Wieviele Verstärker braucht der Basser wirklich ?

Ich habe aktuell einen Ampeg SVT-3 Pro und einen Gallien Krueger 700-RB.

Bei mir sind es 800 RB und SVT 3 pro für die Proberäume. Schöne Kombi von klassischen Sounds. Der RB steht auf einem Trace Fullstack (1048 und 1518 ), der SVT auf zwei FMC 12ern.
Für leiser und leise habe ich noch einen kleines Röhrentop und einen Microbass
 
jaja.
"brauchen" ist immer so relativ.
einen guten bass, einen guten amp, eine gute box = ein guter sound.
wie immer so schön bemerkt wird, ist bass etwas, was die meisten menschen eh nur unbewußt mitbekommen. dieses rumgeheule "ich spiel in der coverband, ich muß alle sounds originalgetreu reproduzieren...". was für ein quatsch. welche coverband kommt mit sänger, sängerin, gitarrist mit marschall, fender, noch fünf andere amps, strat, tele, paula und drei andere gitten und allem pipapo an, damit man hendrix und klappton bis metalficka alles bieten kann? damit man klingt wie ein verdammter cd-player? ein p passt immer, ein j passt immer. mit einem von beidem und einer guten anlage kann man alles bringen ohne sich verstecken zu müssen. mit nem gehundel bekommt man fast jeden beliebigen sound hingebogen, warum sollte man mehr mitschleifen?
und wenn jemand so bekloppt ist wie ich und seinen signature-sound gefunden hat und den kompromisslos fährt, warum sollte man sich verbiegen? für wen? wenn der groove stimmt und der bass gut im mix sitzt ist alles ok. frag mal lemmy, wie viel man so braucht. der lacht dich aus und fragt, wie viel verschiedene sorten duschgel ein mann braucht. wenn man seinen sound gefunden hat und zudem der meinung ist, daß der sound aus den fingern kommt, dann klingt doch auch jeder bass dank der finger gleich. warum sollte man also mehr als einen haben? und wenn das nicht der fall ist: warum braucht man 25 bässe um dann immer noch wie ein schwanzloses chamäleon zu klingen?
und wenn wir mal ehrlich zu uns selbst wären: wie viele von uns haben mehr als einen lieblingsbass? mehr als einen lieblingsamp? wer steht den vor der bandprobe vor dem regal und überlegt "was zieh ich denn jetzt an?" das is'n verschissenes frauenproblem, nichts weiter.
wie viele gitarristen kenn ich, die sagen "ich bin ein paula spieler. ich hab halt zwei davon..." mein kumpel (nebenbei einer der besten und flüssigsten gitarristen, die ich kenne) steht auf dem standpunkt "ein gitarrist braucht eine fender-gitarre, einen fender-amp, ein fuzz und ein wah. alles mehr ist luxus und gewichse." recht hat er. was er mit den paar zutaten zaubert, ist sensationell. und warum sollten wir mehr rumgeeier um unser vom publikum eh nicht wahrgenommenes zeugs machen als leadgitarristen?
ganz ehrlich? alles jenseits von p-mywatt-412 ist für mich sinnfrei. wenn ich irgendwo vorspiele, gibt es diesen sound und die band kann wählen, ob sie das cool findet oder ich lauter drehen soll oder ich gehe. überheblich? nö. das ist straight!
wenn ich einen svt spiele ist das... geil, aber nicht meiner. bei so vielen videos find ich den sound sooo geil und frag mich, wie er entsteht. und wenn ich es weiß, ist das eh kaum realisierbar oder man steht mit dem traumequipment im musikgeschäft und schmeißt nach ner stunde alles in die ecke, weil man selber den sound nicht hinbekommt. wenn ich einen bird will, dann weil ich die form cool finde und es mal was anderes wäre... brauchen tu ich ihn nicht und ob ich ihn lieben kann wie meinen p ist auch fraglich. alles gewichse. onanie. selbstbefriedigung. mütze-glatze-mütze-glatze-schneemann. und damit sinnlos, denn das finale landet im taschentuch und das im klo. biologisch wertvoll ist was anderes. wir könnten uns darüber unterhalten, wie viele effekte der basser so braucht... auch da wieder: für den groove brauch ich keins. und was soll der basser tun? richtig: eine eins in die hütte zimmern die die haptische qualität der eiger-nordwand hat.

Respekt! 100000000000% Zustimmung, für mich einer der besten Beiträge die ich bis jetzt gelesen habe.

