Dill-Tanten

Gewöhn Dir lieber die Disco-Licks ab! :D
Jo, ist halt ein teil unseres Sets in der Band;-) Ich finde diese typischen Disco-Licks immer konditionell sehr anspruchsvoll! Vor allem wenns wie bei z.B. bei YMCA ist... da denk ich mir dann immer ab der Hälfte des Songs "durchhalten! du schafst das, dauert nur noch gefühlte 45 Wiederholungen bis der Song endlich fertig ist";-)Macht aber trotzdem Spass;-) Nur YMCA hasse ich... das will ich niemehr spielen;-)

Was mir bei der rechten Hand immer mal wieder auffällt ist, dass obwohl ich nur mit zwei Fingern zupfe, jeweils immer alle Finger mit Rudern;-) Vor allem wenn vorwiegend in höherem Tempo durchgeachtelt wird...
Allgemein ist das im höheren Tempo durchachteln eines meiner grössten Handicaps... z.B. bei so Punksongs passiert mir dann gerne, dass es nach der Hälfte des Songs langsam ungenau und etwas schwammig wird... bei kurzen einwürfen oder Songteilen wo dann wieder eine Pause oder Rhythmusänderung kommt kann ich aber super schnell und knackig!
 
... es gibt da ein Buch, das heisst "Bass Aerobics" oder so... damit kannst Du gezielt an Kondition und Genauigkeit arbeiten... ich habe es selbst nicht, aber ein Kumpel von mir hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht... allerdings ist der ein "Durchbeisser": wenn der sich etwas in den Kopf setzt, dann zieht er das gnadenlos durch...
Sonst: gerade bei Punksongs durchachteln würde ich mir mal über ein Plektrum Gedanken machen... das ist entspannter dür die rechte Hand und passt vom Sound her eh ganz gut...
 
Punksongs durchachteln würde ich mir mal über ein Plektrum Gedanken machen
Ich habe noch nie ein Plek benutzt... höchstens mal das vom Gitarristen geklaut und spasseshalber das "Pulp Fiction" Gitarren Intro Thema angespielt;-) aber ganz ehrlich... mit Plek fühle ich mich wie der absolute Anfänger... Saitenwechsel während dem spielen werden zum Glückspiel und die allgemeine Orientierung ist im Eimer... Ich mag zwar irgendwie der typische härtere Preci mit Plek Sound, aber Pleks hasse ich;-)
 
Ich habe noch nie ein Plek benutzt... höchstens mal das vom Gitarristen geklaut und spasseshalber das "Pulp Fiction" Gitarren Intro Thema angespielt;-) aber ganz ehrlich... mit Plek fühle ich mich wie der absolute Anfänger... Saitenwechsel während dem spielen werden zum Glückspiel und die allgemeine Orientierung ist im Eimer... Ich mag zwar irgendwie der typische härtere Preci mit Plek Sound, aber Pleks hasse ich;-)
Kann ich verstehen. Ich hab mit Plek auch so meine Probleme, doch bin ich gerade dabei, mir das anzutrainieren, da es für manche Songs einfach nötig ist. Aber mein Timining ist mit Plek einfach grottenschlecht.
 
Mit Pleks werd ich auch nich warm... Hab das letzte Woche beim Recorden versucht (und greife ab und zu daheim mal zu einem), weil ich der Meinung bin, ein paar unserer Songs benötigen Plek-Sound. Aber OH GOTT, WAS IST DAS DENN FÜR EIN TIMING? war das einzige, was da vernünftig aus mir raus kam.
 
...ich habe ja auch so meine Problemchen mit beiden Händen, weiss jedoch das es hauptsächlich an nicht ausreichender, mangelnder Spielpraxis und am zu wenig, diszipliniertem "trainieren" liegt :-)

Was mich immer wieder begeistert ist, wenn ich dann mal wieder meinen Fretless Bass, mit wunderbar flacher Saitenlage nehme und damit völlig ohne "Bundhindernisse" blitzschnell und fast ohne Nebengeräusche auf dem Bass Amok laufen kann.

Das ist echt befreiend und ein völlig anderes Gefühl als das spielen auf einem bundierten Bass. Einzig die Treffsicherheit der Töne muss gut trainiert werden, wenn das mal klappt, könnte ich mir sogar vorstellen, komplett auf Fretless zu wechseln.

Als Motivation wenn ich mal in einem mentalen Loch bin, hilft mir immer der Besuch von Rock Konzerten. Danach weiss ich fast immer, das bekomme ich mit Übung auch hin und jetzt mache ich erst recht weiter.

So freue ich mich nun z.B. auf das GOV'T MULE Konzert in der Frankfurter Batschkapp am 17.05. deren Bassist ich klasse finde und dem ich gefühlsmässig bzw. seinen Basslines durchaus spielerisch ähnlich bin.

