Wozu soll das Bi Amping gut sein

Die wäre in dieser Box quasi fast auch drin. Aber auch eine normale 1510 in 4 Ohm.

Edit: Das Ding ist, ich muss mir dann für die sehr unterschiedlichen Gigs keine Gedanken mehr machen. Die Box bleibt einfach immer im Auto. Das bietet auch immer Möglichkeiten für Lösungsansätze in schwierigen akustischen Bedingungen.
 
Das geht ja schon mit der Frage los, ob die Box klangbildend sein soll oder nur lautmachen?
Ich bevorzuge möglichst letzteres, was zu eher PA-affinen Boxen führt.
Und jemand anderes steht auf Boxen mit ganz eigenständigem Charakter - auch gut!
 
Eine 1153HR mit z.B. dem Markbass Multiamp wäre halt auch so ein Optionsmonster, aber nur halb so sexy.

Edit:
Dein Problem ist recht einfach lösbar. Es kostet halt nur 2-fach :D
Wieso denn, technisch wäre dass doch machbar mit der 3 in 1 Lösung...
Evtl. müsste man halt 2 verschiedene Anschlussterminals machen.
 
Es könnte sein, dass du hier alles über einen Kamm scherst :D

Kann schon sein.
Aber DSP's in der Singalkette erzeugen bei mir sofortigen Zahnbelag.
Schon wenn ich daran denke. haha

Wie immer in der Akustik ist es letztlich ein Tauschgeschäft zwischen den Parametern.

Das ist natürlich absolut wahr.

Das Ciare-Chassis war seinerzeit übrigens in den wirklich hochpreisigen PA-Subs verbaut und extrem beliebt. Auch im Punisherhorn hat er sich als echtes Arbeitstier bewährt.

PA-Subs sind als Instrumentenverstärker völlig ungeeigent.
Meine Bassanlage ist ein Teil meines Instrumentes das in Echtzeit gespielt wird, sich mit Drums und anderen Instrumenten behaupten und auch verbinden muss.

PA und HiFi haben mit einer Bassanlage nichts zu tun, oder eher wenig.
Habe dies in der Vergangenheit oft probiert.
ZB. ein aktives Nexo System bestehend aus einem 15er Sub mit einer PS15 2 wege Box. Auch DSP kontrolliert und heftigst befeuert.
Ergebnis: Schlapp und unfokusiert.
Ausserdem gar nicht klein und leicht. Noch dazu sauteuer.

Wie auch immer....

Aber am Ende reicht es ja, wenn jeder für sich das richtige Werkzeug findet. ;-)

Eh' klar.

Buuuuummmmm,
Paul
 
Schrub ich doch alles schon. Eine Box für alles. Der 1510 beide Fullrange klingt sehr rockig, mit 2x(tiefpass/Hochpass) 6dB Weiche bei ca. 1K und Horn bei 5K eher clean, aber immer noch ein bisschen rockig und dann biAmp mäßig mit dem ganzen Rack Firlefanz ist es einfach nur noch ein Monitor (Sidefill).
 
Ich kann den Sinn nicht erkennen. :rolleyes:
Wenn man wie ich jede Woche in einer komplett anderen Umgebung spielt (von Kontrabass ohne Amp im Café bis große Bühne Rockmusik ist alles dabei) wünscht man sich einfach irgendwann die eierlegende Wollmilchsau. Ich geb zu das Biamping muss nicht so dringend sein, aber den Wechsel von färbend auf clean sehr gerne!
 
PA-Subs sind als Instrumentenverstärker völlig ungeeigent.
Stand-Alone definitiv. Was die verbauten Chassis angeht schon weniger, da gibt es genügend Perlen dabei. Ich bin mir recht sicher, dass dir ein knackig abgestimmter 18xb700 mit der passenden Ergänzung oberhalb 120-150Hz viel Freude bereiten würde.
Dass du vom Nexo-Sub enttäuscht warst, wundert mich nicht, ein doppelt ventilierter Bandpass taugt als Instrumentalbox nichts.
 

zugegeben, ich hab keine ahnung von biamping, aber es erscheint mir auf jeden fall ziemlicher aufwand zu sein und erscheint mir nur sinnvoll wenn man das immer macht, so wie billy sheehan mit seinen zwei ausgängen am bass in zwei amps in unterschiedliche boxen...obwohl...selbst da find ich es übertrieben.

ne gute, potente, eher linear ausgelegt bassbox und ein amp mit klangreglung und evtl. ein overdrive. damit sollte man doch schon wirklich viel abdecken können.

ich probiere grade zuhause viel rum mit preamp und tretern. das ganze dann in ein paar yamaha monitore und -je nach urzeit- einen subwoofer. also auch alles ziemlich linear auf der lautmacherseite. da denk ich oft: "verdammt, so einen sound in richtig laut wär geil". ließe sich ja mit den passenden boxen und einer endstufe machen. schrecke aber dann doch vor dem aufwand zurück. ich hab ja guten kram.

jetzt hab ich ein bischen den faden verloren...worauf wollte ich hinaus? ach ja, vielleicht wär für f_luxus das ein weg: nicht färbende boxen, endstufe und dazu dann mal ein etwas rotzender preamp oder eben ein eher trockener preamp. zusammen mit bass, tonblende und spielweise sollte doch alles abgedeckt sein.
 
