Die große Pause - warum die Bass Liebe manchmal endet.

Gute Idee :-)
Wobei muss gestehn ich koennt in beiden Bands
nen Keyboarder oder Geiger vorstelln.
Gut der Geiger eher in der Rockband.
Naja wer weiss wo die brauchbaren sich verstecken :-(
 
Wenn man des vor dir liest bekommt man echt den Eindruck dir macht des kein Spass.

Ich für mein Teil geh gerne Proben weil ich auch die Leute mag und mich freue diese zu sehn.
Wenn man dabei noch ein bissl Musik machen kann umso besser
Dein Eindruck täuscht dich nicht.
Ich habe nicht den Eindruck, meine eigenen musikalischen Vorstellungen eins zu eins verwirklichen zu können. Mag sein, dass ich ziemlich alleine stehe mit meinem Geschmack; aber was kann ich dafür?
Ich mag ehrliche, persönliche Musik, die frei von Ego-Vorstellungen ist und ohne Erfolgsdruck; ich mag nicht die dressierte Vorführung von erarbeiteten Mustern; ich mag nicht die Kompromisse bezüglich der Publikumserwartung.
Ich mag Musik ohne Gehabe.
Dass mir die Felle wegschwimmen, dass ich keine großen Chancen mehr sehe, wahrhaft Gleichgesinnte aufzutreiben, das ist wohl die bittere Wirklichkeit, der ich trotzdem mit meiner Mitarbeit in meiner Band entfliehe, ohne wirklich hinter deren Musik zu stehen.
Natürlich treffe ich da auch voll deinen letzten und vorletzten Satz, wenn es dir darum geht.
 
Oha :O!
Ehrlich gesagt lese ich da Verzweiflung und
Verbitterung raus aus deinem letzten post.
Wenn es aber nun garnicht deins ist warum tust
du dir des an ?
Nur das ueberhaupt was machst oder sind
dir die Leute so wichtig ?
Weiss nicht ob ich des koennte wenn ich nicht
100% dahinter stehen wuerde.
Na wer weiss vielleicht kommen die richtigen
Jungs oder Maedels noch
 
Bin mir ziemlich sicher, dass in jeder Band lediglich Schnittmengen herauskommen. Insofern ist diese Betrachtung keineswegs desillusionistisch oder deprimierend, sondern realistisch statt blond gefärbt.

Wie vorhin geschroben habe ich aber auch nix gegen gruppendynamische Illusionen.
Musik ist aber ein anderes Thema für mich. Worüber reden wir?

Pausen mag auch der Fußballer mal machen, oder der Kegler, Skatspieler.
 
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Dein Eindruck täuscht dich nicht.
Ich habe nicht den Eindruck, meine eigenen musikalischen Vorstellungen eins zu eins verwirklichen zu können. Mag sein, dass ich ziemlich alleine stehe mit meinem Geschmack; aber was kann ich dafür?
Ich mag ehrliche, persönliche Musik, die frei von Ego-Vorstellungen ist und ohne Erfolgsdruck; ich mag nicht die dressierte Vorführung von erarbeiteten Mustern; ich mag nicht die Kompromisse bezüglich der Publikumserwartung.
Ich mag Musik ohne Gehabe.
Dass mir die Felle wegschwimmen, dass ich keine großen Chancen mehr sehe, wahrhaft Gleichgesinnte aufzutreiben, das ist wohl die bittere Wirklichkeit, der ich trotzdem mit meiner Mitarbeit in meiner Band entfliehe, ohne wirklich hinter deren Musik zu stehen.
Natürlich treffe ich da auch voll deinen letzten und vorletzten Satz, wenn es dir darum geht.


Aber irgendwie beisst das. Du willst Musik frei von Ego-Vorstellungen (was per se unmöglich ist) aber bist frustriert weil DEINE musikalischen Vorstellungen nicht eins zu eins verwirklicht werden können.(was sehr sehr schwierig ist).

es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Eine Band die das macht was ich sage d.h heisst aber du musst alle Sheets schreiben oder Songs vorproduzieren und und und
2. Eine Band wo jeder die Songs des anderen genauso spielt wie der das will, wenn er es denn will d.h jeder verwirklicht sich ein Stück und hilft dem anderen scih zu verwirklichen.
3. Eine Jamlastige Band die mit Songstrukturen arbeitet aber diese eher improvisiert (JAZZ BluesRock etc .. setzt viel ERfahrung vorraus damit es auch "tut")
4.Just for Fun Band .. alles möglich.

