HEAD Tuning - Fender Problem

alex_de_luxe

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Hallo zusammen
Letzte Woche hab ich wieder einmal meinen heiss geliebten aber stark vernachlässigten Nash Precision in den Bandraum mitgenommen. Grund fürs mitnehmen war ein etwas anderes Projekt und ich wollte den mal über meinen Amp spielen. Grund fürs Vernachlässigen ist, dass ich in meiner Rockkappelle halt einfach das tiefe B (resp. H) brauche.

Was soll ich sagen, der Sound war genau wie ich ihn schon immer wollte. Zerren haben besser geklungen, mehr Druck etc. Wirklich etwas wie eine Offenbarung. Ich bin wie ein Idiot vor meiner Box gesessen und hab grosse Augen und Ohren gemacht [:O!][:-P]

Jetzt hab ich mich sozusagen entschieden, mal Testhalber den Preci auf HEAD/BEAD umzurüsten. Doch kaum wollte ich die dicke Saite aufziehen - ist ja logisch - hat das Teil am Sattel nicht gepasst. Also mal nen anderen Sattel bestellt. Doch mal probehalber doch aufgezogen, halt mit zu hoher Saitenlage weil die Saite nicht in die Kerbe passt. Doch da kam schon das nächste Problem...
Dank der Kopfplattenkonstruktion kommt die Mechanik für die tiefste Saite gerade geschätzte 3cm nach dem Sattel. Die H-Saite ist aber länger dick und somit kann ich diese dicke Wurst nicht aufziehen.

Also: Ich bin auf der Suche nach einer Saite (taperwound?) welche sich auch auf einem standard Fenderbass an unterster Stelle aufziehen lässt.

Geht da jede Taperwound? Ich habe ehrlich gesagt keine Lust da fünf verschiedene H's zu kaufen nur damit ich herausfinden kann, dass drei davon nicht annähern passen...

Ich danke [:-)]
 
Was ist jetzt genau das Problem? Passt die Saite nicht in die Mechanik? Dann kannst du die Mechanik mit einem kleinen Bohrer einfach ein bisschen aufbohren (musste ich bei meinem Jazzy auch machen).
 
Nein, die saufette Saite kannst du natürlich nicht um die Mechanik rumwickeln... Die Saite bleibt zu lange dick, das ist das Problem.
 
Achso, also ich benutz die Fender 7250 (5 Saiter 45-125) auf meinem Elwood. Sind zwar keine Taperwound aber damit funkioniert es auf jeden Fall. Denke die meisten normalen Longscale Saiten sollten eigentlich gehen, bei den meisten 5-Saitern ist die Mechanik für die B-Saite ja auch nicht weiter vom Sattel entfernt.
 
taperwound kann man auch selber herstellen. alles was du brauchst ist eine knippex und fingerspitzengefühl. der saite ist es kackegal, ob du ein wenig von ihr herunterwickelst und abpetzt.
 
Zitat:Original erstellt von: alex_de_luxe

Nein, die saufette Saite kannst du natürlich nicht um die Mechanik rumwickeln... Die Saite bleibt zu lange dick, das ist das Problem.

Das "Problem" hast Du bei vielen 5-Saitern mit "fenderoider" Kopfplatte.

Allerdings ist es nicht wirklich eins - klar ist die Saite etwas störrisch beim aufwickeln, aber what shalls?
Druff damit, das geht schon.
An der Brücke hast Du teilweise viel extremere Knickwinkel der Saite, insbesondere bei String-through-Body Konstruktionen, das muss die Saite schon abkönnen.
 
Müsste das nicht mit Rotosounds gehen? Ich habe ja überall die RS66 drauf und die Umwicklung hört bei mir direkt hinter dem Sattel auf und danach ist die Saite deutlich dünner. Kann das jetzt nur bei meinem Stringthrough Bässen nachschauen. (51er Preci und US JB)
Bei nicht Stringthrough:
Wenn es ganz knapp ist, also man nur ein wenig mehr "Platz/Weg" vor der Mechanik braucht, kann man auch das Ballend mit Spacern (Muttern oder ähnlichem) nach hinten setzen. Muss man nur vorsichtig sein, dass man den Lack nicht beschädigt.

Aber mit Rotosounds müsste es eigentlich passen, die sind ja Taperwound.
Grüße
Mäx
 
Ich habe gerade mal bei meinen Bässen nach geguckt. Die Mechanik fängt beim Preci nach 3,2 cm an. Bei meinem ATK ist die Strecke der H-Saite länger, die Saite wird aber zunehmend dünner am Ende. Sie fängt genau 3cm vor Beginn des Sattels an dicker zu werden. Wenn ich jetzt nicht ganz falsch gedacht habe, müsste dann das dünne Ende der Saite beim Preci um die Mechanik passen und genau auf dem Weg zum Sattel dicker werden.

Die Saite, von der ich rede, ist eine D'Addario EXL.

 

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