Diskussion: Kleines Digitalmischpult für den Bandeinsatz

Auch iPads hängen sich übrigens mal auf, was ist dann?
Neulich hat mein Schlagzeuger als Zuschauer so einem Desaster in einem Liveclub beiwohnen dürfen:
War wohl für Band und Toni kein schöner Abend mehr...
 
ich hab mir jetzt das allen & heath zed16r geholt. ist zwar analog mit allen einschränkungen (keine speichermöglichkeiten, keine effekte), klingt aber saugut. und firewire ist zumindest bei mac auch weiterhin kein problem, da firewire-thunderbolt adapter funktionieren (sollen, laut a&h).
 
Auch iPads hängen sich übrigens mal auf, was ist dann?
Neulich hat mein Schlagzeuger als Zuschauer so einem Desaster in einem Liveclub beiwohnen dürfen:
War wohl für Band und Toni kein schöner Abend mehr...
Das tun andere Komponenten auch. Ich hatte schon etliche Ausfälle, von Boxen über Endstufen bis hin zu Effekten. So ein Hall, der seine eigene Rückkopplung einspeist ist richtig klasse...
 
den kann man aber mal eben aus der Signalkette nehmen. Ohne das Pad lief da aber rein gar nichts mehr. Zudem möchte ich mich als erfahrener ITler bei einem Auftritt nur ungern an einer so kritischen Stelle von Software abhängig machen. Die Fehlerwahrscheinlichkeit ist um Potenzen höher als bei einer analogen Kette...
Wir nehmen zwar voll digital auf, aber live nutzen wir eine schöne analoge Konsole ;-)
 
Den Hall konnte ich auch nicht raus nehmen, weil eingebaut und leider hat der trotz Zudrehen des Effektweges in den Stereobus gestrahlt. Und das war ein Soundcraft und kein Behringer...

Aus gegebenen Anlass: Ein Lanze für kleine Digipulte

Fehlerwahrscheinlichkeit in Potenzen wage ich zu bezweifeln. Das Fehlerpotenzial ist ähnlich dem von analogen Mischern.
Beweis mir das Gegenteil!!! Haste dafür eine Studie/Belege/irgendwelche überprüfbare Quellen? (Und bitte nicht mit so Floskeln wie, "Wie jeder weiß, ist doch klar, ich bin IT'ler (Bin ich im übrigen auch)...")
Und zwar mehr als eine Show, wo mal was schief gegangen ist. Das beschriebene zeugt eher davon, daß da unfähige Leute am Werk waren.
Vorurteile hat jeder und kann jeder schön verteilen... Boa, da krieg ich so'n Hals...

Zu Digi-Pulten selber zurück:
Selbst das Mackie Pult (wie die anderen auch) läuft ohne iPad einfach weiter. Ohne Murren ohne Zucken, ohne das man was merkt. Man kann nur nix mehr einstellen. Denn bei allen kleinen und großen Digipulten, die ich kenne, ersetzt das iPad nur die Bedienoberfläche. Die eigentliche Signalverarbeitung läuft im Pult. Sonst würde es ja bei jedem Sliden knacken...
Das o.g. Pult hätte man mit jedem anderen iPhone, iPad, iPod weiter bedienen können... Ich hab's sogar schon mit meinem iPod touch bedient... Ist zwar klein geht aber. Ansonsten ist die Hardware vom Pult defekt. Da hilft dann, wie beim analogen Pult auch, je nach dem was kaputt ist, Kanalwechsel oder gleich ein neues Pult. Vorteil beim Digipult: Die Einstellungen sind auf dem Pad und können dann einfach in das neue Pult zurück gespielt werden.

Ein Punkt ist aber wichtig, mit einem Digipult muss man sich neu beschäftigen. Es funktioniert anders als ein analoges. Dafür hat man mehr Möglichkeiten. Und ja, mit meiner ehe. Band sind wir auch auf analog zurück gegangen. Allerdings deswegen, weil unser Gitarrist mit dem Yamaha 01V Pult nicht klar kam und sich auch nicht die Zeit nehmen wollte, sich mit dem Pult auseinander zu setzen.
Beispiel von weiter oben: "Die Gainregler verstellen sich, wenn man Kabel drüber laufen.","Ja, klar tun sie bei jedem analogen Pult auch." "Wir haben aber das Pult als Stagebox benutzt".
Quark: Das Mackie Pult ist keine Stagebox. Stageboxen sind Stageboxen und keine Pulte. Nirgendwo steht, daß man das Pult als Stagebox einsetzen kann. Nur weil es fernbedienbar ist? War das 01V auch. Käme auch niemand auf die Idee das als Stagebox einzusetzen. Und ein analoges Pult stellt auch keiner auf den Boden und klatscht den ganzen Kabelsalat da drauf und beschwert sich dann, das sich die Regler verstellen.

