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  • #4.862
Gewicht. Immer wieder Thema...
Bei mir als seit den frühen 80ern aktiver Bassist sieht es mit Amps aus, wie folgt:
Es wird mir soeben klar, dass es mit Röhren begann. Allerdings war mein erster ein altes Röhrenradio von Graetz (mit Katzenauge). Da hat mir ein Kumpel einen Adapter DIN-Stecker auf Klinkenbuchse gelötet, damals hatte ich noch keinen Lötkolben.
Und los gings damit in der heimischen Butze. Allerdings wäre das tatsächlich auch schon beinahe das Ende gewesen, denn irgendwas an der Konstruktion erwies sich schnell als fehlerhaft. Mit dem Resultat, dass ich plötzlich volle Röhrenspannung auf den Saiten meines ersten Basses (Morris Jazz Bass) liegen hatte. Mit damals 220V ausm Schukostecker ist ja schon nicht zu spaßen, aber bei Röhren sitzt etwas mehr Wumms drauf. Seitdem weiß ich, was es bedeutet, einen Schlag zu bekommen. Passiert ist zum großen Glück nix, außer, dass der Arm nach hinten flog und mir kurz schwarz wurde vor Augen.
Plan B: besagter Lötkumpel hatte noch seinen ersten Ampbausatz von Conrad. Volume, Bass, Treble. Fertig. Das über ne Winston 4x12". War schon ganz geil, laut, mächtig. Auch schwer.
Später dann, als es ernster wurde, habe ich gebraucht den 4x10-Combo von Trace Elliot gekauft (1110) mit 150W, Volltransistor. Dabei war auch ein Haubencase, was ihn noch deutlich schwerer machte.
Danach gab's den SWR Baby Blue als Topteil, der für mich erste mit Röhre in der Vorstufe. Klein, leicht, auch ca 120-150W. Zunächst noch an zwei Selbstbauboxen gespielt (1×15, 2x8!). Vor allem die 15er klang richtig gut, den Bauplan hab ich noch. Allerdings hatte ich die beiden Gehäuse aus dicker MDF gebaut. Wieder Sehr schwer. Danach kam die SWR Goliath III 4x10, auf die dann später der SWR SM-400S drauf musste. Beide Teile habe ich noch heute. Früher hab ich die Goliath auch noch alleine in den dritten Stock (Altbau) geschleppt. Neben zwei weiteren Combos (SWR Basic Black und Spellbinder Blue) kam dann wegen des Gewichts noch die SWR Golight 4x10 dazu. Auch den Headlite hatte ich mal, brauchte den aber eigentlich gar nicht (der ging dann mit anderem unnötigen Equipment für den 400+).
Ihr seht, eine mittlerweile 40jährige Geschichte mit Transistoren und Hybriden, eben 80er und 90er.
Schlussendlich nun der Bass 400+, da mir die Idee eines Vollröhrentops schon immer durch den Hinterkopf schwirrte, ich diese aus rationalen Gründen aber nie ernsthaft verfolgt hatte.
Ja, und dann taucht auf Kleinanzeigen plötzlich der Amp in meiner Stadt auf. Und da war es schlagartig vorbei mit der Ratio. Was ich bis heute alles andere als bereue.
Es bleiben also der 400+, der SM-400S sowie die kleinen Combos. Damit kann ich alles abdecken.
Hauptgenussmittel im Proberaum ist natürlich der 400+ über 2x 4x10".
Da fährt man nicht nur wegen der Musik, sondern auch für die Ganzkörpermassage zur Probe.
Ich suche gleich nochmal Bilder raus.
 
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  • #4.863
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  • #4.866
Es ist echt gemein: für mich hatten svt2pro und 400 eigentlich immer einen „Gral“-Charakter. Seitdem ich meinen ampeg habe war echt lang Ruhe mit GAS. Und jetzt kommt IHR um die Ecke…🙄
 
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  • #4.869
Habe ich '96 bekommen.
Da waren Griffbrett und Bünde allerdings in erbärmlichem Zustand.
Andreas Schack hat dann Griffbrett, Bindings, Blockinlays und Neubundierung gemacht.
Top Job. Ist somit kein Sammlerstück, aber ein echter Player.
 
