Beurteilungskriterien für den Neukauf eines Basstops/Amps

Mist.

Ich brauch ne neue Alte...
Kennt jemand einen guten Scheidungsanwalt...?

Wobei mir gerade auffällt, was ist das eigentlich für ein beklopptes Wort...?

Wenn ich mich scheiden lasse, geht doch die Frau weg und nimmt ihre Scheide mit...

...ist also doch eigentlich aus Sicht des Mannes eher eine Entscheidung...?






...das soll noch einer verstehen... :O!
 
...und da wir alle ja Fremdwörter so lieben...


..heißt "Entscheidung" bei mir ab sofort:



...Devagination. :stolz:






Hrhrhr...Fräulein Edith ergänzt noch:

...hach ich weiß nicht...Fender oder lieber Warwick...?
Oder doch besser TC-Linde?

Das ist ja alles sooo schwierig, ich kann mich gar nicht devaginieren... [¦)]
 
Zuletzt bearbeitet:
...ist also doch eigentlich aus Sicht des Mannes eher eine Entscheidung...?



Häch, häch, häch, häch, häch.... :D

Grossartig! Das muss ich meinem Anwalt beim nächsten mal stecken... ;-)

Und wenns nicht schon nen Poki für die "Ent-Scheidung" gegeben hätte, gäbs jetzt einen für die "Devagination". ;-)

Vaginectomie wäre auch nicht schlecht. :D :D :D

Der Entscheidungsgang.
Zunächst muss ich mir im Klaren sein, zu was ich den Amp anschaffe. Also, werde ich ihn zuhause benutzen, oder will ich Open Airs damit bestreiten, oder brauche ich eine Allround-Hupe. Zur Stilrichtung und dem vorhandenen Equipment sollte er auch schon passen.

Was bringt es mir, wenn ich voller Euphorie mir nen Mywatt 200 anschaffe, um danach unzufrieden zu sein und zu hören zu bekommen: "Du brauchst noch ne FMC 212'' und nen Precision-Bass". Ja, das wenn ichs früher gewusst hätte... :rolleyes: :D:D

Dann bin ich durch die häufigen Gigs, die ich mit drei Bands spiele, in der Lage, einige Amps auf der Bühne zu testen. Das ist der bessere Weg, da man im Geschäft wohl kaum so laut werden darf wie bei einem Soundcheck. Man fragt einfach den Besitzer, ob man mal darf, und schon...

Wenn der Einsatzzweck und der Sound klar sind, schau ich, ob das Ding auch gebraucht zu haben ist. Das hat auch etwas mit der Verfügbarkeit zu tun, wenn man einen Exoten möchte, kann man oft lange suchen.

Dann bekommt der Amp noch ne relativ kurze Testphase bei mir im Proberaum. Wenn er die nicht übersteht, darf er wieder gehen. Aber ich bin mir immer schon relativ sicher, wenn er mit dahin darf.

Beim Promethean ist es etwas anders gelaufen. Da kam mir mein "Händler meines Vertrauens" nach meiner Frage nach einem flexibel einsetzbaren Combo sofort mit dem Ibanez Promethean 5110 und einem absolut breitem Grinsen entgegen und meinte, ich solle bloß diese Pumas stehen lassen, der Promethean sei das Ding. Und ich musste ihm im Laden und jetzt nach 3 Jahren umso mehr recht geben.

Wobei die Richtung nach dem Tode des SWR Redheads klar war: Flexibler, leistungsfähiger (nix da 100 oder 200 Watt, 500 mit Extension Box!), dazu leicht zu transportierender Combo. Denn der SWR Redhead war zwar ein Amp wie kaum ein Zweiter, aber vergleichsweise sperrig und schwer. Dazu hatte er ohne Extension Cab gerade mal 240 Watt. Mit Extension Cab 300 Watt. Das klang bei lauten Auftritten und viel Bass schon mal etwas angestrengt.

Dann behalte ich meine Amps immer, bis sie den Weg allen Irdischen gehen. Warum soll ich einen Amp verkaufen, wenn ich mit ihm jahrelang zufrieden war, bloß weil mich etwas anderes reizt? Davon abgesehen, wenn die Auswahl gestimmt hat, dann ist der Amp über die Zeit doch bestimmt nicht schlechter geworden?

Ausser, ich habe einen anderen Einsatzzweck, brauche mehr Leistung oder kann oder will den Eisenhaufen, egal aus welchem Grund, nicht mehr transportieren. Beispiel GloKla Heart Rock vs. BlueSky. Da kann ich ein paar Kilo einsparen, ohne wirklich Abstriche in pkto Sound machen zu müssen.

Ich hab so gesehen alles an Amps behalten, was die letzten 25 Jahre bei mir gelandet ist. Nur was irreparrabel war, ging weg - oder wurde ausgeschlachtet. Das zeigt irgendwo, dass meine Entscheidungen immer richtig waren. :D

Eigentlich denke ich nicht, dass es den einen Entscheidungsweg zur Anschaffung von Gear gibt. Wie viel wird von "haben wollen", aka "GAS", bestimmt, wieviel von dem Traum, "auch das Gear von (Name des Basisten einetzen) spielen zu wollen"?

