An der Weggabelung stehen

C

Chingachgook

Guest
Hy

Meine Vorstellungen sind erstmalig im Umbruch, ausgelšst durch die letzten Wochen und vor allem nem neuen Lehrer, den ich kennengelernt hab. Ich studier ja Jazz anner Folkwang in Essen und hab eher Input was Improvisation, Skalen, Jazz, Fusion, Latin etc. angeht. Eigentlich komm ich ja aus der Groove Ecke und das hat in den letzten Monaten im †beplan doch eher gelitten, weil ich nicht zurŸckliegen wollte, was die ganzen Jazzhasen an der Hochschule anging. Man hat halt auch irgendwie den Anspruch die richtigen Licks Ÿber die Changes zu ballern und dabei eher nach Parker als nach Grundton-Arpeggios zu klingen. Zeit ... die vergeht dabei schnell, weil das lange braucht. Zumindest bei mir.

Naja es gibt einen Kšlner Bassisten - Emanuel Stanley - Ein Tier, wie ich finde. Bei ihm hab ich mich gemeldet und wollte mehr Ÿbers "In the pocket" Spiel wissen, mich neu inspirieren lassen und irgendwie mal nen Konzept entwickeln was die nŠchsten Semester angeht.
Schlie§lich muss ich von der Musik irgendwann leben und falls man Jobs hat dann kommts mei§t eh drauf an richtig zu schieben, dass die Grooves sitzen und nicht was fŸr HT-GT Licks ich im Solospot geballert habe.

Mangels Kohle hab ich halt "nur" einen Bass - Ein gutes Teil - Nathan East Signature, das alte mit dem Schraubhals. Wird von den Leuten die ich kenne auch als das "Bessere" empfunden (Gibt ja nen neuen, wei§en mit durchgehendem Hals). Geht halt auch in eine bestimmte Richtung - Bei meiner Suche nach den richtigen Grooves die ich mir raufschaffen wollte stie§ ich halt auch auf die klassischen alten Scheiben wo dann der Preci bedient wird. Oder nen Jazzbass. Und genau die Sounds kann der Yamaha eher andeuten als original wiedergeben. Emanuel hat mir geraten, evtl. einfach nach nem Jazzbass zu suchen und damit nochmal richtig Groovearbeit zu Ÿben, nen Konzept zu entwickeln und damit hoffentlich irgendwann die Sorgen vor dem Musikeralltag "danach" (sind noch 7 Semester) abzulegen.
Marcus Miller haben wir uns vorgenommen und da keine Kohle locker ist, hatte ich einfach Ÿberlegt, meinen Yamaha zu tauschen bzw. evtl. zu verkaufen. Ein Risiko ist natŸrlich dabei - Ich hab die letzten zwei Jahre nur 5er gespielt und mich daran gewšhnt. Nen guten 4er Jazzbass wird man bestimmt finden, aber bei den 5ern sieht es ja schon anders aus. Dieser milchig wei§e Fender ausm Gebrauchtshop bei Ishi sieht ja lecker aus - Aber sowas wagen? Ohne anzuspielen? Und den Hauptbass vorher verkauft haben? Gewagt ... Allerdings kanns auch ne Chance sein. Mal einen Neuanfang setzen mit nem 4er Jazzbass, DEM Sound der grundsŠtzlich erstmal nirgendwo falsch ist. Symbolisch mal den Leerlauf mit Donna Lee und HM Licks Ÿber II-V Changes anhalten, aufhalten oder zumindest hinten dranschieben.

Was wŸrdet ihr machen? Hab noch gut einen Monat Semesterferien. Dann gehts Studium wieder los - Ich bin immer jmd der dann gerne seine Sachen am "Start" hat.

Die Projekte die so am Start sind wŸrden sich auch Ÿber einen soliden Jazzbass freuen. Da gibt es verschiedene Cover Aktionen, ne Sting/Police Coverband, Elektro Zeug, Popkram, Hip Hop und natŸrlich auch noch Latin+Jazz. Ein paar Kohlen kommen jedoch immer Ÿber Soul und Cover rein... ! Ein Zeichen?!

