Gesamtkonzept Band

Kleidervorschriften in der Band...

  • ...finde ich völlig Überflüssig. Ich ziehe an was ich will.

    Stimmen: 16 28,1%
  • ...finde ich okay, es sollte aber in gemässigtem Rahmen sein.

    Stimmen: 34 59,6%
  • ...müssen Konsequent einem Konzept folgen, das Publikum will sowas sehen.

    Stimmen: 7 12,3%

  • Umfrageteilnehmer
    57
Da assoziiert mein subkulturelles Ich halt Bohlen und Geissen und Schützenfeste und generell Quatschkonsummenschen mit. Wenn Ihr das "seid", ist das natürlich völlig ok.

Hach ja, endlich mal über Klamotten labern, dafür ist man doch in Bands:D

Nach der Aussage kann das gelaber über Klamotten ja nicht soooo unwichtig sein, oder ;-)?
 
Ich finde übrigens dass Fotos da nochmal was anderes sind als Bühnenoutfits. Bandbildgeht wie ich finde deutlich freier, z.B. so:

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Das ist der Drummer und die Kappe trägt er, weil der arme in seinem jungen Alter schon beträchtlich lichtes Haar hat :-(

ne graue schiebermütze auf und er passt wieder ins bild. aber die kappe geht gar nicht. und die körperhaltung ist immer noch nach dem motto "kein bock". halt so'n emo. es gibt coole arten, seine hände in die hosentaschen zu stecken. und es gibt die emovariante. alles an dem kerl schreit: bitte scheiß mir in den mund.

bei prints gilt für mich privat schon: keine werbung! ich hab nur ein havana-club-t-shirt. und das zählt nicht, weil das eine kommunistische firma ist... aber letztlich setzt man ein statement, wenn man mit aufdruck auf die bühne geht. beispiele gefällig?
  • "1847 windsurfing team university kleinwumperheim" oh mein gott. wer denkt sich diese scheiße nur aus? und hat der typ überhaupt schon mal auf einem brett gestanden?
  • "ac/dc" jo, coole band. aber warum trägt die band "the local metalheroes" t-shirts von ac/dc, helene fischer und marusha? weil das solo von ac/dc geklaut ist?
  • "aberkotzie und fisch" oh mein gott. markenopfer. komplett kopfentleerte vollidioten. will ich mir deren musik überhaupt anhören? eher nein.
  • "don't dream your life, live your dreams" oh mein gott. schon wieder so ein typ, der sein leben nicht auf die reihe bekommt und als ausgleich dazu irgendwelche saudummen sprüche durch die lande tragen muß.
das bandfoto ist marketing, das aussehen auf der bühne ist marketing. entweder man denkt mal drüber nach oder man bestätigt mich in der meinung, daß 90% aller menschen replikanten sind. wenn man einen erschießt, wird die lücke im stadtbild sofort durch irgendeinen anderen hirnlosen idioten aufgefüllt.
ich gebe zu, es gibt viele menschen, die sich keine gedanken darüber machen. aber auch dann wirken solche signale. was hatte ich für diskussionen mit meinem gitarristen, der absolut farbenblind zu sein scheint und eben einfach nur in den schrank greift und das erstbeste anzieht. und der sich keine gedanken um dem "1783 windsurfing club nevada" macht, weil er das shirt nur wegen der streifen (noch so'n thema) gekauft hat. männer haben nun mal gerne kein modebewußtsein. obwohl, wenn ich mir das stadtbild so anschaue, frauen auch nicht. einfaches beispiel auch bei anzügen: unsere clique wollte beim abifoto im anzug vor einem stadtbekannten puff posieren. alles klar, zigarre am start, drei leute sahen aus wie die mafia in jung. einer sah aus wie ein verdammter kellner... weil er ein sakko mit glänzendem revers anhatte und sich nicht zu einem gerade durchgedrückten rücken aufraffen konnte.
ich denke, es würde vielen einfach helfen, solche sachen mal etwas überspitzt zu interpretieren. mal ein outfit probieren, ein bandfoto im flur vorm proberaum machen und das ergebniss minutiös interpretieren. welche körperhaltungen, gesichtsausdrücke, gesten, klamotten... gehen, welche stören das bild? models werden dafür angestellt, daß sie solche sachen beherrschen, weil beim shooting niemand zeit und lust hat, die dame in allen ihren extremitäten richtig hinzubiegen. als bandmitglied ist man sein eigenes model.
also: sucht euch jemanden, der ein auge und ein bewußtsein für so etwas hat und macht euch ernsthaft gedanken da drum. ich find ein gemeinsames, stimmiges auftreten gut. das kann von "alle im hasenkostüm" bis "alle im anzug" gehen. das kann viel individualität beinhalten. aber das muß einfach mal geplant werden.

