Beratung zu Jazz Bass Pickups

Welche Pickups wären was für mich?

  • Fender Noiseless Jazz Set

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fender Noiseless N3

    Stimmen: 0 0,0%
  • DiMarzio DP149

    Stimmen: 3 75,0%
  • Häussel Jazz Bass Pickup

    Stimmen: 1 25,0%
  • Aguilar AG 4J HC

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
  • Umfrage geschlossen .
Herzliche Gratulation! Das müssen fast die PUs sein an welche ich denke... alles andere macht eigentlich keinen Sinn (z.B. Sticker besorgt, andere PU Kappen oder ähnliches), sind die Kabel so Stoffummantelt und ein steifer Draht statt weicher Litze? Wenn ja, dann sinds die teuren und wirklich guten CS Vintage Teiler welche bei den bekannten Shops für einen saftigen Preis geordert werden können. Pickguard drauf und sauber einstellen, mehr würde ich nicht machen.
 
Hab grade nachgesehen, die Polepieces sehen tatsächlich anders aus, sind nicht so angefast wie auf deinen Fotos... sondern ziemlich scharfkantig. Dann sind es eventuell nur die Kappen von den 60s. Die Kabel der 60s sind Draht und Stoffummantelt, das weiss ich noch mit Sicherheit.
 
die schaller hatte ich in einem mexiko fender JB (meines sohnes) drin, finde die grundsätzlich gut, aber da leider nicht passend für den bass. ist aber geschmackssache. was man nicht muss: tiefer fräsen, die passen so! ausprobieren für den preis und entscheiden. wenn du sie dann nicht brauchst, nehm ich sie... :D

nordstrands sind auch von mir zu empfehlen, da ich mit denen nur gute erfahrungen gemacht habe.

z. z. sind aber bei unserem JB (achtung: surprise!!) hotwire PUs drin, welche ich einfach passend finde für den bass. haben aber leider keine pole sichtbar....
 
Kann di DiMarzios Model J absolut empfehlen. Bin absolut begeistert von denen. Aber ist immer eine persönliche Geschmacksache
 
Scheiss aufs brummen

Genau, brummen geht goa nit :D

Etwas brummen muss!

Naja, je nach bühnensituation kanns da ganz gewaltig brummen, und das kann ich nich ab !


Kann di DiMarzios Model J absolut empfehlen. Bin absolut begeistert von denen.

Jawoll, genau die, meine lieblings-PUs seit jahrzehnten.

Kräftiger output,
leichte mittenbetonung - im bandkontext goldwert,
verstellbare polepieces - jede saite extra justiebar,
traum !
 

Die SDs sind drin. Hier meine Eindrücke.

