Das aber billig!

Moin,

vergiss es, die Dinger sind nur Elektro Müll.

Wenn Du einen günstigen EQ haben willst, der was taucht, günstig und praxisgerecht ist schau Dir den mal an:

https://www.thomann.de/de/boss_geb7_bass_eq.htm

Damit kann man den Sound zurechtbiegen wenn die Raumakustik mal bescheiden ist oder Du einen anderen Sound brauchst etc.
Dazu ist das Ding so robust, das man es im Bandstreit dem Gitarristen vor die Omme hauen kann; aber Vorsicht: Die Omme ist dann kaputt - nicht der EQ(höchstens der IQ des Gitarristen[:o)])
 
Geil, Müller-Thurgauer Nierentritt für 1,99 die Buddel!
Aber 30-Bänder haben im Bassrack nix zu suchen..
 
ok, der Preis ist erstaunlich... und ich wär ja fast versucht das Ding zu bestellen und anzuhören.
Wenn auch nur um meine berechtigte Vermutung zu bestätigen. Meine Glaskugel tippt darauf, daß sich bei Bedienung der Fader sicher irgendwas am Sound ändert, daß es das angegeben Band ist würde ich in Frage stellen und was die arme Phasenlage in dem Gerät durchmacht will ich mir garnicht erst ausmalen.

Andererseits sollte man mal zusammenschreiben was man bei Eigenbauten für Gehäuse, diverse Lamperl, Potis, Fader, Netzbuchsen, etc. zahlt. Vieleicht grad recht zum schlachten...
 
Hihihi,
das erinnert mich an meinen ersten HIFI-EQ /-Band mit 4 Presets. Der EQ war schon komplett integriert. nur die Aussenkabelage war unter aller Sau.
Ich hab komplett alle Kabel getauscht. Signale nur mit geschirmten Kabel und sowas. (Vorher waren da fast ausschliesslich Flachbandkabel drin.)
Und siehe da, nun konnte man das tatsächlich auch in einer Hifi Anlage benutzen ohne viel Rauschen, Sirren und sowas. War aber trotzdem weit ab von Hifi...
 
hahaha... genau wie diese schreckliche Phase in der sich jeder ein windigen 4-,7-,10-Band-EQ ins Auto geschraubt hat! Die standen immer auf Badewanne, klang scheußlich! Aber bevor man sich überhaupt inds Auto gesetzt hat kam "fass bloß nicht den EQ an! Der ist PERFEKT eingestellt"... naja... Anlage an, Höhen beißen, Bass drückt die Brösel aus den verdörrten Speakern und die Geräuschkulisse schwillt ins Bedrohliche an... nur Musik war nicht wirklich zu hören ;-)
 
Ich hab noch einen Harley Benton Bass EQ.... der dürfte ähnliche Qualität besitzen, hab ihn zwei mal benutzt... jetz verstaubt er.... möchte jemand ihn kaufen? [:-)]....
Ne mal ehrlich... seit dem halt ich Abstand von jeglichen Grafik-EQs...
 
Vor allem, bevor man Geld für 2x15 Bänder ausgibt (oder besitzt du einen Stereobass) gebe ich doch lieber etwas (nun gut eher deutlich) mehr für einen 1x31 Band EQ aus.
Ich habe schonmal mit der Vorvorgängerversion von dem Teil gearbeitet. Fazit: Nicht empfehlenswert, wenn man den Sound nicht total vermiesen will. Die Nachfolgegeneration von der Vorvorgängerversion war ein ganze Stück günstiger und noch etwas mieser...

Wenn du was im Bereich bis 60 Euro suchst, das viele Bänder besitzt und ziemlich passabel klingt (einziger Makel ist ein kleiner Rauschteppich im Hintergrund, aber der geht schon bei leisesten Signalen unter) kann ich einen Behringer Feedback Destroyer 1100 empfehlen: 2x12 BandEQ ABER VOLLPARAMETRISCH. Du kannst bis zu 10 Settings speichern.
 
@ BlackJack:

Habe ich unerwähnt gelassen, dass ich das nicht als Basser sondern als Tontechniker verwende?!? [:D]

Btw.: Beim Feedback Destroyer hat man sogar 24 BandVollParaEQ, wenn man beide Kanäle in Reihe schaltet, aber das nur am Rande...
 
