Suche... einen neuen Bass ;)

Aurora

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Aurora Morgenrot
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Hallo ihr,

unglaublich, ich suche einen neuen Bass! Hätte man bei dem Threadtitel wohl kaum erwartet ;-)

Ich suche aber nicht irgendeinen (klar...).
Meine Band plant demnächst größere Auftritte, die ich auf einem entsprechenden Instrument begleiten will. Preis ist ziemlich egal: Von unser Albumproduktion wird genug dafür übrig bleiben ;-)

Wonach ich suche: Nach verdammt charakterstarkem Sound, der ordentlich Druck macht, aber schön sauber ist. Habe im Studio auf einem Fender Jazz Bass gespielt (wie sicher viele vor mir auch ;-) ), so einer geht für Live aber nicht, da ich ja eine Frau bin (zu dem Thema gibt es schon eiige Threads: ich bin einfach zu klein für diesen Bass. Auch wenn ich eine recht große Frau mit ziemlich großen Händen bin ;-) ).
Der andere Bass war ein Ibanez SRX Schlag-mich-tot mit neuen Tonabnehmern, aluverkleideter Batterie und frag mich nicht wie bearbeiteter Elektronik (Aktivbass).
Der war schon nahezu perfekt. Wahnsinnig leicht, genial schmaler Hals, idealer Saitenabstand. Nur dem fehlten ein klein wenig die Tiefen. Unten was mehr Dampf und er wäre es.

Könnt ihr mir helfen?

Wer sich anhören möchte, was ich so spiele: www.theblacksheep.de, www.myspace.com/theblacksheepde


VIELEN VIELEN DANK!
 
ich habe letztens einen yamaha bb414 angespielt und war wirklich begeistert! der hat wirklich druck (hat sogar die US fender abgehängt) und knurrt ganz gut - er ist durch die P/J tonabnehmer auch sehr flexibel. er war auch nicht schwer (im vergleich zu meinem 4,7kg stingray ^^) und der hals war auch recht dünn (ich würde den zwischen jazz und preci ansiedeln)

wenn er dir optisch gefällt würde ich ihn auf jedenfall mal antesten.

aber über was für eine preisklasse sprechen wir den überhaupt?
einen sehr leichten bass mit unheimlich druck und charakter habe ich auch - einen rickenbacker 4001v63, aber der kostet halt ne kleinigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit dem Danelectro Longhorn? Shortscale, sehr leicht, geile Optik (Geschmacksache), und meiner Meinung nach, auch mit einem tollen Sound. Auf Hotwire punkt de findest du ein soundbeispiel.

Hier:
http://www.danguitars.com/Page.html
noch Soundsamples vom longscale Dano 63

Der Bass ist ua auf "radar love" von Golden Earring zu hören sowie auf einigen Molly Hatchet produktionen. Ist zwar ein absolutes Billigteil, hat aber Kultcharakter.
Von Fender gibt es auch shotscales...
 
Ich habe mir gerade eure Myspace Seite angeschaut - klasse Musik; der danelectro würde sich meiner bescheidenen Meinung nach gut in den Bandsound einfügen. Der große Musikladen in eurer Stadt führt die Dinger ...

Weiterhin viel Erfolg
Abu
 
was gefällt dir denn am Jazzbass nicht? der hals ist sehr schmal und er sieht ganz gut aus. oder meinst du, dass der bass an dir zu groß aussieht?
für "preis ist ziemlich egal" [;-)] kann man sich schon mal einen bass von einem custom shop deiner wahl nach wunsch bauen lassen. so hast du z.b. geringes gewicht und einen schmalen hals (was auch immer du willst)...
 
Hehe, endlich Mal eine Frau die nicht zum Jazzbass greifen will! [:D]

Ich finde Jazzbässe haben einen zu großen Korpus und sehen an Frauen einfach zu klobig aus...der Darryl Jones von Lakland klingt sehr Jazzbassig (teilweise deutlich besser als Fenders) und hat einen etwas kleineren, geschwungeneren Korpus, dürfte einer Frau deutlich besser stehen wenn es denn der Sound des Jazzbasses sein soll...

Wenn dein Budget wirklich so großzügig bemessen ist kann ich dir Marleaux Consat Custom und Börjes Groover Deluxe Bässe nur wärmstens ans Herz legen. Beide haben trotz ihres edlen Äußeren einen eigenen Charakter und klingen einfach phantastisch fett und knurrig. Der Börjes meiner Meinung nach noch etwas knurriger, dafür hat der Marleaux aber etwas mehr Punch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch ich bin nicht authorisiert da zu, rate aber trozdem wie Maurice mal einen Rick in die Hand zu nehmen (ich hatter bisher nur einmal das Vergnügen). Ob die einem passen muss jeder für sich entscheiden, aber Charakter haben sie ohne Ende.
 
