Bass oder Anlage?

guddy

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jo also hab mich demletzt mit nem Kumpel darüber unterhalten, ob es sinnvoller ist sich n geilen bass zu kaufen oder n geilen verstärker.
ich meinte, dass der bass-ton masgeblich von dem bass kommt und der verstärker eher nebensächlich ist nicht so wie bei gitarre, bei der man ja seinen 50er jahre marshall braucht.
was meint ihr?
 
Eine gute Anlage wird die Schwächen eines billigen Basses gnadenlos aufdecken ---> kein Spaß.
Ein guter Baß an einer billigen Anlage kann seine Stärken nicht zeigen ---> auch kein Spaß.

Was verstehst Du denn eigentlich unter einem "geilen Baß" bzw. einer "geilen Anlage"?

Ein "geiler" Baß ist durchaus der Yamaha BB414/415/614/615 für gerade mal etwa 400 Tacken (je nach Ausführung).
Einen "geilen" Trace Amp oder GK 800 RB kannst Du gebraucht schon für 300 Euros bekommen und "geile" Boxen gibts bei Hans oder Mick auch schon ab ca. 300 Euro (neu und mit Garantie).
Dann hast Du für 'nen knappen Tausi schon richtig amtliches Gerät, das auch noch mächtig viel Spaß macht.

Alles, was über den Standard hörbar hinausgeht, besitzt leider einen sehr hohen Anschaffungswiderstand (wenn Du verstehst, was ich meine... [¦)]).
 
Beim E-Bass ist es genau wie bei der E-Gitarre:
Der E-Bass heißt E-Bass, weil er elektrisch verstärkt werden muss, um in einer Band gehört zu werden. Daher gehören Bass UND Verstärker UND Box(en) UND Verbindungskabel zum Instrument. Alle diese Komponenten sind gleich wichtig.

Meine 0,02 Euro.
 
Das Gute daran zuerst einen coolen Bass zu haben ist, dass du den einfach mit in sämtliche Läden schleppen kannst um die unterschiedlichsten Amps anzutesten, wobei du natürlich den Bass oder unterschiedliche Bässe auch vorher getestet haben solltest. Aber es stimmt schon, in erster Linie nur was richtig gutes kaufen, wenn du in absehbarer Zeit die restlichen Komponenten entsprechend angleichst. Bei mir ging der Weg über (günstig Bass - nicht Billigbass! => Yamaha BB 300 gebraucht, über richtig coolen Bass, zum Top, und zum Schluss ne Box. Allerdings hatte ich das Glück das ich während der ganzen Zeit ohne AMP und BOX über die GLockenklanganlage von nem Freund spielen konnte ;-), aber ich fand das für mich den absolut richtigen Weg
 
wenn eine gesangsanlage vorhanden ist, kannst du deinen bass anfangs ja damit auch unterstützdend verstärken, zusätzlich zum einfacheren amp.
ein schlechter bass bestärkt einen nicht gerade darin, bass zu spielen/lernen, weil da nicht nur der ton sondern auch das handling entscheidend sind, anders als beim amp.
also: erst passabler bass, dann guter amp, dann noch ein bass und dann..[:D]
 
Also kommt wirklich drauf an, was du bis jetzt hast.
Ich hab mir zuerst nen vernünftigen Verstärker geholt, weil ich das dingen auf der Bühne einfach Brauche.... Was nützt mir ein guter Bass, wenn ich davon nichts höre bzw. nur dumpf und gröhlend.

Ich würde aber immer im Konkreten Fall entscheiden.
Also was hast du für einen Bass, was willst du in etwa ausgeben für einen Bass?
Was hast du für einen Amp, was willst du ausgeben für einen Amp?

Und dazu noch: ist in nächster Zeit eher live angesagt oder gehts sofort ins Studio?
 
