbow spielt er mindestens seit Pork Soda. Also machen es die Dinger ja mit.;-)
 
Jaja, aber die Frage ist, aus welchem Material das Griffbrett ist.

Unlackiertes Ebenholz kann ich mir bei DEN Torturen nicht vorstellen, ein lackiertes Holz(:?:) - weiss ich nicht. Es wäre wirklich interessant zu wissen, aus welchem Material da das Griffbrett ist. Weiss das jemand?

P.:-):bier:
 
Kann jetzt eine dumme Frage sein - aber das Holz kenne ich nicht. Gibt zu dem Holz Bilder oder Quellen - ich weiss, das z.B. Warwick auch Snakewood - Ebony einbaut.

hast du genauere Infos, das wäre doch mal interessant.

P.:-):bier:
 
Ganz kurz noch mal zu The Colonel Claypool:

Er spielt einen seltsamen Satz. Auf die 4-Saiter zieht er zwei A- und zwei G-Saiten. Das sei besser für Akkorde, sie würden ausgewogener klingen.

Auf den 6-Saitern spielt er normale Light-Gauge -Sätze von 40 - 120.

Bilder zu Indian Ebony? Das gibt's von gezebrat bis dunkelschwarz.

https://www.google.de/search?q=indi...v&ved=0CBsQ7AlqFQoTCLCqtOvB9MYCFcMVLAodjkkBMQ
 
Die Jim Dunlop hat er bei seinem 4-Saiter. Ich glaube nach wie vor, dass er keine Roundwounds auf dem Fretless hat, sondern flatwound Saiten von Carl Thompson.

Klar, der 4-Saiter Pachyderm ist der Primus-Bass. Les Claypool hat keinen Bock mehr auf den Stress mit dem 6-Saiter, was ich auch verstehen kann ^^
Aber für mich(!) ist der typische Sound eben immer sein 6-Saiter fretless. Der gefällt mir(!) am besten :-)

Und naja, ich selber slappe momentan meinen Bassculture 6-Saiter mit Roundwounds. Ich mache auf dem Bass das worauf ich Lust habe. Das Leben ist zu kurz für Kompromisse.

In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende!!!
 
Ich mache auf dem Bass das worauf ich Lust habe. Das Leben ist zu kurz für Kompromisse.

Und mein Geldbeutel zu klein für ein Leben ohne Kompromisse.

Und wenn ich mir, nach langem Sparen, meinen Wunschfretless kaufen konnte, möchte ich diesen hören und spielen - aber nicht ruinieren ( das hört sich jetzt schlimmer an, als ich es meine, aber ein anderes Wort ist mir nicht eingefallen ). Aber es kann ( Gott sein Dank ) ja jeder mit seinem Instrument so umgehen, wie er will.

P.:-):bier:
 
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Bei mir steht der Sound ganz vorne.

Ganz ehrlich, nach jetzt 9 Jahren mit Roundwounds auf dem Fenix und doch einigem Geslappe - auf einem Rosewood - Griffbrett, das für eine Bundierung gemacht und dann nicht mit Schlitzen für Bünde versehen wurde, sieht man keine Spielspuren. Ohne Epoxidharz auf dem Griffbrett.

Wie die Bünde auf einem bundierten Bass ist das Griffbrett ein Verschleißteil. Wenn es so starke Spielspuren aufweist, dass es dein Spiel behindert, werden die Bünde abgerichtet oder der Bass wird neu bundiert. Ein Fingerboard, das....

Ja, was soll passieren? Die paar Riefen... .Nun, wenn man eben gar nicht mehr mit dem Bass umgehen kann, dann wird das Fingerboard eben abgezogen. Oder ein neues aufgeleimt.

Auch wenn ich einen weitaus teureren Fretlesbass besitzen würde, es wären die Saiten drauf, die mir am besten gefallen. Und wenn das Roundwounds sind, dann kommen die eben drauf.

Ein Tipp: Man muss ja nicht unbedingt die Warwick "Hornhautraspeln" oder Rotosound Superwound aufziehen, die für ihren "scharfen" Stahl - Draht bekannt sind.

