Squier Vint.Mod. Jazz NT - Wie modifizieren?

ulrichke

ulrichke

New Member
Beiträge
12
Ort
DE
Bassix
ß0
Ich hab bisher den oben genannten gespielt, also den hier:
[URL]http://www.squierguitars.com/products/search.php?partno=0326702521[/url]

Da ich jetzt wohl demnächst in einen Fender American Standart J-Bass investieren werde, dachte ich man könnte den Squier, der mir bisher treue Diesnte geleistet hat ein bisschen pimpen und als nettes Zweitinstrument nutzen, zB mit Faltwounds .[:D]
Meine Frage ist, kennt isch jemand damit aus? Hat schon erfolgreich das gute Stück etwas aufgemöbelt? Im Moment sind noch die standart Duncan Design Pickups drin (SingleCoil). Lohnt es sich die zu tauschen? enn ja, gegen welche? Und wie sieht es mit dem Sattel aus? Bekommt man hier vielleicht was besseres als das Plastikbiest was standartmäßig verbaut ist? Würde sich das lohnen?

Also immer her mit den Vorschlägen. [:D]

Grüße
Ulrich
 
FALTwounds! [:D] cooler verschreiber!!


meine tipps:
bastellaune bekommen die meisten bassisten irgendwann im lauf der zeit.
das wichtigste ist aber trotzdem BEVOR man z.B.: tonabnehmer ersetzt / aktivelektronik einbaut / elektronik umlötet / ... das man aus dem bestehenden instrument das MAXIMUM durch das SETUP herausholt!!!

-) ändere mal die saitenlage versuchsweise auf sehr hoch und dann auf sehr tief (schreib aber sicherheitshalber immer auf, was du geändert hast damit du im notfall den ursprungszustand wieder herstellen kannst!! z.B. "saitenreiter-schraube 2 1/2 drehungen hinaus"). nur so findest du die einstellung, die für deine spieltechnik am besten ist.

-) aus den pickups kann man durch richtige justierung IMHO mehr bewirken als durch PU-austausch.
ein gut eingestellter, druchschnittlicher PU bewirkt wesentlich mehr als ein schlecht eingestellter, sauteurer.
ich glaube sogar dass die meisten basser vor allem deshalb mit neuen PUs zufriedener sind als mit alten, weil sie sich durch den umbau zum allerersten mal mit der PU-justage eingehend beschäftigen.

-) sattel aus knochen:
probieren geht über studieren...
diese adaptierung wird schon eine verbesserung bringen denke ich.

-) saiten:
nur die finger tragen noch mehr zum sound bei als neue saiten!
flatwounds bringen natürlich einen ganz neuen sound.
sie klingen rund und voll.
mir persönlich gefallen sie allerdings auf einen bundierten bass überhaupt nicht, weil mir dabei der knurr fehlt. der sound klingt für mich langweilig weil er weder fisch noch fleisch ist (ich habe allerdings sowohl kontrabass als auch ebass zur verfügung).
wenn du aber zur abwechslung mal einen ganz anderen sound haben willst, dann sind flats aber womöglich genau das richtige!
probiere auch andere saitenstärken/hersteller/materialien aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann weitestgehend nur zustimmen. Alternativen/Ergänzungen wären:

- messingsattel: reduziert den klangunterschied zwischen gegriffenen und leersaiten auf ein Minimum.

- massivere Brücke: macht den Sound ein wenig "moderner". Vermutlich die falsche Wahl, wenn du flats draufmachst.

- light-Tuner: reduzieren die kopflast. der Ton wird aber ein my an Resonanz verlieren.

- flats: welchen Sound willst du denn erreichen? Flats sind eben nicht gleich flats.

 
Nachtrag: da sind übrigens noch ein paar Songs mit dem Squier, aber mit anderen Sounds. War mir ganz entfallen
 
Schonmal Danke für die hilfreichen Antworten!

