Fender American Vintage 74 Jazz Bass

Herrlich, wie so eine leicht provokante Steilvorlage immer wieder funktioniert...
Natürlich gibt es hammergeile Esche-JazzBässe, oft sind die halt aber schwerer als ihre Brüder aus Erle, und das Single-Coils zum Brummen neigen ist auch nichts Neues.
Das sehe ich aber nicht als Nachteil sondern einfach als Eigenart, auf die man sich einlässt oder eben nicht.
 
Vielleicht war der einfach nur schlecht eingestellt?

Schon möglich, aber das Risiko war ich nicht bereit, einzugehen. Vor allem nicht bei dem doch nicht unerheblichen Kaufpreis. Irgendwie kam der Bass mir auch vermurkst vor. Es war einfach nicht mein Ding.

Ein Esche-Jazz-Bass halt...
Rückblickend glaube ich, dass der Bass einfach eine Gurke oder zumindest nicht das Richtige für mich war, denn ich habe schon Esche/Ahorn-Bässe in der Hand gehabt, die mir sehr gut gefallen haben (ein Eyb, ein Sandberg).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich würde daher tendenziell lieber zu einem Neuen greifen.
Und so kam es dann auch: Der geilste Jazzy, den ich bislang in den Fingern hatte. Die Bespielbarkeit und Klang waren für mich deutlich besser als beim getesteten 74er Vintage, dazu ein Aktionspreis von unter 1.500,- EUR:
http://www.themusiczoo.com/product/5862/Fender-American-Deluxe-Jazz-Bass-3-Tone-Sunburst/
Er ist zwar nicht passiv, aber ich spiele ihn nur passiv, da fehlt mir nichts.
Negativ: Kein Vintage-Brummen;-)
 
Wer jeden Tag übers Feld fährt, dem nützt der Ferrari nix. ;-)

Ich glaube, man sollte sich erst im Klaren sein welche Haptik und welchen Klang man haben möchte und dann dazu einen passenden Bass suchen, denn umgekehrt suchen endet meist mit dem Ergebnis: Bässe der Firma ... klingen schlecht und lassen sich schlecht spielen.

Auch schlimm sind die oft desolat eingestellten Instrumente im Showroom der Läden die zu Verallgemeinerungen in Bezug auf die Verarbeitungsqualität führen. Und das bei fast allen Firmen.

Reissue heißt Neuauflage. Das trifft bei den meisten Bässen eh nur auf die Optik zu. es würde heute kaum einer mehr einen 77 er Jazz Bass mit 5,6 Kilo Kampfgewicht kaufen. Aber wer den wirklich 100 % authentischen Sound sucht kommt da mit einem zwei Kilo leichteren Custom Shop Reissue nicht hin.

Habe die Amrican Vintage Serie getestet. Die waren alle gut verarbeitet und klangen so wie sie auf der Fender Webseite beschrieben werden. Den besten Sound (für mich) hatte der 58 er Preci und der 64 er Jazz Bass.


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Bin über diesen Threat gestolpert weil ich jetzt mehrfach den American Vintage 74 in der Hand hatte. Für MICH ein absoluter Spitzenbass. Leider auch im Preis, aktuell 2099€. Haptik und Sound waren toll. Ob am Ampeg oder an einem Orange. Er ist noch nicht aus meinen Gedanken.
 

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