Bass ohne Verstärker spielen? (Anfänger)

Alles gute Tipps, Leute.
Aber muss es immer was neues sein? Grad am Anfang?
Als ich anfing, vor locker 35 Jahren, da hatte ich auch keine Kohle und ich hab gespielt über ein altes Röhrenradio, Kompaktanlagen oder sogar über den AV-Eingang am Fernseher! Geht alles! Nicht perfekt aber man hört sich...
Schon mal an Ebay gedacht? Da hab ich ein Stimmgerät für nen 5er incl. Versand und nen Übungs-Amp für 25 Ocken gekauft.
Einfach mal gucken, z.B. hier:
http://www.jasella.de/index.php?opt...xPrice=1%2C00+%80&pagenumber=1&pagenumberneu=
 
Also ich hab damals mit dem Set angefangen und war vollauf zufrieden...

https://www.thomann.de/at/thomann_bass_set_b5.htm

Der Bass war super eingestellt, Bespielbarkeit hervorragend und auch der Sound gefällt mir sehr gut. Hab ihn über die Jahre immer ein bisschen aufgerüstet und benutz ihn jetzt fast öfter als meinen eigentlichen Hauptbass.

Der Verstärker ist jetzt nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Er macht deinen Ton laut und hat auch genügend Bass, mehr denke ich, brauchst du als Anfänger nicht. Das ist natürlich überspitzt ausgedrückt, doch imho braucht es sicher einige Zeit, bis du ein Gefühl für den/deinen Sound gefunden hast. Mit den 180€ hast du dir auch gleich was gespart und das kannst du dann auf die Seite legen für einen Verstärker, der später genau deinen Vorstellungen entspricht.

Ich würde dir raten, den mal bei Thomann anzuspielen und wenn er dir gefällt, dann nimm ihn. Am wichtigsten dabei ist meiner Meinung nach das Handling. Bass spielen soll Spaß machen und nichts frustriert mehr, als ein Bass, der sich nicht anständig bedienen lässt.

Ansonsten nimm den Ibanez, da der dir ja anscheinend von der Bespielbarkeit zusagt.

PS: Gratulation zur weisen Entscheidung Bass spielen anzufangen

 
Ok jetzt habe ich mir nochmal alle Posts durchgelesen und hoffe das ich einigermaßen ahnung habe. für den anfang kaufe ich mir aufjedenfall was um günstig kopfhörer am bass anzuschließen, das reicht.

diese programme werde ich mir ebenfalls alle mal anschauen [:-)]
 
Zitat:Original erstellt von: DarkBassHunter

Und was brauch ich dann?
OK, ganz langsam...
Um deinem Bass an den PC anzuschließen, mußt Du dein 6.3mm Klinkenkabel das von deinem Bass kommt mit einem Adapterstecker (6.3mm auf 3.5 Miniklinke) in den Microeingang deiner Soundkarte. Unter Windows öffnet sich dann im Normalfall ein Fenster, das anzeigt das ein Signal an dieser Buchse anliegt und frägt dabei nach, ob es um ein Microsignal oder Linesignal handelt. Hier kannst du den Microeingang wählen.
Über die Systemsteuerung findest Du Zugang zu deiner Soundkarte, dort kannst Du dein Bass entsprechend laut oder leise stellen.

Na denn, viel Spaß mit deinem neuem Bass!
 
Vielleicht noch ein mal ein ganz andere Gedanken aus meiner eigenen Erfahrung.
Erstens: Als Anfenger ;-) und auch als fortgeschrittener Basser stellte ich fest, dass meine Übungshäufigkeit sehr stark mit der "Einschalthürde" zusammenhängt. Heißt also nix anderes, als - wenn der Aufwand, um mit dem Üben überhaupt starten zu können, hoch ist, ich weniger zum Bass greife. Ergo: wenn ich nur meinen Bassamp anschalten muss, mein Bass nebendran aufm Ständer steht und die Kable schon eingesteckt sind, tue ich das viel öfters, als wenn ich erstmal drauf warten muss, bis der PC hochgefahren ist, das Programm gestartet ist. ggf. noch Kabel umgesteckt werden müssen oder die Soundkarte noch mal anders eingestellt werden muss etc. Nur so'n Gedanke. Ich habe der die "Übungshürde" bei mir ganz niedrig gelegt: Startzeit bis zum Übung: 10 Sekunden. Deshalb greife ich recht häufig zum Bass, was ich nicht täte, wenn das für mich umständlicher wäre. Vielleicht ist das bei Euch anders, aber für mich ist die Einfachheit und Schnelligkeit bis zum Üben ein ganz wesentlicher Aspekt.
Der zweite Gedanke: Du musst den Bass gern zur Hand nehmen, er muss Dir also vom Handling und von der Optik zusagen. Ein Instrument, dass Du liebst, nimmst Du einfach lieber und öfter zur Hand. Kauf Dir also unbedingt einen, der Dir in jeder Beziehung "gefällt", den Du also magst (das ist auch was emotionales!) und der Dir auch vom "Bauch" zusagt
Der dritte Gedanke: es muss Spaß machen zu üben. Wenn Du permament auf die Lautstärke achten musst, weil sich ggf. jemand gestört fühlen könnte, dann ist das schon mal ganz schlecht. Da würd ich eher zu dem von mir sehr geschätzen AmPlug Bass raten, an den man
viertens: ja auch einen externen MP3-Player zum Play-Along anschliessen kann, Playlong kann ein großer Motivator sein!

