Warwick Thumb

gaemschbock

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Hallo.

Ich bin schon seit längerer Zeit auf der Suche nach einem ganz bestimmten Bass: Einem Warwick Thumb 5 Fretless mit durchgehendem Hals. Ich kann mir halt keinen neuen leisten und der Bass ist ja halt auch kein Topseller (=> wenig gebrauchte Bässe), sodass ich jetzt bereits ca. 3 Jahre suche. Aber letztens hatte ich zum ersten mal Erfolg! Ich ging zu dem Verkäufer (Privatperson, kein Laden) um den Bass anzuspielen. Zuerst dachte ich, dass der Bass (ausser einstellungsbedürftiger Hals und alter Saiten) top in Schuss sei doch dann! Oh Schreck: Ein ziemlich hässlicher tiefer Riss zog sich vom obersten Rand der Kopfplatte in Richtung Hals.
Ich frage mich, wie so etwas passieren kann, und wie man sowas wieder hinkriegt. Der Sound des Basses hat wie ich meine zwar nicht darunter gelitten, doch habe ich Angst, dass wenn ich den Bass kaufe und dann öfters spiele (was der jetzige Besitzer offensichtlich nie tut) ich auf einmal mit einem gespaltenen Griffbrett in der Hand da stehe.
Kann man das noch irgendwie leimen oder so? Ich denke, dass ich das Fachmännisch machen lassen muss. Wie teuer wäre eine solche Reparatur?

Und noch was, dass vielleicht nich in dieses Forum gehört, aber was ich doch wissen will: Der Bass hat keinen Koffer dazu (nur ein schäbiges Gigbag). Der Mann meinte, dass es anfang 90er, als er den Bass gekauft habe, es noch keine Koffer zu den Warwicks gab. Kann das sein? Denn sonst wäre das ja auch ein Grund, den Preis einwenig runterzudrücken.

Grüsse
 
Na ja.Auch wenns damals von WW geine Köffer gegeben hat,konnte man sich im Zubehör Einen kaufen wenn man was auf seine Instrumente hält. Wer 2000 oder 4000 DM hat für nen Bass hat der hat auch bestimmt noch 100dm uber für nen günstigen Koffer.
Ich benutze grundsätzlich immer Koffer und ist das Instrument noch so billig.
Mit Gigbag kann man die Axt auch gleich ohne rumtragen.Der Schutz ist,außer Staubschutz,gleich null.Da kann er noch so dick gepolstert sein,da Kräfte von außen kaum absorbiert werden.

Meine Meinung zu der Sache an sich:

Wenn der Hals ein Boldon ist, könnte man bei einem SEHR GÜNSTIGEN Preis über einen Kauf nachdenken, da man ja den Hals tauschen kann. Beim Neckthrough würd ichs lassen.
Geschenkt könnte man mal über ein Spachteln des Risses mit Leimholzmischung nachdenken.
Vielleicht hat er den Koffer für seine jetzigen Bass behalten und dreht dir den ollen Gigbag für teuer Geld an.
 
Bescheissen will er mich bestimmt nicht, dass er den Koffer zurückhalten würde. Er ist eigentlich auch nur (ein reicherer) Hobby-Amateur-Bassist, der den Bass von einem (Profi-)Bassist hat, der bei ihm Schulden hatte und ihm die nicht zurückbezahlen konnte. (Armes Schwein - Da nimmte er ihm doch glatt die Grundlage für sein täglich Brot).
Er will den Bass verkaufen, weil er nicht fähig ist, fretless zu spielen. Er spiele doch viel lieber auf seinem Alembic.
 
Ich würde sagen: Lass ihn wo er ist, geschenkt ist noch zu teuer..wenn da tatsächlich ein Riss von Kopfplatte in Richtung Hals geht, dann ist er da wo er verleimt worden ist mit Sicherheit gerissen. Das kommt wohl daher, daß man den Bass falsch behandelt und gelagert hat (Kalt, warm, kalt, warm o.ä.)

Der hat mit Sicherheit an ner Heizung gestanden oder ähnliches. jedenfalls hat das Holz gearbeitet und das Ding ist nur mit erheblichem Aufwand und auf jeden Fall mit Kosten zu retten....wenn überhaupt, da es ja ein Neckthrough ist, wie Du geschrieben hast...
 