Ich persönlich nutze als Hauptamp einen Hartke LH 500 (ich bin immer wieder erstaunt wie gut der klingt und wie vielseitig er ist. Habe schon so viel Amps durch, aber der isses einfach. Auch für Kontrabass geil!)
Amp läuft über ne alte H&k 2x12 bzw seit neuestem über eine FMC 2x12. Für Kontrabass eine kleine Fender 1x12.

Für sehr kleine Gigs ein GK 150s. Für ganz große mit der Coverband: Kein Amp! Sondern Bass-H&K Bassmaster-Di-Pult. Sound kommt über in Ear. Einfach geil!

Viele Grüße
lowend05
 
Ich habe meine Hauptanlage bei meiner Hauptband und nehme sie auch wenn möglich zum Gig mit. Gut, die sind leider sehr rar, so dass das kein Problem ist. Es handelt sich um einen Musicman HD 150 mit zwei passenden RH212... Ich kann euch sagen, da geht die Sonne auf.

Dann habe ich noch eine Spaßcombo, die sich vierteljährlich trifft und musiziert und Bier trinkt. Und ein paar Gigs haben wir auch schon gespielt.

Hier nutze ich in der Regel die Anlage, die im Proberaum oder auf der Bühne steht. Was gerade da ist. Steht da Grütze, nehme ich meine Heimanlage mit, die sich aber im Moment noch im Aufbau befindet. Sie besteht aus einem Bass Terror 500 und einer Standalone Box, die es noch zu finden gilt. Alternativ hätte ich noch den GK 400RB im Schrank, der kann auch immer mal schnell mit.

Sollte ich irgendwann mal die Chance bekommen, noch einen HD150 zu bekommen, dann Wechsel ich das noch mal durch... Aber das kann dauern, Geld muss ja auch erstmal angespart werden.

Also meine Antwort in kurz: 2 plus Backup....

Boxen gehören für mich immer passend dazu...
 
Auch bei mir sind es 3. Der größere ist der Glockenklang Soul II. An den hänge ich je nach Bedarf eine 2x10er, eine 4x10er oder gleich beide als 6x10. Zuhause habe ich noch einen Roland Cube, mehr zum üben. Als Kopfhörerverstärker gibt's dann noch einen Fender Stereo Pak.
Und eigentlich bräuchte ich noch eine 1x12er Box, einen Akustikverstärker (am besten einen Schertler oder AER) und eigentlich möchte ich auch meinen alten Trace Elliot Amp zurück, aber das ist Geschichte...
 
Ebenfalls drei.
Angefangen habe ich mit nem Ampeg Micro VR, nebst 2x10". Dann kam eine Coverrockband und dafür war der Miniturm zu leise. Fafner gekauft, dazu ne 4x10" und 1x15" von FMC. Damit Wände eingerissen aber nie live gespielt. Band irgendwann verlassen und bei der nächsten in deren Wohnzimmer mit dem Miniturm vorgespielt. Seit 3 1/2 Jahren steht er nun dort.
In der Zeit noch ne Classic EBS Combo für daheim und kleinere Acousticgigs angeschafft. Mittlerweile den Fafner verkauft …ABER für Livegigs mit einem jüngeren Projekt (Bluesrock) einen Mesa Boogie Walkabout angeschafft.
Der steht nun in bei einem Sessionprojekt auf der 4x10" und wird 1-2 mal pro Woche von mir getätschelt. Die 1x15" schleppe ich immer mit auf die Gigs der Bluesband, natürlich zusammen mit dem Mesa. Geile und leicht transportable Kombination. Die 4x10" ist da deutlich unkomfortabler, weil schwerer und unhandlicher (Treppendelta vor der Haustür) obwohl die Kombi auch sehr viel Spaß bereitet.
Der Ampeg Micro VR ist als Backup meistens auch bei den Gigs am Start (ohne Box). Momentan ist er sogar mal wieder zu Hause, da er von mir einen leiseren Lüfter bekommen hat. Das Ergebnis ist allerdings unbefriedigend. Ich würde ihn gerne hierbehalten, denn es macht Spaß ihn auch bei Zimmerlautstärke zu hören. Schöner Ton.
Den kann der EBS Würfel leider nicht. Habe mir daher überlegt vielleicht eine 1x12" oder 2x10" von FMC und dazu ein gebrauchtes Markbass-Top zu gönnen. Mit einer 2x10" könnte man wunderbar die 1x15" ergänzen (falls man es denn brauchen sollte) und sone flache Digikiste als Backup bei Gigs dabei zu haben würde die Packmasse nochmals deutlich reduzieren.
Aber… gerade ist die Versandbestätigung für meinen Ray hereingeflattert. Dieses Jahr gibts kein neues Spielzeug mehr...:rolleyes:
 