Ich finde übrigens dass Fotos da nochmal was anderes sind als Bühnenoutfits. Bandbildgeht wie ich finde deutlich freier, z.B. so:

nein. ich find das foto nur ansatzweise gut. fast alle einigen sich auf eine körperhaltung, zumindest, was die beine angeht. ein paar fallen raus. das ist alles so halb gewollt und halb gekonnt.
 
Das allerschlimmste. Ein Bassist mit einem Shirt, auf dem irgendwas mit Bass drauf ist. Für andere Mucker gibt es sowas gar nicht, oder? Wenn sower auf der Bühne steht, bleibt nur noch zu fragen, ob Sweet Home Alabama vor oder nach Wonderwall verkackt wird und wieviele 7ender-Shirts der Pseudo-Stevie wohl besitzt.

streifen (noch so'n thema)
In meiner Aushilfsband ist einer, dem stehen so schlabbernde pseudobretonische Ringelshirts extrem gut. Haare, Gesicht, Knie - der ganze Typ sieht cool im Ringelshirt aus. Dummerweise ist die Bandansage "dunkles Hemd", aber das geht bei ihm auch.
Ich hingegen sehe im Ringelshirt aus wie ein Sowjetsoldat kurz vorm Abzug vom Hindukush.

9 Leute wie bei der Dosenband sind schlicht zu viele für ein Bandphoto, vor allem wenn sie nicht stehen können oder sich "nicht verstellen wollen".
 
9 Leute wie bei der Dosenband sind schlicht zu viele für ein Bandphoto, vor allem wenn sie nicht stehen können oder sich "nicht verstellen wollen".

...und bei ner Hobbyband wie uns finde ich übertriebenen Ernst auch zu viel. Mir gefällt das Bild. Und andere stehen auch nicht alle gleich:

The+Specials+out+and+about.jpg
(the Specials)

Überhaupt ist Symetrie die Schönheit der Dummen :-P
 
Ist ganz einfach: bands, die optisch durchgestylt sind (wie auch immer) , haben evtl.mehr Gigs. Wollt ihr das? Dann ist die Antwort klar.
In unserer Band herrscht die Meinung, dass wir uns nicht stylen. Wir wollen uns nicht zu sehr verkaufen….
 

ne graue schiebermütze auf und er passt wieder ins bild. aber die kappe geht gar nicht. und die körperhaltung ist immer noch nach dem motto "kein bock". halt so'n emo. es gibt coole arten, seine hände in die hosentaschen zu stecken. und es gibt die emovariante. alles an dem kerl schreit: bitte scheiß mir in den mund.

