H-Saiten Massaker oder Erweiterung des Horizonts - 5er spielen?

hmm,

es kommt halt auf den spieler und den bass an.

Hatte so einige 5-Saiter (von Billigmodellen von der Frankfurter Messe [140 bis 150€] bis hin zum Dingwall Afterburner).

Vom Handing gefällt mir der Ibanez fanned Fret am besten und vom Sound der Status 5 String.

Im Metallbereich, Richtung progressiver Metal, finde ich, ist der 5-Saiter eine enorme Erleichterung.

So gewöhnte ich mich schnell an die Mittelposition auf dem Griffbrett an.

Nachteile für mich hatte es jedoch auch, so verlernte ich rasch Sachen auf den Leersaiten zu spielen (bei einigen Metallica, Megadeth und Alice in Chains Sachen, nicht so dolle).

(nach 6 Monaten Übung ging es aber).

Mit dem Muting hatte ich nie Probleme.
Schließlich kann man ja beim Fingerspiel zwischen abgedämpfter Saite und den bespielten Saiten eine Saite quasi nicht abdämpfen, da die Finger zwischendurch ja auf diese Leersaite kommen und also mit abdämpfen.


...

Zu anderen von Scotts Punkten:
Also das mit den Noten usw. . Macht für mich überhaupt keinen Sinn.
Viel sinnvoller ist es einfach, trotz der H-Saite, die E-Saite auf ein D zu stimmen, weil es einfach simpler zu spielen ist
und je nach Stück (Tool usw.) die Ausdauer spart.
Mich nervt es auch persönlich, wenn ich den Zeigefinger auf dem D bespielsweise lassen muss um dann mit den anderen Fingern Töne zu spielen.

Das gleiche gilt für Stücke auf C, Cis usw.

Je nach Geschwindigkeit macht ein Umstimmen des Instrumentes einfach mehr Sinn.

Welche Noten ich da genau spiele interessiert mich sehr häufig überhaupt nicht, hauptsache es ist so vereinfacht wie möglich gegriffen.



Ich könnte mir auch vorstellen mit 4-Saitern glücklich zu werden, wenn diese auf D, C, Cis, H usw. gestimmt wären.

Beim Slappen fühle ich mich allerdings rein auf den 4-Saitern wohl.

...

Ein anderer Punkt.
Nenne man es Mojo, Magic oder sonst wie.

Je nach Bass fallen mir unterschiedliche Riffs und Griffweise ein.
Natürlich ist da die Saitenanzahl ausschlaggebend.

----

Noch ein Punkt.

Ich weiß ja nicht wie es anderen dabei geht, bei mir ist es so.
Nach einem stressigen Arbeitstag, wenn ich da zum Preci mit 4 Saiten
und 20/21 Bünden greife, dann ist alles schon von der Konstruktion her quasi "weggeräumt", was ich nicht brauche.

Wozu die 5. Saite dann?
Wozu die zusätzlichen Bünde, wenn ich nur etwas von Black Sabbath oder Deep Purple zocken will?

...

Was ich natürlich vermisse bei 4-Saitern ist halt der Thumb-Rest.

Da ist die H-Saite ungeschlagen.
 
  • Like
Reaktionen: Ens
ich habe mir damals einfach einen 5-saiter umgeschnallt, und gleich gigs damit gespielt. die H-Saite
war dann eine Daumenstütze. Nach und nach wurde dann die neue Saite ins Spiel integriert. So war mein
Wechsel von 4- auf 5-saiter fliessend. Inzwischen spiele ich 4- und 5-saiter im Wechsel, ohne Probleme.
....so war es bei mir auch. Nach und nach gewann aber der 5er immer mehr an Bedeutung, weil das Gefühl aufkam "am 4er fehlt was".
Mittlerweile spiele ich hauptsächlich 6-saiter, sehr oft 5-saiter und eigentlich nie 4-saiter.
Vor allem die H-Saite ist voll ins Spiel integriert und beim 4er fehlt die ständig...
 

find ich ja eher blöd8D. Das grenzt ja auch immer meine Auswahl so ein. Ich ertrage viele Instrumente optisch nicht wirklich. Der Stingray ist für mich von der Größe an der Grenze, aber ich finde das Teil optisch ansprechend. Bei Spector isses die Goldhardware, die ich bei meinem 4er okay finde (Sieht halt aus wie der Ur-NS2), falls es noch einer wird, möchte ich das nicht.