Das gibt wieder einen enormen Motivationsschub vielleicht kommst du ja auch vorbei, ist ja bei dir um die Ecke :bier:
 
Ich finde diese typischen Disco-Licks immer konditionell sehr anspruchsvoll! Vor allem wenns wie bei z.B. bei YMCA ist...
Oder A Walk in the Park, wenn man diesen dämlichen Synthbass doppeltxx(.
Ich spiele nebenbei hier und da mal als Aushilfe in einer Top40 Band, da haben wir so Stücke drin.
Ich habe mir das vor Jahren angewöhnt so dumdididumdidi Lines mit Daumen, Zeige und Mittelfinger zu spielen - viel viel entspannter und mit etwas Übung vom Timing genau so gut.
Das gibt wieder einen enormen Motivationsschub vielleicht kommst du ja auch vorbei, ist ja bei dir um die Ecke :bier:
So was motiviert wirklich, guter Plan!
 
A Walk in the Park
Oh ja, das ist echt ein "Krüppel";-)
dumdididumdidi Lines mit Daumen, Zeige und Mittelfinger zu spielen
Coole Beschreibung "dumdididumdidi":D mein Daumen ist leider nur zum abstützen oder auf die Saite dengeln gemacht / fähig;-) ist aber eine gute Idee! Ich springe da immer hoch und runter... aber die monotone Bewegung der linken Hand (meistens dann noch in der tiefsten Lage auf "F" oder so) hat bei mir auch schon das einte oder andere mal zu Verkrampfungen geführtB) Seit ich jedoch immer vor dem Gig eine Aspirin nehme und am Vorabend ein Magnesium Brausepulver hatte ich niemehr einen Krampf. Habe den Trick mal bei einem Interview der "Smashing Pumpkins" Bassistin gesehen, die meinte ohne das könne sie nichtmal den Bass ohne Krampf umschnallen;-)
 
Habe den Trick mal bei einem Interview der "Smashing Pumpkins" Bassistin gesehen, die meinte ohne das könne sie nichtmal den Bass ohne Krampf umschnallen;-)
Wenn es noch D´Arcy war glaube ich eher das die ganz andere Pulver zum locker werden genutzt hat:ugly:.

aber die monotone Bewegung der linken Hand
Die geht bei mir total gut, wenn dann muss ich auf die rechte Hand aufpassen. Aber da wirkt sogar das Daumen/Zeigefinger/Ringfinger Spiel ab und an beim Gig als gute Auflockerung der Muskulatur und das direkt beim Spielen, sehr praktisch.
Ich kann es nur empfehlen die rechte Hand unabhängig von der Daumenstütze zu machen. Klar, meistens spiele ich auch so, aber zwischendurch mal was Anderes machen finde ich persönlich sehr wohltuend.
 
Eine Menge gut gemeinter Vorschläge, aber die Lösung deines Problems ist viel einfacher: Verkauf deinen Mywatt und schaff dir einen Ampeg an. 8D Der verzeiht fast alles.
 
Rückwärts wird jeweils nur Finger auf dem höchsten Bund gelüftet
mein Lehrer nennt das "fesseln" und dient seiner Meinung nach der Navigation beim Kontrabass o. frettless. soll heißen: liegt ein finger noch auf C, wissen die andern finger ziemlichgenau wo Cis,D,usw ist.
Nachteil, bei hektischen un un ökonomischen läufen macht dich das unheimlich langsam. also der Geläufigkeit in zügigeren parts eher nicht zuträglich. schön wenn mans kann, gut aber auch wenns auch anders funzt.
die Meinung meines Lehrers, die sich für mich bewahrheitet hat.
 

bei hektischen un un ökonomischen läufen macht dich das unheimlich langsam.
Wie immer: es ist keine Pflicht, dies so oder so zu tun.
Für mich dient es der "Disziplinierung" der Finger, also genau dem, wonach alice gefragt hat.

Beispiel: Wenn ich beim Saitenwechseln zuletzt den Zeigefinger brauche und es danach mit dem Ringfinger auf der tieferen Saite weitergeht, ziehe ich den Zeigefinger bei schnelleren Passagen später nach, während der Rungfinger schon den Ton greift. Klingt sonst schnell "holprig", wenn der Zeigefinger den Ton einfach "abwürgt", weil er aus falsch verstandenem Pflichtbewusstsein gleich mitwandert.
Es geht ja nicht darum, diese Technik sklavisch einzuhalten und sich dadurch zu behindern, sondern Vorteile für sich zu gewinnen. Man merkt doch von selbst, wo es hilft oder eben mal nicht angebracht ist.

Es bleibt aber der Effekt durch die gut sortierten Finger: Kurze Wege, schnelle, aber entspanntere Bewegung, wenig Ermüdung...

Und wie immer: Viele Wege führen nach Stuttgart (und genauso viele von dort weg) - und meiner ist auch noch ein langer (bin grad in Flensburg).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Logo. Wollte das auch nicht als Gesetz verkaufen. Jeder hat so seine eigenen kleinen Kniffe. Und nicht selten ändern die sich immer mal wieder bei mir im Laufe der Zeit.
Bin ich ganz bei dir.
 
