Synthbass: Bass-Synthesizer (Vorsicht: Auf Keyoard bezogen!)

So ein Behringer Poly D "möchtegern" MiniMoog hab ich mir auch schon mal überlegt zuzulegen.
machste nix falsch. Das ist ein gutes Teil. Mir ist der Sub Phatty in der Nähe zu einem guten Preis zugeflogen, da musste ich zugreifen.

Das einzige was mich am Model D und seinen Klonen stört, ist das die Envelopes nicht vollständig ADSR sind, EDIT: ab den Phattys ist das ADSR vollständig. Als ich meinen moog registrierte, bekam ich das Model D VST Instrument geschenkt, ist auch ok.

Den Sub Phatty gibt's ja leider nicht mehr neu oder?
Schon lange nicht mehr, aber man findet die Teile mittlerweile zu guten Preisen. Oder man greift zu einem Subsequent 25 oder 37, sind allerdings recht preisig.
 

Sagt mal: Ich bin vorhin über das Steinberg Retrologue 2 Plug-In gestoßen. Die Sound die damit gehen sind schon sehr mächtig. Ich bin mir halt echt nicht sicher, ob es nicht irgendwie zeitgemäßer ist, dann doch irgendwie einen Laptop auf die Bühne zu holen. Aber wenn das Scarlett versagt (was manchmal schon treiber-mäßig passiert ist!) ist das halt schon kacke, wenn das IF dann während live hängen bleibt.
 
Sagt mal: Ich bin vorhin über das Steinberg Retrologue 2 Plug-In gestoßen. Die Sound die damit gehen sind schon sehr mächtig. Ich bin mir halt echt nicht sicher, ob es nicht irgendwie zeitgemäßer ist, dann doch irgendwie einen Laptop auf die Bühne zu holen. Aber wenn das Scarlett versagt (was manchmal schon treiber-mäßig passiert ist!) ist das halt schon kacke, wenn das IF dann während live hängen bleibt.
Ich hab zumindest live eher den gegenteiligen Eindruck, nämlich dass für reine Synthsounds mehr auf Hardwareteile gesetzt wird.
 
@Tomfisch was meinst Du denn mit Betriebssicherheit?
Sorry für die späte Rückmeldung. Ich habe bei 2 Keyboardern, die mit nem Macbook auf der Bühne standen und kein Backup-Keyboard dabei hatten schon Abenteuer erlebt. Bei einem hing sich das Macbook einfach auf. Neustart hat auch nicht geholfen. Das Programm wollte einfach nicht. Dann stehste da und denkst Dir Deinen Teil. Beim anderen Keyboarder kamen die abgespeicherten Presets irgendwie völlig durcheinander. Statt Piano und Streicher hupte dann irgend eine Brass-Fläche und er hat seine Sounds eben auf die Schnelle nicht gefunden. Dann wollte er ein Backup einspielen und danach gings auch nicht.
Ich denke schon, dass die Technik da immer besser wird, aber die Komplexität nimmt dann eben auch zu. Auch die Latenzen! Rein auf dem Tablet gibts auch Software-Synthesizer. Das erscheint mir ggfs die bessere Wahl, als mit dem Laptop zu arbeiten. Zumindest habe ich da so ein Tool angechecked (AudioKit Synth One) welches meine ich gar kostenlos ist. Mit dem habe ich mal in einer Probe gespielt und das hat geklappt: https://apps.apple.com/de/app/audiokit-synth-one-synthesizer/id1371050497
 
Ich würde für Live-Einsätze definitiv auf Hardware setzen - einschalten und spielen. Ich bastle schon seit den 90ern auch mit Synths rum und kann mich wirklich nicht erinnern, jemals ein technisches Problem gehabt zu haben. Wie viele Rechner mir in der selben Zeitspanne schon abgestürzt sind, lieber ein Update fahren wollten, als zu funktionieren, aus blauem Himmel Treiberprobleme hatten, angeschlossene Hardware plötzlich nicht mehr erkannten... kann man sich wahrscheinlich denken.