bei prints gilt für mich privat schon: keine werbung! ich hab nur ein havana-club-t-shirt. und das zählt nicht, weil das eine kommunistische firma ist... aber letztlich setzt man ein statement, wenn man mit aufdruck auf die bühne geht. beispiele gefällig?
  • "1847 windsurfing team university kleinwumperheim" oh mein gott. wer denkt sich diese scheiße nur aus? und hat der typ überhaupt schon mal auf einem brett gestanden?
  • "ac/dc" jo, coole band. aber warum trägt die band "the local metalheroes" t-shirts von ac/dc, helene fischer und marusha? weil das solo von ac/dc geklaut ist?
  • "aberkotzie und fisch" oh mein gott. markenopfer. komplett kopfentleerte vollidioten. will ich mir deren musik überhaupt anhören? eher nein.
  • "don't dream your life, live your dreams" oh mein gott. schon wieder so ein typ, der sein leben nicht auf die reihe bekommt und als ausgleich dazu irgendwelche saudummen sprüche durch die lande tragen muß.
das bandfoto ist marketing, das aussehen auf der bühne ist marketing. entweder man denkt mal drüber nach oder man bestätigt mich in der meinung, daß 90% aller menschen replikanten sind. wenn man einen erschießt, wird die lücke im stadtbild sofort durch irgendeinen anderen hirnlosen idioten aufgefüllt.
ich gebe zu, es gibt viele menschen, die sich keine gedanken darüber machen. aber auch dann wirken solche signale. was hatte ich für diskussionen mit meinem gitarristen, der absolut farbenblind zu sein scheint und eben einfach nur in den schrank greift und das erstbeste anzieht. und der sich keine gedanken um dem "1783 windsurfing club nevada" macht, weil er das shirt nur wegen der streifen (noch so'n thema) gekauft hat. männer haben nun mal gerne kein modebewußtsein. obwohl, wenn ich mir das stadtbild so anschaue, frauen auch nicht. einfaches beispiel auch bei anzügen: unsere clique wollte beim abifoto im anzug vor einem stadtbekannten puff posieren. alles klar, zigarre am start, drei leute sahen aus wie die mafia in jung. einer sah aus wie ein verdammter kellner... weil er ein sakko mit glänzendem revers anhatte und sich nicht zu einem gerade durchgedrückten rücken aufraffen konnte.
ich denke, es würde vielen einfach helfen, solche sachen mal etwas überspitzt zu interpretieren. mal ein outfit probieren, ein bandfoto im flur vorm proberaum machen und das ergebniss minutiös interpretieren. welche körperhaltungen, gesichtsausdrücke, gesten, klamotten... gehen, welche stören das bild? models werden dafür angestellt, daß sie solche sachen beherrschen, weil beim shooting niemand zeit und lust hat, die dame in allen ihren extremitäten richtig hinzubiegen. als bandmitglied ist man sein eigenes model.
also: sucht euch jemanden, der ein auge und ein bewußtsein für so etwas hat und macht euch ernsthaft gedanken da drum. ich find ein gemeinsames, stimmiges auftreten gut. das kann von "alle im hasenkostüm" bis "alle im anzug" gehen. das kann viel individualität beinhalten. aber das muß einfach mal geplant werden.



nein. ich find das foto nur ansatzweise gut. fast alle einigen sich auf eine körperhaltung, zumindest, was die beine angeht. ein paar fallen raus. das ist alles so halb gewollt und halb gekonnt.

Von der Schiffermütze bis zum hässlichen A&F-Shirt - das spricht so aus meiner Seele! Danke!:-)
 
Ich finde, das Thema Outfit ist sehr komplex und kaum allgemeingültig zu klären. Natürlich kann man jetzt sagen, dass Soulbands einheitlich schwarz beanzugt daher kommen sollen, egal, ob rote, weiße, gepunktete oder gar keine Krawatte. Genau wie z.B. Bluesbands, R&B... dunkler Anzug, Sonnenbrillen - kann man machen, ist aber nach meiner Auffassung abgedroschen, entspricht aber den gängigen Erwartungen, kann man nix mit verkehrt machen.

