Hiwatt Custom Slave 200

vost56

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Hallo Leute,

seit 35 Jahren schleppe ich einen Hiwatt Custom Slave 200 mit mir rum, der wohl mal zum Equipment von The Who gehört hat. Weiß jemand ob es dafür einen Markt gibt, Liebhaber oder Sammler. Für den alltäglichen Gebrauch ist mir die Kiste einfach zu schwer, daher würde ich ihn gerne verkaufen.

Gruß

Volker
 
Wenn es sich tatsächlich um Equipment von The Who handelt, würde ich mich um einen Echtheitsnachweis, Fotos etc. bemühen. Das dürfte den Wiederverkaufswert beträchtlich erhöhen. Ansonsten würde ich den Amp über http://basschat.co.uk/ oder http://hiwatt.org/ oder eben ebay verkaufen.
 
Zitat:Original erstellt von: TheBass

Wenn es sich tatsächlich um Equipment von The Who handelt, würde ich mich um einen Echtheitsnachweis, Fotos etc. bemühen. Das dürfte den Wiederverkaufswert beträchtlich erhöhen.

Moin,

japp,Nachweis über die Echtheit muss unbedingt sein, sonst gilt es nur als "übliches Musiker-bla".
Was man da alles hört[ooo]...

Aber so ein Custom 200 von Hiwatt im guten Zustand ist richtig was wert, auch ohne the Who...
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstmal danke für eure Mühe.
Was wäre denn ein Nachweis? Auf der Unterseite ist "W H O" mit Schablone aufgesprüht unt auf der Seite "103". Ich wüsste nicht, wie ich mehr Nachweis liefern sollte.
 
Zitat:Original erstellt von: vost56

Erstmal danke für eure Mühe.
Was wäre denn ein Nachweis? Auf der Unterseite ist "W H O" mit Schablone aufgesprüht unt auf der Seite "103". Ich wüsste nicht, wie ich mehr Nachweis liefern sollte.
Als Beweis reicht das nicht. Unser Gitarrist hat seinen Amp in den 70ern auch mit "The Who" beschriftet und heißt nicht Pete Townsend ... [;-)] Da müßten schon Fotos her, auf denen irgendeiner von The Who neben genau diesem Amp steht (der Amp müßte darauf durch eindeutige Kennzeichen zweifelsfrei als genau dieser identifizierbar sein). Oder Du fragst bei entsprechenden Nachlaßverwaltern von The Who an und läßt Dir die Echtheit zertifizieren. Am besten wäre es, wenn einer der noch lebenden Who selbst durch Unterschrift bestätigt, daß es sich tatsächlich um ihr ehemaliges Equipment handelt. Ein Menge Aufwand, schon klar. Aber wenn Du Dir sicher bist, ist das die Mühe wert. Dann kannst Du den Amp dann international versteigern und wirst einen erheblichen höheren Preis erzielen, als der Amp eigentlich wert ist.
 
Zitat:Original erstellt von: vost56

der wohl mal zum Equipment von The Who gehört hat

Ach sieh an

Zitat:Original erstellt von: vost56

Ich wüsste nicht, wie ich mehr Nachweis liefern sollte.


Stimmt, mehr geht gar nicht. Die Beweise sind quasi erschlagend.

Warum nicht gleich ins Ebay stellen, Sofortkauf 20.000 Euro, mein Tip.

 
Ach ja, vielleicht findet sich ja noch die originale Sprühschablone im großen the-Who-Archiv. Dann könnte man abgleichen, Farbreste müßten auch noch dran sein.
 
ich glaube, ein sicheres anzeichen wäre eine absonderliche schaltung. von der stange war deren equipment meistens nicht, es gab häufig irgendwelche modifikationen am eq. sicherlich gibt es auch hinweise auf seriennummern oder entsprechende besonderheiten dort. vielleicht läßt sich mit hilfe dieser nummer bei hiwatt direkt etwas in erfahrung bringen.
irgendwo im netz gab es mal eine relativ detaillierte eqipmentliste von the who.
das ist puzzlearbeit, aber wenn du wirklich wissen willst, wie die geschichte dieses amps war, solltest du dich mal an die arbeit machen...
 
Zitat:irgendwo im netz gab es mal eine relativ detaillierte eqipmentliste von the who.

Jo, diese hier:
http://www.thewho.net/whotabs/gear/bass/bass6771.html#s1968

Sind aber leider nur Bilder vom Hiwatt 100 dabei.[;-)]
Ich hatte mal mit nem Vollröhren-Amp geliebäugelt. Mit nem 1000er wäre ich dabei ...

Edit: Ahja, der "Custom Hiwatt" aber dann aber auch diesen tollen Custom-Schriftzug. Der spricht dann wohl eher gegen die berühmte Herkunft.
http://www.thewho.net/whotabs/images/71_cp103_jae/71_cp103_jae_m.jpg

 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß hatten die Hiwatts eine fortlaufende Seriennummer. Evtl. könntest Du damit über http://hiwatt.org/ und deren Fangemeinde die Herkunft des Amps klären.
 