Also bei mir geht es seit 1987 fast nur mit 5-Saiter auf der Bühne. Bei meinen Coverbands gibt es derart viele Songs z.B. aus dem Dance-Bereich, wo ich die H-Saite dringend brauche. Das klingt einfach fetter und authentischer bei einigen Stücken, zumal die in der Originalversion oft mit Synthesizern eingespielt werden.

Okay..ich merke, dass sich etwas verändert, seit dem ich weniger Rock/Alternative Kram spiele wo es entweder EADG oder eben half step down geht...für die extrem seltenen Fälle, wo das muss, geht man eben auf D runter.
Spiele mehr Funk/Dance, sogar Pop. Dazu kommt es, dass unsere Sängerin gerne transponiert

Ich weiß ja nicht wie es anderen dabei geht, bei mir ist es so.
Nach einem stressigen Arbeitstag, wenn ich da zum Preci mit 4 Saiten
und 20/21 Bünden greife, dann ist alles schon von der Konstruktion her quasi "weggeräumt", was ich nicht brauche.

Wozu die 5. Saite dann?
Wozu die zusätzlichen Bünde, wenn ich nur etwas von Black Sabbath oder Deep Purple zocken will?

:D" Haben Sie Stress im Job? "Fordern Freunde und Nachbarn ständig, dass Sie die H-Saite benutzen?". "Ihr Ehepartner akzeptiert keine 4-Saiter?".
Möchten Sie einfach mal abschalten?"."Geht ihnen die H-Saite manchmal total auf de Sack?". "Kein Problem: ein Preci entkrampft und schmiegt sich an, ohne Sie zu überfordern". PRECI....damit man einfach auch mal "nur Deep Purple spielen" und Bassist sein kann!
 
Deep Purple ist gerade mit dem 5er geil, wenn John Lord gerade verhindert ist!
Black Night kommt damit richtig geil ;-)
Da da da rommt ta rommt ta romm, da da da usw.:D

Bei Spector isses die Goldhardware, die ich bei meinem 4er okay finde (Sieht halt aus wie der Ur-NS2), falls es noch einer wird, möchte ich das nicht.
Ach, Gold hardware gewöhnt man sich dran. ich finde es mittlerweile wenns zum Finish passt sogar richtig schick - und wenn man funkt und soult passt doch auch ein bisschen bling bling.

Okay..ich merke, dass sich etwas verändert, seit dem ich weniger Rock/Alternative Kram spiele wo es entweder EADG oder eben half step down geht...für die extrem seltenen Fälle, wo das muss, geht man eben auf D runter.
Spiele mehr Funk/Dance, sogar Pop. Dazu kommt es, dass unsere Sängerin gerne transponiert
Das ist echt ein ding, zumindest bei mir:
In der Schweinerock-Band habe ich auch liebend gern Preci bis zum Cis runter gespielt, das kommt dann schon richtig cool. Funk, Soul, Pop - da ist man mit einem 5er schon gut aufgehoben. Früher in meiner funky acidjazz band konnte es auch mal passieren das die Sängerin erkältet war, da fällt einem das transponieren auf nem 5er (wenn man denn drin ist im Thema) dann doch leichter.

:D" Haben Sie Stress im Job? Möchten Sie einfach mal abschalten?"."Geht ihnen die H-Saite manchmal total auf de Sack?". "Kein Problem: ein Preci entkrampft und schmiegt sich an, ohne Sie zu überfordern". PRECI....damit man einfach auch mal "nur Deep Purple spielen" kann!