Du findest unter oben genannten Modellen kein passendes? was wäre denn dein Modell? bist du dir da überhaupt im Klaren? was sind den deine musikalischen Vorstellungen?
Wenn dir nicht mal eine JustForFunBand Befriedigung verschafft hat das seine Gründe! vielleicht doch ein gewisser Anspruch? wenn ja welcher? Und ist das dann nicht auch Ego? Also Musik gänzlich ohne EGO kann nur langweilig sein. Heiist ja nicht jeder BACH :-)

P.S jede MUsik ist persönlich da der Akt des Musizierens nur persönlich sein kann selbst wenn man covert.
Was heisst ohne Erfolgsdruck? Eine Band ohne Ehrgeiz(egal wie dieser zu definieren wäre) wäre mir persönlich zuwider.
dressierte Muster? hmm selbst die Größten haben z.b signature licks. Und nur die allerbesten besitzen die absolute Freiheit oder Fähigkeit die Muster aufzubrechen. Zawinul, Govan etc. manche versuchen das ohne das vorrausgesetze Können. klingt meist jämmerlich.

Was erwartet denn das Publikum? es gibt nur eine Regel DU DARFTS NICHT LANGWEILEN ! diese Erwartung erfülle ich gerrn oder versuche es zumindest. Ich selbst will ja auch nicht gelangweilt werden. Wie du das machst bleibt dir überlassen.
Ob mit rasanten Arpeggien, vertrackten Rhytmen, purer Energie, ner roten Perücke oder Titten ist egal ...

also mir erschliesst sich der Widerspruch in deiner Wahrnehmung nicht.
 
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Gibt es keine Songs mehr die du nur für dich alleine weils geil ist raushören wolltest ?

So jetzt muss ich mich wohl outen. Eigentlich nicht, wenn ich nichts für die Band übe, dann setz ich mich lieber mal ans E-Piano um meine rudimentären Kenntnisse zu verbessern oder schnapp mir meine Klampfe und schrubbel ein bischen rum.
 
Kann ich mir garnicht vorstellen.
Gibt soviel Songs wo ich wegen den Bands nie dazu komme die mal ernsthaft in Angriff zu nehmen.
Dauert auch ohne Noten un Tabs aber macht Sbass mir zumindest.
 
was ich ab und zu ganz cool finde sind Backing tracks auf youtube. einfach z.b "backing track funk" eingeben einen guten aussuchen gibt ja auch miese und los gehts. kann man schön solieren oder nur grooven und ist als Abwechslung weniger mühselig als Songs raushören.

P.S wobei ich Songs erarbeiten auch spannend finde. muss grad Songs für eine Funkband einstudieren. hab Noten und mp3s gekriegt. mach echt Spass auch mal ganz exakt so zu spielen wie es komponiert wurde.
 
Kann ich mir garnicht vorstellen.
Gibt soviel Songs wo ich wegen den Bands nie dazu komme die mal ernsthaft in Angriff zu nehmen.
Dauert auch ohne Noten un Tabs aber macht Sbass mir zumindest.

Da ich zur Zeit Bluesrock / Hardrock covere, höre ich 1-2 Songs pro Woche raus, das reicht mir.
 
Ja wenn du es gut machen willst reicht des.
Da bleibt ned viel Zeit anderes zu machen......jedenfalls nach meinem Verstaendnis
 

Ich habe bislang nur eine ca. 2jährige Pause hinter mir.
Damals hab ich mir gedacht "Scheiß auf Bass. Ich mach jetzt Gitarre und werde berühmt!" Bass ebbte immer mehr ab, irgendwann war einfach keine Band mehr da. Vier Jahre später hatte ich den US-Plattendeal als erste deutsche Band unter meinem Wunsch-Label unterschrieben, meine Scheibe wurde weltweit verkauft, die Band schmiss mich raus und ich hab mir nur gedacht "Da scheiß doch auf Gitarre. Ich mach lieber wieder das, was wirklich Spaß macht." Zwei Jahre später und gut. 8.000 EUR ärmer bin ich semi-professioneller Session Musiker, gebe teilweise Unterricht, helfe Kids bei der Auswahl ihres neuen Equipments, administriere eine große Bassisten-Community bei Facebook und bereue NICHTS.
 