Wenn ihr die Instrumente eh vom Label bezahlt bekommt würde ich Dir anraten, erstmal die Charakterklassiker ausgiebig im Laden zu testen, als da wären:

1. ([:D]musste ja kommen) Fender Precision, 2008er Modell
-Sieht zwar nicht so extraordinär aus, hat aber eben "den" Sound

2. Ernie Ball MusicMan Stingray oder Sterling, (besser einen älteren suchen)
-ich glaube das das klanglich sein dürfte, was Du suchst, Nachteil aber hier das oft hohe Gewicht

3. Rickenbacker 4003 bzw 4001
-die Dinger haben ein ganz eigenes Konzept aber klingen sehr geil

4. Spector (US-Version)
-da kenn ich mich nicht mit den Namen und Modellen aus, werden aber im Heavybereich gerne gespielt, ohne gleich zu seltsame Formen zu haben

5. Warwick Corvette
-ist eben Geschmackssache, vieleicht gefällts Dir

Wenn Geld gar kein Thema ist und Du den Sound magst kannst Du Dir natürlich auch nen schönen vintage 60er/70er Jazz Bass suchen. An die Größe gewöhnst Du Dich schon. Letztlich sollte entscheidend sein, wie Dir der Sound gefällt und ob Du Dich auf dem Instrument wohlfühlst.

Es gibt auch noch diverse shortscalevarianten von Gibson, wie z.B. den gerade wieder aufgelegten EB-3. Das wäre vieleicht auch noch ne Maßnahme.

Sag bescheid wie Dein Test ausgefallen ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum bist du zu klein für einen Jazz Bass? Der Hals ist ja wundaba schlank und viele JazzBässe sind sehr leicht. Ich würde dir darum einen Fender mit Basswood-Korpus (Linde) vorschlagen - die bewegen sich so um die 4 bis 4.3 kg. Speziell erwähnen möchte ich den Areodyne JB. Ich habe auch so einen und der wiegt 4.1 kg. Lange Gigs spielt man da mit Leichtigkeit. Aber auch ein leichter Erle JB ist sehr angenehm... Prezis sind auch sehr charakterstark, mit vielen Tiefmitten und im Allgemeinen eine Spur leichter als ein JB...

Grüsse
 
Zunächst mal Glückwunsch, dass es mit deiner Band so gut läuft!
Ich finde auch, dass ein Jazz Bass mit einem etwas kleineren Korpus gut wäre. Der Lakland Darryl Jones ist in der Hinsicht sicherlich empfehlenswert. Alternativ auch ein Sadowsky Metro.
Tests dazu:
Lakland: http://www.bassplayer.com/article/passive-bolt-4/jan-04/574
Sadowsky: http://www.bassplayer.com/article/sadowsky-metro-series/Jan-05/508
(Die leichet Kopflastigkeit vom DJ habe ich nicht so empfunden)
Beide Bässe habe ich ausprobiert und finde sie sehr gut und sicherlich geeignet für Euren Stil. Wenn Du's bezahlt bekommst, ist der Sadowsky die reizvollere Alternative.
 

 
Ein JazzBass ist ein JazzBass. Punkt!
Wenn Du JazzBass hören möchtest, wirst Du nicht umhin kommen, JazzBass zu spielen. Nochmal Punkt! [;-)]

Aber...
Es gibt oder gab meines Wissens nach auch eine Zeitlang Modelle mit einem so genannten 7/8-Korpus, die insgesamt etwas kleiner und handlicher daherkamen. Ob es die aktuell noch neu zu kaufen gibt, weiß ich allerdings nicht.

Andererseits dürfte jeder Customhersteller, und davon gibt es hierzulande ja einige ([url="http://www.bass-guitars.de/bass_guitars_1.htm"]Ralf Börjes[/url] nicht vergessen!), in der Lage sein, Dir einen solchen Bass zu schneidern (7/8-Korpus; vielleicht sogar mittlere 32"-Mensur); die Frage ist nur, ob Du dafür genug Zeit hast.

Alternativ könnte auch der [url="http://www.fender.de/products//search.php?partno=0191508808"]Urge Bass[/url] von Fender interessant sein: deutlich kleinerer Korpus als J- und auch P-Bass und insgesamt wohl sehr handlich. Die ältere Version hatte auch eine kürzere Mensur (nur noch gebraucht zu bekommen).

Ansonsten: [url="http://www.alembic.com/prod/basses.html"]Alembic[/url], [url="http://www.hofner.com/gab/de/phpsho...p.hoefner_spec/product_id,45/category_id,10/"]Höfner[/url], [url="http://www.danelectro.com/bass_ss_red.html"]Danelectro[/url] (Golden Earring klang damit Klasse!) oder eben Ibanez.

Ich persönlich finde, dass passive Bässe "mehr Eier" im Sound haben als aktive. Deshalb rate ich Dir, darauf zu achten, dass Dein neuer Baß auch passiv zu betreiben ist.