Digitalpulte sind nicht neu, sondern gibt es schon seit Jahrzenten (Beispiel: Yamaha 01V seit 1998, das 02R sogar seit 95, DMP11 1988 ).

Tschuldigung das mußte mal raus.
 
Beispiel von weiter oben: "Die Gainregler verstellen sich, wenn man Kabel drüber laufen.","Ja, klar tun sie bei jedem analogen Pult auch." "Wir haben aber das Pult als Stagebox benutzt".
Quark: Das Mackie Pult ist keine Stagebox. Stageboxen sind Stageboxen und keine Pulte. Nirgendwo steht, daß man das Pult als Stagebox einsetzen kann. Nur weil es fernbedienbar ist? War das 01V auch. Käme auch niemand auf die Idee das als Stagebox einzusetzen. Und ein analoges Pult stellt auch keiner auf den Boden und klatscht den ganzen Kabelsalat da drauf und beschwert sich dann, das sich die Regler verstellen.
Komm schon Willie, was ist denn jetzt los? Was kannst du denn Mackie-Teil noch mehr ausser Gain einstellen? Der Vergleich zum 01V ist ziemlich abwegig, da hast du ein ausgewachsenes Mischpult. Die Frage ist wohl, was für dich ne Stagebox ist? Das ist für mich ein Dings wo die Kabel auf der Bühne reingehen. Voilà. Jetzt positionierst du die Station des Mackie seitlich neben dem Drum und sparst dir das 30m 16/4er Multicore (weil man nur eines kaufen wollte und nicht drei verschiedene Längen). Mit dem iPad als Bedienungsoberfläche kannst du dich ja dann in den Saal stellen.
Ich seh grad nicht wo dein Problem ist. Mein Kritikpunkt am Mackie ist jetzt, dass alles digital ist, aber die Gain-Regler noch "analog" geführt sind. Macht jetzt für mich gar keinen Sinn, stellt man die meist zu Beginn mal ein und dann fertig.
Das iPad kannst ja wohl auch auf den Tisch stellen...
 
Stageboxen sind z.B. sowas
https://www.thomann.de/de/soundcraft_simsb16_rj_45.htm
https://www.thomann.de/de/midas_dl153.htm
https://www.thomann.de/de/allenheath_idr48.htm
meinetwegen auch das hier: https://www.thomann.de/de/behringer_s16.htm

Da sind dann keine, bzw. keine entscheidenden Regler im Weg. Außerdem haben Sie ein anderes Design. Klar kann man auch das Mackie als "Stagebox" misbrauchen, aber jeder regt sich auf das sich die Regler verstellen. Das ist doch garnicht euer Punkt. Sondern ihr wollt, daß auch der Gain digital einstellbar ist. So wie beim Behringer oder beim SM Pro Audio (https://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_umix_16.htm). Das war auch das erste was ich bei Mackie angemahnt habe. Allerdings aus gründen des Total Recalls. Ist aber eben nicht, muss man mit leben, kann man sich aber auch vorher denken, weil ist ja als Pult konzipiert und man sieht es ja.
Ihr habt einfach das falsche Ding für euren Einsatzzweck gekauft. Mein Problem ist, das hier gemeckert wird, ohne das der Einsatzzweck klar wird. Das ist so als würde ich sagen, die Waschmaschine ist blöd, weil die Wäsche zu nass raus kommt. (Und denkst dir, mein Trockner kann das besser)
Oder du kaufst einen Mini und sagst dann, der Motor ist zu schwach. (Du wolltest ja eigentlich LKW's abschleppen)
OK, etwas übertrieben, klar, aber so kommt das bei anderen an.

Richtig, das 01V ist ein ausgewachsenes digitales Pult. Und nur weil das Fernbedienbar ist, kommt da eben trotzdem keiner drauf, das neben die Drums auf den Boden zu stellen. Und zwar genau, weil es eben viele Regler hat. Ginge aber auch...
Merke: Pult mir Regler haben einfach auf dem Boden nix zu suchen...
egal ob analog oder digital.
 