Achja wenn jmd was jazzbassartiges loswerden will und an einem richtig schšnen NE von Yamaha interessiert ist, soll sich melden.

 
ich persönlich würde mich (vor allem da es ja dein arbeitsgerät ist) NICHT von deinen gewohnten bass trennen, da jeder bass hat seine eigenheiten (vor allem vom handling her ==> allen voran halsprofil, saitenabstand) hat.
versuch noch eher dass du einen billigen gebrauchten fender oder einen vernünftigen squier bekommst.

PS:
so nerven wie da möchte ich haben!
ich nehm mir fast zu allen gigs einen zweibass mit. [;-)]
 
Okay kšnnte ich machen. Allerdings hab ich nen gewissen Anspruch an Instrumente. Es gibt bestimmt auch brauchbare Squiers, aber ob ich so einen finde?!
Naja Saitenabstand ist eher ne Frage wieviel man spielt. Da ich viel zocke, werd ich mich hoffentlich schnell an was neues gewšhnen :-) Und nen Zweitbass brauchte ich bisher noch nie. Wenn man ne Saite rei§t, brauch ich halt ne Pause zum wechseln, aber das ist noch nie vorgekommen :-)
 
Servus,
verkauf bloß nicht seinen Bass, bevor du den neuen hast und 100%ig sicher bist, daß er dir taugt! Wenn er's nämlich dann nicht tut beißt du dir gewaltig in den Ar...![xx(]
Notfalls alle anschnorren, die nicht bei 3 auf dem Baum sind und die gepumpte Kohle abstottern, oder zurückgeben, wenn du den Herrn East wirklich verkaufst.
Ich bin zwar im Prinzip gegen das Schuldenmachen, aber in diesem Fall ist es ja nicht für einen überflüssigen Luxus oder eine Spinnerei, sondern für dein (notwendiges!) Arbeitsgerät.
Grüße,
Oli
 
Ich wuerde an deiner Stelle einfach mal so was wie einen Squier Vintage Modified Jazz antesten. Prima Instrument fuer's Geld. Und wenn er nix ist kannst du ihn immer noch entweder zurueckschicken, wenn du ihn Bestellt hast, oder mit ein wenig Wertverlust weiterverkaufen und dir was besseres holen.
Wenn du dir Sorgen um dein Image machst, dann kann ich dich beruhigen. Wenn ich sehe, was in Mannheim an der MuHo rummlaeuft. Cort, Squier, Ibanez, Fender, Sandberg, Human Base - einfach alles gemischt. Der Alex Merzkirch, falls du den kennst, hat auch bei einem Diplomabschlusskonzert seinen Squier Jazz gespielt (und hat bei seinem einzigen Solo mehr Applaus bekommen als der Diplomand [¦)]).

Gruss, Philipp
 
Wenn Du einen wirklich guten Jazzy für relativ kleines Geld haben möchtest:

[url="http://short4u.de/46d6ceb4f37a7"]Edwards E-JB-93R/LT[/url] von WishiWashi. Der kostet etwa 450 Euros (+Fracht +ca. 22% Zoll und Steuern) und hat unter anderem Seymour Duncan SJB-1, einen Knochen-Sattel und einen [url="http://www.espguitars.co.jp/edwards/original/E-JB_2.gif"]Character Switch[/url] an Bord. Dafür ist die Farbauswahl leider eingeschränkt.

Ach ja: Edwards ist ESP Japan!
 
ein bass ist gut, wenn er gut ist.
unabhängig von der marke die draufsteht.


wow, vielleicht sollte ich anstatt basser philosoph werden!

