Einen Thread für das gößte Genie unserer Zeit

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HierKönnteIhrNameStehen

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John Frusciante.

Der Typ wechselt die Musikrichtungen wie andere ihre Unterhosen und macht sich jede zu eigen. Meiner Meinung nach einer der größten Musiker unserer Zeit, von dem wir noch viel erwarten dürfen.
Jedes seiner Alben klingt grundverschieden, enthält aber dennoch die frusciantesque Grundessenz.

Hier kann man sich seine neue EP anhören und bei Gefallen dann kaufen^^:

[URL]http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=6LtmMvWqWk4[/url]
 
Für ein Genie halte ich ihn nicht, aber für einen sehr kreativen Musiker.

Das ist zugegebener Weise die erste Platte, die mir persönlich richtig gut gefällt, guter Electro-Soul[:-)].
 
doch - ein genie auf seine art und weise

finde auch, dass er sehr vielseitig ist, gibt aber meiner meinung nach mehr solcher typen in der branche - ich werf mal nen namen ein, wo einige wahrscheinlich die nase rümpfen
sting
 
Deswegen steht sein Name auch nicht im Thread-Titel. Jeder hat wohl so sein eigenes Lieblingsgenie.
 
jack white.

frusciante ist definitv jemand, der auf der gitarre seine eigene stimme hat und das ist selten. ein sehr talentierter mensch, ja. aber seine ersten solosachen kann man sich wirklich nicht anhören. gut, daß er überlebt hat und clean ist.
 
Zitat:Original erstellt von: RoxyB5
ich werf mal nen namen ein, wo einige wahrscheinlich die nase rümpfen
sting
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Sting war es vielleicht mal[:D].
The Police waren genial, wobei hier die Genialität sehr von Copeland getragen war - der hat wirklich revolutionär anders gespielt.

Beck (nicht Jeff sondern herr Hansen) ist für mich ach ein genialer, sehr "kompletter" Musiker. Ich frand ihn früher immer ein bisschen albern, bis er die Sea Change Platte rausgebracht hat - die ist sehr schön traurig, brilliantes Songwriting.
 
Zitat:Original erstellt von: alice303

jack white.
Zum Vergrößern anklicken....

Den kenne ich noch gar nicht so lange.. mein Sohn fragte so vor 'nem halben Jahr was ich von Jack White hielte.. da meinte ich naja.. is' halt so'n alter Schlagerproduzent .. netter Typ trotz der Musik die er produziert.. ziemlich erfolgreich, da meinte er "Yo verarsch' mich nicht". [:O!]

 
lass mich raten, du kanntest bisher nur "seven nation army"?

abgesehen davon, daß mir die musik und der stil gefällt, ist er halt ziemlich vielseitig und erfolgreich.
white stripes, raconteurs, dead wheather (mein lieblingsprojekt), oder eben auch solo. zudem noch als produzent tätig und auch die sachen sind ziemlich geil. zudem mag ich halt seine altschulige arbeitsweise und diese vorliebe für analoges. und er ist zu einem teil daran schuld, daß ich den blues gefunden habe.
 
Immer wieder interessant, wen manche als Genie bezeichnen.
Mir persönlich gibt dieses Album rein gar nichts, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
 
Jack White als Genie zu bezeichnen fiele mir nun nicht gerade ein, aber er ist auf jeden Fall stilprägend und innovativ und "zieht sein Ding durch".
Davon abgesehen finde ich es faszinierend, wie er bei "It might get loud" am Anfang auf der Veranda sitzt (oder besser davor steht) und diese primitiv-geniale Steelgitarre bastelt.
Da sieht man sofort, dass der Mann weiss wie er mit Werkzeugen umzugehen hat, das hat alles eine Selbstverständlichkeit und Geradlinigkeit - ich wiederhole mich:faszinierend.
Hinterher erfährt man, dass er tatsächlich eine handwerkliche Ausbildung gemacht hat.
 

Zitat:Original erstellt von: alice303

lass mich raten, du kanntest bisher nur "seven nation army"?

abgesehen davon, daß mir die musik und der stil gefällt, ist er halt ziemlich vielseitig und erfolgreich.
white stripes, raconteurs, dead wheather (mein lieblingsprojekt), oder eben auch solo. zudem noch als produzent tätig und auch die sachen sind ziemlich geil. zudem mag ich halt seine altschulige arbeitsweise und diese vorliebe für analoges. und er ist zu einem teil daran schuld, daß ich den blues gefunden habe.
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SNA auch nur vom Hörensagen.. wir schauten uns dann mal diesen Film "It might get loud" an.. daher kenne ich ihn nun.. JW hat meinen Respekt, er scheint 'n echter Freak zu sein.. der Junge macht was er will, macht es gut und zieht es durch, KLASSE.

Mich hatte auch ein Weissbrot zum Blues gebracht.. Alexis Korner.

http://www.youtube.com/watch?v=Wyq5cOHMOrA
 
Zuletzt bearbeitet:
Alexis Korner hab' ich mal live gesehen. Den Blues habe ich aber von John Mayall, auch auf seine Weise passend in die Reihe der dilletantischen Genies hier.
 
das ding ist ein so genannter "diddley-bow". lang bekannt unter bluesern und auch von seasick steve auf seinen alben und konzerten verwendet.