@badmatafaka
Ja, wasn verschreiber. Wäre mir gar nicht aufgefallen. :D
Mit der Saitenjustage habe ich übers letzte Jahr schon viel probiert und bisher bin ich mir da noch nicht so ganz sicher.
Für bestimmte Stücke habe ich bisher nämlich hohe Saitenlagen deutlich lieber, bei manch anderer Musik aber dann doch wieder eine recht niedrige Saitenlage, da hin ging auch eine der Ideen bei einem zweiten Bass, das diese sich je nach zu Musikmaterial einfach auch in ihren Einstellungen deutlich unterscheiden. Die andere Überlegung ist eben zB durch Flatwounds klanglich eine deutliche Alternative zum anstehenden American Standart J-Bass zu bekommen, eben voll, warm, rund. Etwas jazziger, souliger...kanns schlecht erklären und muss in der Hinsicht sicherlich auch noch ordentlich experimentieren...wofür ja der Squier sicher ganz gut wäre, während der neue dann erstmal der Standartbass fürs spielen bleibt.
Mit der Pickup Justage habe ich mich allerdings auch noch nie auseinander gesetzt. Das ist eine echt gute Idee. Da werde ich mich mal mit beschäftigen, vielleicht geht da noch was anstatt nach neuen Pickups ausschau zu halten. Hast du da vielleicht die ein oder andere gute Seite/Quelle?

Ich hab bisher auf dieversen Saiten viel positives über "nicht Plastik" Sättel gelesen und meist wurde Knochen als Alternative benannt.
Meint ihr also soviel bringt ein neuer Sattel nicht der das alte Plastikding ersetzt? Der Einbau/Austausch wird wohl auch nicht so ganz leicht nehme ich an, was?

@ElRabino
Dank dir auch für den Tipp mit dem Messingsattel. Davon habe ich bisher noch nichts gehört. Gibts da spezielle Hersteller oder soetwas in der Art?
Über die Light-Tuner erde ich nochmal nachdenken, ein modernere Sound durch eine massivere Brücke würde ich jetzt erstmal nicht anstreben damit, denke ich. Obwohl ich schon das ein oder andere mal auf die Gotho 201 Bridge gestoßen wurde...macht die den Sound auch "moderner" wie du sagst? Und vor allem passt die überhaupt auf den Squier, denn die ist ja für Fender angegeben und da ich meinen Fender noch nicht habe (der wohl erstmal im Originalzustand gespielt wird ohne neue Bridge oder ähnliches :D) weiß ich nicht wie stark sich da die Maße, Bohrlöcher etc unterscheiden, also ob die Bridge überhaupt passen würde.
Was gibt es denn für gravierende Unterschiede bei Flats? Ich habe mit denen leider noch gar keine Erfahrungen, daher wollte ich dann auf dem Squier so denn er denn bald zum Zweitbass wird, damit ein wenig experimentieren. Aber vielleicht hast du ein paar Tipps?
Ich habe bisher von der Spiel- und Haltbarkeit viel gutes über Thomasiks Infield Jazz gelesen, nur scheint man die hier nicht so wirklich zu bekommen, oder täusche ich mich da?

@rikki
Was genau meinst du denn mit Halseinstellung? Die Biegung? Die habe ich mir bisher, genau wie die Saitenlage durch Probieren an mein Spielgefühl angepasst. Ich werde aber auf jedenfall nachher zu Hause mal in deine Sachen reinhören.

Und wie ist das eigentlich mit den Pickups generell beim Squier? Die sind ja gekennzeichnet mit "Duncan Design", das werden also wohl eher keine wirklichen Seymor Duncan sein nehme ich an sondern eher wie der ganze Bass, ein günstiger Nachbau denke ich oder?
Vielleicht lohnt es sich die ja doch (auch wenn die Justierung viel Hilft) auf dauer zu ersetzen?
 
Mal noch zu dem Messingsattel: Gibts die noch irgendwo? Mein örtlicher Musikhändler meinte nur, er käme da auch nich mehr ran...
 
Was wären denn die Nachteiler einer solchen, massiveren Brücke? Als Hauptvorteil bzw. Argument wird ja immer das Mehr an Sustain aufgrführt.
 
Zum Sattel: ich hatte das mal auf einem Bass (Anfertigung vom Gitarrenbauer) und fand den klanglichen Unterschied nicht so monumental, dass ich's nochmal wo machen ließe

zur Bridge: jedem Bass was er braucht! Ich denke nicht, dass ein Tausch für deine klangvorstellung bzgl flats passt. Gleiches gilt für die Tuner.

Flats: schau mal ins unterforum "Saiten"; da gibt's nen ausführlichen Fred zum Thema. Für deinen wunschsound würde ich mal labellas ausprobiern.