Dieses Native Instruments Ding ist einfach nur ein Master-Keyboard. Ich würde einen deutlich kompakteren Standalone Synth holen, maximal 49 Tasten. Aber Du hast auch nicht viel zu den Sounds geschrieben, die für Deine Musik benötigt werden. Davon ist schonmal abhängig, ob es eher Richtung Synth oder Workstation geht. Zum Preisrahmen habe ich auch nichts gesehen, sind das die 750 Euro?
 

Um das Thema dann noch ein wenig weiterzutreiben:
Ich habe mir ein paar YouTube-Videos zu dieser Novation Bass Station II angeschaut. Was die da aus dem Ding rausholen ist halt schon der Wahnsinn und wenn ich an (Pop)-RnB/Crunk/Black/HipHop denke ist das halt schon genau das, was man eigentlich sucht.

Hab auch mal über einen Akai "Deep Impact" (wenn man den denn überhaupt noch bekommt!) oder einen Panda Audio "Future Impact V4" was natürlich jetzt kein (Keyboard)-Bass Synthesizer ist, aber auch in die Richtung geht, im Vergleich mit dieser Bass Station werden aber beide blass.

Was ich aber schon auch sagen muss: Wenn man von der Synthi-Gemeinde keine Ahnung hat, liegt die Schwelle wohl enorm hoch bis man zielgerichtet einen Sound "hinbekommt", der wenigstens zu 80-90% dem entspricht, wie es auf der Aufnahme eines beliebigen Sounds eben zu hören ist.
 
Was ich aber schon auch sagen muss: Wenn man von der Synthi-Gemeinde keine Ahnung hat, liegt die Schwelle wohl enorm hoch bis man zielgerichtet einen Sound "hinbekommt", der wenigstens zu 80-90% dem entspricht, wie es auf der Aufnahme eines beliebigen Sounds eben zu hören ist.
Es kommt darauf an was du willst. Die Werk Presets von der BS II sind schon sehr gut zum orientieren und den Einstieg finden. Am Ende muss du dich bei jedem Synth mehr oder weniger in die Materie stürzen um exakte Sound nachbauen zu können.
Ich nutze auf meiner BS II genau drei Presets für die Band, die ich ein wenig angepasst habe und komme damit super hin.
Die sind schön fett aber trotzdem gut ortbar und es macht einfach Spaß.
Die Sounds sind es nicht mal, was den großen Unterschied zu Pedalen für E-Bass ausmacht, es ist mehr das Ansprechverhalten/Attack das man nurt schwer imitieren kann.
ich habe mir auch ein paar brauchbare Sounds mit dem Helix gebastelt, was auch total Laune macht, aber so richtig gut wird es erst am Tasten-Synth.
 
aber so richtig gut wird es erst am Tasten-Synth.
+1! Egal ob Tracking, Atttackverhalten oder eben das spontane Eingreifen in den Sound per Cutoff Freq Regler - das basst mit Tasten einfach besser.
Ich hab auf dem Monologue auch nur etwa 5 Sounds, die ich vom Standard her angepasst habe. Mehr breuche ich da nicht - der Synthbass ist die Sahnehaube obendrauf. Ich kann alle Songs auch ohne Synth spielen (mit meinem alten MS60B), aber gerade bei den Rap-Medleys sind die Jungs immer ganz hapy, wenn der Monologue zum EInsatz kommt.
 
Um das Thema dann noch ein wenig weiterzutreiben:
Ich habe mir ein paar YouTube-Videos zu dieser Novation Bass Station II angeschaut. Was die da aus dem Ding rausholen ist halt schon der Wahnsinn und wenn ich an (Pop)-RnB/Crunk/Black/HipHop denke ist das halt schon genau das, was man eigentlich sucht.
Ja, die Bass Station kann was. Mein Favorit in ähnlicher Preislage für analoge monosynth Bratzelbässe wäre aber ein Arturia Microbrute 2.