musikalisches genie finde ich eh schwer zu bewerten. weil eigentlich alles schon mal da war. von so etwas kann man bei den komponisten im klassikbereich reden, bei rock und pop weiß ich nicht so recht. jamerson, graham und pastorius sind/waren genies, weil sie dem bass neue merkmale im spiel verliehen haben. und solche figuren gibt es für jedes instrument. demzufolge war hendrix ein genie, clapton aber nicht, page auch nicht. und jack white damit auch nicht, wie eigentlich kaum einer (für mich genauer gesagt niemand seit hendrix) im gitarrenbereich. die besten sachen der white stripes sind cover, aber verdammt geile. aber ich schätze white als genie im bereich der komposition und des arrangements ein. auch ein bereich, in dem die beatles genies waren. ihre art gitarre zu spielen war eher nicht genial. was ich an white auch sehr mag, ist die art und weise, sich erwartungshaltungen der musikindustrie und konsumenten zu wiedersetzen. das versteckspiel mit den white stripes, "don't you mind people grinning in your face" auf einer großen bühne vor jubelndem publikum, die art, wie er mit dead weather harte musik macht, die labelpolitik bei third man... der mann ist auf seine weise schon genial.

und ich dachte zuerst: "was hat steven hawking mit musik zu tun?"
 
Zitat:Original erstellt von: alice303

das ding ist ein so genannter "diddley-bow". lang bekannt unter bluesern und auch von seasick steve auf seinen alben und konzerten verwendet.

musikalisches genie finde ich eh schwer zu bewerten. weil eigentlich alles schon mal da war. von so etwas kann man bei den komponisten im klassikbereich reden, bei rock und pop weiß ich nicht so recht. jamerson, graham und pastorius sind/waren genies, weil sie dem bass neue merkmale im spiel verliehen haben. und solche figuren gibt es für jedes instrument. demzufolge war hendrix ein genie, clapton aber nicht, page auch nicht. und jack white damit auch nicht, wie eigentlich kaum einer (für mich genauer gesagt niemand seit hendrix) im gitarrenbereich. die besten sachen der white stripes sind cover, aber verdammt geile. aber ich schätze white als genie im bereich der komposition und des arrangements ein. auch ein bereich, in dem die beatles genies waren. ihre art gitarre zu spielen war eher nicht genial. was ich an white auch sehr mag, ist die art und weise, sich erwartungshaltungen der musikindustrie und konsumenten zu wiedersetzen. das versteckspiel mit den white stripes, "don't you mind people grinning in your face" auf einer großen bühne vor jubelndem publikum, die art, wie er mit dead weather harte musik macht, die labelpolitik bei third man... der mann ist auf seine weise schon genial.

und ich dachte zuerst: "was hat steven hawking mit musik zu tun?"
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Demzufolge müßte Tom Morello ein Genie sein.

OLI
 
Frusciante ist schon ziemlich cool! Seine neueste CD kenne ich noch gar nicht, aber mich hat "The Empyrean" damals weggeblasen. So ein verdammt gutes Album! Extrem intensive Emotionen, klasse Songs. Sein Tipp, wie man das Album anhören sollte, ist auch sehr empfehlenswert: ein dunkler Raum und die Anlage voll aufreißen. Macht Spaß [:-)]


Ob er das größte Genie aller Zeiten ist? Nein. Dafür gibt es einfach zu viel verschiedene Musik und zu viele verschiedene Musiker.

Jack White ist große Klasse, genau so wie Gitarrenhelden a la Hendrix. Bassisten wurden auch schon genannt, die dann wiederum nur auf ihrem Instrument die Spitzenklasse sind. Die Komponisten der Klassik sind sicherlich auch Genies, aber damit kann ich nichts anfangen. Dafür sind die alten Blueser auch Genies, weil sie mit wenig Möglichkeiten, aber viel Herz großartige Musik gemacht haben. John Petrucci mag zwar ein Genie sein, weil er alle Tonleitern und Spieltechniken kennt, aber dafür ist seine Musik extrem technisch und steril. Ist Corey Taylor ein Genie? Musikalisch ist er Spitze, aber bis zum Genie wäre es noch ein Stück. Dafür kann er Emotionen durch seinen Gesang extrem gut rüberbringen. Also steckt da vielleicht doch ein wenig Genie drin?

Der Begriff ist viel zu groß, als das ich ihn anwenden könnte...
 
Zuletzt bearbeitet:
na ja, das fand ich jetzt eher scheiße. aber wo ich gerade einen chili-tag einlege und mich durch die livesachen in der du-röhre höre, muß ich sagen, der mann hat wirklich teilweise eine ziemliche intensität und ausdruckskraft in seinen soli und eine melodik, die die meisten anderen vermissen lassen. ob er das gitarrenspiel neu erfunden hat, will ich mal bezweifeln. aber er spricht auf seiner gitarre wie als ob es seine muttersprache ist und das findet man wirklich nicht oft.
 
Interessant, wie freimütig mit dem Begriff Genie umgegangen wird.
Ich kenne zwar keine allgemeingültige Definition, bin selbst aber höchst zurückhaltend damit, jemand als Genie zu bezeichnen. In meinen Augen kann ein Genie nur ein absolut herausragender Künstler sein, der die Kunst selbst und nachfolgende Künstler maßgeblich geprägt hat, indem er die Kunst auf irgendeine Weise entscheidend weiterentwickelt hat. In dieses Schema passen dann für mich (aus den letzten 75 Jahren) Leute wie Charlie Parker, Thelonious Monk, Ornette Coleman, Jimi Hendrix oder Jaco.
Selbst wenn Jack White schon jetzt großen Einfluss hat, sehe ich zu den vorgenannten Leuten immer noch einen großen Unterschied - aber damit will ich ihm nicht absprechen, ein großer Künstler zu sein. Ist halt letztlich eine Definitionsfrage - mir persönlich ist einfach nur die Vergabe des Begriffs Genie oft etwas zu inflationär.
 
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