Ich hatte in jetzt genau 40 Jahren erst einmal einen Bass, der eine Neubundierung brauchte - nach über 25 Jahren - und ausgerechnet der mit den Bünden aus "härter als Stahl" - Glockenbronze.

Ich habe jetzt den dritten Fretlesbass, und jeder ging von mir, ohne dass man dem Griffbrett groß etwas ansehen konnte.

Ich hoffe, dass du keine Kompromisse eingehst mit der Wahl deiner Saiten, denn das ist wie gesagt nicht nötig.

@Wimbish: Wenn man die Artikel liest, erfährt man, dass der Colonel auch auf den 6- Saitern, bundiert oder nicht, Roundwounds spielt. Alles andere ist Spekulation.

Genau so wie das Gerücht, dass der Rainbow zuerst bundiert geplant war, die Schlitze angebracht worden sind und sich Claypool dann umentschieden hätte. Dann muss man mir erklären, warum nur Fretlines für den 1., 3., 5., 7. usw. Bund angebracht sind. Normalerweise werden alle Schlitze für alle Bünde in einem Arbeitsgang angebracht.

In dem verlinkten Interview sagt Claypool ganz klar, dass er daran gedacht hätte, den Bass bundiert bauen zu lassen. Der Auftrag wurde allerdings dann für einen bundlosen Bass erteilt. Die Umbauarbeiten am Hals wurden unternommen, da er zu dick und zu breit ausfiel, das Stringspacing passte nicht, das wurde von C.T. dann korrigiert.

Ok, dir gefällt der Rainbow Bass. Das macht ihn aber nicht zu "dem" Les Claypool - Bass. Das wäre wie wenn man behaupten würde, dass der Lado Falcon "der Steve Harris - Bass" sei, nur weil Harris in den Bass in den Blaze Bayley -Zeiten (1994 - 1998D ein paar mal in Videos gespielt hat? Wir sind uns einig, dass es zwei Precis gibt, die als "Harris-Bässe" gelten können. Oder?
 
Leben ohne Kompromisse.

Es ging um das "Slappen" auf dem Fretless - beim Sound mache ich keine Kompromisse, daher "Fingerpicking" mit "Rounds" und nicht mit "Flats".

Ich finde, dass die "Rounds" einfach mehr singen, aber nur auf meinem Fretless. Bei anderen Bässes ist das bestimmt anders.

P.:-):bier:
 
Darum sind auf meinem Grätenlosen Rounds. Meiner "mwhaaaaht" mit Rounds besser. Oder es gefällt mir eben besser.

Wenn du findest, dass für deinen Geschmack Flats besser passen, dann ist doch alles in Ordnung!

Man muss nicht unbedingt mit dem Frettes slappen. Aber wenn man mag/muß, dann gilt wie für Fingerstyle, dass es mit Rounds genau so gut funktioniert wie mit Flats.

Vor Schäden am Fingerboard muss sich niemand fürchten. An meinen grätenlosen Bässen sind auch im Laufe der Jahre keine entstanden. Zumindest keine, die man sieht oder die Bespielbarkeit beeinträchtigen.

Man sieht es nicht mal - bei einem El Cheapo, an dem sich niemand die Mühe gemacht hat, das Griffbrett irgendwie speziell zu behandeln.

Also, grätenlose Bässe nehmen, mit den Saiten des Vertrauens bespannen, und los gehts! Es sind die richtigen Drähte, wenn dir der Sound des Basses so richtig unter die Haut geht.

(2 Mass Bier, Grinsesmiley)
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich muss mich korrigieren:
Les Claypool spielt auf der legendären Pork Soda scheinbar größtenteils einen bundierten 6-Saiter Carl Thompson Bass!

Dennoch habe ich immer noch den Eindruck, dass er flatwound Saiten aufgezogen hat. Vielleicht nur fürs Studio?

Ich selber habe momentan einen vergleichbaren Sound mit einem 6-Saiter fretless, Sansamp/BOSS OD3/EBS-COMP sorgen neben meinem recht harten Anschlag für die leichte Zerre. Das knallt gut und die flatwounds runden das schön ab, finde ich.
 

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