Vorweg: Ich habe zwei ziemlich identisch klingende Fender American Standard Jazz Bass V (Maple Neck), so dass ich jetzt nach dem Einbau in den Candy Cola sehr gut mit dem Black A/B vergleichen kann.
Erster Eindruck: unglaublicher Output, man meint, einen aktiven Bass vor sich zu haben. Unglaublicher Druck kommt da raus, mit Betonung auf Tiefmitten und Tiefen. Das Ansprechverhalten hat sich deutlich verändert. Der Ton ist schneller da und sehr präsent. Die feinen Höhen des Jazz Bass Sounds sind deutlich zurückgenommen, wie auch die Höhen insgesamt etwas gedämpft erscheiden.
Oder anders rum: die Mitten, tiefen Mitten und Bässe dominieren den Sound. Dieses typisch leicht näselnde, transparente Klanggeschehen in den Hochmitten ist weniger wahrnehmbar. Der Bass klingt dennoch immer noch wie ein Jazzbass, von der Charakteristik geht er jedoch tatsächlich von Single Coil etwas mehr in Richtung Humbucker, ohne den Jazz Bass Charakter zu sehr zu verlieren, ich höre immer noch meinen Bass. Wenn kann auf den typischen Fender Jazz Bass programmiert ist, könnte man im ersten Moment enttäuscht sein, weil auch etwas verloren geht. Quarterpounder halt.
Der Black mit den Original PUs klingt etwas schlanker, so wie man es halt kennt und wahrscheinlich liebt, typischer kehliger Jazz Bass Sound mit feinen, differenzierten Hochmitten und Höhen und der ypisch kehlig nasalen Charakteristik. Wenn man also das ganz typische am Jazz Bass Sound mit den SDs kultivieren will, funktioniert das nicht.
Ich hab dann immer wieder die Bässe gewechselt und festgestellt, dass mir der Candy Cola mit den SDs immer mehr Spaß macht. Es ist ein etwas anderer Sound, dunkel, druckvoll, erwachsen, fleischiger, aber auch unglaublich knurrig. Ziemlich geil.
Werde ich bei den SDs bleiben? Wenn ich nur einen Jazz Bass hätte, würde ich ggf. nicht. Da ich aber zwei habe, ist der Candy Cola nun klanglich different, hat mehr Druck, klingt deutlich dominanter und halt eine klangliche Alternative, auch gut für Rock, Pop, Metal. Besser? Geschmacksache. Anders. Ich stelle mir vor, dass er nun in Richtung Dimension (Humbucker) geht.
Ich werde ihn bis auf weiteres so lassen, da ich ja "meinen" gewohnten Jazz Bass Sound nach wie vor auf dem Black habe, und beide abwechselnd einsetzen. Ich bin gespannt, wie sich das in den nächsten Wochen entwickelt und sich im Bandkontext darstellt.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, Fragen gerne.

Nachtrag 1: Nachdem ich jetzt weiter gespielt habe und einen vergleichbaren US Deluxe (Aktiv) zum Vergleich dabei hatte: die SD-PUs klingen drückender und charaktervoller als der aktive Deluxe Bass (bei neutraler Einstellung).
Gleichzeitig sind sie für mich auch näher am originalen (passiven) Klang des Basses, mit anderen Worten, die aktive Klangregelung hat stärkeren Einfluss auf den Eigenklang des Basses als die Seymour Duncans Quarterpounder. Zudem klingen diese knurriger. So viel kann ich festhalten - ich würde sofort und jederzeit einen passiven (Standard) mit SD SJB-3s einem aktiven Deluxe vorziehen.
Gleichzeitig hat sich für mich heute die Frage erledigt, ob mich mir wegen des etwas moderneren dominanteren Klangs einen Dimension zulegen sollte. Ich denke, die SDs gehen in diese Richtung ohne den Jazz Bass zu verleugnen.

Nachtrag 2: Habe heute in einem internen Shout Out meine 7 Fenders (4MiA, 3MiM) gegeneinander antreten lassen. Mehrere Runden mit unterschiedlichen Einstellungen. Höchst interessant. Dabei stellte sich heraus, dass mit dem Candy Cola mit den SD Pickups der geilste Overdrive-Sound möglich war. Wenn man häufiger mal die etwas härtere Gangart spielt und einen Jazzy einsetzen will, ist das SD SJB 3S super geeignet. Habe allerdings nur milde bis mittlere Overdrives (a la Röhrenamp) ausprobiert, keine heftigeren Distortion bzw. Fuzz-Sounds.
(nebenbei bemerkt, liegt mein ältester JB, 1999, MiM, gebraucht für 300 EUR gekauft, in der klanglichen Rangfolge auf dem 3. Platz direkt hinter den beiden relativ neuen MiAs. Der einzige aktive (MiA) gehört nicht zu meinen Favoriten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Feedback zur der Geschichte noch...

Ich hatte die Pickups einfach gelassen und war auch zufrieden...
Hab noch ewig dran rumgemacht und rumgeschaut, bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen... bis ich gesagt hab, der Sound ist gut, warum sollte ich dann was ändern...
Da ich aber jetzt eine richtig guten PJ kaufen werde, musste der gute Jazz Bass gehen...
 

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