[¦)][¦)][¦)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

ich kann auch nur dazu raten es mit einem günstigeren JB zu versuchen, da gibt es brauchbare Teile.
So einen Hauptbass, auf dem man so eingespielt ist und aus dem effeff kennt gibt man nicht einfach her.
Ich hab u.A. einen Fender/Squier JB aus den 90ern; Koreateil und absolut spitze!
 
Ich würde den Nathan East an Deiner Stelle behalten. Ich finde, dass die Gebrauchtpreise zu niedrig sind, wenn man bedenkt, was das für ein Instrument ist.

Ein wichtiger Tipp bei Fender Instrumenten: lass Dich nicht verleiten, dass gewisse baureihen oder Herkunftsländer stets besser sind als andere.
Die Reihenfolge Squier -> Mexico -> Japan -> USA -> custom Shop
gilt nicht so einfach.
Es gibt zum Besipiel hervorragende Intsrumente aus Japan. Vor kurzem habe ich einen Geddy Lee getestet, der wirklich SUPER geklungen hat und der Ami war wirklich lasch dagegen.

Bei Fünfsaitern wäre ich aber vorsichtig, denn Fender hatte da in der Vergangenheit nicht immer den besten Ruf. Ob das für die japanischen gilt, kann ich nicht beurteilen, für die Amis ist es aber so.
Sadowsky hat gute H-Saiten, aber die Bässe sind halt teuer.

Ein Freund von mir hat sich den Lakland skyline Joe Osborn 5-Saiter gekauft, der auch sehr gut ist.

Klaus
 
Zitat:Original erstellt von: badmatafaka

ein bass ist gut, wenn er gut ist.
unabhängig von der marke die draufsteht.
Ebent!
Und der Edwards ist der Nachfolger der [url="http://www.bilder-hochladen.net/files/ptl-2t.jpg"]ESP Series 400 Bässe[/url], von denen ich einen besitze (von Februar 1984). Denselben Preis (allerdings ohne Fracht und Steuern) habe ich vor 8 Jahren für den gebrauchten Baß zahlen müssen...
 
Oder schau Dich nach nem etwas günstigern Japan Fender bei Ebay um. Einige von hier, mich eingeschlossen, haben da schon gute Erfahrungen gemacht. Ich hab gerade gestern nen Preci von dem Verkäufer bekommen, der dieses Baby anbietet:
http://cgi.ebay.de/FENDER-JAPAN-JAZ...6111586QQihZ013QQcategoryZ64401QQcmdZViewItem

Als Privatperson musst Du da eventuell noch auf den Kaufpreis 19% Einfuhrumsatzsteuer und 3,7% Zoll zahlen. Für das Geld hast Du dann aber auch nen spitzen Bass
 

Hm, Chingachgook, für mich stellt sich deine Situation folgendermaßen dar:
Du spielst seit längerem einen Bass, mit dem du bisher zu frieden warst. Jetzt beschäftigst du dich mit grooves und lines, deren Aufnahmen mit einem Preci oder Jazzbass eingespielt wurden und - so macht es auf mich den Eindruck - denkst, dass du diese grooves nur gut rüberbringen kannst, wenn du auch einen Preci oder JB dafür benutzt? Das ist totaler Käse! Außerdem sprichst du noch an, dass dein Yamaha diese beiden Sounds (Preci und JB) nicht original wiedergeben kann. Na und? Muss er doch auch nicht! Wer sagt, dass plötzlich alles nach Preci und JB klingen muss? Wenn das so wäre, wäre es ja wohl stink langweilig! (Für meinen Geschmack hört man heute sowieso viel zuviele Preci's und JB...). Ich bin der Meinung, dass Abwechslung im Sound genauso wichtig ist wie Abwechslung in der Musik allgemein (aber leider wird die ja auch immer einheitlicher...). Ich habe mir die Aufnahmen auf deiner myspace-Seite angehört und finde den Bass Sound klasse, so wie er ist. Die Sache mit der H-Saite ist ein weiterer Punkt, der gegen Preci u.JB spricht. Oder glaubst du, du bekommst mehr Jobs, wenn du einen Preci / JB spielst?
 
