Das perfekte Bass Setup....

Na dann lass dir nochmal die fuffzehn Tacken für 0,33 auf der Zunge zergehen.
Ich habe ja nicht gesagt, dass man gleich das teuerste trinken muss, um glücklich zu sein ... ;-)
(manchmal reicht "einfach voll" vollkommen aus! :stars:)

Ist eben wie mit Boutique Instrumenten/Equipment: Handarbeit und Exklusivität kostet eben.
Ich käme aber nicht auf die Idee eine fünfstellige Summe für einen Schmetterling auf den Tresen zu legen. (Mein bisher teuerster Bass lag im mittleren, dreistelligen Bereich. B)) Einen Zehner für den halben Liter Craaft-Beer habe ich allerdings schon auf die Theke gelegt. Muss ja nicht täglich sein.

In diesem Sinne schließe ich den Post mit einem: "Prost!"
:prost:
 
.....fand ich sehr Interessant. Ist im Netz frei verfügbar und gut zur Orientierung.

Anhang anzeigen 168213
61 Seiten, PDF.


Ich hab mal reingeschaut...
:sick:...ist halt wie immer. Das nachgebabbelt, was irgend einer als "right way" vorgebabbelt hat.

Steht viel Schwachsinn*** drin...

***Beispiele...?
---Der Radius der Saitenhöhe sollte gleich dem Griffbrettrafius sein. Schwachsinn. Die tiefen Saiten sind weiter weg vom Griffbrett, als die hohen Saiten. Also ergibt sich ein flacherer Radius. Ich stelle sowieso jede Saite individuell ein und nicht nach einer Schablone. Dann ergibt sich der Radius von ganz alleine...
---Die Angaben der Standard-Saitenhöhen. Abgesehen davon, das er nicht schreibt wo gemessen wird (hab es auf die Schnelle nicht gefunden), hab ich dss mal mit meinen schepperfrei eingestellten Bässen verglichen. Ich hab (zu seinen Gunsten!) am 24. Bund gemessen und liege z.B. bei der B und E Saite (er gibt einen Spielraum von 0,5mm an) 0,5mm bis 1mm tiefer (jeweils bei beiden Saiten!!!). Das ist richtig viel... für so eine hohe Saitenlage wie er als gut angibt, muss ich keinen so grossen Geschiss machen. Das kann jeder Depp ohne Vorkenntnisse...
---Und dann die gesamte Vorgehensweise...:rolleyes:



Die Höhe der Brücke richtet sich danach, wie tief ich schepperfrei auf den hohen Bünden (ab 15., 17.,.../je nachdem wieviele Bünde der Bass hat) mit MEINEM PERSÖNLICHEN ANSCHLAG spielen kann. Alles andere ist Blödsinn (irgendwelche "Standardmaße", oder was auch immer...).
Danach wird der Hals so gerade wie möglich eingestellt, so das ich noch schepperfrei bei MEINEM PERSÖNLICHEN ANSCHLAG auf den 3. bis 9. Bund spielen kann.
Danach kann man ggf noch den Sattel kontrollieren, ob der nicht zu hoch gefeilt ist (ggf nachfeilen).
Die Pickups stellt man nach Sound-Geschmack ein. Da geht probieren über studieren....
Setup fertig!!! Ohne "Standardmaße" oder "das muss so sein"- Gebabbel. Einfach das eigene Instrument auf sich persönlich eingestellt... basta... :bier:

Ich kann solche Anleitungen einfach nicht ausstehen...:rolleyes:
 
so eine anleitung sollte man (finde ich) immer nur als groben leitfaden nehmen. das wird ja (in den meisten fällen) nicht von totalen idioten geschrieben, sondern von jemanden, bei dem diese herangehensweise funktioniert. das muss man dann für sich modifizieren. das geht aber nur, wenn man schon ein wenig ahnung hat und auch weiß was man will und brauch.

zum bier: es gibt jede menge leckere spezialbiere, fancy craaft gebräu usw.

aber nach dem dritten spezialtrunk dürstet es mich jedesmal nach einem stinknormalem pils. da nehm ich dann sogar lieber ein astra (echt kein gutes bier...) als noch ein "indian pale ale ingwer style with beerennote im abgang"...
 
...Hallo werte Bassicer/innen...,

es gibt kein "perfektes Basssetup". Wie denn auch?

Jede/r spielt anders - Finger, Pleck, Daumen - und somit benötigt jegliche Spieltechnik ein "Anderes" Setup - und das auch dann noch bei Allen Spielern/-innen Anders.

Mit meinen Einstellungen und meiner Spieltechnik kann ich "Dolly (Preci)", "König (4-String-Fretless)" und "Queen (5-String-fretted)" gleichzeitig mit derselben Einstellung am Amp ( umschaltbar über einen 3-fach-Schalter ) spielen. Und das klingt dann immer genau so, wie ich es gut finde.:stolz: Fast ohne "Kompressor". ;-)

Ich brauche dieses "gemeinsame" Setup, da es bei Auftritten schlichtweg "störend" ist, wenn der Bassist ständig wechselnde Instrumente spielt (das will ich und die Freiheit nehme ich mir auch :stolz:) und das Wechseln zulange dauert.

Und mein Setup findet "immer" im Publikum Anklang. Aber das funktioniert eben auch nur bei mir so.