hm, da wo wir spielen da käme ich mit ner 4x10 oder plus 15 ned durch.
wie nimmt ihr den ton ab damit er über die pa rauskommt?
steh vermutlich total aufem schlauch.
aber wenn wir, bisher fast ausschließlich openair, spielen.
nenenenene, da komm ich mit solch einem zeugs ned bis auf die 100 meter markierung.
da wäre nur noch ein leises säuseln von bass zu hören.
und das einzige das ich kenn was den bass soweit nach hinten transportiert sind nun mal
die zwei doppelachtzehner bzw. was wir auch schon hatten 6 x 18.
beim sportplatzfest oder so. dann mit mindestens 3-4 kw angefahren.
mit ner combo oder ner 4x10 oder 4x12???
und ohne klangverluste, über ein mikro, ??? versteh ich ned.
wo ist mein denkfehler?
Bestimmt gibts irgend eine logische erklärung.
aber bass braucht enorm viel leistung hinter den speakern.
die 700 watt von den tops ist total ausreichend.
aber beim bass merke ich dass die 2,4 kw doch schon gerade ausreichend ist.
 
Für jeden Proberaum was halt so übrig ist und ausreicht. (GK 700 RB + 212 und TE + 500Watt-Endstufe an 2 x 115)
Für Live und Sessions was einhändig tragbares mit DI. (Promethean 5110, ggfs. 112er dazu)
Für stilvolle "unplugged" Mini-Venues den dezenten kleinen Schwarzen - bei mir eher Ochsenblut.
 
das mag wohl daran liegen, das die meisten hier keine riesigen open airs bestreiten. und wenn wir mal auf so einer 100meter bühne wären, dann wären wir so eingeschüchtert das wir wie die kaninchen vor unserem verstärker stehen würden.

aber mal im ernst jetzt hier. ab einer gewissen größe ist eine potente pa unabdingbar. ab einer bestimmten bühnengröße bringt auch das einfache fullstack nur noch bedingt sicherheit (bei heiklen parts davor stellen), ansonsten gibt es in der größenordnung natürlich auch monitoring/sidefills. würd mich aber trotzdem mal interssieren in welcher band du welche open airs spielst.

edith: ochsenblut ist mir dazwischen gegrädscht...ich bezog mich auf basshoschi
 
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@lordbasstard

Du, dass sind jetzt wirklich keine großen dinger.
nix rock am ring :-)
aber die erfahrung, gerade auf den sportplatzfesten, du brauchst schub.
wenn ich mir vorstelle vor ner 3 oder 4 kw bassstack zu stehen, auf der bühne.
der hno hätte ein neuer patient, und der ohrgerätemacher ein neuer kunde.

das war z.b. meistens die minimalausstattung:
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Also, nix berühmtes, leider hat sich relaxed über nacht aufgelöst.
jetzt geh ich mit not serious an den start.
hab vor nem jahr neue kumpels gesucht und gefunden.
zwar jetzt ohne keys, dafür zwei gitarren und eine reine sängerin mit der ich mir den gesangspart teile.

keyboard und drum mit inearmonitoring
vorne meine 15er
 
Ach so, du meinst deine Klein-PA mit 2,4KW Subwoofer. Ich habe schon geglaubt, du redest von deiner Bassanlage auf der Bühne. Aber da haste ja gar keine ...
 

jep, wenn du den thraed verfolgst merkst du dass ich prinzipiell über di spiele.
ich schlepp mir ned den wolf, warum auch, nur für mich?
unten kriegen die nix von meiner combo oder sonst was mit.
nur mein monitor, minimum 15"
alles andere wäre nur für mich persönliche befriedigung, nen sound aus dem stack oder sonst was.
hier wars noch krasser
 

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da waren es so weit wie ich es noch weis 8 18er und 2 dreier linearays
aber auch mein 15er monitor, bass halt
 
Ach so, du meinst deine Klein-PA mit 2,4KW Subwoofer. Ich habe schon geglaubt, du redest von deiner Bassanlage auf der Bühne. Aber da haste ja gar keine ...

die anlagen hatten mehr als 2,4 kw, deutlich mehr.
mussmal schauen wo ich bilder voner kneipe habe.
da war nur minimalbestückung
mein avatar zb. war im cafe email, karlsruhe, da waren nur zwei subs und die ev's
 
da war minimum,
vorne (rotkariertes hemd) übrigens, thomas von der swr3 band
ganz toller kerl, war ne ehr für mich wie er bei uns spontan mitgesungen hatte.
war soweit wie ich es noch weis rebel yell. glaub ich.
oder war es for you.
 