 

Okay, die Thomasik Jazz Flats (was ist eigentlich der Unterschied zu den "Infield") habe ich auch schn häufiger für diese "Soundrichtung" genannt bekommen, die LaBella 760fl kommen mal mit drauf. Werden mich mal auf die Suche nach dem Thread begeben. Habe mit den Flats nämlich noch keinerlei Erfahrungen oder berührungen, daher sind eure Empfehlungen um mal "irgendwo" anzufangen dankend angenommen. ;-)
 
@Grga Pitic
Weisst du zufällig ob die Jazz Flats überzogen sind, also quasi länger haltbar für Schwitzehändchen wie mich? :D
Kenne das nur von den Elexcir, die ich bisher genutzt habe.

@Axel
Danke für den Link. Werde mir das morgen mal durchlesen.

Im Große und Ganzen lese ich jetzt hier für mich also heraus, das vor allem Bridge und neue Tonabnehmer erstmal nicht groß was bringen, höchstens vielleicht ein Knochensattel. Sinnvoller ist es wohl erstmal mit anderen Saiten herumzuprobieren undvor allem auch sich mal mit der Justierung von Tonabneherm zu beschäftigen und die eingebauten Duncan Designs damit womöglich zu optimieren, richtig?
Dann werde ich mir wohl auf alle Fälle mal die LaBella und die Thomastiks anschauen.
 
Zitat:Original erstellt von: ulrichke


@Grga Pitic
Weisst du zufällig ob die Jazz Flats überzogen sind, also quasi länger haltbar für Schwitzehändchen wie mich? :D
Kenne das nur von den Elexcir, die ich bisher genutzt habe.


Dann werde ich mir wohl auf alle Fälle mal die LaBella und die Thomastiks anschauen.

Ich habe die Thomastik Jazz Flats auf sieben meiner Bässe und bin absolut zufrieden. Über die Haltbarkeit von Flats sollte man sich weniger Gedanken machen. Die ältesten Flats auf denen ich gespielt habe waren über 20 Jahre auf dem Bass und klangen nahezu perfekt. Billigere Saiten kann man gar nicht kaufen.

Pimpen würde ich hiermit:
http://cgi.ebay.com/New-FENDER-Jazz...tem&pt=Guitar_Accessories&hash=item3efe83b22d

Habe ich auch gemacht:

http://files.homepagemodules.de/b129039/f5t59p321n2.jpg


.


.

 
Zuletzt bearbeitet:
@Moulin
Oh das klingt doch schonmal sehr gut mit den Thomastiks. :D
Werde wirklich einfach mal ausprobieren genauso wie die LaBella.

Ich weiß nicht ob mir das Coverset nicht etwas zu "monströß" ist. :D
Ausserdem hat der Squier zwei Singelcoil, deckt das Bridge-Cover den hintern ab?
Kann mir das grade schwer vorstellen. Obwohl es auf deinem Bild tatsächlich was hat. ;-)
 
Das Bridge Cover verdeckt auch den Tonabnehmer. Ich würde nur mir nur das Cover für den Neck PU holen, da mir das Bridge Cover viel zu groß ist. Wie das aussieht kannst du beim Markus Miller Jazzbass sehen. Eventuell könntest du dir auch ein Preci Cover für die Bridge holen.
Du solltest dir aber im Klaren sein, dass die Cover dich spielerisch einschränke, da du z.B. nicht mehr über dem Neck PU anschlagen kannst.
Zu den Flatwounds: Die Thomastiks sind nicht dafür berühmt einen strammen Saitenzug zu haben. Muss man definitiv mögen.
Am besten du liest dir den Flat Thread mal durch.
 
@yan

Ja, werd ich mir mal durchlesen.
Ja denke auch das mich die Cover zu sehr einschränken da ich je nach Art des Spielens und gewünschtem Ton sehr stark variiere zwischen Bridge PU (noch weiter hinten klingt leider auf dem Squier sher flattrig) und spielen auf den letzten Halsbünden und sehr oft lande ich dann auch genau übern Neck PU, daher wird das wohl leider nichts für mich sein.
 
achso...klanglich könnte entlacken auch eine verbesserung bringen. könnte, weil es nicht garantiert ist. allerdings kann das holz ohne den plastiklack sicher besser schwingen. garantieren kann dir die verbesserung allerdings keiner.

 
@Grga Pitic

Danke für die Beschreibung. Klingt so als sollte ich meinen Vorstellungen erstmal mit den LaBella näher kommen. Werde diese also wohl als erstes ausprobieren denke ich.
 

Zurück
Oben Unten