P.:-):bier:
 
so eine anleitung sollte man (finde ich) immer nur als groben leitfaden nehmen. das wird ja (in den meisten fällen) nicht von totalen idioten geschrieben, sondern von jemanden, bei dem diese herangehensweise funktioniert. das muss man dann für sich modifizieren. das geht aber nur, wenn man schon ein wenig ahnung hat und auch weiß was man will und brauch.

Ich finde es gerade deshalb solche Anleitungen nicht gut, da es Anfänger eben nicht in die richtige Richtung "schubbst"...

Es wäre m.M. sinnvoller, die Funktion, (Aus-)Wirkung und Möglichkeiten der Einstellungen zu erläutern und erklären. "Was passiert, wenn ich da drehe" , "Was bewirke ich damit..." usw...
Mit "nimm die Schablone und stell ungefähr diese Maße ein..." hat noch niemand ein Instrument auf sich persönlich eingestellt. Es wird dabei ja noch nichtmal aus die Art des Basses/Besaitung oder spielweise eingegangen...! Alter Fender, moderner Edel-6Saiter, Halbakustikbass, Akustikbass, sehr dünne oder dicke Saiten, Shortscale oder Extralongscale, kräftiger Fingeranschlag, Tapping, Plektrumanschlag, Slapmaschine, Fingerpicking, .... das alles wirkt sich doch aus, da passen nicht immer Standardmaße.
Standardmaße können dem Anfänger evtl zeigen, von wo er anfangen kann. Aber genau dort hören diese Beschreibungen auf. Eine weitere Vorgehensweise zur PERÖNLICHEN Optimierung wird nicht gegen und das regt mich bei diesen Beschreibungen die vor allem auf YouTube herumgeistern tierisch auf...

Ich hab vor knapp 30 Jahren angefangen, Bässe und Gitarren einzustellen. Viel "learning by doing", aber auch viel bei Bassbauern oder Service-Werkstätten abgeguckt. YouTube oder Internet gab es ja noch nicht.
Ich mache das wirklich sehr gerne und bin für viele Vorgehensweisen offen, hab vieles ausprobiert. Zwischenzeitlich habe ich wirklich so einiges an Instrumenten eingestellt, optimiert, usw (auch für andere Bassisten und Gitarristen). Mit den Jahren hat sich dabei eben herausgestellt, das man wirklich KEINE Standardmaße braucht und auch nur Werkzeug für die Brücke, Halsstab und ggf Sattel. Keine Schablonen, Lehren, usw... (dienen Bestenfalls zur perönlichen Kontrolle, ob sich was geändert hat, z.B. bei Klimawechsel...)
Ein gutes persönliches Setup gelingt in recht kurzer Zeit und ist kein Hexenwerk. Man muss nur wissen, was man zu machen hat. ...und evtl etwas üben ;-)
 
....und nochwas (wenn ich mich schon aufrege ;-)):

Für viele Bassisten (und noch viel mehr Gitarristen!!!) ist das Setup immer noch eine große unbekannte Welt.

Wie hab ich mal in einem Interview von Ralphe Armstrong gelesen: "Das Setup des eigenen Instrumentes gehört zum 'Bass spielen können' dazu..." (...als Antwort auf die Frage, ob er Schwierigkeiten damit hat, wenn er als Kontrabassist auf Tour oft auf geliehenen Instrumenten spielen muss...)
...und so sehe ich das auch. Auch als E-Bassist !!!

Ich hab mal auf einer Hochzeit zusamnen mit einem Akustik-Gitarristen zur Trauung gespielt. Dummerweise fand die Trauung im Sommer draussen statt und unser Platz war in der prallen Sonne.
Es kam, was kommen musste: die Hälse unserer Instrument erwärmten sich vorne schneller als hinten (die Sonne kam von vorne) und allmählich bogen sich die Hälse nach hinten und die Saiten fingen immer mehr an zu scheppern, je länger die Trauung ging. Vor allem die Akustikgitarre (mit Piezo abgenommen) fing bös an zu schnarren.
Da ich immer Werkzeug im Gigbag habe, hab ich wärend des "Ja-Wortes" (da achtete eh niemand auf mich;-)) beide Instrumente "Pi mal Daumen" nachgestellt und den Rest der Trauung plus "Sekt-Trinkerei" konnten wir schnarrfrei weiter spielen...
Abends Zuhause hab ich beide Instrumente wieder zurück gestellt, da die Hälse ja wieder ihre Ursprungsform eingenommen hatten.

...es macht also Sinn, zu wissen wie sein Instrument funktioniert. Vom richtigen Saitenaufziehen, Setup, Nachjustieren, usw...
... und natürlich auch der Rest der Technik (Kabel, Amps, Effekte,...) ;-)
 
Du gibst deine Bässe Namen ? :O!

...ja...:stolz:...schon immer... ( ich bin aber auch schon so lange dabei, so dass mir einige Instrumente einfach an's Herz gewachsen sind ) - aber das kann auch jeder halten, wie er es für "richtig" erachtet...

Solange er nicht mit ihnen spricht, zu abend isst, TV guckt, usw ... kann er ihnen ja ruhig Namen geben

...ich bespreche mich schon mit meinen Bässen, was das Bässte ist... - nur wenn ich sie verstehe, kann ich "mit" ihnen richtig spielen...

P.:-):bier:
 
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...ich bespreche mich schon mit meinen Bässen, was das Bässte ist... - nur wenn ich sie verstehe, kann ich "mit" ihnen richtig spielen...

P.:-):bier:

Ich glaube das viele Mondlicht tut Dir nicht gut...:D:D:D
giphy.gif
 


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