Die grundsätzliche Frage für Dich wäre: brauchst Du speicherbare Sounds, die Du vor jedem Song schnell abrufen kannst? Mehr Polyphonie, um auch mal Akkorde zu spielen?

Dann wäre vielleicht Digi/Ana bzw. Modeling eher richtig, das Publikum hört da ohnehin null Unterschied. Potentielle Kandidaten für diese Geräteklasse wären aus meiner Sicht der Korg Minilogue und Arturia MiniFreak oder etwas teurer: Minilogue XD und Roland GAIA 2.
 
Für das Thema Synth-BASS kann ich die Bass Station II auch absolut empfehlen, v.a. in der Band (auf der Bühne) macht das Ding durch seine Kompaktheit und die Speicherbarkeit der Sounds nen exzellenten Job und klingt wirklich gut. 37 statt 25 Tasten wären zwar schön, aber für die allermeisten Basslinien reichts.
Bei vielen "klassischen" Analogsynths stört mich die fehlende Speicherbarkeit, v.a. wenn du schnell unterschiedliche Sounds abrufen musst.
In jedem Fall ist ne gewisse Einarbeitungszeit zwingend nötig, wenn du mit dem Thema Synth neu anfängst, deshalb würde ich nen relativ einfach aufgebauten Analogysnth mit 3 Oszillatoren empfehlen. Im Handbuch der BSII ist die Synthese und "was macht welcher Regler" ganz gut erklärt.

Generell: wenn du mit sowas auf die Bühne willst bist du denke ich mit einem Hardware-Synth auf der sicheren Seite.
Laptop mit ASIO-Interface, Midicontroller und Software kann da riskanter sein, auch wenn's natürlich unglaublich viele gute Plugins gibt.
Hier ist dann ein Controller wichtig, mit dem Du den (virtuellen) Synth möglichst effektiv steuern kannst, der sollte dann möglichst viele Steuerelemente haben. Die Zuweisung der Controllerelemente (welcher Regler/Fader steuert was am Synth-Plugin) musst du halt einmal festlegen.
Auch hier gilt wieder: kann absolut problemlos funktionieren, muss aber nicht! 😉
 
@bandchef hier vergleicht Starsky Carr die BS II mit der Sub 37. Die wird da gut bewertet und klingt schon modern-cool!

 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für das verlinkte Video. Für mich als Einsteiger in diesem Thema, wo ich gerade gar nicht weiß, ob es überhaupt weiter gehen wird mit dem Synth-Thema, ist natürlich der Moog SubSequent 37 bzgl. dem Preis jenseits von Gut und Böse. Leute, ich mein, 1827€?! What the fuck... Aber aufgepasst: Im Video wird ein Sub37 gezeigt, zu dem der SubSequent 37 anscheinend der Nachfolger ist. Der alte "Sub 37" wird auf Kleinanzeigen aber noch immer bei 1500€ gehandelt.

Da kann der Moog noch so viel besser sein (was er aber, wenn ich das Video richtig verstanden habe), die Bass Station II ist da der klare Gewinner.

Apropos: Wo stellt ihr live das Ding dann hin? Gerade die Bass Station mit ihren 25 Tasten ist so wenig breit, dass so X-Ständer gefährlich wenig Halt bieten...
 
Der alte "Sub 37" wird auf Kleinanzeigen aber noch immer bei 1500€ gehandelt.
weil der nur sehr kurz gebaut wurde. Der ist teuer weil selten, einen Sub Phatty dagegen kann man z.B. um 600-700 finden.

Aber: Im Video kommt die viel günstigere BS II im Vergleich sehr gut weg, das wollte ich damit zeigen. Es muss kein moog sein um geil zu klingen, die BS klingt anders, moderner als der moog, aber sehr fätt und ist zu dem Preis 1A.

Hätte ich zum Beispiel nicht meinen SP relativ günstig gefunden, hätte auch ich einen Behringer D oder eine BS II als Monosynth. Poly ist nochmals eine andere Geschichte.
 

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