Yamaha BB 1024X Review

schomosapiens

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Wär gern Bassa in Mombassa
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Bassix
ß19.478
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Ich habe mir grade einen gebrauchten (wie neuen) Yamaha BB1024x in vintage white zum guten Kurs geleistet und da ich selbst vor dem Kauf über das Gerät wenig fand sind ein paar Infos für Interessierte ja vielleicht von Nutzen.

Optik:

Was ein schickes Bäuschen - für meinen Geschmack ein sehr gelungenes Design! Ich mag die BB-Form. Mir gefällt auch die massive Brücke und der Hals mit Mahagony-Streifen.
Verarbeitung:

Made in Indonesia, habe nichts daran auszusetzen. Mir ist nichts Schiefes oder Wackeliges aufgefallen. Bünde schön entgratet, samtige Halsrückseite für ein gutes Spielgefühl.
Konstruktion:

"Build like a tank" - leider auch so schwer(gefühlte 6Kg). Der Bass macht einen sehr wertigen, soliden Eindruck. Der Bass hat einen Sting-Through Body. Ich habe die Saiten aber standardmäßig durch die Brücke gezogen, weil es mir soundmäßig besser gefiel. Der Ton kommt etwas direkter. Ausserdem hat der Bass einen Messingsattel, was den Sound vielleicht etwas drahtiger macht, kann ich aber auch nicht genau sagen, weil ich keinen direkten Vergleich habe.
Sound/PUs:

Gespielt mit beiden PUs hat der Bass einen schönen Rocksound mit Tiefen-Growl, geslappt kommt er mir etwas schlank daher, da könnte er ruhig ein bisschen mehr Schmatz haben. Der Bridge-PU alleine gespielt ist okay und fällt lautstärkemäßig auch nicht allzu sehr ab. Er ist rotziger und nicht so definiert wie zB. beim Jazz-Bass, klingt aber wie schon gesagt echt nicht übel. Überzeugend finde ich den Sound des Split-Coil PUs, ich glaube so muss dass Preci-haft klingen, wenn ich auch hier wieder sagen muss, der Sound hat zusätzlich zur holzigen auch eine metallische Note (kommt wohl vom Messingsattel). Alles in allem offener Vintage-Sound aller PUs mit rockig modernem Anteil. Achja: Ich finde der Bass klingt im Vergleich zu den BB424s wesentlich erwachsener und wertiger (direkter Vergleich bei Just Music Hamburg).

Yamaha_BB1024x_Potis_600.jpg
Preis: 799€ - wie ich finde angemessen.
Fazit:

Solides Arbeitsgerät mit rockiger Ausrichtung, aber auch durchaus vielseitig einsetztbar.

Hier die Soundfiles:

https://soundcloud.com/schomosapiens-1/yamaha
https://soundcloud.com/schomosapiens-1/yamaha-bb1024xbridgepuh
https://soundcloud.com/schomosapiens-1/yamaha-bb1024xbeidepush

 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
6Kg, das wäre ja ein echter Anker[:O!].
Kannst Du den mal wiegen?
ich hatte bisher Einen in der Hand, den ich echt gut fand, den würde ich grob auf etwas über 4Kg schätzen.
Cooler PJ fürs Geld, wer auf den Jott verzichten kann, kann aber auch gut zum gebrauchten US-Fender Preci greifen.
 
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Reaktionen: chs
Ich meine ja auch gefühlte, ist vielleicht was psychologisches wegen der massigen Optik oder meiner momentanen Rückenschmerzen. Ok eben auf der Waage waren es 3,7kg[;-)]
 
Hallo Schomo,

ich mag auch die BB-Bässe. Hast du für die Aufnahmen Yamaha Saiten verwendet?

Der Beitrag hat mich dazu verleitet, die Yamaha Webseiten zu dem Bass zu besuchen. Bei denen geht echt alles drunter und drüber:

- der 2024 hat ein Maple Griffbrett
- im BB-Basskatalog sind die 2024 als 2025er beschriftet und umgekehrt

Hat der 1024 eigentlich auch ein so starkes Singlecoil-Brummen, wie der der 2024?

VG, Brassig
 
Zitat:Original erstellt von: Brassig

Hallo Schomo,

ich mag auch die BB-Bässe. Hast du für die Aufnahmen Yamaha Saiten verwendet?

Der Beitrag hat mich dazu verleitet, die Yamaha Webseiten zu dem Bass zu besuchen. Bei denen geht echt alles drunter und drüber:

- der 2024 hat ein Maple Griffbrett
- im BB-Basskatalog sind die 2024 als 2025er beschriftet und umgekehrt

Hat der 1024 eigentlich auch ein so starkes Singlecoil-Brummen, wie der der 2024?

VG, Brassig


Hi Brassig,

Yo die 2024 Serie ist der Hammer, aber leider unerschwingbar. Was das Brummen des Single-Coil angeht kann ich nur sagen, das er nicht über die Maßen brummt. Auf dem Yamaha sind im übrigen Warwick Black Labels drauf.

Grüsse

Schomo
 
Sehr feiner Artikel. Danke für die Bereitstellung. Schön auch, mal den Klang des Basses bereitzustellen. Wie haste das eigentlich gemacht?
Mir persönlich ist der Klang des BB ein wenig zu undifferenziert. Aber liegt vielleicht daran, dass ich überwiegend sehr mittenbetonte Instrumente spiele. Ich habe auch schon Yamaha Bässe gespielt, die hatten allerdings deutlich mehr Mitten- und Höhenanteile und kamen dem Jazzbass schon sehr nahe.
 
Auf meinen BB 1024 hab ich aktuell Fender Flatwounds gespannt, da bleibt bei den Mitten meiner Meinung nach kein Wunsch offen, schiebt ordentlich mit 'nem guten Rotz dabei. Mit der Tonbende und nur dem P-Pickup kann man's auch samtig weich und muggelig tönen lassen, der Bass ist wirklich enorm vielseitig. Sogar der J-Pickup alleine geschaltet klingt sehr brauchbar, gerade mit den Flats fehlt da untenrum eigentlich nix.
 
Danke für das Review! Spiele selbst auch BB1024X (TBS) und BB414 (OM), einfach tolle Bässe! Die von dir beobachteten Unterschiede zwischen der "Billig"-Linie und den 1024ern ist auch auf die ältere "Billig"-Linie (414) übertragbar. Der 1024 ist insgesamt wertiger und rockt etwas mehr, dafür finde ich meinen 414 mit Yamaha-Saiten etwas runder im Klang (liegt vielleicht am Durchzug der Saiten durch den Korpus, an den D'Addario-Saiten und am Messingsattel beim 1024x). Mit dem Gewicht habe ich in meinem Fall keine Probleme (gewogen habe ich ihn aber noch nicht).

Weiß jemand, ob sich da Neuerungen bei Yamaha ankündigen? Man findet bei den großen Läden meistens nur noch die 424er-Serie vorrätig.
 
Hallo,

gratuliere zum Bass und willkommen im Club.

Nein, kann ich nicht bestätigen: Die Mechaniken meines BB 1024 haben kein Spiel, erfordern aber dennoch etwas Feingefühl wegen der gewählten Übersetzung des Getriebes.

Aber vielleicht diskutierst Du allgemeine Fragen zu BBs / Yamaha lieber in Yamaika.
 

Hi Gast73499, danke für den Hinweis!
Hab alles zusammengepackt und bin nach Yamaika umgezogen.:rolleyes:
Bis n'ander mal.
 

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