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Zitat:Original erstellt von: Noelch

hahaha... genau wie diese schreckliche Phase in der sich jeder ein windigen 4-,7-,10-Band-EQ ins Auto geschraubt hat! Die standen immer auf Badewanne, klang scheußlich! Aber bevor man sich überhaupt inds Auto gesetzt hat kam "fass bloß nicht den EQ an! Der ist PERFEKT eingestellt"... naja... Anlage an, Höhen beißen, Bass drückt die Brösel aus den verdörrten Speakern und die Geräuschkulisse schwillt ins Bedrohliche an... nur Musik war nicht wirklich zu hören ;-)
hauaha... das erinnert mich an einen kumpel, dessen autoanlage den wert des eigentlichen vehikels um ein mehrfaches überstieg, komplett mit sichtfenstern, hinter denen man blau beleuchtete goldene drähte sah... das ding füllte den kompletten kofferraum aus und war nicht mal in der lage, eine meiner drum'n bass cds wiederzugeben. der hochtöner piepte, ansonsten war ruhe. sein kommentar: "wasn das fürn scheiß". das hab ich ihm dann mal an seiner wohnzimmeranlage gezeigt. da war der bass zwar auch kaum hörbar, aber ich habe selten einen wohnzimmertisch sich so schnell selbst abräumen sehen...

ich hab ein mxr 10 band bei mir rumliegen, zum raummoden bedämpfen. das tut es gut und zuverlässig, der rest ist klanglich ganz ok. aber 30-band??? nun gut, die tontechniker versteh ich eh nie... unter anderem, weil ich zu laut bin...
 

31-Bänder sehen einfach nach mehr aus! Oder denkt hier vielleicht irgendeiner, dass ein Muschpult all die Knöpchen bräuchte, die es hat? [;-)]

Jetzt mal Spaß beiseite: Ein 31-Band-EQ hat durchaus eine Daseinsberechtigung. Vor allem im Bereich Monitoring sind die Dinger nicht mehr wegzudenken: Einpfeifen sagt vielleicht dem ein oder anderen was (kann man ja mit schmerzhaften Erlebnissen verknüpfen). Und zum Deckeln eines Bühnensounds kann man sie auch einsetzen (ich weiß, dass man als Basser erst genug Höhen hat, wenn den Gittaristen die Ohren bluten, aber dem Publikum sollte man das nicht unbedingt aufzwängen).

Aber gerade bei einem Bassverstärker sollte der so gut klingen, dass man mit seinem 4-Band EQ in Kombination mit dem Bass einen gescheiten Sound erzeugen kann. Weniger ist Oftmals mehr, so reicht mir bei meinem Stingray allein der dort eingebaute EQ, eine DI und meine Anlage für einen gescheiten Sound.
Aber da Geschmäcker verschieden sind und Menschen da draußen immer noch denken, dass wenn die Töne schief und krumm klingen der Techniker schuld ist, dass wenn sie sich nicht hören der Techniker schuld ist (man beachte dann, wenn sie in ihr Mirkofon sagen, dass sie sich nicht hören, wie alle auf der Bühne zusammenfahren und sich die Hände an die Ohren pressen), genau so lange werde ich weiter den Leuten die einzige Wahrheit an den Kopf knallen, die in dieser Situation angepasst ist: "Das ist ein Mischpult, kein Klärwerk! Und auch keine Zauberkiste!"

Um mal wieder zum Topic zurückzukommen: Jeder sollte selber entscheiden, wie viele Effekte etc. er braucht, um seinen Sound zu erzeugen, wie er ihn will. Aber 50 billigste Teile, die dem Sound komprimieren sollen, ihm Brillianz verleihen sollen, ihn breiter klingen lassen sollen, oder auch sonstwas mit ihm anstellen werden nie dem Sound erzeugen, den eine höherwertige Bass-Amp-Kombination erzeugt. Wenn man das Geld nicht hat, sich "das Beste" zu leisten muss man sich eben mit weniger zufrieden geben und sollte das Geld, was man in die ganzen Gimmicks steckt um vom schlechten Grundsound abzulenken lieber für was besseres sparen. Meine Meinung.
 
Zitat:Original erstellt von: HenrySalayne


ich weiß, dass man als Basser erst genug Höhen hat, wenn den Gittaristen die Ohren bluten, aber dem Publikum sollte man das nicht unbedingt aufzwängen

wirre vorstellung. ich bin dankbar für jedes tone-poti und jeden höhen- oder presence-regler. damit kann man diese dämlichen höhen nämlich wegmachen... nachher wollt ihr mir noch erzählen, ich soll meine saiten wechseln, obwohl die doch erst zwei jahre drauf sind.
 
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