Speziell mein kleiner Finger möchte immer vornehm wie beim Teetrinken in die Gegend zeigen,

i'm as posh as the queen...

Eine Menge gut gemeinter Vorschläge, aber die Lösung deines Problems ist viel einfacher: Verkauf deinen Mywatt und schaff dir einen Ampeg an. 8D Der verzeiht fast alles.

jo, das thema kenn ich. aber das ist nicht die lösung. ich bin scheiße, nicht der amp. ich muß besser werden und nicht der amp schlechter.

Wenn ich beim Saitenwechseln zuletzt den Zeigefinger brauche und es danach mit dem Ringfinger auf der tieferen Saite weitergeht, ziehe ich den Zeigefinger bei schnelleren Passagen später nach, während der Rungfinger schon den Ton greift. Klingt sonst schnell "holprig", wenn der Zeigefinger den Ton einfach "abwürgt", weil er aus falsch verstandenem Pflichtbewusstsein gleich mitwandert.

ja, das schleppe ich als altlast auch noch mit herum. als anfänger mit vier finger suchsystem legt man den finger auf die saite, schlägt an, nimmt den finger runter - pause - legt den finger auf die saite... und versucht dann, die pausen so kurz wie möglich zu bekommen. sie sind eigentlich unhörbar kurz - aber immer noch da.
danke für den tip, das problem war mir ja fast entfallen...

gestern mit drummer geübt, da ist das bündel an problemen gleich kleiner. weil man es nicht mehr mitbekommt oder nicht mehr hört oder was auch immer.
trotzdem bin ich ja momentan sensibilisiert und achte auf meine fehler. es scheint alles nicht ganz so schlimm zu sein wie gedacht, trotz daß ich die zerre und den kompressor genutzt habe um gerade die unsauberkeiten zu verstärken.

danke für die vielen tips so weit.
 
trotz daß ich die zerre und den kompressor genutzt habe um gerade die unsauberkeiten zu verstärken.
jetzt weiß ich was ich falsch mache, ich dof nutze gerne Kompressor und Overdrive um schlampiger spielen zu können:D.
Ist jetzt natürlich total überspitzt; du bist ja eher der Fan eines sehr dunklen Sounds, das überdeckt natürlich Sauberkeit beim Spiel, ist dafür dann gemeiner beim Timing, da der dunkle,. kräftige Sound mit am bässten noch simplen Lines schlechtes Timing besser durch die Band trägt - jedenfalls nach meiner bescheidenen Erfahrung.
 
Naja, ich hab das und es steht in der Ecke. ...
Hihi.. Gehe ich recht in der Annahme, dasss Du nicht zur folgenden Kategorie gehörst:
... ein "Durchbeisser": wenn der sich etwas in den Kopf setzt, dann zieht er das gnadenlos durch ...
... ich übrigens auch nicht...
...letztlich nur Fingerübungen, mit dem Ziel, alle möglichen Kombinationen durchzuspielen, bei langsamer Temposteigerung.
... Klar! Was sonst?
 
... Klar! Was sonst?

Musik zum Beispiel ...

Was nützt es mir, wenn ich alle Fingerkombinationen spielen kann, aber auf der nächsten Jam trotzdem nicht weiß, was ich spielen soll ? Von daher gäbe es wesentlich wichtiger Baustellen zum "durchbeißen".
 
jetzt weiß ich was ich falsch mache, ich dof nutze gerne Kompressor und Overdrive um schlampiger spielen zu können:D.

alles eine frage des "wie".
eines ist richtig erkannt: die zerre (ts-klon) holt die obertöne raus und bei meiner üblichen lautstärke und standplatz nah an der box wird jede ungedämpfte saite rasch durch feedback zur lärmquelle.
ähnlich ist der okko coca comp mit sing auf 14 uhr. was da an leisem geräusch auf dem bass produziert wird, bleibt stehen und wird laut.
solche werkzeuge kann man immer verschieden nutzen.
 
Musik zum Beispiel ...

Was nützt es mir, wenn ich alle Fingerkombinationen spielen kann, aber auf der nächsten Jam trotzdem nicht weiß, was ich spielen soll ? Von daher gäbe es wesentlich wichtiger Baustellen zum "durchbeißen".
Naja... Du sprichst vom "Was soll ich spielen?"... mein Hinweis bezog sich auf das Thema "Kondition"... und da kann es tatsächlich sinnvoll sein, mit Hilfe solcher Unterlagen alle möglichen Fingersätze und Abläufe zu trainieren (!) - einfach weil man sonst eh immer nur das spielt, was man immer spielt, und Bewegungen meidet, die man nicht so drauf hat...
Dadurch wirst Du bestimmt nicht musikalisch fitter... aber körperlich ...!
 

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