Go, Scotland! GO!

Ob jemand den Begriff Solidarität klasse findet oder noch nie davon gehört hat, hängt vielfach von der Flussrichtung der Vorteile/Nachteile ab.

Wenn etwas zu geben ist, kennt man den Begriff nicht. Wenn es etwas zu holen ist, schreit man den Begriff heraus. So ist es leider meistens... sehr schade.

Die Spanien Abstimmung wäre für eine Abspaltung ausgefallen, aber die Wählergruppe der Senioren 65 und älter hätte das Ergebnis in ein Nein umgedreht, wie schon in Schottland. Insofern besteht da keine Gefahr.
 
Scheiß drauf! Wenn jemand weg will, wird man ihn auf Dauer nicht halten. Da nützt auch kein Gesetz - vor allem keines, dem man selber nicht zustimmen durfte, nicht wahr?
richtig oder falsch - mir fehlt immernoch die Antwort auf die Frage - was, wenns schief geht?
Kann ich dir beantworten - dann_müssen_sie_gerettet_werden ...wetten?
 
ich kann den mist, sie würden nur einzahlen und nichts dafür bekommen nicht mehr hören..zig jahre am kacken gehalten vom ruhrpott, aber jetzt wo sie zahlen nicht mehr wollen..xx( zudem diese blödsinnigen angriffe von wegen statistik und bildung, ohne bevölkerungszusammensetzung einzubeziehen, man beachte mal
wie viele migranten in bayern und wie viele in nrw leben..
solidarität darf nicht aufhören, wo es wehtut, da muss sie anfangen!
 
solidarität darf nicht aufhören, wo es wehtut, da muss sie anfangen!
wo er recht hat, hat er recht...
Leider nur im Prinzip: Ich tue mich schwer, mich solidarisch mit denen zu zeigen, die selbst die Solidarität verweigern.
Beispiel?
Im Bekanntenkreis gibt es sehr viele Paare ohne Kinder, weil das Leben dadurch so eingeschränkt würde, lieber viel Reisen und konsumieren, ist vielleicht schlecht für die Umwelt, aber was solls, man lebt ja nur einmal, usw.
Nun basiert unsere komplette Gesellschaft, das Finanzsystem, das ganze Leben, darauf, das es ein Morgen und eine Zukunft gibt. Es ist ja nicht nur die Rente, die von meinen Kindern auch für die finanziert werden soll, die keine Kinder wollen. Es sind die zukünftig zu zahlenden Steuern (von denen dann die Pensionen bezahlt werden müssen). Jede langfristige Investition hängt an der nächsten Generation. Würde es ab jetzt keine Kinder mehr geben, würde alles in sehr, sehr kurzer Zeit zusammenbrechen, inklusive des Lebensraumes Erde.
Ich sehe keinen Grund, weshalb meine Kinder und ich da solidarisch sein sollen.
 
Leider nur im Prinzip: Ich tue mich schwer, mich solidarisch mit denen zu zeigen, die selbst die Solidarität verweigern.
Beispiel?
Im Bekanntenkreis gibt es sehr viele Paare ohne Kinder, weil das Leben dadurch so eingeschränkt würde, lieber viel Reisen und konsumieren, ist vielleicht schlecht für die Umwelt, aber was solls, man lebt ja nur einmal, usw.
Fahrt ihr Ski? Snowboard? Mountainbike? Motorrad? Klettern? raucht von euch wer? alkt? Dauergäste bei McFett? Trägst du auf der Bühne adäquaten Gehörschutz?
Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass es neben der rein biologischen Unfähigkeit auch noch jede Menge andere Gründe geben kann, k e i n e zu bekommen (wollen) ...gerade und auch im Sinne dieser
"Nichtgeborenen".
Mir kommt echt der Kaffee hoch wenn ich sowas lese, sry.
Ich sehe keinen Grund, weshalb meine Kinder und ich da solidarisch sein sollen.
Schade.
 

hm, ich zahl ja selber in die rentenkasse, und weil meine kohle von anderen verplempert wird unzweckgebunden, und das generationenprinzip der rente trotz der entwicklung stur durchgezogen wird, soll ich auch noch bestraft werden, wenn ich keine kinder hab? dann wäre es auch ok, wenn ich als kinderloser sagen würde
"kack auf die kinder der nachbarn, keine spielplätze, lieber parkplatz, keine kinderbetreuung, kindergeld, moderne schulen etc., hab ich ja nix von! "
neinnein, so funktioniert zusammenleben in einer gesellschaft nicht, das sind argumente sogenannter "christlicher politiker", die klienteldenken bedienen!
das ist echt völlig am arsch.
 