Dann gibt es noch die Parameter Einsatzhäufigkeit, Mobilität (Rücken oder nicht), Mobilitäts-Möglichkeiten (Fahrrad oder Kleinbus), Band bzw. Musikstilrichtung sowie Alter und pers. Soundgeschmack (des Bassisten) und der Geldbeutel. In welcher Gewichtung die einzelnen Parameter vom jeweiligen Käufer in Betracht gezogen werden müssen, unterscheidet sich noch mals weit von Bassist zu Bassist.
 
... Ich hätte vermutlich auch mit nem Fafner und nem schönen Sandberg nach Haus kommen können, und meine frau hätte nix zu meckern gehabt ...

Habe erst 4 Bässe verkauft und bin dann mit einem schönen Sandberg nach Hause gekommen - da gab's auch keine Klagen ;-)

Zum Thema Amp-Kauf (war bei mir gerade erst der Fall, weil ich nach vielen Jahren mal mein Equipment modernisieren wollte):
1. Entscheidung, ob Combo oder Amp (+ Boxen)
2. Die Suche auf zirka 5 Marken eingegrenzt; Vergleich von Preisen, Gewicht, Leistung und Variationsmöglichkeiten (Boxen)
3. Testberichte und Forumskollegen (Danke, ColdPrepy!) zu Rate gezogen
4. Mangels Musikgeschäften in der Nähe bzw. fehlender Auswahl im Laden Bestellung im Internet
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema steht bei mir jetzt möglicherweise auch an.

In erster Linie geht es um den Sound. Das ist das Wichtigste. Dann erst folgt der Preis und dann die Ausstattung.
Wenn ich zB 3 verschiedene Amps gefunden habe (hab ich leider nicht:-(), welche mich klanglich voll zufrieden stellen,
dann kommt der Blick aufs Preisschild. Ich hab leider keinen Nerv um lange zu sparen und meistens bin ich dann
so scharf auf das Teil, dass ich es gleich haben will. :I Und wenn einer dann nen 1000er über dem gedanklichen Budget
liegt ist er eben weg, bei ein paar Hundertern muss ich meisten noch etwas drüber schlafen und kaufe ihn mir dann doch.
Mit einem flauen Gefühl in der Magengegend vor dem Kauf, aber voller Vorfreude nach dem Kauf [¦)].
Im Anschluss geht es dann um die Features. Einfach soll es sein. Und optisch auch gefallen. Also, ähm, vor dem Kauf
kommen die Features dran. Natürlich. ^^

Allerdings, bis ich erst einmal weiß, welche Amps in Frage kommen, ist das ein langer Weg.
Da wird im Forum, bei den Online Shops, auf You Tube, auf den Hersteller Seiten gesucht,
verglichen, notiert. Quergelesen und Dritt Meinungen eingeholt. Vor allem auch so Sachen wie
Zuverlässigkeit und die ganzen schlechten Bewertungen interessieren mich. Wann greift der Limiter
zu, geht der Amp aus, wenn er zu warm wird, usw. Aufgrund dessen sind auch schon mal welche
ausgeschieden. Oft schaue ich aber auch auf dem Gebrauchtmarkt, hab damit generell kein Problem, auch
wenn es schon immer ein Risiko birgt.

Ob Speakon oder Buchse, Ob Power vorne oder hinten, oder so etwas ist mir eigentlich fast egal. Es gibt natürlich
schon ein Ranking, was mehr Pluspunkte einbringt, aber wenn der Amp mit dem fetten Klang eben hinten
zum einschalten geht, dann ist das nun mal so.

Was mir Wichtig ist. Der Sound soll: clean sein, warm, fett und druckvoll, sich gut durchsetzen und trotzdem
ordentliches Fundament liefern, dynamisch und mit Headroom nach oben. Ein guter Grundsound, der sich auch
mit wildem verstellen am EQ nicht ändert. Ach ja, der EQ. Vom kleinen TC BH250 den finde ich klasse. 3 Knöppe
mit Frequenz Verschiebung. Tolles Ding. Ansonsten wäre ein Trennung der Hoch- und Tiefmitten toll. Oder parametrisch.
Aber nicht mehr als 4 Potis. Gain und Master. Power vorne und mit Mute/Standby. DI pre/post, regelbar und mit
Ground Lift. 2x Speakon. Fertig. Selbst eine Eingangsbuchse reicht mir aus, ich nehme eh immer die gleiche, egal mit welchem
Bass ich spiele :DTuner, Effektschleife, Grafik EQ, Kompressor, etc. brauchts nicht. Röhren auch nicht zwingend.
Es gibt sicherlich auch gute Digi / Analog Amps die überzeugen. Man muss sie nur finden. Und das ist das Problem....