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jep, wenn du den thraed verfolgst merkst du dass ich prinzipiell über di spiele.
ich schlepp mir ned den wolf, warum auch, nur für mich?
unten kriegen die nix von meiner combo oder sonst was mit.
nur mein monitor, minimum 15"
alles andere wäre nur für mich persönliche befriedigung, nen sound aus dem stack oder sonst was.
hier wars noch krasser

Der einzige Grund, mir einen Wolf (oder 2 oder einen halben) zu schleppen, ist für mich selbst. Wenns mir Spass macht, dazu gehört für mich "mein" Bühnensound, hat auch das Publikum was davon. Ausserdem läuft bei nem Kneipengig eh nur die Bassdrum über einen einzigen 18 Sub, mehr brauchts da nicht. Mein Bühnensound ist dann auch der fürs Publikum.
Hätte ich jetzt jede Woche 2 oder 3 Gigs als Tanzmucker, sähe das sicher anders aus, so aber...
Zum Glück sind wir ja alle verschieden.
 
Der einzige Grund, mir einen Wolf (oder 2 oder einen halben) zu schleppen, ist für mich selbst. Wenns mir Spass macht, dazu gehört für mich "mein" Bühnensound, hat auch das Publikum was davon. Ausserdem läuft bei nem Kneipengig eh nur die Bassdrum über einen einzigen 18 Sub, mehr brauchts da nicht. Mein Bühnensound ist dann auch der fürs Publikum.
Hätte ich jetzt jede Woche 2 oder 3 Gigs als Tanzmucker, sähe das sicher anders aus, so aber...
Zum Glück sind wir ja alle verschieden.

Genau SO siehts aus.
Und selbst wenn ich als Tanzmucker unterwegs wäre würde ich das mitnehmen. Mein Sound ist doch das, was ICH höre. Und ich mache nun mal Musik, weil ICH es mag, sie zu machen. Und selbst wenn ich nur Open Airs spielen würde und die Bühne so groß wäre, dass selbst die erste Reihe nichts mehr von meinem Fullstack mitbekommen würde, wäre mein Fullstack dabei. Für mich! Mikro davor und zusammen mit DI raus zur PA. Mein Sound soll raus, nicht irgendeiner. Und ich kann es nicht mehr hören, dass man den Unterschied nicht hören würde. Und selbst wenn es nur 10 von 100 Leuten hören, ist das für mich Grund genug, es zu machen.
Letztendlich ist es sogar bei genau 4 Leuten Grund genug: Meine Band. Denn die freuen sich über MEINEN Sound und dann macht der Gig gleich doppelt so viel Spaß. Punkt.

Warum soll es legitim sein, dass die Gittenschwinger zwei, drei, oder gar 4 Mikros vor ihren Vox-Amp schnallen, da man DA ja den Unterschied selbst als Laie hört, aber der Basser soll doch einfach ne kleine DI-Box hernehmen....mach ja eh nur bum bum, oder wie war das neulich? Kommt mir die Galle hoch, sorry.

'Schleppen ist doof'....Ich sags auch hier gerne nochmal: Müsst Ihr das Zeug kilometerweit auf dem Rücken schleppen? Amp und Box raus aus dem Wagen, 20 Meter rollen und rauf auf die Bühne.Wenns daran schon krankt.... Und der geneigte Bassist hat dann sogar noch für Treppen ein cooles Gerät namens Sackkarre. Es gibt sogar sowas wie meine Bandkollegen, die übrigens die Hälfte meiner Statur haben und trotzdem überhaupt keinen Mucks machen anzupacken, wenn mal ein paar Treppenstufen im Weg sind. Im Gegenteil, da muss ICH bremsen und sagen, dass es auch so ganz gut geht. Und selbst meinen SVT VR, der fast 40 Kilo auf die Waage bringt, muss ich manchmal festhalten, weil einer der Kollegen sich den einfach schnappt, wenn sonst gerade nichts greifbar ist zum reintragen. Meine Einkäufe, die ich zuhause in die Küche trage, sind oft unhandlicher zu tragen.
Man möchte manchmal meinen, es sind nur Steve Urkels am Bass unterwegs.
 
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1+
Lediglich als Tanzmucker würde ich nicht meine 412, 215 oder åhnliches mitschleppen. Dann wäre meine 112 oder maximal die 212 dabei. Dazu der Eden, der GK oder halt der Carvin, vielleicht ein 100W Rõhrentop.
Das wäre der etwas anderen Lautstärke geschuldet. Sound macht selbst meine 112 genug.
 

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