immer wieder schlimm: Ausstieg aus Band

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  • #2.362
So, jetzt hat es mich/uns erwischt. Beide Sängerinnen sind per gemeinsamer Chat-Message ausgestiegen. Der erste lange Schrieb war komplett inhaltslos, aber in langatmigem Businessdeutsch verfasst. Auf mein Nachfragen hin kamen dann noch zwei Einzelstatements mit wenig Greifbarem. Tenor so in etwa: "Habe mich nicht mehr so richtig wohl bei den Proben gefühlt.".

Die Rumpfband hat das ziemlich ratlos zurückgelassen, zumal es keinerlei Anmerkungen vorher gab, dass jemandem was nicht passen würde.

Das persönliche Treffen beim Bier eine Woche später hat dann auch keinerlei neuen Erkenntnisse zutage gefördert. Es bleibt diffus, es werden keinerlei Forderungen gestellt oder Vorschläge artikuliert. Einfach: "Ja, nö, nicht so toll. Und tschüß.".

Tja...aufstehen, Krönchen richten, weitermachen.
“Tja”, trifft es wohl. Die Damen sind ja nicht verpflichtet euch Rückmeldungen zu geben. Auch seid ihr nicht verpflichtet Leuten hinterherzuweinen, die keine Konfliktkommunikaion können.
 
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  • #2.363
Passend zum Thema habe ich heute eine Nachricht von einem ehemaligen Sänger unserer Band bekommen. Der ist, wenn ich mich richtig erinnere, vor drei Jahren bei uns ausgestiegen. Der Grund damals war ein Zusammenspiel aus, Umzug (in einen 10 Km entfernten Ort), Jobwechsel und Brassel mit seiner Perle. War seinerzeit auch ein Ausstieg via WattsApp.
Jedenfalls fragte er heute an, wie es bei uns musikalisch läuft und bot uns an, bei der Vermittlung von Gigs behilflich zu sein. Habe ihm freundlich geantwortet, dass wir uns freuen würden, wenn er sich für uns verwenden möchte, einen Bandmanager bräuchten wir allerdings nicht. Er reagierte mit einem Lach-Smile und meinte, dass es darum nicht ginge. Er hätte die Zeit mit uns aber sehr genossen und hätte ein paar Anfragen vorliegen, ob er nicht eine Band kenne. Außerdem würde er uns gerne mal wieder treffen.
Wie heißt es doch so schön, man trifft sich immer zweimal im Leben ... :nix:
 
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  • #2.364
So, jetzt hat es mich/uns erwischt. Beide Sängerinnen sind per gemeinsamer Chat-Message ausgestiegen. Der erste lange Schrieb war komplett inhaltslos, aber in langatmigem Businessdeutsch verfasst. Auf mein Nachfragen hin kamen dann noch zwei Einzelstatements mit wenig Greifbarem. Tenor so in etwa: "Habe mich nicht mehr so richtig wohl bei den Proben gefühlt.".

Die Rumpfband hat das ziemlich ratlos zurückgelassen, zumal es keinerlei Anmerkungen vorher gab, dass jemandem was nicht passen würde.

Das persönliche Treffen beim Bier eine Woche später hat dann auch keinerlei neuen Erkenntnisse zutage gefördert. Es bleibt diffus, es werden keinerlei Forderungen gestellt oder Vorschläge artikuliert. Einfach: "Ja, nö, nicht so toll. Und tschüß.".

Tja...aufstehen, Krönchen richten, weitermachen.
Oftmals entwickelt sich das über einen Zeitraum. Störungen oder Kritik werden nicht offen ausgesprochen. Bis dann eines Tages die "Bombe" platzt. Es ist halt nicht einfach mit den unterschiedlichen Charakteren....einfach weitermachen. Es nützt ja nix.
 
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  • #2.366
So in etwa?
Nach 18 Jahren Mitgliedschaft habe ich mich entschieden, die Band xyz zu verlassen.
Dieser Schritt fällt mir nicht leicht, denn die gemeinsame Zeit, die Musik, die unzähligen Konzerte und Erlebnisse werden mir immer in Erinnerung bleiben.

Ich danke allen Bandmitgliedern, Wegbegleitern und Fans für die Jahre voller Energie, Kreativität und Zusammenhalt.

Über die Gründe meines Ausstiegs möchte ich mich nicht weiter äußern – es ist einfach Zeit für mich, einen neuen Weg zu gehen.

Ich wünsche der Band für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
 
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  • #2.367
Die Band dann so:

Nach einem Jahr der Zusammenarbeit haben sich [Name 1] und [Name 2] entschieden, die Band zu verlassen. Über die Beweggründe wurde die Band nicht informiert.

Wir nehmen diese Entscheidung zur Kenntnis, auch wenn der plötzliche Rückzug nach so kurzer Zeit bedauerlich – wenn auch nicht völlig überraschend – ist. Die verbleibenden Mitglieder werden den eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und sich künftig auf Engagement und Verlässlichkeit konzentrieren, statt auf kurzfristige Experimente.

Wir wünschen den beiden alles Gute für ihren weiteren musikalischen Weg – wohin auch immer dieser führen mag.
 
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  • #2.368
Die Qualität der Kommunikation steigt nicht mit der Anzahl der übermittelten Zeichen.

Ich gehöre zum Glück einer Kohorte an, die es unanständig findet, wichtige Dinge nicht von Angesicht zu Angesicht zu besprechen.

Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, so was als Unfähigkeit zu interpretieren und nicht als Affront.

:bier:
 
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  • #2.369
Wenn ich noch nie rausgeschmissen worden wäre.
Wenn ich noch nie ausgestiegen wäre.

Dann hätte ich mindestens 15 Bands am Hals.
örks
 
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  • #2.370
Rausgeschmissen hab ich die Leute immer von Angesicht zu Angesicht.
:bier:
 
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