Zitat:Original erstellt von: vost56

Erstmal danke für eure Mühe.
Was wäre denn ein Nachweis? Auf der Unterseite ist "W H O" mit Schablone aufgesprüht unt auf der Seite "103". Ich wüsste nicht, wie ich mehr Nachweis liefern sollte.
Auf meinem Sound City L120 Mk4 waren hinten die Initialen "J.H." drauf. Der hat also wohl mal Jimi Hendrix gehört. Leider hatte ich keinen weiteren Echtheitsnachweis und musste ihn deshalb weit unter Wert verkaufen.

Aber mal Ernst beiseite:
auch ohne WHO ist ein Hiwatt Slave ein Sammlerstück und - funktionalen Zustand vorausgesetzt - einen guten Preis wert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Kurzes Update:
der Amp hat ein neues Zuhause! [:-)]

Dank an Volker für den netten Besuch, und natürlich für einen super Amp!

Nach etwas Recherche auf einschlägigen Seiten bin ich mir so gut wie sicher, dass der Slave tatsächlich zum Live-Setup der Who gehört hat. Die weißen aufgesprühten Markierungen stimmen mit denen anderer Who-Amps überein, z.b. [url="http://www.thewho.net/whotabs/gear/guitar/cp103.html"]Townshends CP103-Modelle[/url], zu sehen [url="http://www.thewho.net/whotabs/images/73_rearofstack.jpg"]hier[/url] und [url="http://www.thewho.net/whotabs/images/equipment/guitar/amps/hiwatt/mhuss/pCP103_1_bottom.jpg"]hier[/url]. Leider wurde der Who Schriftzug auf der Unterseite des Slave später übersprüht. Er ist aber trotzdem [url="http://farm6.static.flickr.com/5171/5539841348_23a2c0164f_b.jpg"]noch gut zu erkennen[/url].
Auch die Tatsache, dass die Who Roadcrew oft das Equipment mit Nummern versehen hat, spricht dafür, dass der Slave authentisch ist: [url="http://farm6.static.flickr.com/5255/5539841648_88af21f0ce_b.jpg"]weiße Nummer 103 auf der Seite[/url].

Seriennummer des Amps, Logo der KT88 Röhren (das sind noch die originalen!!), Herstellungsdaten der Elkos und des Potis stimmen überein. Der Amp wurde Ende 1970 / Anfang 1971 gebaut. Der Slave klingt im Originalzustand immer noch super, keine Spur von Altersschwäche!

Aber die Röhren und die Elkos haben ihre Pflicht und Schuldigkeit getan und werden jetzt ausgetauscht. Neue JJ KT88s habe ich schon reingesetzt, die Caps kommen die Tage an die Reihe.

Die Stromkabelbuchse wurde ja schon durch eine Kaltgerätebuchse ausgetauscht, nur leider durch die falsche. Ans gerät gehört natürlich eine männliche Buchse, ans Kabel eine weibliche! Sonst hat man "Strom zum Anfassen", und das ist nicht jedermanns Sache....[ooo]

Desweiteren sind die 4 Ausgangsbuchsen so geschaltet, dass immer mindestens 2 belegt sein müssen, damit der Amp einen ton von sich gibt. Vor 40 jahren war das vielleicht sinnvoll, weil die Speaker noch nicht so hoch belastbar waren. man wollte verhindern, dass eine einzelne Box zu viel Leistung abbekommt. Deshalb waren bei den 200er und 400er hiwatts die lautsprecherbuchsen entsprechend verschaltet. Heutzutage ist das nicht mehr kritisch. 380 Watt sind für eine moderne bassbox kein problem. Ich werde die Ausgangbuchsen am Slave also parallel löten, vielleicht sogar eine gegen einen Speakon-Anschluss tauschen. Ja, der Amp hat Geschichte, aber es ist für mich in erster Linie ein Gebrauchsgegenstand, und als solcher soll er auch technisch auf einem praxistauglichen Stand sein.
[url="http://www.flickr.com/photos/54416313@N00/tags/sta200/show/"]
Hier nochmal alle Fotos auf einen Klick.[/url]
 
Zitat:Original erstellt von: Willie

Ist doch ein Slave, also quasi eine reine Endstufe.
... was bedeutet, dass man zwar mit dem Bass direkt reingehen kann, aber aufgrund der niedrigen Eingangsempfindlichkeit nicht die volle Lautstärke nutzen kann, wie bei jeder anderen Endstufe auch. Man braucht also einen Vorverstärker, der das Signalniveau anhebt. Dafür habe ich mir erstmal den Mic 200 Tube von Bääähringer angeschafft. Funktioniert prima.
 
wow! glückwunsch energy!
warum sollte er nicht mal zum equipment von who gehört haben..

würde es auch reichen, einen sansamp davor zu hängen?
klingt bestimmt gut, auch wenn man ihn nur als vorverstärkung braucht.
 
Zitat:Original erstellt von: jazzmattezz


würde es auch reichen, einen sansamp davor zu hängen?
klingt bestimmt gut, auch wenn man ihn nur als vorverstärkung braucht.
Haben wir ausprobiert mit dem Sansamp eines Kollegen - war nicht so optimal. Das kann aber auch am Bass gelegen haben (Sadowsky mit Mörder-Output). Ich hab halt einfach ein Problem mit aktiven Bässen...[ooo] Ein 72er P klang über das Behringer-Kästchen am Hiwatt ganz famos, ebenso mein AVRI-Preci und der Dingwall (alle passiv).
 

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