Ein Gitarrenbauer könnte vielleicht noch was draus machen.Die Grundsubstanz und Hardware an sich ist ja nicht schlecht.[:-P]
Hals absägen.[V] Halstasche ausfräsen und zum Boldon umbauen.Das bringt es aber nur zur Freizeitgestaltung und geschenkt.
Einen origial Warwick-Hals kostet bestimmt mehr als ein neuer WW-Rockbass.[xx(] Also müsst er was Anderes Selbstgebaut oder von Rockinger odgl. dranbasteln.
Das hat doch was. Ein WW-Body mit nem Fenderhals[:o)]
Und ob dann der Sound noch annehmbar ist,bleibt die große Frage.[?][?][?]

Notfalls vertackt man bei Ebay die Teile.[:D]
 
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Gefrettete Thumb-Bässe, die mir zusagen würde gäbe es viele. Ist es möglich da ein Fretless-Griffbrett draufzumachen? Wieviel schmaler wäre da mein Konto?
 
Guck mal bei der Suchfunktion nach. Da sind Einige dabei die Frets zu Fretless umbebaut haben.[:-)]
Ist eigentlich kein so großer Act,voraussetztung ist aber Handwerkliches Geschick. Bünde vorsichtig raus.Verspachteln und verschleifen. evtl Griffbrett lackieren. feddisch.

Griffbrett runter und Fretless drauf, falls das überhaupt möglich ist, wird zu teuer. Vergiss es.[V]

Guck mal hier http://cgi.ebay.de/Esh-Bass-Hals-So...ryZ46678QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Das könnte doch was sein für den von mir genannten Umbau.Ist aber 4 Saiter.
Aber mit ein bissel Warten kommt auch mal ein 5er bei Ebay zum Gebot.
 
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Zitat:Gefrettete Thumb-Bässe, die mir zusagen würde gäbe es viele. Ist es möglich da ein Fretless-Griffbrett draufzumachen? Wieviel schmaler wäre da mein Konto?

Der Umbau kostet bei Basslab in Krefeld 75 Euro zzgl. Versand (es sei denn Du kannst da hin fahren)

Hab das auch schon mal überlegt, weil das Angebot mehr als fair ist (da es ein professioneller Umbau ist)

 
Zitat:Original erstellt von: Hozzy
Der Umbau kostet bei Basslab in Krefeld 75 Euro zzgl. Versand (es sei denn Du kannst da hin fahren)

Hab das auch schon mal überlegt, weil das Angebot mehr als fair ist (da es ein professioneller Umbau ist)
Oh. Das ist aber überraschend günstig.Hätt ich nich gedacht.
Ist nur die Frage wie sie das machen.
Richtig mit Griffbrett runter und Neues drauf,was ich mir bei dem Preis kaum vorstellen kann,oder wie ichs beschrieben habe mit Entbunden und Verspachteln.
Professionell kann viel heißen. Auch ein Profi kann spachteln[:D]
 
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Hallo.
Es handelt sich um einen echten Riss. Er ist Stirnseitig deutlich erkennbar und ist ca. einen halben Zentimeter (!) tief. die Länge würde ich auf ca. 9-10 cm schätzen (also nur in der Kopfplatte, noch nicht im Hals). Der Riss verläuft längs entlang eines Maserungsstreifens. Meine Bedenken sind halt einfach, dass der Riss fast in der Mitte liegt, grade an der flachsten Stelle der Kopfplatte (die ist ja auf der Rückseite profiliert). Aber eben, ich habe Angst, dass die Saitenspannung das Teil abreissen könnte.

Wegen den Abratungen einen solchen Bass zu kaufen: Ihr müsst mich verstehen. Ich bin wirklich verliebt in diese Bassgitarre. Ich kann da nicht einfach so aufgeben, ohne irgenwelche konstruktiven Ratschläge eingeholt zu haben. Falls da wirklich nichts zu machen wäre, müsste ich mich damit abfinden. Aber wenn doch, würde es mich extrem freuen. Hier in der Schweiz sind eben schon wegen der Bevölkerungszahl weniger Bässe im Umlauf als in Deutschland. Und nach Deutschland zu reisen (zwecks anspielen) ist halt oft umständlich und teuer und zudem kommen im Falle eines Imports noch Kosten hinzu.

Grüsse
 
Nur mal so als Anmerkung: Warwick Thumb Boldon von bundiert in fretless:
1. selber machen nahezu unmöglich (WW verwendet da ein spezielles System um die Bünde einzusetzen - die gehen nicht so schnell heraus.
2. sind sie erst mal draußen haben wir ein Wenge Griffbrett - dieses stark offenporige Holz ist für Fretless nicht sonderlich geeignet. also muss da auch ein neues Griffbrett drauf!
 

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