@Cold Prepy: Jawoll, mehr muss man da nicht sagen.

Obwohl, ich hatte mal das Vergnügen. Das war aber kein Hobbymukker, Amateur oder Halbprofi. Aber, irgendwo hinter dem Lesley versteckt, soll es tatsächlich welche geben...... :O! ;-)
 
Ja es gibt sie.
Wenn ich mir des Crossroads Festival anschaue
un Steve Winwood hoere bspw is schon schoen.
Ich glaub die guten Jungs machen des beruflich
und wuerden sich mit solch Pappnasen wie mir
am Bass wohl kaum abgeben.......leider.
Naja die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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Hier meine 0,02 €:

Habe 15 Jahre Pause hinter mir - hatte gar nicht gemerkt, dass ich kein Bass mehr spielte.. Nach Umzug in eine andere Stadt ging die Band auseinander - Unimäßig voll eingespannt und Fernbeziehung ließen da gar keine Fragen aufkommen.(s.a. mein Profil). Nach Geburt unserer Tochter, Hauskauf und krisensicherem Job hab ich mich dann irgendwann gefragt, wo ich eigentlich noch hinwill. Und auf einmal groovte ein Bass durch meinen Kopf!
Shit, wo ist denn das Ding nur abgeblieben, dachte ich. Hab ihn im Heizungskeller gefunden und da das alte Marshall-Top keinen Mucks von sich gegeben hat und meine Box (Selbstbau) wohl mal nass geworden war, hab ich mir einen behringer amp-modeller kommen lassen (ziemlich schrottiges Ding, btw) und bin damit in den Rechner.. Und dann kam alles wie von selbst. Amp, neue Box, die Sauna rausgehauen und einen Ü-Raum eingebaut, Drum-Set rein und Rechner und Internet und so kann ich da jetzt schön vor mich hinüben.. Aber das alles ersetzt keine Band! Und irgendwie scheint es viel schwieriger geworden zu sein, mit anderen Muckern in Kontakt zu kommen. Vielleicht bin schon zu sehr "settled" oder die Zeiten haben sich irgendwie geändert.. Damals gab es alte Fabriken mit Ü-Räumen, wo immer irgendwo gejammt wurde. Heute soll ich mit gepflegten Damen und Herren Jazz-Standards auf Weinfesten spielen??? Im Ü-Raum nicht rauchen, vor und während der Probe am besten auch nicht, weil das riecht dann im Raum so heftig- und Bier trinken ist auch schlecht, weil es ist hier so stickig und is ja keine Kneipe hier.. (sorry für's Auskotzen - muss mal sein!!) Never!!! Sowas geht gar nicht, solange ich mir noch einbilde, dass es noch Leute gibt, die Funk und Soul machen wollen und das auch ein wenige selbst leben! Aber wo sind die ? Wie trifft man die..?

Habe also irgendwie das Gefühl "raus" zu sein.. Hoffe mal, dass das nicht auf ewig anhält..

cheers :bier:
 
Nach gut 10 Jahren Pause(zuvor div. Punk- bzw. Metalbands) hab ich meinen Bass 2010 vom Dachboden geholt und "versucht" obs noch klappt mit der Spielerei und siehe da es war wie früher, zwar noch recht holprig, aber der Sbass war wieder da.

Jetzt machen wir nach einigen "kleineren Problemen" mit 4 Mann (47- 53 Jahre) sozusagen als "Sonntagsmittag Garagen- Coverband" zusammen Musik ohne unter den Ambitionen unserer Pro´s (Drummer und eine Gitte mit Plattendeal) leiden zu müssen.

Relaxt spielen und danach grillen mit den Familien (ja auch im Winter) ist einfach nur gut für den Zusammenhalt in der Band.
 