Wie soll man es denn richtig machen? Ich tendiere dazu, das zu tragen, in dem man sich wohl fühlt. Wenn ich einen Anzug trage, fühle ich mich nicht wohl - das erinnert mich eher an Kundentermine im Job, und ich bewege und verhalte mich anders - auf der Bühne will ich aber ich selbst sein und mich eben wohl fühlen. Sonst kann ich keinen vernünftigen Job abliefern. Wie soll man denn z.B. meine Latin-Rock-Band "verkleiden"? Alle schwarze Mariachi-Anzüge mit massenhaft Silberbesatz? Dazu jeder 'n fetten Sombrero auf der Birne? Phhh - mag ja für ein Stück noch lustig sein, aber den ganzen Abend? Bunte Ponchos wie die Fussgängerzonen-Bolivianer (wo sind die eigentlich geblieben?)? Die machen Folklore - keinen Rock, aber kommen aus Lateinamerika...

Eigentlich soll doch jeder das tragen, was er will, oder? Wenn es nicht gerade Werbung für andere Bands oder die eigene Combo ist...
Die Frau sollte sich sexy geben, zB. kurze Jeans-Hotpants, Netzstrümpfe, solches Zeug halt.
Ist der Typ, der das vorgeschlagen hat, ein sexistischer Spanner, der der Frau auf den Ar... gucken und die Band nach dem Motto "Sex sells" vermarkten will? Ich hätte Probleme, dauerhaft mit dem zusammen in einer Band zu spielen. Meine weiteren Gedanken verkneif' ich mir jetzt mal besser.
 
Eigentlich soll doch jeder das tragen, was er will, oder? Wenn es nicht gerade Werbung für andere Bands oder die eigene Combo ist...

da gibt es eben ein weites feld. was spricht beispielsweise dagegen, eine farborder rauszugeben: schwarze hose, rotes hemd. das rot sollte man vielleicht noch ein wenig eintakten, sonst wird das bild wieder sehr bunt. aber dann kann jeder vom stil her machen was er will und das bild auf der bühne sieht trotzdem nicht nach lauter typen aus, die sich gerade zufällig in der fußgängerzone getroffen haben.
 
Ich bin punkto Bühnenoutfit ziemlich schmerzbefreit und hab auch lange Zeit in diesem Verein mitgespielt:
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Viel mehr Verkleidung als historisch massgeschneiderte K&K Uniformen geht eigentlich nicht mehr.

In meiner Band treten wir sportlich, aber nicht fetzig auf.
Gerne auch mit einfärbigen Hemd oder Jeans mit Sacko.
Keinesfalls soll es aber nach Alltag aussehen.

Schiebermütze oder FidelCastro-Kappe kommen auch gut, aber das passt nicht jeden.
Es gibt Accessoirs (Halstuch, ...), die aufpeppen.
Aber ich kann fast jeden Hut aufsetzen und schau gut aus, weil ich ein Hutgesicht habe.
Dafür schau ich mit Sonnenbrille scheisse aus. Das ist eben bei jeden anders.

Wichtig finde ich authentisches Auftreten, damit kann man am wenigsten falsch machen.
 
Wie soll man denn z.B. meine Latin-Rock-Band "verkleiden"?
Das kommt drauf an, ob und wenn ja wie "man" die Truppe vermarkten will. Wenn da sich so wohlfühlende Schlurchis in Strickpulli und Jogginghose auf der Bühne stehen, muß die Band ansonsten schon exorbitant Alarm machen, damit sich ein Veranstalter die holt.
Wenn man seinen Landkreis nicht verlassen und immer nur vor Bekannten zocken will, ist das Aussehen latürnich egal. So wirkt die Combo vom TE aber eben nicht.

Hier mal ein Negativbeispiel aus der Kategorie "Hemden", die Prollo-Hausfrauen-Leggings der Damen sind allerdings auch der Knaller. Die Combo "durfte" ich auch schon live "sehen". Mit geschlossenen Augen ist ja alles chico, aber wenn man vor eigenem Lachen die Mucke nicht mehr hört, ist das auch nicht cool.
 

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