Ich schließe mich mal Nymi einerseits und Oli Wan andererseits im folgendem Sinne an:
Es macht keinen Sinn, alle Kohle in ein Element zu stecken und auf das Andere zu scheißen!
Je nachdem wie viel Geld du hast: Kauf dir ruhig nen Ibanez oder Yamaha-Bass; die sind in der Regel nicht teuer, spielen sich gut und machen nen geilen Sound von sich aus; Instrumente, an denen man auf Jahre hinweg seine Freude hat.
Das ist dann vielleicht kein MuMa, kein 65er Prezi und auch kein wunderschöner Status-Graphithals-NeckThru-6-Saiter ;-) ... aber reicht völlig aus und ist Qualität.
Dann die andere Seite: Klar ist so ne Glockenklang-HiFi-Anlage oder ne Ampeg oder Mesa-Vollröhre in Kombination mit nem 8x10er Kühlschrank was geiles ... aber dafür dann den Billigsten Bass spielen?
Dann vielleicht lieber ein gebrauchter Trace-Combo oder vielleicht auch eine dieser echt preisgünstigen Hartke-Anlagen (ich nehme mal das böse "B"-Wort nicht in den Mund, um hier nicht gesteinigt zu werden ... obwohl ich live auf der Bühne mit denen auch durchaus gute Erfahrungen hatte ;-)). Die sind laut genug, der Sound ist in Ordnung, wenn auch nicht gewaltig, aber es reicht für PR und Bühne.

Und, hey, macht euch nichts vor. Man bleibt halt nur in den seltensten Fällen bei EINEM Instrument oder EINER Anlage. Mit ner Kombination wie hier beschrieben kommt man erstmal aus, geht schön arbeiten, isst fein jeden Tag nur billiges Dosenfutter, hat keine teure Freundin - und ruck-zuck hat man man 2000 Tacken übrig und kann sich DANN überlegen, was man NEU haben will. Denn: einen halbwegs guten Teil (ob Bass oder Anlage) hat man schon, dann kann man auf der anderen Seite auch mal aufrüsten ;-)

Wenn ich dann an dem Punkt angekommen wäre (sprich: ich hab ne halbwegs gute Anlage und nen ordentlichen Arbeits-Bass) ... DANN würde ich mir vermutlich von dem Geld nen wirklich geilen Bass kaufen. Grund: Der Bass ist das, mit dem ich in direktem Kontakt stehe. Der sich gut anfühlen muss, sonst mag ich ihn nicht. Der nen guten Output machen muss.
Und: es kommt vermutlich häufig im Musikerleben mal vor, dass man auf die Bühne geht und NICHT über seine Anlage spielt. Dann ist es mir lieber, nen Bass zu haben, mit dem ich nötigenfalls eher aus ner mittelprächtigen Anlage nen guten Sound rauskriege, als einen mittelprächtigen Bass zu haben, der auf ner mittelprächtigen Anlage nicht gut klingt (ähm ... ich wisst, was ich meine ;-)) ... und dann zu denken: Hmm, wenn ich jetzt meinen Ampeg-Turm hier hätte, würde ich ja geil klingen ....
Noch ein Punkt: vor allem, wenn man besagte Ampeg-Anlage hat (100 kg schwer!) ist man nach einiger Zeit (vorausgesetzt, man hat keinen Roadie *g*) eh soweit, dass man sie lieber mal zu Hause lässt, weil man keinen Bock hat, sie zu schleppen. Und ne 4000 € Anlage nur für den PR ???

Thema Studio: Da finde ich diese Amp-Geschichte eh nicht so wichtig wie für Gitarristen. Hier würde ich entweder mit nem netten kleinen Hardware-Helper (SansAmp; ich würde wohl POD bevorzugen) arbeiten oder gleich ne Software-Lösung verwenden (Ampex SVX, GuitarRig usw.).
Es sei denn, Rick Rubin ruft mich an *lach* ...
 