@Paulito:

es gibt PA-Langhuber (auch in Subgehäusen), die durchaus für Bass geeignet sind. Auch Hans baut die ja z.T. ein. Da erzähle ich Dir ja nix neues.

Ich hab das ja in meinen Beispielen genannt und auch getestet. Das kommt bei richtiger Trennung und Abstimmung echt gut und blitzschnell.

Die aktiven Subs aus der PA-Ecke sind natürlich ungeeignet, da ist meist schon ein Prozessor mit an Bord.

Bei DSP gebe ich Dir recht, das verwäscht und verzögert und klingt wie durch einen Filter und indirekt. Ich gehe sogar noch weiter. Auch alle Effektgeräte mit digitaler Verarbeitung sind nix für Bass.

Ich trenne die Biamping Sachen grunsätzlich analog, entweder mit der eingebauten Weiche eines Preamps oder der Endstufen oder externer Weiche. Und das klappt in allen Fällen einwandfrei, sofern man sich richtig Mühe damit gibt und vernünftiges Material verwendet.

Der Aufwand ist natürlich etwas anderes und das habe ich ja auch erläutert.

Bei allem - egal welche Technik man anwendet - ist dann nur oft peinlich, das der ach so schöne, endlich gut funktionierende Bühnen-Bass-Sound dann meist über eine total durchkontrollierte und bearbeitete DSP PA ans hörende Volk kommt und man dabei so sehr von der Schicksalseite abhängt.

Am schmimmsten ist dabei diese dämliche neue Line Array "Sucht", auf die mittlerweile jeder renommierte Hersteller und Verleiher voll abfährt.

Mir hat aber bisher keiner vernünftig erklären konnte, warum das in fast allen Fällen nur sch..... klingt und trotzdem durchweg fast nix anderes mehr verwendet wird.
 
jetzt hab ich ein bischen den faden verloren...worauf wollte ich hinaus? ach ja, vielleicht wär für f_luxus das ein weg: nicht färbende boxen, endstufe und dazu dann mal ein etwas rotzender preamp oder eben ein eher trockener preamp. zusammen mit bass, tonblende und spielweise sollte doch alles abgedeckt sein.
Derzeit hab ich einfach 2 verschiedene Rigs :-) Das geht ja an sich auch...
 
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[...] das Horn [...]
Hmmm, mein Horn sieht so aus & ist einfach nur ein tiefes Loch :D

:pfeil:
image.jpg
 
punisher_planetearth_15.jpg

Ein sehr gelungenes Horn: langer Hornweg, große Mundfläche, schon ab 2 St. pro Seite guter Tiefgang und dafür noch recht kompakt (80×70×50cm).
Da du mit 2 St. schon in die Region 140dB vorstößt, war die Namensfindung wohl einfach. :D
Bei den Holländern gibt es da sehr kreative Köpfe und eine rege Szene. Liegt vermutlich daran, dass die alle 2 Jahre im Sommer 4 Wochen mehr Freizeit haben als die anderen Europäer. :rofl:
 
ich versteh nur noch bahnhof.
ich hab ne anlage, die 80 kilo wiegt, 2000 euro gekostet hat, saugeil klingt und in meinen kleinwagen passt.
und jetzt wird hier diskutiert, wie klein und leicht eine anlage aus subwoofer mit falthorn, mitteltöner, hochtöner, mehreren endstufen und weichen und was nicht alles sein kann... ein tip: sie wird teurer, größer und fehleranfälliger als mein krempel sein.
und am ende ist es doch eh wie immer: basssound ist und bleibt onanie. außer uns interessiert das keine sau, wie endgeil und hifi und so der quatsch klingt.
 
Die alten Vorstufen die ich habe,alle aus den 80iger und den 90igern,haben diese Option oft verbaut. Ich liebe z. B. den Sound komprimierender 10er Speaker, die allerdings Bass nur im Rudel bringen. Wenn ich hier jetzt einen 15er für den Bass unter 150 Herz ankoppele und die 210 dann Fullrange laufen lasse, dann verfärbt mir der 15er nicht den Sound, sondern ergänzt ihn lediglich im Bassbereich. Dies wäre m. E. eine sinnvolle Variante des Biampings.
 
der Unterschied zwischen einer färbenden und einer neutralen Box macht einen völlig anderen Bandsound.

Auf der Bühne vielleicht, über die PA nur wenn ein Mikrofon vor der Box kommt, was nicht so häufig vorkommt. Aber wie ich schon schrub: das Wohlfühlen der Musiker ist für das Publikum wahrscheinlich entscheidender als der Sound in sich.
 

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