Einstieg in Band der Erfahrung wegen?

Sehe ich nicht so ... spiele seit fast 10 Jahren mit großer Begeisterung in einer Band Classic-Rock/Pop - das reicht von EarthWindAndFire über Adele und den DireStraits bis zu Journey und Toto ... ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich aus dem Repertoire von ca. 60 Songs so gut wie nichts daheim höre bzw. auf Vinyl/CD habe ... die Musik, die ich privat höre (und z.T. auch sammle), ist einfach nicht für die Band geeignet ... für mich überhaupt keine Diskrepanz ...
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es darum geht was du zu Hause hörst. Ich habe gesagt , dass ich keine Musik spielen würde , die ich nicht mag. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Sag bloss , dir gefällt euer eigenes Programm nicht und du spielst es trotzdem? Das wäre aber ein ganz schönes Armutszeugnis. Im Job macht man ja manchmal gezwungenermaßen Dinge , die man ungern tut. Aber freiwillig, in der Freizeit? Und dann noch bei so etwas wunderbarem wie Musik? Das kann ich kein bisschen nachvollziehen.
 
Also besser einfach sagen "Das wars dann, seht zu wie ihr zurechtkommt" als eine Frist festzusetzen in der man noch alle bis dato gesetzten Termine mitmacht und in der die Band noch Zeit hat Nachfolge zu suchen? Sehe ich das alles zu förmlich, muss man als Musiker abgebrühter sein? Die Sache ist halt auch die, dass die Band zum Großteil aus Arbeitskollegen besteht, mit denen ich ja auch weiterhin auskommen muss.
Du kannst doch sagen , dass du aufhören möchtest weil die Richtung nicht deine ist. Die geplanten Termine noch mitzumachen halte ich allerdings auch für Ehrensache.
 
Also besser einfach sagen "Das wars dann, seht zu wie ihr zurechtkommt" als eine Frist festzusetzen in der man noch alle bis dato gesetzten Termine mitmacht und in der die Band noch Zeit hat Nachfolge zu suchen?
Das ist ja gemeint! Nur hörte es sich erst wirklich wie rausschleichen an ;-)
Einfach gehen ist genauso mies, wie hinhalten.
 
Mittlerweile kann mich der Lernaspekt doch nicht mehr so richtig motivieren. Mittelfristig will ich mir jetzt doch mal ne Band suchen oder vielleicht auch gründen, mit deren Musik ich mich identifizieren kann. Dauernd nur Lieder zu lernen, die man sich im Original noch nicht mal gerne anhört ist schon etwas zermürbend und lassen einem das Hobby sich eher wie ein Nebenjob anfühlen, in den man auch noch Geld reinsteckt...
@MartRokX : einige der vorherigen bassic-Schreiber haben's m.E. auf den Punkt gebracht und ich möchte meinen "Senf" (Ratschläge) als knapp Sechzigjähriger Hobbymusiker dazugeben:
- spiele noch alle Gigs mit, bei denen Du als Bandmitglied zugesagt hast (ist EHRENSACHE!),
- suche künftig nur Bands, bei denen Dir die Musikrichtung zusagt (optimalstenfalls sogar Titel dabei sind, die Du schon im Repertoire hast);
- gehe keine "falschen Kompromisse" ein - will damit sagen, steig' nicht in Bands ein, bei denen Du schon im vorhinein Vorbehalte hast (z.B. falsches Repertoire, Proberaum zu weit entfernt, zu wenig bzw. zu viele Gigs, Sonstiges....).

Ich bin z.B. NICHT bei einer Band eingestiegen, die mir zwar stilistisch sehr gelegen hätte, aber weil sie ausschließlich samstags proben wollte (da "gehöre" ich meiner Familie) und vier Mitmusiker im Proberaum rauchten, was mir als NICHTraucher absolut nicht behagte.......

Will damit sagen: JEDER hat für sich ganz spezifische k.o.-Kriterien, deren er sich bewusst sein und dementsprechend handeln muss! Wenn Du das beachtest (auch wenn sich dann Deine Bandsuche verlängern sollte), wirst Du langfristig letztendlich zufriedener sein....
LG Klaus
 
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass es darum geht was du zu Hause hörst. Ich habe gesagt , dass ich keine Musik spielen würde , die ich nicht mag. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

Richtig, das hatte ich nicht genau genug gelesen ...

Sag bloss , dir gefällt euer eigenes Programm nicht und du spielst es trotzdem? ..

Das wiederum hatte ich mit keiner Zeile erwähnt ...
 
am Freitag bin auch ich so weit, ich steige in eine neue Band ein, so jetzt ist es schon das vierte mal, dass ich das tue, aber die fragen sind immer die selbe
 
Will damit sagen: JEDER hat für sich ganz spezifische k.o.-Kriterien, deren er sich bewusst sein und dementsprechend handeln muss! Wenn Du das beachtest (auch wenn sich dann Deine Bandsuche verlängern sollte), wirst Du langfristig letztendlich zufriedener sein....
LG Klaus

So sollte es sein!
 
Nach gut einem Jahr Bassunterricht und Selbststudium möchte ich nun endlich Praxiserfahrungen sammeln.
...
Seit geraumer Zeit versucht mich jetzt schon ein Arbeitskollege für sein Bandprojekt zu gewinnen, was ich jedoch immer abgelehnt hatte, da ich mich noch nicht reif genug fühlte.
Das Problem ist nur, der Stil sagt mir gelinde gesagt überhaupt nicht zu (Rockcover im Gregorians Stil).
Jetzt bin ich innerlich zerrissen, einerseits wäre das eine unkomplizierte und schnelle Möglichkeit Banderfahrung zu sammeln, andererseits würde ich dann Musik machen mit der ich mich keinen Meter identifizieren kann. Wie würdet ihr handeln?
- können kommt von machen.
- man kann nur beurteilen, was man ausprobiert hat
 
So, hab es hinter mich gebracht. Bin raus...frei. Allerdings gab es im Vorfeld noch andere Zwistigkeiten in der Band, die eh quasi jetzt wohl zu deren Auflösung führen werden; da hat meine An-Kündigung eigentlich kaum noch interessiert.
 

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