Gibt es denn den 5saiter mit gleichwertiger B-Saite ?

Keine Sorge - das war für mich alles noch innerhalb der Grenzen eines sachlichen Meinungsaustausches, wenn auch mit kleinen Sticheleien, aber weit im grünen Bereich! :bier:
Die "Besenstiel-Nummer" erschien mir nur angesichts Deiner ansonsten wirklich guten Beiträge hier im Forum etwas unsachlich oder albern. Das ist der Nachteil rein schriftlicher Kommunikation: kleinere Missverständnisse schleichen sich leicht ein...

Um aber meinerseits irgendwie die Kurve zurück zum Thema zu bekommen:
An meinem Marleaux (als ich ihn noch gespielt habe, insgesamt über rund 10 Jahre lang) war die H-Saite (wer hätt's gedacht) klasse, erst als ich mal eine sog. "tapered core" H-Saite verwendet hab, hat garnix mehr gepasst.
Für mich daher: tapered core = xx(

Viele Grüße,
Durstig

Da der Ibanez K5 konstruktionsbedingt (Brücke) eine getaperte B - Saite brauchte, ah ich mich darauf versteift, immer die passenden 4er - Sätze von Elixir anzuschaffen und dazu einen Schwung getaperte B - Saiten mitkommen zu lassen.

Der Unterschied von ungetaperter zu getaperter B - Saite war nicht vorhanden. Ich musste an meinem Music Man SR 5 den Saitenreiter etwas herunterdrehen und deswegen die Intonation etwas anpassen. Das war nicht viel, und sehr schnell erledigt.

Zwischendurch gab es mal in meinem Lieblingsladen keine getaperten B - Saiten, warum ich am Ray 5 einfach eine ungetaperte aufzog und Saitenreiterhöhe und Intonation innerhalb 5 Minuten wieder einstellte.

Soundmäßig gibt es da keinen merklichen Unterschied. Die Theorie sagt, dass die äusserste Lage der Wicklung nicht aufliegt, und dass dadurch die Saite "besser schwingt". Kann ich so bei den Elixir nicht wirklich bestätigen. Aber dass dann "nichts mehr stimmt", sprich, in dem Zusammenhang, dass die Saite dann nicht mehr klingt, das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht hast Du, was ohne weiteres vorkommen kann, eine taube Saite erwischt.

Auf meinem Stingray 5 Classic gehen von der Länge her (String Through Body Only...) und wegen meiner Vorliebe für Elixir - Strings nur die Extra Long Scale TW drauf. Der Sound der Saiten ist imho genau so großartig wie bei den anderen Elixir - Saiten, die ich so spiele.

Die einzige Art von getaperter Saite, bei der ich tatsächlich einen echten Unterschied bemerkt habe, waren die Rotosound Superwound, die ich Ende der 70er / Anfang der 80er - Jahre gespielt habe. Hier lag aber auch nur der Kern der Saite auf dem Saitenreiter auf. Diese Saiten waren sehr obertonreich, damals ein Erlebnis auf den wenig höhenbetonten Amps und Boxen, die ich damals gespielt habe. Man hat einen Preci nach dem Umbesaiten von normalen Roundwounds auf die Superwounds kaum mehr erkannt.

Am K5 war z.B. die getaperte Saite nur wegen der Brücke nötig. Eine durch gewickelte B hätte in das enge Ding gar nicht rein gepasst. Man konnte die flache Brücke auch nicht so weit runter drehen, dass ungetaperte Saiten möglich gewesen wären. Die Saiten lagen bei dem Hals mit Compoundradius zum Ende des Griffbrettes auch komplett "gleich hoch", sprich, der sehr große Radius war am 12. Bund schon komplett weg, ein plan auslaufendes, flaches Brett. Das war dann auch der Grund für den Verkauf des Basses, der ansonsten kein schlechtes Gerät war.
 
Aber dass dann "nichts mehr stimmt", sprich, in dem Zusammenhang, dass die Saite dann nicht mehr klingt, das kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht hast Du, was ohne weiteres vorkommen kann, eine taube Saite erwischt.
Das kann natürlich ohne Weiteres so gewesen sein, keine Frage!
Ich habe seinerzeit beschlossen, die tapered-core-Sache gleich wieder zu vergessen, einfach wieder "klassisch durchgewickelte" H-Saiten verwendet und alles war gut.

Viele Grüße,
Durstig
 

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