Anti-Idole

:-/ Übrigens genauso Brian May: Von dem ist seither auch nix Gescheites mehr gekommen.

Doch. Ne Karriere in der Wissenschaft und vor allem der Wissenschaftsadministration. Der Typ hat nach Queen erst mal seine abgebrochene Promotion nachgeholt. Muss man auch erst mal bringen.

Antihelden im Sinne von Alicens Definition: für mich ganz klar und prototypisch Frank Zappa (der Typ war genial, aber ich kann die Ausstrahlung seiner Musik einfach nicht ausstehen) und mit Abstrichen Jimi Hendrix (zu destruktiv).
 
Ich hab mir ne CD von SMV gekauft. Trotz mehrfachen anhörens muss ich sagen , das gibt mir nichts. Für meinen Geschmack ist das Gedudel.

Ich denke, dass ist auch die falsche Platte als Einstieg für diese 3 Player. Wird dem dann nicht ganz gerecht.
 
Das ist einfach eine Frage des Geschmacks. Nicht mehr und nicht weniger!

@ Alice: Eines deiner Lieblings-Alben ist doch von Jefferson Plane. Du hast dieses Album so in den Himmel gepriesen, dass ich es mir auch angehört habe. Beim zweiten Mal habe ich genervt (!) ausgeschaltet. Gefällt mir absolut garnicht!

So wird das bei dir mit Mark King und Level42 sein.
 
ich hab nen kumpel, der schickt mir an ab und an links zu bands von denen er meint sie könnten mir gefallen. oft ist das nicht so. wenn wir dann aber mal bei einem glas bier beisammen sitzen und er mir erklärt was er daran super findet kann ich dem oft folgen. die begeisterung wirkt da auch noch mal ansteckend.

ich bin da ein snop . für mich gibt es:

musik die kacke ist.
musik die kacke ist, ich aber gut finde.
musik die gut ist und ich auch gut finde.
musik die gut ist, ich aber kacke finde.

und den letzten punkt find ich spannend. und es kann spaß machen sich sachen zu "erarbeiten". wenn es mal gelingt ist es oft sehr nachhaltig.
 
Bin ich voll bei dir. Cliff und Jason, danach kam nix g'scheites mehr...
Hehe und ich kann Cliff absolut nichts abgewinnen, i don`t get it.
Roberto True Hillo hat hervorragende Arbeit bei Suicidal Tendencies und Infectious Grooves hingelegt, er wird halt von Metallica total kacke vermarktet und darf da nur Crap spielen.

und es kann spaß machen sich sachen zu "erarbeiten". wenn es mal gelingt ist es oft sehr nachhaltig.
Unbedingt, bei mir oft nachhaltiger als die Sachen die mich erst voll wegflashen.
 

Mir sind auf jeden Fall band- und songdienliche Bassisten immer schon - auch persönlich - lieber gewesen, und deshalb auch diejenigen, an denen ich mich orientiert habe - James Jamerson, Paul McCartney, Mike Mills, Mike Watt ...

So richtige Antihelden könnte ich ad hoc gar nicht benennen ... Leute wie Marcus Miller oder Jaco Pastorious zählen sicher zu den Besten unserer Zunft, aber man muss dabei auch nicht hyperventilieren ;-)... Jack Bruce finde ich überbewertet, außerdem hat er Frank Zappas geniales Album bei dem Titelstück "Apostrophe´" versaut :W... Sting kann ich zwar irgendwie nicht leiden, aber was er zB bei Police gemacht hat (jeder von uns weiß, wie schwierig Bass + Leadvocals ist) ist schon respektabel ... Flea? naja, der kann sich ja bis heute nicht entscheiden, ob er lieber Gitarrist oder Schlagzeuger geworden ist - so wie er Bass spielt ;-):D
 
Und er ist mmn der bester basser von den dreien...
Hör dir bei YouTube mal "And justice for jason" an. Da hat jemand neu gemastert und Jason deutlich hörbarer gemacht. Jason ist ja nicht grundlos gegangen. Vielleicht stimmt dich das ein wenig um.

Letzten Endes bleibt's aber auch Geschmackssache. Cliff ist und bleibt eines meiner Idole mit bspw. Orion, das mWn komplett aus seiner Feder stammt.
 
Eberhard Weber! Grausige Intonation, rumrutschen bis der Ton gefunden ist, wodurch das Ganze sehr jaulig wirkt.
Auch hier würde ich mich über eine Aufnahme freuen, wo er überzeugt. Irgendwie muss er ja seinen Status erreicht haben.

Viele schreiben ihm "Klangfarben, Improvisation, Stimmung...." etc, aber ich kann nicht entspannt die Musik auf mich wirken lassen, wenn's immer haarscharf daneben ist....

Sein Zitat: "Ich kann nicht Baß spielen, weiß aber wie's geht".

 
Mmmh - Antiheld rein musikalisch gibt es für mich eigentlich nicht. Egal von wem auch immer, konnte ich etwas daraus lernen. Entweder, weil es mir gefällt, oder weil es mir nicht gefällt. "Überbewertet" ist sicher bei manchen Kollegen treffend geschrieben, aber reines Technikgefuddel selbst interessiert mich gar nicht .... ok - nicht mehr! Ich stehe inzwischen mehr auf die Kolleginnen und Kollegen, die musikalisch super ihren Job machen. Nathan East, John Deacon sind z.B. für mich solche Fälle, weil sie ohne großes Brimborium einfach songorientiert spielen. Auch Mike Porcaro, Mario Cipollini gehören dazu (uvm).
Antihelden sind für mich höchstens die Kollegen, die tierisch eingebildet sind auf das, was sie auf der Bühne tun. Viele davon können gerade mal einen Poserwettbewerb gewinnen - dazu brauchen die aber keinen Bass, dazu reicht 'ne Luftgitte... Mit Bassspiel hat das nix zu tun!
 
Bin ich voll bei dir. Cliff und Jason, danach kam nix g'scheites mehr...
Amen !
Sein albernes rumgehüpfe find ich schrecklich. Robert mag vielleicht der technisch versiertere sein, aber Jason hatte eine Bühnenpräsenz und Backing Vocals wie kein zweiter. Kirk und Rob haben das nicht drauf.
Hab Jason mit seinem Soloprojekt mal bei Rock am Ring gesehen, der absolute Hammer der Kerl. Hat gespielt wie als wäre er besessen.
 

Similar threads


Zurück
Oben Unten