Zum Glück hab ich das Mackie nur zweimal gebraucht und dann doch nicht gekauft. Ist mir unerklärlich wie man die Gainregler physisch macht, aber keine Fader hat... Wozu frag ich mich... Lieber physische Regler für etwas das ständig gebraucht wird.
Also sehe ich das richtig, du ziehst das Multicore von der Bühne aus hinten in den Raum zur Mackie-Station und bedienst es von dort aus mit dem iPad? Wenn nicht, nutzt du das Mackie auch als Stagebox. Nur so am Rande.

Die uMix Dinger fallen bei mir eigentlich durch. Recording nicht möglich.
Für kleine Livesachen sind die wohl ganz praktisch, aber als Eierlegendewollmilchsau halten die nicht her.
 

Nein, ich zieh das Multicore nach vorne in den Zuschauerraum an den FOH (bzw. eigentlich liegt es schon vor Ort...). Von dort (FOH) bediene ich alles. Die iPad Freiheit nutze ich nur mal zwischendurch. Nämlich einmal beim Soundcheck für den Check und Monitor Mix und später bei der Saalkontrolle. Ansonsten hab ich das Pad eigentlich immer im Gerät.
Kannste natürlich fragen, warum dann was digitales. Eben wegen Soundcheck, Monitor und weil ich mehrere Presets für verschiedene Künstler abspeichern kann. Und mir reicht für's Recording auch die Stereosumme.
Früher hab ich das mit dem Yamaha gemacht. Der war mir aber einfach zu groß und schwer. Ich brauch für den Einsatzzweck max 8 Kanäle.
Die uMix sind m.M.n. eigentlich nur für stationäre Sachen oder für vorverkabelte PA's gut. (Ich denke da so an Weihnachtsmärkte mit kleinen Bühnen... oder Festinstallation in Kirchen, Säälen...) Quasi da, wo man was einbaut, einmal was einstellt und eigentlich nur im Notfall oder bei besonderen Anlässen mal ran muss.
Ich hab die uMixe aber noch nicht gehört. Aber laut Webseite sollen die 16'er und 24'er eine Multitrackoption bekommen.
PS für 'nen hunni mehr als den uMix 24 kriegt man bereits ein X32 Rack...
 
Hi
ich selber benutze seit einigen Jahren für mein Rocktrio das Presonus Studiolive 16.0.2 und wir sind damit bestens zufrieden und mit den 12 Kanälen ausreichend bedient, nehmen alles ab und nutzen alle Kanäle, kommt genau hin. Ein Macbook mit dran, mit der kostenlosen DAW Software Capture 12-Kanal-Mitschnitt machen, mit der kostenlosen App kann ich mittels WLAN das Pult mit einem ipad steuern und zuhause schön dann die 12 Einzelspuren vom Livegig mischen. Sound phantastisch, klingt fast analog. Null Ausfälle bisher.
Wenn ich Mixingjobs für grössere Sachen mache, nehme ich mein Studiolive 24.4.2. mit, das ich ansonsten fest im Proberaum integriert habe wg InEarMonitoring. Das ist alles mikrofoniert und wir nutzen 5 InEarSysteme in Stereo. Das geht, weil das Pult intern 10 Busse hat. Schaut Euch mal die Features an, grossartig, bin superglücklich damit.
Das 16er hatte ich vor dem 24er und das war auch schon fein. Gibts gebraucht inzwischen für 1200 Euro. Für das Geld gibt es meiner Meinung nach nix besseres.
LG
 
Ich hasse Digitalmischpulte mit IPad-Steuerung. xx(xx(xx(

Diese verdammten Scheissdinger haben mir schon 2mal einen Tinnitus (der gottseidank am nächsten Tag wieder weg war) beschert.

"Uuuuupss...
falsches Untermenu..."

Total fahrlässig soetwas ohne Notausknopf zu machen!

Ich hab dann den Stecker aus der Steckdose gerissen.
So ein Scheissdreck!
 
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, kann aber aus eigener Erfahrung nur positives vom X32 und dem X32 Compact berichten. Beide Mischpulte sind bei uns über ein Jahr im Einsatz. Features und Funktionsumfang sind zumindest in der Preisklasse absolut unantastbar. Deine genannten Kriterien erfüllt das X32 Compact
vollständig. Ich nehme an Ihr möchtet das Pult als Monitorlösung betreiben?

Klanglich sind die X32 sehr neutral. Beim Mixing entsteht jetzt kein absoluter WOW-Effekt aber das Pult macht, was es soll. Ebenso die EQs. Diese Funktionieren, man muss aber schon gut dran drehen, bis was passiert. Der Softwareumfang in der Effektsektion ist schon sehr sehenswert! Von der Nachbildung klassischer Hall Effekte wie dem Yamaha PCM 70 oder Lexicon 480 bis hin zum Transienten Designer ist alles dabei.

