Was hört eigentlich das Publikum von den Feinheiten eines Instruments/Amps raus?

Alex_S. schrieb:
Hier gut zusammengefasst, für ungeduldige auf 3:00 vorspulen
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Ich musste bei der Auflösung zwar echt lachen, aber er sagt danach auch was sehr wichtiges und richtiges: wenn ich mich auf der Bühne gut fühle, spiele ich besser. Er beziehts auf seine Buchsen, aber es gilt auch für die Backline. Insofern liegt die Wahrheit wie so oft in der Mitte: man sollte sich den Kram hinstellen, mit dem man sich gut fühlt UND gleichzeitig banddienlich spielen. Das schafft der Kollege mit der Marshallwuchtbrumme irgendwie nicht so ganz:prost:
 
Der sv20h beweist, dass man für Ohrenbluten keine 100w braucht. Im Sweetspot ist der Sau laut.
Wie bereits geschrieben nutze ich eine Fryette Powerstation 2, damit kann ich den jtm45 auf 11 von 5 bis 110db spielen, Klangverlust nur durch die Pappen
 
Bei youtube gibt es einen Rig Rundown von Bonamassa. Er sagt dann irgendwann, das er auch leiser diesen Sound hinbekommen würde. Der einzige Grund warum er so laut spielen darf ist, weil SEIN Logo auf der Bühne steht. 😅 Wäre er bei irgendwem Sideman und das Zeug auffahren, würde er sofort gefeuert werden.
 
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Als langjähriger Tanzmusiker mit hunderten, wenn nicht tausenden Auftritten in allen möglichen Locations bin ich relativ schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass es vom Sound egal ist, womit ich spiele. Man ist ja manchmal als Bassist froh, wenn man den Bass überhaupt aus dem ganzen Frequenzgewusel raushört, vor und auf der Bühne. Deswegen habe ich von Anfang keine teuren Bässe mit besonderes gutem Sound gekauft. Mir sind Bespielbarkeit, Gewicht und Handling wichtiger als ein besonders guter Sound. Ich hab sowieso meinen eigenen Sound, egal, was und worüber ich spiele...
Es passiert manchmal, dass ich einen besonders klingenden Bass irgendwo teste und es dann in Brieftasche juckt, aber mein Realitätssinn hat bisher noch immer gesiegt. Ich kauf keinen teuren Bass für ein Publikum, das mit einem Getränk in der Hand so halb zuhört oder tanzt und sich hauptsächlich um seinen Tanzpartner kümmert...
Seit einigen Jahren spiele ich in einer Band, die nur Konzerte spielt, mit sitzendem und ruhigem Publikum, da erst wird der Bass-Sound gut hörbar und wichtig und bisher hat der teuerste meiner ca. 40 Bässe, ein Carvin B5, eine sehr gute Figur gemacht, ich brauche nichts Besseres.
In letzter Zeit bin ich dem Frankensteinen verfallen, die daraus hervorgegangenen 5-6 Bässe müssen keinen Vergleich zu viel teureren Bässen scheuen, von der Optik, Haptik, Ausstattung und vom Sound her.
 
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Man sollte unbedingt mit dem Kram auf die Bühne gehen, mit dem man sich wohl fühlt und seinen Sound hin kriegt Von daher kann ich den Kollegen an der Gitarre schon irgendwo verstehen (was mir bei einer Lebensform wie Gitarristen sonst eher selten passiert). We ich mit meinem IEM Setup nicht den absolut geilsten Sound hätte, würde ich es nicht machen. Aber man muss eben auch einen bandverträglichen Modus für sein Equipment finden, sonst spielst Du irgendwann nur noch solo. Da ist wohl mal eine gruppentherapeutische Sitzung mit dem Gitarristen angezeigt, kleinerer Amp, Powersoak, Box zur Bühnenrückseite drehen etc.
 