Aber irgendwie beisst das. Du willst Musik frei von Ego-Vorstellungen (was per se unmöglich ist) aber bist frustriert weil DEINE musikalischen Vorstellungen nicht eins zu eins verwirklicht werden können.(was sehr sehr schwierig ist).
Zunächst mal gibt es in unserer Band den Grundsatz, NUR eigene Stücke zu spielen; was natürlich speziell selbstentwickelte musikalische Vorstellungen ideal fördert.
Da niemals zwei Menschen exakt gleiche Vorstellungen haben, entstehen deshalb Schnittmengen dessen, was alle gemeinsam als Kompromiss mitmachen wollen.
Insoweit sollte es da Konsens geben, oder?
Schön wäre es, wenn die Musikalität allerseits möglichst nahe beieinander liegen würde. Das tut sie bei uns leider nicht und ich bin des Kämpfens, meine eigenen Vorstellungen realisiert zu sehen, manchmal müde.
Coverbands werden solche Probleme erheblich weniger realisieren müssen; aber so ist es halt nunmal bei uns und ich finde es gut so, weil ich Covern echt nicht mag.
Was Egospielchen angeht, denke ich nicht, dieses weiter erläutern zu müssen. Das weisst du selbst, Calo.

Wo ist das Problem beim Verständnis. Ich habe gute Gründe, des Musizierens etwas überdrüssig zu sein, derzeit. Ich gebe es nicht auf, weil ich auf bessere Zeiten hoffe, in denen es für mich und die Umsetzung meines Geschmacks besser läuft.
Das ist alles und ich finde, das ist sehr leicht zu verstehen.
Wenn's bei euch besser läuft, dann seid froh und genießt die Zeit. :-)

Für mich gibt's auch noch andere erfreuliche Aspekte des Lebens und die Musik hatte so manche Offenbarung für mich, die letztlich durch Befrachtung mit mMn. lächerlichen Motivationen relativiert wird. Der Musiker kann genauso ein blöder Affe sein wie ein Fußballer.
 
Dein Eindruck täuscht dich nicht.
Ich habe nicht den Eindruck, meine eigenen musikalischen Vorstellungen eins zu eins verwirklichen zu können. Mag sein, dass ich ziemlich alleine stehe mit meinem Geschmack; aber was kann ich dafür?
Ich mag ehrliche, persönliche Musik, die frei von Ego-Vorstellungen ist und ohne Erfolgsdruck; ich mag nicht die dressierte Vorführung von erarbeiteten Mustern; ich mag nicht die Kompromisse bezüglich der Publikumserwartung.
Ich mag Musik ohne Gehabe.
Dass mir die Felle wegschwimmen, dass ich keine großen Chancen mehr sehe, wahrhaft Gleichgesinnte aufzutreiben, das ist wohl die bittere Wirklichkeit, der ich trotzdem mit meiner Mitarbeit in meiner Band entfliehe, ohne wirklich hinter deren Musik zu stehen.
Natürlich treffe ich da auch voll deinen letzten und vorletzten Satz, wenn es dir darum geht.

Es gibt hinsichtlich Deiner Einstellung mehr Gleichgesinnte als Du glaubst.

Ursprüglich hatte ich mehr dazu geschrieben, aber dann dachte ich... ist doch alles Quatsch. Jeder ist halt anders. Wenn einem die Musik sehr viel bedeutet, sollte man da keine allzu großen Kompromisse machen. Wenn es aber in erster Linie um das Musikmachen überhaupt, Mitglied in einer Band sein, Auftreten usw. geht, ist es natürlich wesentlich einfacher, seinen Plan in die Tat umzusetzen.
 
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Genau das ist der Unterschied.
Die Musik mag da vergleichsweise eher eine Bedenkpause wert sein, um sich klar zu werden, was man denn in ihr sucht.
 
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Das Instrument "BASS" erlebt im Moment spiel- und instrumententechnisch eine Renaissance. "Everything goes", Bassisten können ohne weiteres auch als Solo-Artisten unterwegs sein. OK, den Terminus "im Moment" kann man dehnen, das geht schon eine ganze Weils so. Aber selbst mir als "lebenslanger" Bassist fällt das erst seit nicht allzu langer Zeit auf.