:rofl:
 
find ich ja eher blöd8D. Das grenzt ja auch immer meine Auswahl so ein. Ich ertrage viele Instrumente optisch nicht wirklich. Der Stingray ist für mich von der Größe an der Grenze, aber ich finde das Teil optisch ansprechend. Bei Spector isses die Goldhardware, die ich bei meinem 4er okay finde (Sieht halt aus wie der Ur-NS2),
Geht mir ähnlich. U.a. deswegen ist bei mir der Sterling geworden, kleinerer Korpus aber genauso stylish!:lechz:
Goldhardware geht garnet. Da bekomm' ich Instant-Augenkrebs. Marin Kemp (Spandau Ballett) in den 80ern....!:O! Föhnfrisur, weißes Sakko, weißer Bass mit güldener Goldhardware! Brrr....
 

Gefällt mir vom Korpus her auch gut. Einen 5er hatte ich noch nie in der Hand, bei den 4ern gefallen mir Halsmaße und Keramik PUs weniger gut als bei Ray. Grade die Alnicos und der tolle Hals machen den Ray für mich attraktiv. Nun müsste ich mal einen 5er Sterlig und einen 5er Ray vergleichen vom Stringspacing/Halsmaßen und dem Handling.

Goldhardware geht garnet

Hab so auch immer gedacht...ich denke es geht us Gesamtauftreten und die teilweise grausigen Geschmacksverirrungen. Ich kann das trennen und finde da gibts sowohl schicke, als auch grässliche Sachen.


Da hörts dann bei Naturoptik + Gold bei mir auf. Schwarz+Gold finde ich hingegen echt okay.
 

Kein Bild, kein.... bittesehr:
preci_sp.jpg
 
Das denke ich auch, ich hatte mal @disssa's RW-MuMän in der Hand. Durch das Holz alleine ist die Haptik völlig anders.
Ich habe ja den Al und den SR als 5er und kann da ausser der Kopfplattenform keinen Unterscheid feststellen.
 
Scott's Background ist Pop und Jazz, er hat eher weniger mit Leersaitenrockroffs zu tun. Und falls doch, ist er sicherlich nicht der Meinung originalgetreu kopieren zu müssen, sondern den Song als Scott zu spielen und ihn auch so klingen lassen zu dürfen. ;-)

Mein 5er wird momentan nur zu Hause gespielt und das eher selten. Bin aber froh, einen zu haben. Den D-Tuner am 4-Saiter benutze ich auch höchstens ab und zu mal kurz zu Hause, um zu gucken, ob er noch funktioniert. Bin ich auch trotzdem froh, den zu haben.
Und hochgestimmt ist der 4er auch nicht, obwohl es die Akustikgitarre in der Band von je her ist (klingt voller, als immer Kapodaster). Ich mag den Halbton, den ich tiefer kann sehr und nutze ihn auch oft. Bin gespannt, wann der neue E-Gitarrist auch hoch stimmt.
Einige Songs in der Band könnte ich sicherlich "eleganter" auf dem 5er spielen, aber meine beiden Bässe sind 2 verschiedene Paar Schuhe vom Klang her.
 
Ich hab' @Logabass seinen Loga beim Preci-Treffen angespielt und muss schon zugeben, dass das Teil klingt - gerade auch das Low B... Mein Style wäre es auch nicht, denn ich hab' ja als RBV-Besitzer in Sunburst ja gar keinen :-P;-)
 
Aber Fender= immer schlechte B-Saite hat mittlerweile sooo nen Bart, vor allem die Dimension haben eine tolle dicke Strippe.

Jetzt lass mir doch mal mein "gekabbel" mit @Noble! :D

Fenderbässe und HSaite, wenn du da mein posting im anderen Threat meinst, dann bezog ich den "ernsthaften" Teil auf die Kombination mit Splitcoils. Bei meinem Maruszczyk Jake 5 custom klingt die H Saite mit dem Splitcoil zwar gut, aber mit dem MM Humbucker hammermäßig. Das liegt wohl, wenn ich Torillo richtig verstanden habe, an dem "Abgriffspunkt" der Saiten- Schwingungen durch den Tonabnehmer.
 

Zurück
Oben Unten