Wahnsinn ist auch, mit welcher Ausdauer für das Pult Software Updates nachgeschoben werden. Absolut Top!

Multitrack Recording ist mit den genannten Pulten nur über einen Laptop bzw. PC möglich.

Abstriche muss man in der Verarbeitung des Pultes machen. Potis, Motorfader, Display usw. haben nicht die Haptik und Qualität von den teuren Alternativen. In der Summe kommt man aber an diesem Pult, vor allem im "Semi-Professionellen" Rahmen nicht vorbei.

Von Pulten der Marke Presonus würde ich abraten, habe ich katastrophale Erlebnisse hinter mir...
 
So,
wollt mal meine aktuellen Erfahrungen in den Raum schmeissen.
IMG_0031.jpg IMG_0032.jpg
Mittlerweile der x'te Job mit dem Pult. Allerdings nicht in diesem Raum.
Der Raum ist ca. 100m² gross und für 80 Personen zugelassen.
In diesem Fall war's Andy Irvine, Irish Folk.
1x Gesang, 1x Akustik, 5x DI, 2 davon sollte der Künstler stellen. Leider ist genau beim Soundcheck seine B* Stereo-DI abgeraucht und ich hatte vom Verleiher nur die beiden Radials da gehabt. Da mußte ich dann etwas improvisieren...
1 Monitor. PA war eine kleine Fohn, 2 Top und ein kleiner 12" Sub. Reicht für den Raum allemal.
Das schöne am Mackie: Als wir die Probleme mit der DI bekamen, konnt ich auf der Bühne immer schön stöpseln und probieren und mußte nicht immer hin und herlaufen. Mute ein, umstecken, Mute aus. Dafür ist das genial. Leider sind die Aufnahmen nix geworden, weil ich leider vergessen hatte, die Aufnahme zu stoppen, wenn ich das iPad raus nehme. Dann ist nämlich die Aufnahme hin.
Der Sound war genial, der eingebaute Hall, der leider nicht so prickelnd ist, kam hier nicht zum tragen, der Raum hatte Hall genug...

PS.: X32, ich hab mir gerade den X32 Producer zugelegt. Falls mal doch was größeres ansteht.
 
Zu dem ZED kann ich bisher nur sagen.. wir haben für ein Big Band-Projekt in einem Proberaum den ZED22 FX stehen. Den ganz dicken sozusagen, weil wir da was solides, analoges mit ordentlichen 100mm Fadern haben wollte,
Solide und stabil ist das Pult ja, aber was mir im Nachhinein auffiel: Die Mic-Preamps rauschen schon recht kräftig... also deutlich mehr wie unser lüttes Soundcraft EFX8, was wir für unser Trio noch einsetzen.
Die integrierten Effekte sind (sagen wir mal höflich) vorhanden, aber ziehen wirklich niemanden vom Sofa.. und der USB-Recording-Support ist ein Witz. USB 1.1 mit 44,1KHz 16 Stereo, entweder Wiedergabe ODER Reorcding.... Der Aufnahmebereich wird unter Windows 7 als Mikrofon statt als Line In erkannt... Treiber dafür gibt es nicht. Wenn man aufnehmen möchte, so muß man dafür pro Kanal Aux1 und Aux2 missbrauchen, um die Signale im Stereopanorama für die Aufnahme zu verteilen.
Das Soundcraft EFX hat zwar keinerlei USB-Gedöns aber dafür wenigstens nen integrierten Lexicon-Reverb.
Der wirklich Vorteil des großen ZED liegt im Aufbau begründet. Alle Potis sind ordentlich verschraubt und das Teil wirkt solide wie ein Panzer! Servicefreundlich ist es auch.
Vom Sound her wird ihm so mancher Bährongschee_Mixer aber locker das Wasser abgraben.
Hätte es vor zwei Jahren schon den Beh- X32-Producer zum aktuellen Preis gegeben, wäre der wahrscheinlich bei uns gelandet.
 
Wir haben das Mackie DL 1608 seit diesem Jahr im Einsatz. Sind damit voll zufrieden.
Wenn alles steht, 15 Minuten Soundscheck zu Einstellen für den Raumsound oder OpenAir. 6 Aux Wege, also 6x Mono, oder 3x Stereo.
Wir arbeiten mit InEar Monitoring.
War der Beste Kauf den wit gemacht haben, aus einem Nachlass für 450Euro...
Bei weiteren Fragen einfach mailen....
 

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