Man muß heute nicht mehr zwingend mit einer standartisierten Band standartisierte Musikstücke spielen, wie man diese Standarts auch immer sehen will. Ein Bassist alleine kann mit Loopern arbeiten, mit einem zweiten Bassisten mit Instrumenten verschiedener Range und Aufgaben (einer Rhytmisch, der andere Melodie), man kann mit oder ohne Rhytmusgruppe Musik machen, mit einem Gitarristen zusammen, die denkbaren Möglichkeiten sind absolut unerschöpflich. Und was in der Musik denkbar ist, ist auch umsetzbar, je nach Fähigkeit der Musiker. Hier ist bloße Technik kein Maßstab, darum schreibe ich "Fähigkeit".

Wenn ich mich z.B. nicht mit Arrangements beschäftige, dann höre ich immer noch Nummern heraus, die mir persönlich Spass machen. Ich hab z.B. gerade trotz dreier Bands keine Musiker, mit denen ich zusammen von Metallica "Master of Puppets" spiele. Den Einen ist es "zu trashig", und mit den anderen zwei Bands machen wir (leider) nur selbstgemachte Stücke.

Ich hatte immer gerne ein-zwei Cover-Nummern im Programm, auch bei Bands mit sonst ausschließlich eigenen Nummern. Bei Hadley and the Rangers z.B. anlässlich des Todes von Phil Lynot zwei Nummern von Thin Lizzy. Bei der Cover Band sind alle in meinem Alter, alle haben schon den Drang "zur Härte". Nur hört das bei der Sängerin bei Dio oder Gotthard schon auf, der zweite Sänger und Gitarrist lässt alles bis Alter Bridge und Black Label Society (ausser "Suicide Messiah"!) leben, und der erste Gitarrist, der steht auf Herman Brood, Gov't Mule und Stones.

Dann komm ich und will "Master of Puppets" spielen, und schon haben wir den Salat. Dass das ein echter Klassiker des Trash Metal ist, dazu vergleichsweise melodisch, interessiert nicht. Gott sei Dank kann ich mich bei den beiden Heavy Metal-Bands, bei denen ich sonst noch tätig bin, richtig 'reinlangen. :-P Mich richtig ausleben. Da bin ich auch der deutlich Älteste, ich hebe den Alters-Durchschnitt sehr. Keiner der Gitarristen beider Bands ist älter als 35, und das sind schon knapp 20 Jahre Unterschied. Ganz, ganz knapp. Für ein knappes halbes Jahr sind es sogar genau 20 Jahre, dann hat Kurt immer Geburtstag, und es sind nur noch 19 Jahre.

Ich finde keine Musiker in meinem Alter, die meine Vorstellungen von Musik so nachvollziehen können, wie ich mir das denke. Die Cover-Band ist ein Spaß-Projekt, das viel ernster geworden ist als geplant. Wir wollten nur zusammen locker Mucke machen und vielleicht 2 - 3 Gigs im Jahr machen. Wir kennen uns auch schon alle seit 30 Jahren oder so. Irgendwie haben wir schon mit jedem mal in einer Band gespielt, bis wir uns vor 14 Jahren dazu entschieden haben, ne eigene Band zu formieren.

Dann gibt es wieder Projekte, bei denen ich einer der Jüngsten bin. Der Keyboarder, mit dem ich zusammen in Seinem Quintett Jazz, in einem Quartett Blues und mit Bläsern und zusammen bis zu 9 Leuten Soul mache, ist 12 jahre älter als ich, die anderen Musiker sind in Seinem Alter, bis auf die Bläser, die sind wieder um mein Alter herum. Scheinbar bin ich in einer Lebensphase, die nicht ganz unproblematisch ist. Irgendwo stecke ich dazwischen. :/:D

Aber ich bin voll beschäftigt und froh, dass kein Projekt oder keine Band unter den Anderen zu leiden hat. Das erfordert einen straffen Zeitplan, damit ich überhaupt noch in der Lage bin, Unterricht zu geben. Gott sei Dank sind die Musiker der Heavy-Metal-Bands auch "selbstständig" und soweit Profis, dass z.B. nur vor einer Tour ein paar Rehearshals stattfinden müssen. Der Rest klappt dank der modernen Medien.

Mich wundert schon geraume Zeit, warum ich über meinen Internet-Traffic, der zum Grossteil nur aus .mp3 besteht, noch keine Abmahnung von irgendeiner Kanzlei bekommen habe. Es sind zwar die eigenen Stücke, aber wenn Musik durchs Netz wandert, werden sie doch meisstens schnell hellhörig. ;-)
 

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