Fahrt ihr Ski? Snowboard? Mountainbike? Motorrad? Klettern? raucht von euch wer? alkt? Dauergäste bei McFett? Trägst du auf der Bühne adäquaten Gehörschutz?
So so, das statt einer inhaltlichen Widerlegung das "schau-dich-doch-einmal-an!"- Spiel? Spielen wir, auch wen es kindisch ist: Nein, Nein, Nein, schon lange nicht mehr, Nein, Nein, Nein, selbstverständlich nicht! ich mache Musik, die nicht so laut wird. Und wenn Du übergewichtig bist, rede ich sowieso nicht mehr mit Dir.
Also doch lieber inhaltlich:
Ist dir schonmal in den Sinn gekommen, dass es neben der rein biologischen Unfähigkeit auch noch jede Menge andere Gründe geben kann, k e i n e zu bekommen (wollen) ...gerade und auch im Sinne dieser
"Nichtgeborenen".
Aber selbstverständlich! Unbedingt steht jedem frei, sich nicht für Kinder zu entscheiden. Jeder sollte unbedingt seinen Weg gehen. Nur, dann bitte mit allen Konsequenzen. Wenn es um "persönliche Schicksale" geht: mit manchen sollte man sich abfinden, weil es nun einmal so ist, weil man es muss. Ich weiß, wovon ich reden, aber das gehört nicht hier in die Öffentlichkeit.

dann wäre es auch ok, wenn ich als kinderloser sagen würde
"kack auf die kinder der nachbarn, keine spielplätze, lieber parkplatz, keine kinderbetreuung, kindergeld, moderne schulen etc., hab ich ja nix von! "
Nein, denn das wäre auch als kinderloser sehr dumm! Wer keine Kinder hat braucht ja, um ein Morgen (und später mal Rente oder Pension) zu haben, die Kinder der anderen.
Die, die keine Kinder haben und noch ein wenig Lebenserwartung haben, sind existenziell auf die Kinder der anderen angewiesen:
hm, ich zahl ja selber in die rentenkasse
Selbst wenn Du fleißig sparst, Geld, Gold, etc. habe deshalb einen Wert, weil davon ausgegangen wird, es gibt Morgen und später genügend, die so etwas haben möchte.
neinnein, so funktioniert zusammenleben in einer gesellschaft nicht, das sind argumente sogenannter "christlicher politiker", die klienteldenken bedienen!
das ist echt völlig am arsch.
das ist nur ein Statement, aber keine Widerlegung, noch zeigst Du andere Möglichkeiten auf.
"Christliche Politiker" ist wirklich nur in Anführungszeichen und dann immer noch sehr schwer zu ertragen.

(das Beispiel Kinder ist, wenn es um Verantwortung, Solidarität, nicht nur für sich, geht, besonders gut, weil da jeder betroffen ist und ein über einen langen Zeitraum gedacht werden muss.)
 
Wegen dieses Themas sollte man nicht streiten.

Ich bin mir sicher, dass die Kinder sich später auf den Cent genau ausrechnen werden, wie viele Arbeitsstunden im Monat sich rechnen und ab welcher Anzahl sie besser zu Hause bleiben sollten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nein, denn das wäre auch als kinderloser sehr dumm! Wer keine Kinder hat braucht ja, um ein Morgen (und später mal Rente oder Pension) zu haben, die Kinder der anderen.
Die, die keine Kinder haben und noch ein wenig Lebenserwartung haben, sind existenziell auf die Kinder der anderen angewiesen:

Selbst wenn Du fleißig sparst, Geld, Gold, etc. habe deshalb einen Wert, weil davon ausgegangen wird, es gibt Morgen und später genügend, die so etwas haben möchte.

das ist nur ein Statement, aber keine Widerlegung, noch zeigst Du andere Möglichkeiten auf.
"Christliche Politiker" ist wirklich nur in Anführungszeichen und dann immer noch sehr schwer zu ertragen.

(das Beispiel Kinder ist, wenn es um Verantwortung, Solidarität, nicht nur für sich, geht, besonders gut, weil da jeder betroffen ist und ein über einen langen Zeitraum gedacht werden muss.)

du gehst immer vom aktuellen rentenmodell aus, da liegt der fehler, es gibt andere! der sogenannte generationenvertrag funktioniert doch längst nicht mehr, es wird aber stur daran festgehalten. und es gibt wahrlich genug gründe, warum es weniger kinder gibt, vor allem in der umstrukturierten arbeitswelt zu suchen, aber das würde jetzt wirklich etwas weit führen..es gibt eben auch leute, die aus verschiedenen gründen keine haben können, auch wenn sie wollten.
ich fände es jedenfalls auch von eltern sehr dumm, den kinderlosen die solidarität zu verweigern, wie du es für dich andeutest! immerhin arbeiten diese ihr leben lang ohne kinderpause, zahlen deutlich mehr in die steuerkassen ein, belasten den staatshaushalt weniger, sind flexibler am arbeitsmarkt, was ja offensichtlich sowieso gewünscht ist.
ich will ja nicht wirklich null-solidarität für eltern, ich find beide richtungen gleich dumm.
 
mmmh - ich werds vermutlich bereuen....