Zitat:Original erstellt von: GrooveMinister

Ich habe mir die Aufnahmen auf deiner myspace-Seite angehört und finde den Bass Sound klasse, so wie er ist. Die Sache mit der H-Saite ist ein weiterer Punkt, der gegen Preci u.JB spricht. Oder glaubst du, du bekommst mehr Jobs, wenn du einen Preci / JB spielst?

Jap, seh ich genau so, ich finde deinen Sound bei den beiden Stücken auch super.
Überleg dir das mit dem Tauschen gründlich, denn wenn du mit deinem 5-Saiter-Nathan East zufrieden bist, behalte ihn auf jeden Fall und warte ab; spricht doch auch nichts dagegen, mit ihm erstmal das nächste Semester zu bestreiten, oder?
Dann hast du die Muße und Ruhe, gründlich zu recherchieren, testen und sparen, um dir dann ´nen guten Bass neben dem Nathan-East zu besorgen...[8D]
 
grooveminister hat zu 100% Recht. Du hast nen tolle Basssound... bleib dabei...
 
Hi Robby, also ich würde den NE auch behalten. ich finde Deinen Sound wirklich Hammer. Ich denke, Du unterliegst da einem fetten GAS-Anfall. Ist ja auch irgendwie herrlich, sich dem hinzugeben, aber wenn Jazz Bass, dann zusätzlich.

Übrigens cool das Du jetzt der Basser von Jimmy Floyd bist. Mit denen haben wir auch schonmal zusammen gespielt. Ich glaube 2005. Da war noch ein anderer Basser am Start und irgendwie mehr Leute, so inkl. Sax und 2 Mädels und so...
 
Mein Rat: fahr nach Aldenhoven zu Adrian Maruszczyk (ist ja nicht allzu weit von Köln), lass Dich von ihm beraten und probier mal den Elwood 5-Saiter.
 
fahr doch einfach mal in den musicstore köln und schau dir alles an. aber verkaufen würde ich nur deinen bass, wenn du einen findest, der dich mehr anspricht. wenn du dir n ganzen tag zeit nimmst, würde ich sogar noch deinen NE als referenz mitnehmen.

was mich letztens beim anspielen überrascht hat, war der squier 70vintage jazz bass. klang für das geld sehr gut.

edit:
ich hab mir grad mal deine soundfiles bei myspace angehört.
den bass würde ich auf keinen fall verkaufen! so nen guten sound bekommst du nicht so schnell wieder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Yamaha Bass würd ich auf jeden Fall behalten, der klingt doch sehr gut.
Wenn Du wirklich meinst, einen Jazzbass zu brauchen, würd ich einen 4-Saiter als Zweitbass nehmen. Es gibt eine Menge günstige Jazz-Bässe, die auch gut klingen, es muß kein Fender sein. Gebraucht gibt es sehr oft günstige Schätzchen. Alte Aria, Ibanez etc. sind vom Material her sehr gut, zur Not tauschst Du die PU's aus.
Und wenn Du Zeit hast und ein wenig handwerklich begabt bist, kannst Du Dir auch günstig was bauen. Ich mache gerade meinen 'IbaJazz' fertig, mit einem Ahorn-Hals von Ibanez aus den 70ern und einen (selbst geshapten, vom Schreiner mit der Bandsäge in Form gesägten und vor-gefrästen) Korpus aus Esche, Duncan Design PU's und der entsprechenden Hardware. Material hat mich auf Ibäh zusammengekauft insgesamt ca. 250 EUR gekostet (Hals 50, Bodyy-Blank 80, PU's 70, Hardware 50). Dazu kommen noch etliche Arbeisstunden. Seit gestern ist er spielfähig und ist einfach genial. Spielt sich besser als mein Fender und klingt absolut nach Jazz-Bass.
 
@ victor:
"Seit gestern ist er spielfähig und ist einfach genial"
fotos?!? soundfile?!??!
 

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