Viel Spaß bei der Suche und viel Glück für Euer Album! [:-)]
 
Einen Ibanez ATK würde ich nicht unbedingt empfehlen, da der mit 5,4 kg nicht gerade leicht ist. Aber ich weiß ja nicht wie muskulös Aurora gebaut ist, vielleicht hält sie das Gewicht mit einem dementsprechenden Gurt aus [;-)]

Meine Empfehlung wäre eher, dass du dir den Ibanez SRX..irgendwas..nochmal anguckst und den mit verschiedenen Saiten und PU-Stellungen versuchst. Denn wenn du den Bass vom Sound, Handling und Optik super fandest, sollten sie "fehlenden" Bässe auch noch hinzukriegen sein. Wie gesagt, einfach mal verschiedene Saiten testen, (z.B. Galli rockstar 44, die sollten für eure Musik passen) Die Höhe der Tonabnehmer einstellen und zur Not gibt es ja noch nen Equalizer am Verstärker. [;-)]

Gruß und viel Erfolg mit eurer ersten Platte! [:-)]

P.S.: Ein bissel neidisch bin ich ja schon auf so einen Erfolg. [;-)]
 
Wow, ich bin total begeistert, dass ich in so kurzer zeit so viele Antworten bekommen habe. Ihr seid echt super!

Leider wird es mit der Anschaffung des basses noch was dauern, da wir noch mitten in der Albumproduktion stecken und erst wenn klar ist, wieviel Geld übrig ist, der Bass gekauft werden kann. Aber ich will so früh wie möglich mit der Suche anfangen.

Am Liebsten würde ich mir einen Bass bauen lassen! Werde aber jeden genannten Bass anspielen, insofern Music Store oder Guitare Center hier in Köln die haben. Das ist total spannend, das Ganze. Ich hab ziemliche Angst vor der Entscheidung... puuh...
 
...das kommt natürlich ganz drauf an was für eine Handtasche du grad mit dir rumschleppst ;-)

ne, sorry, mal ernsthaft:

Wenn dir Fender zu viel ist, dann ist dir zB. Rickenbacker gleich doppelt zu viel (riesen Korpus...). Wie Nymi schon sagte kommst du um einen JazzBass nicht rum wenn du denn so einen willst vom Sound her; wenns einfach nur ein "guter" Sound sein soll könnte ich dir zB. einen Warwick Corvette empfehlen. Der hat alle Sounds drauf die man braucht, je nach PU config eher "mehr" oder "weniger" (gibts ja als JJ und als Double Buck). Dazu hat der Warwick halt ein "zierliches" Shaping im Vergleich zu den Fenders, das kommt dir vielleicht ganz gut entgegen.
Bei den Ibanezen gibts ja auch enorme Variation, da würde ich vielleicht ein paar unterschiedliche probieren (da gibts in der SRX Klasse meines Wissens ja verschiedene Stufen)
Kein Bass klingt wie der Bruder ausm selben Werk (...).
Natürlich haben die dann wiederrum nix einzigartiges, sind ja Massenproduktion ;-)
Aber dann hilft sowieso nur der Instrumentenbauer.
Wenn du dir einen Bass bauen lassen willst dann ist die Liste der prominenten ja recht lange...Staufer, Clover, Basslab (...).
gruß
JazzIsDead
 
Wow - da geht ja offenbar eine Karriere ganz schön nach oben, gratuliere!

Da würde ich mich an Deiner Stelle einfach mal ganz frech um ein Endorsement umschauen.

Frag doch mal bei Sandberg oder ... hüstel... krächz... Www...ürg... Warwick... uff, jetzt isses heraußen... [:D] - die beiden haben den Ruf, da recht kooperativ zu sein. Auf alle Fälle aber auch andere heimische Hersteller fragen.

Ansonsten ist bei so einer Musik natürlich ein Musicman nie verkehrt. Der Sterling z. B. ist relativ leicht, kompakt und ein Traum von Bespielbarkeit.
 
Zitat:Original erstellt von: Soulfinger



Ansonsten ist bei so einer Musik natürlich ein Musicman nie verkehrt. Der Sterling z. B. ist relativ leicht, kompakt und ein Traum von Bespielbarkeit.
Zum Vergrößern anklicken....

Endlich sagts mal einer!
Der Sterling - handlicher und ausgereifter (jedenfalls hinsichtlich der Dummy-Spule) als der StingRay!
Das, was Du schreibst, wonach Du suchst, klingt für mich einfach nach MM Sterling.
 
Ich rate in dem Fall auch mal zu einem Marleaux, da hat man wirklich ein Instrument fürs Leben. [8D][:-P]
Außerdem kannst du alle Einzelheiten (Hölzer, Tonabnehmer, etc.) mit dem Bauer absprechen, sodass du wirklich genau deinen Bass bekommst. Und so ein Marleaux Consat ist auch noch schön kompakt, sieht gut aus, wiegt kaum was (meiner ca. 2,8 kg) und die Saitenlage ist ein Traum. [8D]
Siehe z.B.
http://www.marleaux-bass.de/bass_consat_custom.html
 
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