Ab wann ist eine Band - eine Cover-Band ?

Ich habe letzten Herbst bei den Jazz-Tagen in Leverkusen Level 42 gesehen und für mich war es Original, obwohl von der Original-Besetzung nur noch Mike Lindup und Mark King dabei waren plus drei neue zusätzliche Bläser. Für mich sind die beiden die prägenden Figuren. Ohne Mark King wäre es aber für mich niemals mehr Level 42. Ähnlich ist es z.B. auch mit Billy Idol und Steve Stevens für mich. Ist halt immer ein bißchen schwierig das allgemein zu sagen. Häufig hängt es mit dem Sänger zusammen.
 
Ich habe letzten Herbst bei den Jazz-Tagen in Leverkusen Level 42 gesehen und für mich war es Original, obwohl von der Original-Besetzung nur noch Mike Lindup und Mark King dabei waren plus drei neue zusätzliche Bläser. Für mich sind die beiden die prägenden Figuren. Ohne Mark King wäre es aber für mich niemals mehr Level 42. Ähnlich ist es z.B. auch mit Billy Idol und Steve Stevens für mich. Ist halt immer ein bißchen schwierig das allgemein zu sagen. Häufig hängt es mit dem Sänger zusammen.
Jo, Blondie ohne Debbie Harry ist auch nicht möglich.
 
Jo, Blondie ohne Debbie Harry ist auch nicht möglich.

...und auch "Kraftwerk" wären ohne Florian (R.I.P.) und Ralf zwar noch möglich, aber nicht mehr richtig...(und Kraftwerk haben immer wieder Member ausgetauscht - im Nachhinein muss das eine ganz schöne Stressband gewesen sein (wenn ich den Videos der Ex-Member Glauben schenken darf) - trotz oder wegen der ganzen Elektronik)...

P.:-):bier:
 
Kann eine Band schon ohne Besetzungswechsel über mehrere Jahre das Wahre sein?
RUSH
Einen Drummerwechsel nach dem ersten Album, dann von 1974 bis zur offiziellen Auflösung 2018 unverändert.

Da gibt es sicherlich noch andere Beispiele, die fallen mir nur nicht so spontan ein.
 
U2 werden in Las Vegas ohne ihren eigentlichen Drummer und Gründungsmitglied Larry Mullen jr. spielen.
Darüber regt sich Rick Beato
etwas auf
 
Aber nochmal zum Thema Coverband: Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass -ich glaube- Peter Gabriel über eine Tribute Band, die die "Lamb lies down on Broadway" - Show gecovert hatte (Ich glaube, die hatten sogar das orginal-Equipment mit Kostümen und allem drum und dran der Genesis-Tournee gekauft)...jedenfalls meine ich mich zu erinnern, dass Gabriel gesagt hat, dass die Tribute-Band besser gespielt hätte als Genesis selbst.

Frage: Wo wärt ihr lieber im Publikum gewesen -bei Genesis oder -(angenommen es stimmt) der musikalisch besseren Tribute-Band?

Ich wäre lieber bei Genesis gewesen, weil keine noch so gute Tribute Band diesen Zauber hinbekommt, etwas völlig neues und unerwartetes auf die Bühne zu bringen.
Das war Phil Collins der sich zu „The Musical Box“ äusserte.
Es ging da sehr viel um technische Aspekte wie die Syncronisation der Dia Show die heute sehr fein abgestimmt dazu abläuft.
Herr Collins erzählte von Missgeschicken als z.B. alle Dias in einem Ratsch durchrauschten und nach kurzer Zeit eben nichts mehr auf der Leinwand zu sehen war.

Letztere habe ich übrigens mit genannter Show gesehen - es war toll.
Die wurden ja mit den Original Dias und ich glaub auch Kostümen ausgestattet. Aber war natürlich kein Genesis, vielleicht weil sich jeder im Publikum der Replika bewusst war.

Für die Original Show bin ich knapp zu jung 🤷🏻‍♂️. Aber hätte ich Genesis mit Peter Gabriel live gesehen wär ich nicht zur Coverband.
 
Genau darauf hatte ich angespielt... :D
Verfechter harter Worte bezeichnen Metallica ja seit dem Black Album als Coverband.
Mir gefällt von ihnen am besten dieser Marianne Faithfull Song.
Das ihnen für Deutschland ausgerechnet Drafi Deutscher empfohlen wurde spricht Bände über ihren Umgang.
Und letztendlich grölen dann doch alle mit,die harten Metaltypen, nur weil in ihrer Kindheit das Radio es vorgesungen hat.
Wie beim Fasching.
 