bassfritsch schrieb:
Als langjähriger Tanzmusiker mit hunderten, wenn nicht tausenden Auftritten in allen möglichen Locations bin ich relativ schnell zu der Erkenntnis gekommen, dass es vom Sound egal ist, womit ich spiele. Man ist ja manchmal als Bassist froh, wenn man den Bass überhaupt aus dem ganzen Frequenzgewusel raushört, vor und auf der Bühne. Deswegen habe ich von Anfang keine teuren Bässe mit besonderes gutem Sound gekauft. Mir sind Bespielbarkeit, Gewicht und Handling wichtiger als ein besonders guter Sound. Ich hab sowieso meinen eigenen Sound, egal, was und worüber ich spiele...
Es passiert manchmal, dass ich einen besonders klingenden Bass irgendwo teste und es dann in Brieftasche juckt, aber mein Realitätssinn hat bisher noch immer gesiegt. Ich kauf keinen teuren Bass für ein Publikum, das mit einem Getränk in der Hand so halb zuhört oder tanzt und sich hauptsächlich um seinen Tanzpartner kümmert...
Seit einigen Jahren spiele ich in einer Band, die nur Konzerte spielt, mit sitzendem und ruhigem Publikum, da erst wird der Bass-Sound gut hörbar und wichtig und bisher hat der teuerste meiner ca. 40 Bässe, ein Carvin B5, eine sehr gute Figur gemacht, ich brauche nichts Besseres.
In letzter Zeit bin ich dem Frankensteinen verfallen, die daraus hervorgegangenen 5-6 Bässe müssen keinen Vergleich zu viel teureren Bässen scheuen, von der Optik, Haptik, Ausstattung und vom Sound her.
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Ganz ehrlich, das was du da schreibst macht mich wirklich traurig. ..
Es ist immer das shit in shit out Prinzip.
Billige Bässe kommen bis zu einem bestimmten Level, dann ist halt Schluß.
Und von vornherein den Zuhören zu sagen, mehr gibt es nicht, weil ihr es nicht Wert seid, weil ihr uns nicht ausreichend würdigt... Oh Mann
. Warum schließt denn gute Haptik und guten Sound aus?
Bei dem Geld was du an deinem unwürdigwn Publikum verdient hast, hättest du auch dir und dem Publikum ein paar wirklich schöne Bässe präsentieren können.
Sorry, das alles versteh ich nicht.
 
rawlikefishrob schrieb:
Ganz ehrlich, das was du da schreibst macht mich wirklich traurig. ..
Es ist immer das shit in shit out Prinzip.
Billige Bässe kommen bis zu einem bestimmten Level, dann ist halt Schluß.
Und von vornherein den Zuhören zu sagen, mehr gibt es nicht, weil ihr es nicht Wert seid, weil ihr uns nicht ausreichend würdigt... Oh Mann
. Warum schließt denn gute Haptik und guten Sound aus?
Bei dem Geld was du an deinem unwürdigwn Publikum verdient hast, hättest du auch dir und dem Publikum ein paar wirklich schöne Bässe präsentieren können.
Sorry, das alles versteh ich nicht.
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Welche Hybris...da hat einer seinen Weg gefunden, und Du schreibst, Shit in Shit out? Schraub mal schön die nächsten 100 Bässe zusammen, wenn Dir dabei einer abgeht.
Ansonsten gilt:
TheBass schrieb:
Man sollte unbedingt mit dem Kram auf die Bühne gehen, mit dem man sich wohl fühlt und seinen Sound hin kriegt
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Und wenn das halt entspannt und ohne Gear-Olympiade geht, gönns halt.
Endgeiles Equipment ist letztlich nur fürs eigene Wohlbefinden da, und für das der gesamten Combo. Und da meine ich, der eingangs genannte Guitarrero, entweder leistet man sich halt sowas, weil er halt auch die Combo endgeil grooven lässt, wenn er seine Magic Box hat, oder es lohnt halt nicht.
 
@whitewater
War klar, dass du das von oben kommtieren musst und gleich auf die persönliche Art. Meine Aussage war, dass ich das schade finde.. Und wenn du mich ordentlich verfolgen würdest, dann weißt du, dass bei mir die Bassrotation praktisch zu Ende ist. Wenn ich das nicht so öffentlich gemacht hätte könntest du mich ja gar nicht angreifen.
Und wenn du mir widersprechen willst, dass ein Instrument, bei dem auf alles geachtet wurde, vom Holz über Metall bis Elektronik besser klingt als ein zB ein Fender Player von der Stange, dann scheint das wohl dein Erfahrungsschatz zu entsprechen
 