Ergo: niedrige Übungshürden:
1.) ich mag meinen Bass und nehm ihn gern zur Hand
2.) ich bin innerhalb von Sekunden zum Üben startbereit
3.) keiner fühlt sich durch mein Üben gestört
4.) Playalong ist ganz einfach möglich

Vor dem Hintergrund wäre echt zu überlegen, ob eine PC-Lösung optimal ist und ob eine kleine Übungscombo oder die Kopfhörervariante (z.B. mit Amplug) nicht besser wäre.
 
kann ich nur unterstreichen.
aber: zoom oder computer haben allerdings grade für anfänger den vorteil, daß man viele übungsrelevante dinge wie metronom, drums, oder auch tuxguitar mit all seinen möglichkeiten dabei hat. wärend der rechner noch hochfährt, kann man seinen bass stimmen, die finger mit skalenübungen warmmachen...
wenn man rhytmisch sicher ist, kann man auch ohne das alles viel freude haben. aber das ist man als anfänger leider nicht.
 
Zitat:Original erstellt von: Grga Pitic

Danke Steve, so hatte ich das mit den "Krücken" gemeint.

Wobei ich selber den Amplug Bass einfach toll finde (ich habe noch den KORG PX4D und PX5D und benutze beide seitdem nicht mehr, die werden also jetzt verkauft), der hat einen tollen Klang, einen guten Kompresser, ist supereinfach im Handling. Die Pandoras sind zwar gut, aber die Effektklänge decken natürlich den originären Bassklang zu, vielleicht nicht 100% optimal für Anfänger. Würde daher eher für den AMPLUG votieren, ich kann mich ausserdem mit dem aufgesteckten Gerät frei im Raum bewegen, das ist auch super.
 
Zu den Übungshürden.

Also mein PC ist in 90 Prozent der Fälle im Ruhezustand wodurch er innerhalb von 2 Sekunden hochgefahren ist. Ich gehe also von aus das es da keine probleme geben wird.

zusagen tut mir vorallem das design vom ibanez aber auch der rbx 170 oder der esp ltd b-50 fand ich wirklich super sowohl vom Preis, Sound als auch vom Aussehen.

Natürlich kauf ich mir trotzdem diesen Stecker um über Kopfhörer zu spielen und später dann warscheinlich Zoom.[:-)]



NACHTRAG: So war heute beim Thomann und die haben mir auch gesagt das des voll in Ordnung geht mit den Kopfhörern.
Da ich recht wenig Zeit hatte konnte ich dann doch keinen Bass kaufen aber das werde ich nächstes Wochenende machen.
Und das beste: der Ibanez (300 euro) ist doch nicht mein Wunschbass geworden, habe nachdem nämlich einen esp ltd b-50 angetestet (230euro) und war begeistert, beim Ibanez habe ich selbst nach ewigem verstellen nicht "meinen" sound gefunden beim esp bereits nach einer Minute, der klingt einfach so geil.
Und 70 Euro spar ich so auch gleich noch. [:D]
 
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Da sieht man's doch wieder: selbst antesten ist doch immer noch der beste Weg.

Dann zukünftig viel Spass mit deinem Bass.
 
also, ich würde mir, gerade als Anfänger, unbedingt eine kleine billige gebrauchte Übungscombo von Anfang an dazu kafuen...das macht so viel mehr Spaß, wenn man ansteckt und gleich hören und fühlen kann, als mit Kopfhörer am Computer.

Du bist auch viel flexibler....gerade am Anfang, einfach Bass und Combo abstecken und einfach wohin mitnehemen und mit Freunden spielen. oder dann nimmt mal dein Freund eine Westerngitarre mit und Ihr könnt dein Zimmer rocken!