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  • #4.870
Was issen der Jazz Bass für´n Baujahr. Sieht nach einem 70er Jahre Modell aus. So einen hab´ ich auch noch. Ist ´n 72er, mein erster Bass.
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Habe ich '96 bekommen.
Da waren Griffbrett und Bünde allerdings in erbärmlichem Zustand.
Andreas Schack hat dann Griffbrett, Bindings, Blockinlays und Neubundierung gemacht.
Top Job. Ist somit kein Sammlerstück, aber ein echter Player.

Ich habe meinen damals neu 1972 gekauft und der ist vorne noch wie neu. Nur auf der Rückseite sind ganz schöne Gürtelschnallenkratzer. Dann habe ich in den Siebzigern den Blechwinkel (Brücke) gegen eine BADASS ausgetauscht und in den 80ern die PUs gegen 2 Seymour Duncan PUs gewechselt.
 
  • #4.871
Meiner Meinung nach kann man den Prodigy nicht als Alternative zum 400+ nehmen.
Da hast Du bestimmt recht. Würde sie beide gerne mal im Vergleich hören.
Für meine klanglich modernen Bässe passt aber der recht neutrale Charakter des Amps. Ich zumindest erlebe gerade völlig neue und sehr ansprechende Sounds.
Bei ca. 90W, mit einer 12er Powerhouse und einer 406 Markbass. Voll bandkompatible Lautstärke. Und wir sind nicht leise....
 
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  • #4.872
Den habe ich auch. Ich finde, wenn man den fies hart einstellt und vielleicht noch auf 2 Ohm, geht er eher Richtung Carbine…
Nie und nimmer ist der mit einem M6 zu vergleichen…..
 
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  • #4.874
Ein M6 hat einfach auch eine ganz andere Dynamik und Ansprechverhalten als ein D 800 . Ich hatte ja beide schon parallel im Livebetrieb … und den M6 hab ich behalten
 
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  • #4.875
Schon physikalisch, vom Energiefluß her, erschließt sich mir nicht, wie eine Class D Endstufe mit dem Impulsverhalten einer konventionellen Endstufe mithalten können soll.
Die klassische Endstufe hält lokal Energie in Kondensatoren und Transformatoren vor. Diese kann brutal schnell abgerufen werden, was sich in "hängt gut am Gas" ausdrückt.
Bislang konnte mich keine Digi-Endstufe vom Spielgefühl ansprechen.
Laut? Ja.
Explosiv? Nicht so.
 
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  • #4.877
Schon physikalisch, vom Energiefluß her, erschließt sich mir nicht, wie eine Class D Endstufe mit dem Impulsverhalten einer konventionellen Endstufe mithalten können soll.
Die klassische Endstufe hält lokal Energie in Kondensatoren und Transformatoren vor. Diese kann brutal schnell abgerufen werden, was sich in "hängt gut am Gas" ausdrückt.
Bislang konnte mich keine Digi-Endstufe vom Spielgefühl ansprechen.
Laut? Ja.
Explosiv? Nicht so.
Nur dass SMPSe bei weitem schneller und effizienter sind als konventionelle Netzteile. Die brauchen auf Grund ihrer Frequenz nicht die großen Transformatoren und Elkos. Lass dich nicht von der Größe der Bauteile täuschen.
 
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  • #4.878
Effizienz mal beiseite, ich will keinen Strom sparen. 😀

Wie schnell kann Energie aus meinem pisseligen einphasigen Netzanschluss abgerufen werden, um meinen Anschlag im Lautsprecher abzubilden?
Sind da die onboard Bauteile nicht flotter?
 
  • #4.880
Du bist da auf dem Holzweg. ;)

Selber bin ich auch Eisenschwein Fan, es ist aber nicht von der Hand zu weisen, das aktuelle Class D Endstufen seit einer ganzen Weile in jeder Hinsicht besser performen als alles was an Class A oder Class AB auf dem Markt zu haben ist.

Bauchibauchi ist eben nur genau das.
 
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