Je mehr drin ist, desto mehr kann kaputt gehen. Aussehen? Ok, auch etwas wichtig. Aber daran gewöhnt man sich
ja irgendwann. Gewicht, Größe? Na ja, wenn das Teil nicht mehr als ein Zentner wiegt, passt das doch. Weniger wäre schön,
aber ist nur sekundär.

Ansonsten finde ich anspielen im Laden auch immer schwierig. Selbst bei anderen Konzerten wenn es noch
eine andere Box ist. Am Liebsten spiele ich den Amp während der Probe. Die ersten beiden Male noch voll
euphorisch und dann die beiden Male drauf aufmerksamer. Wenn er mich dann immer noch umhaut und
auch die Band vom Sound überzeugt ist, dann darf er bleiben.

So, wer kann mir was empfehlen? Außer Mywatt...? :D
 
Da ich nur gebraucht kaufe, kann ich nur spekulieren, was mir bei der Entscheidung helfen würde.

Es gibt unfassbar viele Sachen, die mir total egal sind...Loops, Mute-Taster, Mastervolume, Endlosoptionen-eq's, Mehrkanaligkeit, Preset-Tasten, Stimmomat, Driveregler...alles wumpe.

Ich werde mir vermutlich einen LH 500 kaufen, wenn Not am Mann ist. Seit ich das Ding am Hafengeburtstag auf einer steinalten, abgerockten SVT 410 HLF vorgefunden habe, frage ich mich, worüber man eigentlich so nachdenkt.
 
@ Frnak
wenn ich deine Anforderungen so sehe, hätte ich für dich folgenden Testempfehlungen:

Klein und Fein und leicht: AG Tonehammer 500, Ampeg Portaflex 500/800, Glokla Blue Sky,

Andere Liga: Mesa M6, Big Block 750, EBS TD 660, Reidmar, (wobei der preiswerte Reidmar für mich den schönsten Grundsound von den EBS`` lern macht.) Glokla Heart Rock Top,
......wär so meine Auswahl für clean, warm, fett, druckvoll, mit einfacher praxisgerechtem EQ.

LG Norbert
 
Hallo Norbert. Danke für deine Vorschläge. Den Portaflex, Reidmar und den Blue Sky hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Der EBS Classic 500 würde mich aber auch mal interessieren.
Den TH500 hatte ich mal angespielt, war auch nicht schlecht, muss ich evtl noch einmal auf die Liste setzen. Heart Rock, M6 usw ist mir irgendwie zu mächtig. Ein Walkabout wäre aber fein.
Oder evtl ein Blue Soul...
muss mal schauen.

Aber genug OT. ;-)
 
Meine Kriterien sind:
Klein
leicht
transportabel
leichte Bedienbarkeit (Plug + Play tauglich)
guter Sound
ausreichend Leistung

Ich brauche nicht den 100%ig perfekten Sound, sondern einen durchsetzungsfähig, eher neutralen, dezenten Klang.
Lieber hab ich einen Sound den ich auf Anhieb auf 95% des Optimums habe, anstatt dass ich an den letzten 5% eine halbe Stunde am Amp herumschraube, auch wenn der mir viel mehr Einstellmöglchkeiten bietet.
 

Meine Kriterien sind:
Klein
leicht
transportabel
leichte Bedienbarkeit (Plug + Play tauglich)
guter Sound
ausreichend Leistung

Ich brauche nicht den 100%ig perfekten Sound, sondern einen durchsetzungsfähig, eher neutralen, dezenten Klang.
Lieber hab ich einen Sound den ich auf Anhieb auf 95% des Optimums habe, anstatt dass ich an den letzten 5% eine halbe Stunde am Amp herumschraube, auch wenn der mir viel mehr Einstellmöglchkeiten bietet.
Beschreibst Du etwa meinen GK 700, der mit 7,5 kg nicht gerade zu den Schwergewichten zählt? Okay, klein ist er nicht, mit 19" und 2HE eben Standard.
 
@FRNAK ....stimmt Walkabout muss mit in die Testliste, wenn es nicht so ein "Tier" sein soll.

LG Norbert
 
Ich kaufe mir einfach, wonach mir gerade ist. Ob ich es brauche oder nicht, spielt keine Rolle. Sollte ich den Amp gut finden darf er bleiben. Ich setze alle gekauften Amps zu Hause als Übungsamp ein, im Probenraum und auch live. Sobald ich aber auch nur ´ne winzige Kleinigkeit finde, die ich nicht mag, und sei es auch nur eine kratzige Frequenz, die sich nicht durch einen EQ oder sonstiges ändern lässt, verkaufe ich den Amp wieder.
So habe ich im Laufe der Jahre etliche Amps gekauft und auch wieder verkauft. Nur ein paar haben den "Recall" überstanden und befinden sich schon ein paar Jährchen in meinem Besitz.
Röhrenamps finde ich generell immer sehr interessant, ebenso jegliche Art von 19" Preamps.
 

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