Zur Vorgeschichte des Basses ( deren "Glücklicher" besitzer ich jetzt bin
https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14809119
Der Bassic Stressbass als solches wurde vor gut 25 Jahren aus den Brettern eines alten Regales zusammengeschraubt, wurde dann aber vorerst vergessen.
Jetzt, im Jahre 2011, wird er neu aufgelegt!
Wir zeigen, was er kann!
Konstruktion/Verarbeitung
Äußerlich erwartet man zunächst eine solide 7ender Kopie. Ein (wirklich!) schönes Sunburst ziert die alten Lindenbretter des Regales.Der 4-Fach verschraubte( irgendwie schiefsitzende) (Regal-)Hals mit Palisandergriffbrett und Dotinlays orientiert sich offensichtlich an seinem großen Bruder aus den U.S.A.
Eine Fingerstütze auf der unteren Bodyhälfte gibt einem die Optik aus alten Zeiten zurück. Wie damals üblich, wurden Aschenbecher - bei diesem Modell vermutlich aus alten Regenrinnen- über Bridge,Bridge PU sowie Hals-PU geschraubt. Auch dies verleiht diesem Ast eine besondere Note Vintage.
Die Mechaniken sind stimmstabil und lassen sich aus Sicherheitsgründen selbstverständlich nru mit einer Zange drehen,was natürliches verstimmen einfach wegrationalisiert. Sowas wünscht man sich öfters!
Die Pickups sind....unbekannt, haben aber einen Klingenmagneten und sind sogar ordentlich gefräst! Für einen Ast dieses Preissegments absolut fantastisch.
Kurz: Ein Ast mit Stahlsaiten....Genial!
Komfort/Bespielbarkeit:
Böse Zungen würden behaupten die Saitenlage sei eine Katastrophe, Tatsache ist aber, dass dieses Instrument ein Prototyp des bebundeten Kontrabasses war! Man fühlt sich wie auf einem Kontrabass, denn dank der Zentimeter hohen Saitenlage (bei minimalen Einstellungen) kann man noch immer Beherzt zugreifen. Dies fördert nicht nur Ausdauer, sondern stärkt auch die Fingermuskeln enorm!
Die Gräten die in das billigst aufgeleimte Griffbrett eingelassen wurden,stehen absolut nicht über. Dies mag zwar egal sein, da sie wegen des Kontrabassgrundgedankens lediglich zur Orientierung dienen, ist aber ein netter Nebeneffekt! Das Fingertraining kann so konsequent und Verletzungsfrei durchgesetzt werden.
Kurz: Wer diesen Ast meistert, kann Nüsse mit den Fingern knacken und Saiten mit den Nägeln schneiden! Eine tolle Idee für zukünftige Bassspiel-/Muskelaufbautherapien!
Klang:
Ja....Man stöpselt ein und: Maue Bässe, schöne Höhen, schöne Mitten. Schonmal mehr als erwartet.
Durch die gut durchdachte Saitenlage hat der Ast/ Stressbass sogar einen anregenden Sustain (sofern die Finger der linken Hand solange mitmachen). Klanglich kein Vergleich zu irgendwelchen Bässen der Neuzeit...Aber mit gewissem Eigenklang und Charme.
Kurz: Schrott der Spaß macht!
Fazit:
Mit dem Bassic Stressbass ist den Herstellern ein Geniestreich zwischen Qual,Pein und Sehnenscheidentzündung gelungen.
Der Hals ist krumm, die Saitenlage bricht einem die Hand und irgendwie kann man das Teil nichtmal slappen. Trotz allem wären Hals und Saitenabstand ein wahres Vergnügen -wäre diese Saitenlage nicht!
Als Brennholz, Wandschmuck oder Bastelobjekt würde ich den Ast uneingeschränkt empfehlen. Und irgendwie ist es doch cool sein Bier mit den Fingern entkronen zu können.