Schau mal hier bei den Kleinanzeigen https://www.bassic.de/i_adlist.asp oder bei Ebay...so ein kleiner gebrauchter Übungscombo, wie z.B. den erwähnten Orange Crush, oder Combos von den Eigenmarken Fame oder HARLEY BENTON....lieber ein 20 Watt Combo als am Computer spielen. und am Schluß schrottest Du noch deine Hifi Boxen (ist mir als Gitarren Anfänger passiert *g* )

 
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Also ich habe bei einem Kumpel einen 10 Watt Amp rumstehen denn ich benutzen werde, auch wenn der sound jetzt net sooo toll ist.
Ein richtiger Amp wird dann wohl in 2-3 Monaten folgen.[:-)]
 

Da ich ich in ner Wohnung lebe und bei mir im Zimmer meine Hmaster setehen, habe ich hier seit 6 Monaten nicht mehr am Verstärker geübt. Allerdings per Kopfhörer geht es auch recht gut.

Spiele aber auch gerne unplugged, besonders mitten in der Nacht überkommt es mich oft.
 
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Zur Frage "üben ohne Amp (oder Kopfhörer)": Das Instrument, das wir in der richtigen Welt spielen (in Bands, vor Publikum, im Studio) ist Bass mit elektrischer Verstärkung. Also sollte es auch als solches geübt werden.
Dass man auch mal trocken kann, möchte ich nicht negieren, aber die spieltechnische Schwierigkeit dieses Instruments liegt nicht im erzeugen eines Tons, sondern im gleichzeitigen nicht-erzeugen von Nebengeräuschen. (Ich habe eben eine Band aufgenommen, in der der Bassist sehr Nebengeräuschreich spielt - zum mischen ist so etwas die Hölle!)
Ich finde es deshalb gerade für Anfänger wichtig, mit einem Setup zu üben, in dem diese Nebengeräusche hörbar sind. Ob das ein Amp, ein Kopfhörerverstärker oder die heimische Stereoanlage ist, ist weniger wichtig. Beim völlig trocken üben gehen sie zu leicht unter.

 
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So ich konnte glücklicherweise noch etwas mehr geld auftreiben. und da ich sowieso einen etwas günstigeren bass kaufe (der mir viel besser als der teure gefallen hat) hab ich noch das geld für einen kleinen verstärker
entweder den https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbw_20.htm oder den hier https://www.thomann.de/de/harley_benton_hb20b_bass_combo.htm

sind zwar jetzt net soo die bringer aber ich habe mir beide schon mal beim thomann angehört und solange man die net zu laut dreht haben die einen akzeptablen sound für mich als anfänger [^]
 
oder du kratzt noch irgendwie 30 euro zusammen und holst dir den fender rumble mit 15 watt. der klingt sehr neutral und geht schon relativ laut.

 
Zitat:Original erstellt von: DarkBassHunter

So ich konnte glücklicherweise noch etwas mehr geld auftreiben. und da ich sowieso einen etwas günstigeren bass kaufe (der mir viel besser als der teure gefallen hat) hab ich noch das geld für einen kleinen verstärker
entweder den https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbw_20.htm oder den hier https://www.thomann.de/de/harley_benton_hb20b_bass_combo.htm

sind zwar jetzt net soo die bringer aber ich habe mir beide schon mal beim thomann angehört und solange man die net zu laut dreht haben die einen akzeptablen sound für mich als anfänger [^]

Hab mir damals den 2. aus deiner Liste gekauft und war mit dem Preis-/Leistungsverhältnis ganz zufrieden. Für Zuhause vollkommen ausreichend und das Teil hat nen Kopfhöhrerausgang.
 
@El Rabino: Da weiß ich noch nicht ob ich das Geld bekomme, aber wenn es möglich ist werde ich es natürlich versuchen.

@pedro_pantalon: Jup der hat mir auch gut gefallen beim antesten.
 
@DarkBassHunter: Sehr weise, deine Vorgehensweise! Glueckwunsch zur Entscheidung zum Bass! Das wird dein Leben veraendern!
Ich wuensche dir viel Spass bei den ersten Gehversuchen am Bass. Und wenns nicht gleich so toll klappt: Mach weiter, lass dich nicht entmutigen! Es lohnt sich!
 
@Matbas:
Danke [:-)]
Gut das ich einen recht musikalischen Freundeskreis habe der sich schon dazu bereit erklärt hat etwas mit mir zu üben damit ich schnelle Fortschritte mache [:D]
Und macht natürlich sobald man die ersten Takte spielen kann doppelt Spaß das mit Freunden zu machen [8D]
 

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