Bastelprojekt Gibson EB 0 1972 - Mission Accomplished

Also ich habe mal das lange lineal angelegt. Der Hals geht ziemlich straight parrallel zum body und ist nicht so steil wie beim SG-Bass.
Mit Herrn Cuntz habe ich interessehalber mal gemailt. Der würde mir die Brücke für ca nen 60ger neu setzen, kann aber zum Hals so erstmal nix sagen (klar, hat er auch nicht gesehen).

Ich denke tatsächlich dass es mit der Schaller ohne den Hals neu zu setzen nicht funtionieren wird. die ist deutlich höher als die ehemals verwendete Originalbrücke und wohl auch als die hipshot.

Ist zwr nicht annährend am Original, aber was denkt Ihr denn insgesamt so von der warwick-Brücke als Alternative:
https://www.thomann.de/de/warwick_bridge_30118_4c.htm
 
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Ich denke tatsächlich dass es mit der Schaller ohne den Hals neu zu setzen nicht funtionieren wird. die ist deutlich höher als die ehemals verwendete Originalbrücke und wohl auch als die hipshot.

Die Schaller-Brücke ist wohl nicht zuletzt deshalb auch sehr selten zu sehen. An Deiner Stelle würde ich den Bass so umrüsten, dass eine Gibson-2- oder 3-Punktbrücke passt. Dann hast Du die Wahl zwischen den Original-Brücken, den Epiphone-Versionen, Hipshots, gebrauchten BadAsses für EBs, und der aktuellen Babicz-Brücke.

Wenn es mein Bass wäre, würde ich die Bohrungen füllen, Gewindehülsen in den ursprünglichen Positionen einsetzen - vielleicht sogar zöllige - und dem Bass eine 2-Punkt-Hipshot spendieren. Dann in einer alten Custom-Farbe deckend lackieren (also z.B. dem originalen Weißton, den es auch jetzt noch gibt, ebony, pelham blue oder gold).

Das Instrument ist eh ein "Player"; es würde durch diese Maßnahme wohl eher aufgewertet.

Für die Schaller-Brücke könnte man auch eine Vertiefung in den Korpus setzen. Das halte ich für technisch sogar besser als den Halswinkel zu vergrößern. Diese Brücke wäre m.E. eher etwas für eine Eigenkonstruktion als für einen alten Gibson. Das Verändern des Halswinkels übrigens auch!
 
Die Lösung mit der hipshot ist auch meine erste Wahl. Nur dumm ddass der Euro sich gerade in den Urlaub verabschiedet hat und hier keiner eine mal eben gebraucht verkaufen will...
 
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Ehrlich gesagt wollte ich den Bass nicht neu lackieren. Ich mag gerade das vergilbte Cherry (am liebsten hätte ich wallnuss gehabt). Ich hab nen shop in den USA der deutlich günstiger wäre, aber der hat im Moment nur schwarze Brücken und die interessieren mich optisch eher nicht. Ich möchte schon silber. Sobald der wieder welche bekommt sagt er bescheid.
 
So, habe die hipshot gerade in chrome geordert. Wenn die dann da ist gehts weiter und ich schau ob ich bisdahin die Löcher selber zumache oder das machen lasse.

Wenn die hipshot nachher drauf ist ist sowieso alles verdeckt. Frage:

Wie mache ich das mit dem Kanal für die Erdung der bridge?

Alterntiv könnte ich natürlich auch nur das eine Loch neu setzen. Wird wohl die minimalinvasive Lösung sein...
 
Dazu müsstest Du allerdings nachmessen, welches Loch falsch sitzt. Die Saitenerdung geht doch bereits jetzt an eine der beiden Hülsen? Dann gäbe es doch den passenden Zugang, und der würde beim Ziehe der Hülse freigelegt.

Mal davon abgesehen kommt man prima ohne Saitenerdung aus. Seit ich mit meinen Archtops ohne Saitenerdung keinerlei Stress habe, lasse ich die grundsätzlich weg.
 
Also rein optisch sitzt das Loch ohne die Erdung falsch. Das wirkt irgendwie zu nah am Halsfuß. Das Erdungskabel hab ich beim Hülsenziehen auch gefunden, aber denn ich diese Loch verschlösse und neu setzte müsste ich die Verbindung ja auch erst wieder nacharbeiten. Ich hab aber garkeinen Bohrer mit dem ich im E-fach seitwärts bohren könnte.
 
Du wirst auf jeden Fall messen müssen. Kanten des Griffbretts verlängern (Stahllineal, feines Tesakrepp als Untergrund zum Anzeichnen auf den Korpus ) und dann schauen, welches Loch wirklich falsch sitzt. Du benötigst das ja auch zum erneuten Anzeichnen des Mittelpunktes. Oder aber Du investierst die 60 Ocken - da sollte auch das Wiederaufbohren der Erdung drin sein. Mit dem passenden Bohrer der kleinere Teil der Aktion (sofern die Bohrung nicht vom Halsfuß durch die PU-Öffnung hindurch erfolgte).
 
Ich denke ich warte auf die Supertone und bringe den Bass dann zu Andi Cuntz, der scheint mir noch mit am nächsten zu sein.
 

Mhmm, Crumstadt und die beiden Dörfer aus Waldems nehmen sich doch nichts. Wenn die Entfernung eine Rolle spielen sollte, kannst Du wirklich zwischen den dreien würfeln.

Weil die ja alle ihr Handwerk verstehen, würde ich den nehmen, der am nettesten ist.
 
ehrlich gesagt hatte ich bislang mit keinem wirklich viel direkten Kontakt. Cuntz hat Logabass empfohlen. Bei Stoll hab ich gar keinen Anhaltspunkt wg der Preise...
 
...und er hat gesagt, der Hals sitzt bombenfest und sieht auch sonst gut aus. Bis ca Ende nächste Woche sollte ich das baby in funktionierend zurückbekommen.

Bin schon sehr gespannt....und er lötet mir auch gerade noch den Pickup richtig rein.
 
..eben abgeholt. Saitenlage gut, könnte ein bisschen tiefer, muss aber nicht. Alles verlötet, mein cts-Volume Poti war wohl hin. Nun bin ich auf heute abend gespannt. Kopfhörertest. fotos kommen....
 
Restored beauty...

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Ganz gut. Wirklich bemerkenswert ist der EInfluss des 2. Kondensators auf den PU. Der wird dadurch deutlich gezämt und klingt mittiger und hat noch weniger Höhen. Heute abend nehm ich ihn mit auf die Probe und entscheide dann, ob der wieder rauskommt oder ob das so bleibt.

Im Moment klingt er trotz Rounds am Kopfhörer insgesmt etwas belegter als der SG mit den brite flats. Ich hab aber auch noch nicht wirklich mit der Pickuphöhe gespielt...
 

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