5-Saiter Precision: Eure Erfahrungen

2 pro tone precis 5er, einen schecter diamond P5 und einen SQ preci 5er gespielt, mein fazit:

die pro tone waren nicht wirkliche precis (auch auf dem neck PU nur eine "ahnung" von preci) und hatten eine eher schwache B saite.

die SQ 5er waren schon gut und nahe dran, aber eben wie oben beschrieben immer noch etwas undifferenziert. ich fands zwar gut aber nicht mein klang. gute B saite auch mt flats!

der schecter war aber allen überlegen (logo, allein schon vom preis): fette B saite, genial ruppeliger preci klang mit etwas mehr punch! supergenialer rock/bluesrock/heavy klang. ob das nun dem orginal preci sound mehr entspricht, is mir latte gewesen, aber mein tip bleibt weiterhin der schecter. ich hatte nur keine band mehr, wo der passte...
 
Den Squier VM finde ich nicht schlecht, insbesondere wenn man den unglaublichen Preis berücksichtigt. Die richtige Einstellung macht hier enorm viel aus Es fehlt aber leider auch bei bester Einstellung doch noch das gewisse Etwas ...

Ich habe mir jetzt über Basschat.uk einen Lakland 55-64 Esche/Rosewood zugelegt, der hier nächste Woche eintrifft. Ich werden dann mal berichten. Ich denke, die 35er Mensur und die string-through-Option (die ich sonst nicht unbedingt für erforderlich halte) dürften hier für eine definierte H-Saite sorgen.

Sandmann
 
Den Squier VM finde ich nicht schlecht, insbesondere wenn man den unglaublichen Preis berücksichtigt. Die richtige Einstellung macht hier enorm viel aus Es fehlt aber leider auch bei bester Einstellung doch noch das gewisse Etwas ...

Ich habe mir jetzt über Basschat.uk einen Lakland 55-64 Esche/Rosewood zugelegt, der hier nächste Woche eintrifft. Ich werden dann mal berichten. Ich denke, die 35er Mensur und die string-through-Option (die ich sonst nicht unbedingt für erforderlich halte) dürften hier für eine definierte H-Saite sorgen.

Sandmann


Den hab ich auch gesehen - ein toller Bass...ich habe einen Lakie DJ5, der eine super B-Saite hat (die 35er Mensur macht schon einiges aus, auch in Bezug auf die Saitenspannung). Leider hat diese Mensurlänge den Nachteil, dass die hohen Saiten nicht mehr den klassischen JB/Preci sound haben, sondern moderner klingen. Das war fuur mich der Grund, etwas mit 34er Mensur zu suchen. Bin mal gespannt, wie Dir der 55-64er gefällt.
 
So, der 55-64 ist gestern angekommen. Ein tolles Instrument! Zwar relativ groß (35er Mensur, 5 Saiten) und auch nicht unbedingt leicht (4,5kg), da komme ich aber bei meiner Statur ganz gut mit zurecht.

Die blumige Beschreibung "built like a tank" trifft hier tatsächlich mal ins Schwarze. Die Konstruktion ist überaus stabil, was sich positiv auf das Schwingungsverhalten auswirkt. Der Bass ist sehr resonant, alle Saiten und insbesondere die H-Saite schwingen offen, gleichmäßig und sustainreich. Keine fällt negativ aus der Reihe. Ins diesem Punkt fällt er nicht im geringsten gegenüber meinen beiden US-Laklands ab.

Der Sound ist - oh Wunder - etwas moderner als der meiner Vintage Fender (73, 76 und 77), etwas plastischer und offener, was aber vielleicht auch an den noch sehr frischen Ernie Ball Slinkies liegt.

Die H-Saite klingt verstärkt hervorragend - jedenfalls zuhause. Slapen auf der H-Saite geht ohne Problem. Samstag wird der Bass in der Band eingesetzt, dann werden wir sehen, wie sie sich im Kontext macht. Man merkt allerdings schon, dass die Pickup Position nicht unbedingt perfekt für einen super definierten Ton ist. Der Schwingungsbauch ist an der Stelle, an der der Pickup sitzt, doch schon relativ weit, zumal der Teil, des Split-Pickups, der die H-Saite abnimmt, ja noch einmal etwas dichter am Hals sitzt als der andere Teil für die hohen Saiten. Sandberg hat ihn deshalb umgedreht, meiner Meinung nach klingt der PM dadurch aber auch nicht mehr wie ein echter Preci.

Schick aussehen tut er auch noch, das Handling gefällt mir auch gut - auch die Skylines sind mit ultralight-Mechaniken ausgestattet, so dass es hier keine Kopflastigkeit gibt.

Ich kann mir im Ergebnis kaum vorstellen, dass bei einem 5-Saiter P-Bass mehr geht. Etwas leichter vielleicht. Aber das mag - wie immer - auch an der ersten Begeisterung liegen ...

Ich werde weiter berichten!

Sandmann
 
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der schecter war aber allen überlegen (logo, allein schon vom preis): fette B saite, genial ruppeliger preci klang mit etwas mehr punch! supergenialer rock/bluesrock/heavy klang. ob das nun dem orginal preci sound mehr entspricht, is mir latte gewesen, aber mein tip bleibt weiterhin der schecter

Das kann ich so unterschreiben - der Schecter hat mir auch sehr gefallen, als ich ihn auf der Messe anspielen konnte. Sehr angenehmer Hals, ordentliche Verarbeitung, eine wirklich tolle H-Saite und mit einem etwas modernerem P-Sound gesegnet. Der Schecter hat imO etwas mehr Wumms in den Tiefen, dafür aber etwas weniger Mitten als ein traditioneller P. Ich mag ihn jedenfalls sehr, auch wenn ich mit meinem Squier VM top zufrieden bin.
 
So, die Bandprobe hat der 55-64 hervorragend gemeistert. Die H-Saite fügt sich Lakland-typisch perfekt ein. Der Bass macht richtig Laune. Zugegebenermaßen nicht die preiswerteste Lösung (ich habe inkl. Versand für den gebrauchten 55-64 Skyline in sehr gutem, quasi neuen Zustand umgerechnet 1.220,00 € bezahlt), aber dafür gibt es eben auch keinen Kompromiss.

Für mich ist das Thema P5 damit geklärt.

Sandmann
 

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