(Und Hand aufs Herz...irgendwann wird er spielbar gebastelt )
Bilder folgen die Tage.
https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14809119Der Bassic Stressbass als solches wurde vor gut 25 Jahren aus den Brettern eines alten Regales zusammengeschraubt, wurde dann aber vorerst vergessen.
Jetzt, im Jahre 2011, wird er neu aufgelegt!
Wir zeigen, was er kann!
Konstruktion/Verarbeitung
Äußerlich erwartet man zunächst eine solide 7ender Kopie. Ein (wirklich!) schönes Sunburst ziert die alten Lindenbretter des Regales.Der 4-Fach verschraubte( irgendwie schiefsitzende) (Regal-)Hals mit Palisandergriffbrett und Dotinlays orientiert sich offensichtlich an seinem großen Bruder aus den U.S.A.
Eine Fingerstütze auf der unteren Bodyhälfte gibt einem die Optik aus alten Zeiten zurück. Wie damals üblich, wurden Aschenbecher - bei diesem Modell vermutlich aus alten Regenrinnen- über Bridge,Bridge PU sowie Hals-PU geschraubt. Auch dies verleiht diesem Ast eine besondere Note Vintage.
Die Mechaniken sind stimmstabil und lassen sich aus Sicherheitsgründen selbstverständlich nru mit einer Zange drehen,was natürliches verstimmen einfach wegrationalisiert. Sowas wünscht man sich öfters!
Die Pickups sind....unbekannt, haben aber einen Klingenmagneten und sind sogar ordentlich gefräst! Für einen Ast dieses Preissegments absolut fantastisch.
Kurz: Ein Ast mit Stahlsaiten....Genial!
Komfort/Bespielbarkeit:
Böse Zungen würden behaupten die Saitenlage sei eine Katastrophe, Tatsache ist aber, dass dieses Instrument ein Prototyp des bebundeten Kontrabasses war! Man fühlt sich wie auf einem Kontrabass, denn dank der Zentimeter hohen Saitenlage (bei minimalen Einstellungen) kann man noch immer Beherzt zugreifen. Dies fördert nicht nur Ausdauer, sondern stärkt auch die Fingermuskeln enorm!
Die Gräten die in das billigst aufgeleimte Griffbrett eingelassen wurden,stehen absolut nicht über. Dies mag zwar egal sein, da sie wegen des Kontrabassgrundgedankens lediglich zur Orientierung dienen, ist aber ein netter Nebeneffekt! Das Fingertraining kann so konsequent und Verletzungsfrei durchgesetzt werden.
Kurz: Wer diesen Ast meistert, kann Nüsse mit den Fingern knacken und Saiten mit den Nägeln schneiden! Eine tolle Idee für zukünftige Bassspiel-/Muskelaufbautherapien!
Klang:
Ja....Man stöpselt ein und: Maue Bässe, schöne Höhen, schöne Mitten. Schonmal mehr als erwartet.
Durch die gut durchdachte Saitenlage hat der Ast/ Stressbass sogar einen anregenden Sustain (sofern die Finger der linken Hand solange mitmachen). Klanglich kein Vergleich zu irgendwelchen Bässen der Neuzeit...Aber mit gewissem Eigenklang und Charme.
Kurz: Schrott der Spaß macht!
Fazit:
Mit dem Bassic Stressbass ist den Herstellern ein Geniestreich zwischen Qual,Pein und Sehnenscheidentzündung gelungen.
Der Hals ist krumm, die Saitenlage bricht einem die Hand und irgendwie kann man das Teil nichtmal slappen. Trotz allem wären Hals und Saitenabstand ein wahres Vergnügen -wäre diese Saitenlage nicht!
Als Brennholz, Wandschmuck oder Bastelobjekt würde ich den Ast uneingeschränkt empfehlen. Und irgendwie ist es doch cool sein Bier mit den Fingern entkronen zu können.
(Und Hand aufs Herz...irgendwann wird er spielbar gebastelt
)Bilder folgen die Tage.