Je nachdem, über welchen Geldbetrag wir reden, würde ich den Schwerpunkt erstmal auf den Bass legen. Zumindest bei mir war es so, dass ich live häufig die Möglichkeit hatte, über ne fette bassanlage der Hauptband zu spielen, während mein eigenes erstes "besseres" setup nen mm stinray und nen warwick wamp mit peavey 4x10 war. Da war klar der amp der Schwachpunkt, aber Live war immer ein brauchbarer Sound über di drinn.

Im Moment spiel ich hauptsächlich meinen alten peavey mark IV und meine HoS Custombox. Der Amp ist eigentlich ein fettes Teil für sein Alter. Sowas bekommt man aber immer auch für kleines Geld über ebay. Ich liebäugel aber auch schon einige Zeit mit nem neuen Top...

Wie hoch ist denn das Budget?
 
...so wie die meisten seh ich das auch... bis zu meinem heutigen Setup wars immer ein Stückwerk. Mal hier ein Kabel, da das Top... dann noch das dazu.. und es ändert sich ständig.

Wichtig ist aber der Bass! Das muss zuerst da sein, denn an der Verstärkung kann man immer was ändern. So nen guten Bass muss man erst mal finden... die Anlagen klingen alle gleich. Der eine SVT klingt wie der andere SVT (mal abgesehen von dem Vintagekram) oder der 800RB klingt wie der andere 800RB.

Also: bass muss her!
 
sorry hab bis gerade geschlafen. schaff nachtschicht und daher hat sich das mit dem budget schon in ordentliche höhen geschraubt.
eigentlich wollte ich mir gar nichts neues kaufen.
bin mit meinem equipment top zufrieden.
spielen einen squier affinity p-bass, ist zwar nicht teuer, aber bei mir liegt er top in der hand und die bespielbarkeit find ich auch top, besser wie mit manchen ibanez. und druckvoll ist das teil auch, also find ich ihn einfach sympatisch. ja ich hol mir vllt mal nen neuen wenn ich einen find, der mir besser gefällt :-) aber ich häng sehr an ihm.
und als amp spiel ich n fender combo als übungsamp, einen markbass sa 450 und 2 HOS 2x12er BBX boxen, welche ich mir erst vor kurzem bestellt habe und noch nicht da sind. ihr sagt jetzt, dass ich mir lieber einen guten bass kaufen hätte sollen, aber da ich mit meinem jetztigen sehr zufrieden bin schau ich mich in aller ruhe um und wenn ich einen besseren finde kauf ich mir den, das nötige geld ist auf jeden fall dank der nachtschicht vorhanden ;-)
 

Zitat:Original erstellt von: guddy

bin mit meinem equipment top zufrieden.
...liegt er top in der hand und die bespielbarkeit find ich auch top...
...und druckvoll ist das teil auch
Wie willst Du denn sonst einen guten Baß definieren?

Sei froh, daß Du ein gutes Stück erwischt hast! Und wie gesagt, wenn irgendwo einer 'rumsteht, der Dir bässer gefällt, dann käufste halt noch einen (oder zwei, oder... [¦)][¦)][¦)])
 
jo genau so hatte ichs au vor. meine meinung ist, ich brauch nicht einen teuren bass zu spielen, nur um einen zu spielen. ich spiel den, der mir am bässten liegt und mir auch vom sound am bässten gefällt.
vllt leg ich mir noch n effekt zu, da muss ich aber erst noch schaun was sich gut anhört.
ps kennt jemand gute musikläden in stuttgart oder umgebung? ich kenn nur 3 oder 4 und sind nicht so der reisser
 
Zitat:Original erstellt von: guddy

jo genau so hatte ichs au vor. meine meinung ist, ich brauch nicht einen teuren bass zu spielen, nur um einen zu spielen. ich spiel den, der mir am bässten liegt und mir auch vom sound am bässten gefällt.

Equipment - wie eben auch Bässe - muss nicht teuer sein um gut zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
die sachen die mich gestört haben hab ich einfach ausgetauscht.
das pickguard war halt rotz, hab ich n kumpel eins aus edelstahl machen lassen. jetzt 1A.
und hab noch riesige würfel als potiknöpfe
 

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