rawlikefishrob schrieb:
Ganz ehrlich, das was du da schreibst macht mich wirklich traurig. ..
Es ist immer das shit in shit out Prinzip.
Billige Bässe kommen bis zu einem bestimmten Level, dann ist halt Schluß.
Und von vornherein den Zuhören zu sagen, mehr gibt es nicht, weil ihr es nicht Wert seid, weil ihr uns nicht ausreichend würdigt... Oh Mann
. Warum schließt denn gute Haptik und guten Sound aus?
Bei dem Geld was du an deinem unwürdigwn Publikum verdient hast, hättest du auch dir und dem Publikum ein paar wirklich schöne Bässe präsentieren können.
Sorry, das alles versteh ich nicht.
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Ich hab nichts gegen ein unwürdiges Publikum geschrieben, ich hab nur eine Spielsituation beschrieben... Ich hab dem Publikum nichts gesagt, ich hab nur für es gespielt, und das oft in akustisch schlechten Locations, wo der teuerste Bass nichts nützt.
Das mit den billigen Bässen und dem Level ist schlicht Blödsinn...
Das mit der Haptik und dem Sound verstehe ich nicht... Für mich muss ein Bass gut klingen und gut eingestellt und bespielbar sein. Er muss nicht extra gut klingen und teure Hardware und eine supertolle Lackierung haben. Guter Sound ist definitiv keine Frage des Preises.
Meine Bässe sind schön, auch die selber zusammengebauten Frankensteine. Eigentlich ist das Aussehen meiner Bässe der einzige Grund, weshalb ich so viele von ihnen habe. Den Sound krieg ich mit ein paar Umbauten hin und das Ganze kostet immer noch viel weniger als ein Bass, bei dem oftmals nur der Name teuer ist.
Apropos shit in, shit out: die meisten Tontechniker bisher waren sehr zufrieden, wenn nicht begeistert von dem, was ich ihnen von der Bühne aus gebe. Ich habe eine ziemliche flache Einstellung, ohne reingedrehte Bässe und rausgedrehte Mitten und ich schraube grundsätzlich nach dem Soundcheck auch nicht mehr am Amp oder - falls ich mal einen aktiven Bass spiele, was selten vorkommt - an dem EQ am Bass rum. Alles schön diszipliniert und im Dienste von Band und Sound. Ich habe in Eich-Equipment investiert, damit hört man tatsächlich dann guten Sound und liefert dem Tontechniker brauchbare Signale. Meine Bässe klingen ja schon gut, unabhängig vom Preis...
 
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Eigentlich geht es ja gar nicht um das ganze Zeug, es geht um den Volumeknopf! Wenn man den nicht findet, klingt es auf Anschlag Scheiße und da gibt es für kein Publikum irgendwelche Feinheiten zu entdecken. Bei dem nicht, das sowieso nichts mehr hört und bei dem, das sich die Ohren zu hält auch nichts.
:bier:
 
bassfritsch schrieb:
Ich hab nichts gegen ein unwürdiges Publikum geschrieben, ich hab nur eine Spielsituation beschrieben... Ich hab dem Publikum nichts gesagt, ich hab nur für es gespielt, und das oft in akustisch schlechten Locations, wo der teuerste Bass nichts nützt.
Das mit den billigen Bässen und dem Level ist schlicht Blödsinn...
Das mit der Haptik und dem Sound verstehe ich nicht... Für mich muss ein Bass gut klingen und gut eingestellt und bespielbar sein. Er muss nicht extra gut klingen und teure Hardware und eine supertolle Lackierung haben. Guter Sound ist definitiv keine Frage des Preises.
Meine Bässe sind schön, auch die selber zusammengebauten Frankensteine. Eigentlich ist das Aussehen meiner Bässe der einzige Grund, weshalb ich so viele von ihnen habe. Den Sound krieg ich mit ein paar Umbauten hin und das Ganze kostet immer noch viel weniger als ein Bass, bei dem oftmals nur der Name teuer ist.
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Ok, ich habe es überspitzt. Ich finde es nur nicht gut, sich zu sagen, dass es sich nicht lohnt weil jemand nicht zuhört. Dann könnte auch das Band laufen.
Ich bin der Meinung, dass man schon was bieten darf und kann, weil ja doch jemand zuhören möchte.. Und das mein ich auch mit Shit in Shit out
Ich glaub guter Sound kommt von guter Qualität, aus der Summe des Ganzen.
Zur Summe gehört der Bass und der Bassist.
Und die nötigen Nuancen, umbauten und individualisierungen.. Und die mach ich ja auch. Aber mal ehrlich den Unterschied zwischen einem Harley Benton und einem Fender AM pro hörst du doch auch, oder nicht?
 