So so, das statt einer inhaltlichen Widerlegung das "schau-dich-doch-einmal-an!"- Spiel? Spielen wir, auch wen es kindisch ist: Nein, Nein, Nein, schon lange nicht mehr, Nein, Nein, Nein, selbstverständlich nicht! ich mache Musik, die nicht so laut wird.
Was soll das?
Es fällt mir schwer zu glauben, du hättest es nicht anders verstanden
Und wenn Du übergewichtig bist, rede ich sowieso nicht mehr mit Dir.
Dann könnte - bzw sollte ich hier eigentlich das schreiben aufhören?
Aber selbstverständlich! Unbedingt steht jedem frei, sich nicht für Kinder zu entscheiden. Jeder sollte unbedingt seinen Weg gehen. Nur, dann bitte mit allen Konsequenzen. Wenn es um "persönliche Schicksale" geht: mit manchen sollte man sich abfinden, weil es nun einmal so ist, weil man es muss. Ich weiß, wovon ich reden, aber das gehört nicht hier in die Öffentlichkeit.

Ach wie jetzt - wenn jemand keine Kinder kriegen will ist das dann schon Privatsache - der brauch auf auf deine Solidarität nicht zu hoffen?
 
Mannmannmann...hört auf, Euch so zu zerfleischen! Es lohnt nicht! Daß unser derzeitiges Rentensystem in den Abgrund führt, haben die Volkswirtschftsexperten damals Adenauer schon vorgerechnet und er wider dieses Wissen aus Wahltaktischen gründen ebendieses System einfühfren lassen. Jeder Politiker, der nach ihm kam wusste das, egal ob 'Christlich' oder 'Sozial' auf dem Etikett stand. Der Punkt, das Ruder noch rumzureissen ist schon seit mehreren Jahrzehnten verpasst oder besser: mit Absicht überfahren worden, weil dann die jeweilig regierenden damit eine Abwahlgarantie gehabt hätten!
 
Nun mal langsam ...

Vimes hat vollkommen recht, auch wenn er (bewusst?) provokant geschrieben hat.

Unser System ist als "Generationenvertrag" angelegt; das heißt, die heutigen Arbeitnehmer finanzieren die Rente der heutigen Rentner und erwerben dadurch einen Anspruch gegen künftige Arbeitnehmer.

Dieses System ist zwingend darauf angelegt, dass genügend Arbeitnehmer nachwachsen, die Leute also Kinder bekommen. Das hat seinerzeit auch Prof. Schreiber, der Urheber dieses Systems, gewusst, weshalb er eine Kindheits- und Jugendrente eingebaut hatte, die die Leute entlasten sollte, die bereit sind, Kinder groß zu ziehen.

Diese Zusatzrenten wurden von Konrad Adenauer mit dem legendären Satz beseite gewischt: "Kinder bekommen die Leute immer!" - ein fataler Irrtum, wie spätestens seit dem Pillenknick deutlich wurde (und das ist mittlerweile auch fast 50 Jahre her!).

Es ist vollkommen klar, dass niemand gezwungen werden kann und darf, Kinder in die Welt zu setzen; die Gründe, keine Kinder bekommen zu wollen, sind so vielfältig, wie die Menschen, die diese Entscheidung für sich treffen und gehen uns - als Teil der Gesellschaft - überhaupt nichts an. Fakt aber ist, dass es das derzeit bestehende System konterkariert.

Und da bin ich bei OliWan, dass es andere Systeme gibt, die wahrscheinlich für uns bzw. die geänderten Lebensauffassungen in unserer Gesellschaft geeigneter wären. Aber leider hat sich bei all den zurückliegenden "Rentenreformen" kein Politiker getraut, den großen Schnitt zu wagen. Die Anführungsstriche habe ich bewusst gesetzt, weil es sich eher um "Deformen" statt um "Reformen" gehandelt hat.

Ich sehe übrigens noch Norbert Blüm an der Litfaßsäule mit dem Spruch: "denn eins ist sicher: Die Rente!" - und ich könnt' heute noch mehr kotzen als damals ... xx(

Bluem.jpg
 
Wenn sich eine Frau gegen Kinder entscheidet, ist das ihre Sache.
Wenn sich 1000 Frauen gegen Kinder entscheiden, ist das Sache der Politiker.

Es lohnt also nicht, auf einzelne drauf zu hauen.
 

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