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U2 werden in Las Vegas ohne ihren eigentlichen Drummer und Gründungsmitglied Larry Mullen jr. spielen.
Darüber regt sich Rick Beato
etwas auf

Da habe ich gedacht: jetzt wird er aber alt und meckerig der Herr Beato :D .
U2 sind ja auch ein großer "Apparat" an dem viele Jobs hängen und ich muss ehrlich sagen, das ich jetzt den Drummer noch nicht so als absolut unersetzbar in der Band erlebt habe, das Publikum wird es überleben.

Bei dem Thema selbst bin ich meistens(!)etwas leidenschaftslos: Wenn eine Band auch mit umgewürfelter Besetzung gut klingt und spielt habe ich da kein Problem mit. oder ganz blasphemisch: ist mir sogar lieber als eine zwar schon seit hundert Jahren zusammen spielende Originalbesetzung, die sich aber schon durch das Programm klappert und wackelt, das einem Angst und Bange wird.
Schwierig wird es, wenn einzelne Bandmitglieder so wichtig für die Band sind, das sie den Sound so massiv ausmachen, das man das kaum ersetzen kann.
Ohne Mark King wäre es aber für mich niemals mehr Level 42. Ähnlich ist es z.B. auch mit Billy Idol und Steve Stevens für mich. Ist halt immer ein bißchen schwierig das allgemein zu sagen. Häufig hängt es mit dem Sänger zusammen.
Jo, Blondie ohne Debbie Harry ist auch nicht möglich.
Die Beispiele etwa passen da gut rein, wobei das auch Frauen und Männer sind die für 90% der Leute "die Band" sind. ich weiß von Level 42 auch nur, das da halt Mark King vorne steht. Der könnte zig mal die Band austauschen, würde ich nicht merken, wohl aber wenn Herr King nicht mehr da steht. Und dann wird es zur Tributeband für mich.
Ergo: Da gibt es imo keine feste Regeln, das hat schlicht mit der eigenen emotionalen Bindung zu Band/Künstler zu tun.
Für die meisten Älteren ist Queen mit Adam Lampert eine Art Freddy Tribute Band, für Jüngere die einzige Möglichkeit Queensongs überhaupt mal live zu erleben - alles Subjektiv.
 

Verfechter harter Worte bezeichnen Metallica ja seit dem Black Album als Coverband.
Mir gefällt von ihnen am besten dieser Marianne Faithfull Song.
Das ihnen für Deutschland ausgerechnet Drafi Deutscher empfohlen wurde spricht Bände über ihren Umgang.
Und letztendlich grölen dann doch alle mit,die harten Metaltypen, nur weil in ihrer Kindheit das Radio es vorgesungen hat.
Wie beim Fasching.
Ihr erster Erfolg basierte ja auf einem Cover: Am I Evil von Diamond Head

(Aber damit sind sie nicht die Einzigen)
 
Ich habe letzten Herbst bei den Jazz-Tagen in Leverkusen Level 42 gesehen und für mich war es Original, obwohl von der Original-Besetzung nur noch Mike Lindup und Mark King dabei waren plus drei neue zusätzliche Bläser. Für mich sind die beiden die prägenden Figuren. Ohne Mark King wäre es aber für mich niemals mehr Level 42. Ähnlich ist es z.B. auch mit Billy Idol und Steve Stevens für mich. Ist halt immer ein bißchen schwierig das allgemein zu sagen. Häufig hängt es mit dem Sänger zusammen.
da fällt mir noch YES ein.
Die gibt es immer noch, hatten aber ein sehr reges Personalkarussell.
Da war irgendwie jeder mal da und dann mal wieder weg - selten alle gemeinsam vereint, aber nie alle auf einmal weg.

Wieso klingen die Alben dennoch durchgehend nach YES?
 
Gibt es eine gute Band, die zumindest anfangs nicht gecovert hat?
gleich auf dem Album oder nur in der Anfangszeit?

Etwas früher in der Geschichte waren es ja fast ausschliesslich Covers.
Und da du Bob Dylan erwähntest, der hat viele Vorlagen geliefert.
 
U2 werden in Las Vegas ohne ihren eigentlichen Drummer und Gründungsmitglied Larry Mullen jr. spielen.
Darüber regt sich Rick Beato
etwas auf


...der Larry Mullen Jr scheint ja krankheitsbedingt nicht spielen zu können. Ist ja nicht so, dass sich die Originalbesetzung aufgelöst hätte,
sehe ich also auch nicht so kritisch.
Was ich kritischer sehe ist diese "Las Vegas residence" Geschichte. Ich war da mal letztes Jahr, und das ganze ist auf Geldmacherei ausgelegt.
Hohe Eintrittspreise (wenn man mehr Geld ausgeben möchte, kann man noch meet and greet oder backstage packages für >>1000 buchen...),
und die Band ist eigentlich nur da, um die Leute für die dortige Unterhaltungsindustrie anzulocken. Klar ist das gutes Geld
für die Künstler, man muss aber wissen, dass Musik dort nicht im Vordergrund steht...
 

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