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Ich denke wenn man wirklich von der Bühnensituation spricht, machen sagen wir 95% vom Sound das Verständnis von Banddienlichem Sound und Spiel und der sinnvollen Benutzung eines Equalizers und Lautstärkereglers aus.

Klar sind die letzten 5% vom Premium-Bass, dem Röhrenamp und der dann natürlich mikrofonierten Box echt geil. Aber das macht erst dann Sinn, wenn der Rest Läuft.

Zumindest wenn es um den Zuschauer geht. Für das eigene Feeling ist das natürlich ein anderes Blatt Papier.

Mal ganz ehrlich, wer von uns spielt über PA Anlagen wo man den Unterschied zwischen einem Vernünftigen HB Bass, Vlt noch mit anderen Pickups und dem Fender AM pro hört? Ich glaube wenige, sehr wenige…
 
rawlikefishrob schrieb:
@whitewater
War klar, dass du das von oben kommtieren musst und gleich auf die persönliche Art. Meine Aussage war, dass ich das schade finde.. Und wenn du mich ordentlich verfolgen würdest, dann weißt du, dass bei mir die Bassrotation praktisch zu Ende ist. Wenn ich das nicht so öffentlich gemacht hätte könntest du mich ja gar nicht angreifen.
Und wenn du mir widersprechen willst, dass ein Instrument, bei dem auf alles geachtet wurde, vom Holz über Metall bis Elektronik besser klingt als ein zB ein Fender Player von der Stange, dann scheint das wohl dein Erfahrungsschatz zu entsprechen
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Das ist ja nichts neues, daß Du Kritik grundsätzlich als "persönlich" abqualifizierst, wenn sie gegen Dich gerichtet ist. Deine Weisheiten gegenüber anderen Menschen sind natürlich ausschliesslich von höherer Erkenntnis erfüllt.
 
Eliashaugk schrieb:
Mal ganz ehrlich, wer von uns spielt über PA Anlagen wo man den Unterschied zwischen einem Vernünftigen HB Bass, Vlt noch mit anderen Pickups und dem Fender AM pro hört? Ich glaube wenige, sehr wen
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Das ist eine Philosophie Frage :
What you get is what you pay for
Oder es kann nicht mehr rauskommen,als man investiert.
Sorry, das ist nicht meine Mentalität, selbst zu entscheiden was ich glaube, was das Publikum braucht, verdient, bekommt .

Wenn ich mit meiner Musik auftrete,dann mach ich das so gut ich kann und liefere alles mit Herzblut.
Wenn man weniger bringen möchte, ok, aber in diesem Thema geht es, was das Publikum tatsächlich hört: es hört das was die Musiker liefern.
Und da zählt meiner Meinung nach jedes % und das macht am Ende vielleicht doch den Unterschied aus. Und da kann man sich in jeder Preisregion was vernünftiges leisten und darauf achten dass es zusammen passt. Ich habe ja auch Vorschläge gemacht, aber wer sein Zeug braucht soll selber schleppen, das ist meine Devise, ich bürde keinen meinen Krams auf.
 
whitewater schrieb:
Das ist ja nichts neues, daß Du Kritik grundsätzlich als "persönlich" abqualifizierst, wenn sie gegen Dich gerichtet ist. Deine Weisheiten gegenüber anderen Menschen sind natürlich ausschliesslich von höherer Erkenntnis erfüllt.
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Ich liebe es wenn du von oben herab sprichst.
Deine beste Fähigkeit.
Danke, dass du mich erinnerst, dass ich unter anderem wegen Leuten wie dir aus dem täglichen Geschäft hier aussteigen möchte.
 
Das Publikum hört alles. Die Frage ist, was das Publikum interessiert.

Edit: Ich habe den Eindruck, dass diejenigen, die am intensivsten am Sound frickeln, die größten Probleme damit haben. Vielleicht auch euer Gitarrist.
:bier:
 
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EADG schrieb:
Das Publikum hört alles. Die Frage ist, was das Publikum interessiert.
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Das führt jetzt aber tief in den Kaninchenbau der Psychoakustik :D Hörst Du, was Dich interessiert? Hörst Du es erst gar nicht? Oder hörst Du es, vergisst es aber sofort wieder?

War bei meiner Oma auch so, was sie nicht hören wollte, da halfen auch die Hörgeräte nicht, was sie nicht hören sollte...na Ihr wisst schon ;-)
 
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